Software Chat - Fragen, Talk und Spekulationen für alle Versionen

  • Das HUD ist jeden Cent wert und absolut Gold wert. Nur der Mehrwert vom AR ist meinem Empfinden nach SEHR gering. Da reden wir von den letzten 2% Mehrwert oder sowas in meinen Augen.


    Was auf keinen Fall passieren darf: Das HUD zu überfrachten, dann kehrt sich der Sicherheitsgewinn, durch die zusätzliche Ablenkung, ins Gegenteil um. Also bitte auf gar keinen Fall Dinge wie Radio, Spotify, usw. ins HUD integrieren. Dazu gibt es auch bereits Aussagen von Experten die genau dies aufzeigen. Im HUD sollten nur essentielle Informationen sein, wie es derzeit bei VW ist ist es ideal.

  • Netflix, YouTube?

    Halte ich für total überflüssig die Apps… warum? Videos werden eh nur im Stand abgespielt.. also was für Stau, HPC etc… aber dafür hat man ja Handy ( auf alle Fälle ) oder Tablet dabei.

    Ist ja auch das Totschlag Argument jedes Teslafahrers… „ey ich kann Netflix gucken…“

    Spotify soll es im Store geben ab 4.0 zumindest hat das Battery Life im Stream erzählt

    Ich halte das gar nicht für Überflüssig, weder möchte ich mir i.ein Halter für mein Handy und Tablet installieren, vor allem wenn das Auto schon ein riesen Tablet besitzt, noch möchte ich mein Smartphone in der Handhalten und ganze Zeit Nackenunfreundlich auf das Handy/Tablet schauen...

    Ich bin Laternenparker, ein bisschen Unterhaltung, wenn ich mal zum HPC fahre, wäre toll, zumal es beim kalten Akku ewig dauert.

    Gibt auf jeden Fall genügend Use Cases dafür... und wenn man es nicht braucht, ist ja ok, dann bitte nicht nutzen. Nicht Nutzen ist einfacher, als wenn man etwas nutzen möchte, was nicht vorhanden ist....

  • Gibt auf jeden Fall genügend Use Cases dafür... und wenn man es nicht braucht, ist ja ok, dann bitte nicht nutzen.

    Ganz genau! Wieso fühlen sich eigentlich immer wieder Leute so aufgefordert, bei Features die sich andere wünschen einen Gegenrede zu starten?


    Vermutlich läuft deswegen bei VW alles so langsam und träge - zu viele Meetings, Entscheider und Diskussionen, ob und wozu man eine Netflix-App in einem "auToMoBiL" brauchen würde. Stattdessen setzten sich irgendwelche Legals durch, wodurch wir als Neuerung eine "OK" - Datenschutz bla bla Button bekommen haben der leider auch im ID7 nicht korrigiert wurde.

  • Ganz genau! Wieso fühlen sich eigentlich immer wieder Leute so aufgefordert, bei Features die sich andere wünschen einen Gegenrede zu starten?


    Vermutlich läuft deswegen bei VW alles so langsam und träge - zu viele Meetings, Entscheider und Diskussionen, ob und wozu man eine Netflix-App in einem "auToMoBiL" brauchen würde. Stattdessen setzten sich irgendwelche Legals durch, wodurch wir als Neuerung eine "OK" - Datenschutz bla bla Button bekommen haben der leider auch im ID7 nicht korrigiert wurde.

    So sehe ich das auch. Das "haben wir früher auch nicht gebraucht"-Mindset und die digitale Allergie Deutschlands scheint sich bis hinter das Lenkrad zu ziehen.

    Warum wird teilweise sogar argumentiert, dass es ja "gut" ist, dass das eigene Auto im Gegensatz zum Hersteller X gewisse Features nicht hat?

    Ist man wirklich gegen dieses Feature oder redet man sich ehr die eigene Kaufentscheidung schön?


    Würde man es wirklich schlecht/überflüssig finden, wenn das Auto Spotify nativ unterstützen wurde oder man beim Laden YouTube oder Netflix gucken kann?

    Ich denke nicht.

    Außerdem tut es ja auch niemandem weh, da man diese Features ja nicht nutzen muss.


    Zum Ausgangspunkte Apple CarPlay:

    Warum nutzten es viele im Auto? Ganz einfach: Weil die fahrzeugeigene Software in vielen Punkten schlechter ist!

    Wenn die fahrzeugeigene Navigation so gut und schnell wäre wie Google Maps und man Spotify, Podcasts etc. auch exzellent nativ nutzen könnte, würde vermutlich niemand an einen Kopplungsvorgang zum Mobiltelefon denken.


    Stattdessen wird es aber gemacht. Und anschließend wird dann noch gesagt, dass man ja auch darüber Spotify und die Navigation super laufen lassen kann.

    Der Mehrwert der besseren und schnelleren Bedienung von Apple CarPlay ist dabei sogar scheinbar so hoch, dass man ganz bewusst auf Features (z.B. AR-HUD oder Ladestand in der Navigation) oder den Medienbruch in der Bedienung (CarPlay hat keinen Vollzugriff auf Fahrzeugeinstellungen und Fahrdaten etc.) in Kauf nimmt.


    Diese Doppelmoral verstehe ich nicht.

  • Ich stehe bissl zwischen den Stühlen.


    Bzgl. YT/Netflix: Ich brauche es auch absolut gar nicht, verstehe aber den Use Case zu 100% und finde es demnach auch ein sinnvolles Feature was derzeit fehlt. Gibt ja auch noch andere Anwendungsfälle als nur Laden.


    Bzgl. Carplay/Android Auto: In meinen Augen ist es schlichtweg unmöglich dass die Hersteller bzgl. Navigation aufholen. Kein Autohersteller hat soviele Datenpunkte rumfahren wie Google bzw. Apple, und wird es auch vermutlich niemals haben. Entweder sie kaufen die Daten ein und nutzen sie im internen Navi, ansonsten werde ich auch weiterhin auf Android Auto zurückgreifen, egal wie gut die anderen Features der Autohersteller sind. Verkehrsdaten sind in meinen Augen das absolut wichtigste beim Navi.

  • Für mich ist der Grund, keinen Wert auf Spotify- oder Netflix-Apps zu legen folgender: Solange die Fahrzeug-relevante Software nicht "perfekt" läuft, wäre es mir lieber, die Arbeitsleistung fließt dort in die Optimierung und Fehlerbehebung als in die Einbindung von Fahrzeug-fernen Diensten.


    Apple Car Play und Android Auto sind da der sinnvolle Kompromiss: Die Autofahrer bekommen quasi das, was auf dem Handy läuft und die Autohersteller müssen sich nur mit zwei Schnittstellen beschäftigen. Denn es hört ja bei Spotify und Netflix nicht auf. Wer entscheidet dann über die Einbindung von länderspezifischen Dienste? Oder geht es nach Abonnentenzahl, welche Dienste eingebunden werden? Wo zieht man die Grenze, was man einbinden "muss" und was nicht?


    Ihr habt schon recht: Es wäre wirklich schön, Streaming-Dienste in nativen Apps zu haben. Gerade wegen des Medienbruchs nutze ich Car Play selten. Vorher hätte ich dann aber doch viel lieber eine Nutzerverwaltung, die ihren Namen wert ist, digitale Schlüssel oder eine Navigation, die die Topografie berücksichtigt.

  • Für mich ist der Grund, keinen Wert auf Spotify- oder Netflix-Apps zu legen folgender: Solange die Fahrzeug-relevante Software nicht "perfekt" läuft, wäre es mir lieber, die Arbeitsleistung fließt dort in die Optimierung und Fehlerbehebung als in die Einbindung von Fahrzeug-fernen Diensten.


    Apple Car Play und Android Auto sind da der sinnvolle Kompromiss: Die Autofahrer bekommen quasi das, was auf dem Handy läuft und die Autohersteller müssen sich nur mit zwei Schnittstellen beschäftigen. Denn es hört ja bei Spotify und Netflix nicht auf. Wer entscheidet dann über die Einbindung von länderspezifischen Dienste? Oder geht es nach Abonnentenzahl, welche Dienste eingebunden werden? Wo zieht man die Grenze, was man einbinden "muss" und was nicht?


    Ihr habt schon recht: Es wäre wirklich schön, Streaming-Dienste in nativen Apps zu haben. Gerade wegen des Medienbruchs nutze ich Car Play selten. Vorher hätte ich dann aber doch viel lieber eine Nutzerverwaltung, die ihren Namen wert ist, digitale Schlüssel oder eine Navigation, die die Topografie berücksichtigt.

    Da gehe ich zu 100% mit! Die Priorisierung der Entwicklung sollte immer sein, dass man die Software stabilisiert, beschleunigt und wirklich wichtige bzw. häufig geforderte Features umsetzt.


    Was im Konzern aber stattdessen passiert sieht man schön bei der Submarke Cupra: Da gibt es nämlich für die Borns nun eine App, welche Ladesäulen auf einer Karte mitsamt Filter anzeigt. Also eine komplette Parallelentwicklung zum bereits vorhandenen Navi, die dieses aber auch nicht ergänzt:

    CUPRA Charging-Map - Tests, Erfahrungen und Meinungen - CUPRA Born Forum - Das 1. CUPRA Elektroauto
    Hallo zusammen,gestern habe ich die "CUPRA Charging App" in der App und im In-Car Store entdeckt und installiert.Also es erst einmal versucht. Nach der Eingabe…
    www.born-forum.de


    Ich würde wirklich mal gerne wissen, welche Personen es für eine schlaue Idee gehalten haben, super viel Budget und Entwicklungsressourcen in eine App zur Suche von Ladesäulen zu stecken. Mit fällt absolut kein sinnvoller Grund ein. Für mich ist das ein absolutes Missmanagement.

    Puh, jetzt sind wir hier vom ursprünglichen Thema "ID.7" sehr zum allgemeinen Thema Software bei VW abgedriftet. Mal wieder. Sorry, wenn auch ich dazu beigetragen habe.
    Mir zeigt es aber, dass der Bereich Software bei VW das absolute Schmerzthema ist.


    Ich HOFFE daher sehr, dass es beim ID.7 nicht so mies weitergeht. Meine Erwartungshaltung sind hier regelmäßige Updates, eine gut funktionierende, zuverlässige App und eine zeitgemäße und transparente Kommunikation zu den Kunden.
    Der Rest in Sachen Antrieb, Akku, Verarbeitung und Karosserieform geht ja sonst sehr in eine echt gute Richtung. :) Endlich ein Kombi!

  • Es ging mir darum, dass eine Integration über CarPlay niemals eine native Integration ersetzen kann. Warum? Weil CarPlay (leider) keinen Vollzugriff auf die Systeme hat.

    Mein Beispiel war hier das HUD, was nicht vollständig z.B. mit Apple Maps genutzt werden kann.

    Man springt also permanent hin-und-her.

    Wir haben hier aber konkret über Spotify geredet. Und auch dort muss man sowohl bei der "nativen" wie auch der CarPlay-App "hin und her" springen.


    Ich bleibe dabei: Du verschiebst hier ständig das Tor - mal geht es um Spotify, und dann, wenn es auf einmal argumentativ eng wird, springst du zur Kartenfunktion. Die ja als native App existiert.

    Sprich: Du erfindest hier eine Problematik die nicht existiert.


    Aber bitte, erfinde halt weiter Probleme.

  • So sehe ich das auch. Das "haben wir früher auch nicht gebraucht"-Mindset und die digitale Allergie Deutschlands scheint sich bis hinter das Lenkrad zu ziehen.


    Das Thema ist doch bei Autos ohnehin besonders schlimm. Die einen mosern herum, weil ihnen das Display in der Mitte zu groß ist, die anderen, weil sie die Touchtasten doof finden und dann wieder andere, weil es ihnen zu wenig echte Tasten sind.


    Das sind alles „Probleme“, die sich in 10-20 Jahren von alleine lösen. Einerseits haben dann alle Hersteller umgestellt und wer dagegen ist, wird nur noch Gebrauchte fahren können. Andererseits ist dann oft eine neue Käufer-Generation am Drücker, die besser damit klar kommt. Und im schlechtesten Fall darf man im Auto ohnehin nichts mehr selber machen und mang ist um das große Display zwecks Unterhaltung froh (das wird vielleicht noch das eine oder andere Jahrzehnt länger dauern).

  • Dann wieder andere, weil es ihnen zu wenig echte Tasten sind.

    Das hat aber auch berechtigte Gründe - bei ungeschickt designten Touchfeldern und Touchscreens generell besteht das Problem, dass man für die Bedienung die Sicht auf diese Bedienelemente richten muss, weil man sie eben nicht haptisch erfassbar sind. Damit wandert der Blick weg von der Straße, was während der Fahrt sicherheitsrelevant ist.


    Nur weil irgendwas supermodern ist muss es nicht automatisch supersinnvoll sein. Und nicht alle Bedenken sind damit automatisch von vorgestern. Das ist ein logischer Fehlschluss.

  • Wir haben hier aber konkret über Spotify geredet. Und auch dort muss man sowohl bei der "nativen" wie auch der CarPlay-App "hin und her" springen.

    Ja. Aber da drücke ich dann (nativ) auf "Spotify" und fertig. Ich drücke aber nicht erst auf "Apple CarPlay", dann dort auf Spotify und anschließend wieder auf irgendeinen Button, damit ich zum "Fahrzeug-System" zurückkehre.


    Ich bleibe dabei: Du verschiebst hier ständig das Tor - mal geht es um Spotify, und dann, wenn es auf einmal argumentativ eng wird, springst du zur Kartenfunktion. Die ja als native App existiert.

    Sprich: Du erfindest hier eine Problematik die nicht existiert.

    Ein letztes Mal: Ich unterstütze die Aussage "Spotify als eigene App ist doch quatsch, es geht doch super über CarPlay" NICHT.

    Warum? Weil CarPlay immer eine Krücke ist die man nur nutzt, da die fahrzeugeigenen Systeme anscheinend zu schlecht sind. Diese Krücke bedingt dann aber auch Verluste in den Features (z.B. HUD-AR-Pfeile, wenn man via CarPlay navigiert) und den Medienbruch zwischen den verschiedenen Oberflächen und Funktionen.


    Die Problematik, dass es Feature-Verluste und einen Medienbruch zwischen CarPlay und dem fahrzeugeigenen System gibt ist für mich nicht erfunden, sondern real existent.

  • …, die anderen, weil sie die Touchtasten doof finden und dann wieder andere, weil es ihnen zu wenig echte Tasten sind.

    Hab an sich kein Problem damit ABER im ID.4 (im ID.7 auch?) sind mal wieder nur die billigsten Touchtasten verbaut, die noch nicht mal 2 Jahre durchhalten ( siehe hier: Neues Problem: Rechtes Touchfeld am Lenkrad immer wieder tot ). Am Mittwoch habe ich mal wieder einen Werkstatt-Termin bei dem das Touchfeld getauscht wird.


    Das ist mir zuvor noch bei keinem einzigen Auto (Ford, Audi, Volvo oder andere VWs) mit echten Tasten passiert. Also entweder Touch in vernünftiger Qualität oder einfach so lassen wie zuvor.

  • Es war doch mal die Rede davon, das der PWR ein OTA Update bekommen sollte. Hat das inzwischen irgendjemand bekommen?

    Ja, ich. Schon länger her, irgendwann im Oktober. Update Code war OUF8.

    ID.4 GTX MJ23, Scale Silver, mit Vollausstattung (alle Pluspakete MJ22.5, nur keine AHK und 21“) 8).

    Bestellt Okt 21, Update auf MJ22.5-Plus-Pakete Dez. 21, Komm.-Nr. AH7xxx, Lieferung laut AB Juni 22, Fertigungsablauf Emden seit 21.10.22, FIN seit 08.12.22, Brief angekommen am 14.12.22; Auto angemeldet am 23.12.22, Auto angekommen beim Händler am 13.01.23, Übernahme am 21.01.23

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