Laden bei ENBW - Preise - Tarife - News

  • Als ich in Stuggi bei ENBW lud (siehe vorigen Post von mir dazu im Thread) gab es 2x Ladestationen seitlich für Autos mit Gespann. Da bleibt dann Platz für Menschen mit Behinderung.

    Ahso, Menschen mit Behinderung sollen einfach dann laden, wenn gerade kein Gespann lädt. Ja dann ist das Problem ja gelöst.

    Eigentlich muss man ja sagen, macht die Eletromobilitätsindustrie (hier v. a. Ladestellenbetreiber) hier ein Problem auf, wo es keines geben müsste. Scheinbar wird aber den E-Mobilisten nicht zugetraut die Länge der Fahrzeuge annähernd richtig zu schätzen und mir der Vielzahl an Kameras und Piesper eines modernen Fahrzueugs klarzukommen. Denn dann bräuchte es die Bremsbalken nicht. Und dann wären viele Ladepunkte an Autobahnen etc. auch für Menschen mit Einschränkungen deutlich einfacher nutzbar.

    Überhaupt, was sollen ewig diese "Bordsteine", die nichts können, außer eine Hürde sein.
    E-Laden ist fundamental anders als Tanken. Ich musste beim Tanken noch nie auf wenige Zentimeter an ein Feld dran um die Säule freizuschalten/abzurechnen. Das Problem ist auch nicht, ob diese Plätze im Ladepark mittig oder an der Seite platziert sind. Das Problem ist, dass es zu wenige Ladeplätze der Art gibt und die dann auch noch geteilt werden sollen mit anderen Nutzerkreisen.

    Ich finde es stünde EnBW als größten Anbieter in DE gut hier eine Vorreiterrolle einzunehmen.
    Denn nur, wenn alle Menschen eine Mobilität nutzen können ist es auch eine Mobilität für alle.

  • Als ehemaliger BR in einer Firma, die Menschen mit Handicap beschäftigt, kann ich nur vor obigem Satz und entsprechendem Sinn warnen.

    Menschen mit Handicap genießen bei uns in D besondere Rechte und Behandlungen, insbesondere bei Parkplätzen.


    Behindertenparkplätze sind für diese Menschen Exklusiv und nicht teilbar mit anderen Verwendungen.

    :)

    Hmm, das funktioniert super auf einem normalen Parkplatz. Für eine Ladestation stelle ich mir Exklusivität schwer vor:


    Ich sehe im Navi "2 Plätze frei", komme hin und die einzigen freien Plätze sind die mit dem Rollstuhl-Symbol. Muss ich jetzt warten? Muss ich jetzt weiterfahren und beten, dass ich den nächsten Lader erreiche? Darf ich mich hinstellen und muss aber frei machen, sobald eine berechtigte Person kommt? Kann man in der App vielleicht sogar nach allgemeinen und nach Plätzen mit Sonderrechten trennen, so dass ich vorher Bescheid weiß? Und ganz böse: Was ist im umgekehrten Fall?


    Idealerweise sind alle Plätze breit genug, aber gerade bei so großen Stationen geht es dann schnell um drei, vier oder fünf zusätzliche Meter in der Breite. Es ist also nicht so ganz trivial, diese Plätze so anzulegen, wie es wünschenswert oder gar gesetzlich vorgeschrieben ist.

  • Hmm, das funktioniert super auf einem normalen Parkplatz. Für eine Ladestation stelle ich mir Exklusivität schwer vor:


    Ich sehe im Navi "2 Plätze frei", komme hin und die einzigen freien Plätze sind die mit dem Rollstuhl-Symbol. Muss ich jetzt warten? Muss ich jetzt weiterfahren und beten, dass ich den nächsten Lader erreiche?


    Genau das ist doch das Thema.
    Einem Menschen ohne Einschränkung (und wir müssen das hier auch einmal weiter denken als nur am "Rollstuhlfahrer!) stehen 16 Ladplätze zur Verfügung. Einem Menschen ohne Einschränkung kann es egal sein, ob er einen Platz weiter nach links / rechts fährt.
    Dem Menschen mit Einschränkungen stehen 4 Plätze zur Verfügung, die er sich dann noch mit Sonderfahrzeugen und allen anderen die überall laden können teilen muss. Das ist einfach schlecht.

  • Ich sehe im Navi "2 Plätze frei", komme hin und die einzigen freien Plätze sind die mit dem Rollstuhl-Symbol. Muss ich jetzt warten?

    Ja.

    Und nun merkst du auch, was die ENBW da für eine Nummer aufmacht.

    Diese Dinge sind alle lange geklärt und akzeptiert.

    An diesem Beispiel kann man sehen, wie - Entschuldigung - "verblödet" die Planer solcher Ladeparks sind.

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • Als ich in Stuggi bei ENBW lud (siehe vorigen Post von mir dazu im Thread) gab es 2x Ladestationen seitlich für Autos mit Gespann. Da bleibt dann Platz für Menschen mit Behinderung.

    So ist es auf dem Bild von ENBW auch zu sehen, die Behindertenladplätze sind davon nicht betroffen, die Gespann fahren rechts und links neben die Station, sind dann eben bei Regen nicht überdacht.

    VW id3 Pro Performance

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  • Ich sehe im Navi "2 Plätze frei", komme hin und die einzigen freien Plätze sind die mit dem Rollstuhl-Symbol. Muss ich jetzt warten? Muss ich jetzt weiterfahren und beten, dass ich den nächsten Lader erreiche? Darf ich mich hinstellen und muss aber frei machen, sobald eine berechtigte Person kommt?

    Hi, auf dem Foto steht bei den "E-Auto/ Rollstuhl-Symbol"-Ladeplätzen auch noch das Wort "Priority", also "Vorrang/Priorität". Meiner Meinung nach würde man dort laden dürfen WENN alle anderen Ladeplätze belegt sind UND niemand mit einem Behinderten-Ausweis wartet. Ob man Platz machen muss, falls man schon lädt, wüsste ich nicht, sollte man aber!

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    Bestellung: 12.02.2024

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  • Muss man eigentlich immer so extrem Denken.


    EnBW hat einen Hinweis angebracht, dass man diese 4 Plätze nicht benutzen sollte, wenn noch andere zur Verfügung stehen. EnBW hätte das auch ganz sein lassen können, oder wo steht geschrieben, dass ein Ladestationsanbieter das überhaupt machen muss.


    Gibt es irgendwo eine Tankstelle (für fossile) die speziell gekennzeichnete Zapfsäulen für Menschen mit Handicap ausweist und nur von denen genutzt werden dürfen?

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Gibt es irgendwo eine Tankstelle (für fossile) die speziell gekennzeichnete Zapfsäulen für Menschen mit Handicap ausweist und nur von denen genutzt werden dürfen?


    Meines Wissens nach nicht.
    Könnte aber auch daran liegen, dass man an den normalen Zapfsäulen nicht auf wenige Zentimeter an das Gerät kommen muss um einen Tankvorgang zu starten / zu bezahlen. Und bisher habe ich auch noch keine Zapfsäule gesehen, bei der man einen Meter vorher einen Abstandshalter angebracht hat. Du?

  • Hi, auf dem Foto steht bei den "E-Auto/ Rollstuhl-Symbol"-Ladeplätzen auch noch das Wort "Priority", also "Vorrang/Priorität". Meiner Meinung nach würde man dort laden dürfen WENN alle anderen Ladeplätze belegt sind UND niemand mit einem Behinderten-Ausweis wartet. Ob man Platz machen muss, falls man schon lädt, wüsste ich nicht, sollte man aber!

    Oh ist diese Diskussion mal wieder schön. Viel Wind um Nichts:


    Für einen vorrangberechtigten Behindertenparkplatz braucht es zwingend das Verkehrszeichen 314 mit Zusatzzeichen 1044.

    Markierungen auf der Strasse reichen alleine nicht aus.


    EnbW weisst nur freundlich darauf hin, dass man diese Plätze doch bitte für Behinderte oder Gespanne freihalten möge.

    Ein verbindliches Recht oder Vorrang hat hier keiner vor keinem.


  • Meines Wissens nach nicht.
    Könnte aber auch daran liegen, dass man an den normalen Zapfsäulen nicht auf wenige Zentimeter an das Gerät kommen muss um einen Tankvorgang zu starten / zu bezahlen. Und bisher habe ich auch noch keine Zapfsäule gesehen, bei der man einen Meter vorher einen Abstandshalter angebracht hat. Du?

    warst du schon länger nicht mehr tanken? ^^


    Zwischen Zapfsäule und Tanköffnung ist selten mehr als ein Meter Platz und am Boden ist Richtung Fahrzeug eine dicke Schutzplanke für die Zapfsäule. Fahr da mal mit einem Rollstuhl oder Rollator und versuch zu tanken. :|


    Bei fast allen Tankstellen fährt man in Fahrtrichtung an die Zapfsäule.


    Bei vielen Tankstellen haben Menschen mit Handicap überhaupt keine Chance zu tanken.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • warst du schon länger nicht mehr tanken? ^^

    Doch, erst Anfang der Woche wieder.
    Aber bei den Tankstellen die ich bisher angefahren habe, war es bisher selten ein Problem an die Zapfpistole zu kommen und diese in den Tank einzuführen. Wenn da mal ein Bordstein ist, dann ist der zwar ärgerlich, aber in der Regel caum mehr als 10-15cm breit und bisher konnte ich mir da mit dem langen Arm noch helfen. Bei einem Abstand von 1m zwischen Bremsklotz und CCS-Stecker sieht es da anders aus.


    Zitat von GTX-ler

    Fahr da mal mit einem Rollstuhl oder Rollator und versuch zu tanken. :|

    Diesen Tipp solltest du Menschen nur geben, wenn du ausschließen kannst das sie das nur aus Spaß versuchsweise mal machen. Menschen mit zartem Gemüt könnten dir solche Ratschläge übelnehmen. Auch wenn das zum Thema nichts beiträgt, ich weiß, aus Erfahrung wie es ist mit dem Rollstuhl klarkommen zu müssen (wenn auch zum Glück noch nicht dauerhaft).

    Einmal editiert, zuletzt von Benutzername () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Für einen vorrangberechtigten Behindertenparkplatz braucht es zwingend das Verkehrszeichen 314 mit Zusatzzeichen 1044.

    Markierungen auf der Strasse reichen alleine nicht aus.

    Da hast du recht.

    Aber der Ladepark ist ein privates Gelände, wo öffentliche Beschilderung nicht angewendet werden kann.


    Urteil vom Verwaltungsgerichtshof habe ich gerade nicht.

    Bedeutet auch auf Parkplätzen, die privater Natur sind (Aldi, Lidl,...), daß die Regelungen der STVZO nicht greifen.

    Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme ist angesagt.

    So auch im Ladepark.

    :)


    So ist es auf dem Bild von ENBW auch zu sehen, die Behindertenladplätze sind davon nicht betroffen, die Gespann fahren rechts und links neben die Station, sind dann eben bei Regen nicht überdacht.

    Thorsten, das interpretiere ich aber anders, wie du.

    Wenn das so gedacht, wäre, wie du beschreibst, hätte man die Gestrichelte Linie weiter nach Aussen anbringen müssen.

    Dann hat man auch keine Überschneidung mit den Ladeplätzen mit Behinderten Zeichen.

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

    Einmal editiert, zuletzt von Noname () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Noname mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Muss man eigentlich immer so extrem Denken.

    EnbW weisst nur freundlich darauf hin, dass man diese Plätze doch bitte für Behinderte oder Gespanne freihalten möge.

    Ein verbindliches Recht oder Vorrang hat hier keiner vor keinem.

    Mir driftet das hier in eine falsche Richtung ab.

    Aus meiner Äußerung zur aus meiner Sicht ungeschickten Umsetzung der Barrierearmen Ladepunkte wurde eine Diskussion, die sich nicht mehr darum dreht, ob und wie wir E-Mobilität für alle Nutzergruppen ermöglichen sollten, sondern ob man Menschen ohne körperliche Einschränkungen benachteiligt, oder ob Menschen mit Einschränkungen überhaupt einen "Vorteil" haben (sollen), selbst wenn dieser Vorteil eigentlich nur ein Nachteilsausgleich ist.

    DAS war sicher nicht das Ziel meines Beitrags. Ich ziehe mich daher aus diesem Thema zurück und hoffe darauf das hier im Forum wieder Frieden einkehrt.

  • EnBW "NextLevel Ladepark“ nahe Chemnitz eingeweiht

    https://www.enbw.com/unternehm…p-ladeparkchemnitz-753498

    Was ist eigentlich aus den Ladeparks geworden, bei dem EnBW die Säulen zwischen den Plätzen angebracht hat, also seitlich vom Auto? Hatte da letztens ein Bild gesehen und gehofft die künftigen Ladeparks sehen alle so aus. Damit hätte man nicht mehr das Problem, zwingend rückwärts an die Säule fahren zu müssen, was wiederum das Problem mit sich bringt, dass man (mit dem ID.4) nur Säulen nutzen kann die auf der Seite des Ladeports sind. Die Kabel sind in der Regel ja immer zu kurz um sie um das halbe Auto zu ziehen ohne dass das Kabel danach unter großer Spannung steht.

  • Mir driftet das hier in eine falsche Richtung ab.

    Aus meiner Äußerung zur aus meiner Sicht ungeschickten Umsetzung der Barrierearmen Ladepunkte wurde eine Diskussion, die sich nicht mehr darum dreht, ob und wie wir E-Mobilität für alle Nutzergruppen ermöglichen sollten, sondern ob man Menschen ohne körperliche Einschränkungen benachteiligt, oder ob Menschen mit Einschränkungen überhaupt einen "Vorteil" haben (sollen), selbst wenn dieser Vorteil eigentlich nur ein Nachteilsausgleich ist.

    DAS war sicher nicht das Ziel meines Beitrags. Ich ziehe mich daher aus diesem Thema zurück und hoffe darauf das hier im Forum wieder Frieden einkehrt.


    Das ist ein wenig schade, denn Du hast hier vielen anderen gegenüber den "Vorteil", dass Du Dich offenbar zeitweise (und ich hoffe für Dich, dass es bei zeitweise bleibt !!!) mit Rollstuhl bewegen musstest und damit viel besser einschätzen kannst, ob eine barrierearme Lösung was taugt.


    EnBW hat hier 4 von 16 Ladeplätzen barrierearm gestaltet und eine Priorität für Menschen mit Handicap definiert. Die meisten Menschen ohne Einschränkungen werden das auch freiwillig so beachten und einen anderen Ladeplatz wählen, solange einer frei ist. Damit sollte Menschen mit Handicap in den meisten Fällen geholfen sein. Also doch eigentlich erst mal positiv, oder ?


    Ich kann es tatsächlich nicht wirklich einschätzen, hätte aber vermutet, dass 25 % solcher Plätze fast immer ausreichen sollten. Ich hätte sogar vermutet, dass es mehr als ausreichend sind. Wenn das so wäre, wäre das eine - statistisch - sehr gute Lösung.

    Fast immer ein freier barrierearmer Platz, aber bei Überlast der Station müssen keine Menschen ohne Einschränkung warten, wenn noch barrierearme Plätze frei sind.


    Was wäre denn die Alternative ?

    Ich denke nicht, dass EnBW vier Plätze als "offizielle" Behindertenplätze ausweisen und damit für andere "blockieren" würde. Also gäbe es entweder gar keine oder nur 1 oder 2, dann aber ausschließlich für Menschen mit Behindertenausweis.

    Wäre das denn dann besser oder praktikabler ?


    Und ja, Gespanne blockieren die Plätze, das ist schlecht. Aber ohne die Plätze wäre es noch schlechter, oder ?

    Und separate Plätze für Gespanne bedeuten zusätzliche Ladesäulen. Nach Foto gibt es nämlich offenbar keine separaten Säulen dafür.

    Gespanne würden also dann sowieso mindestens einen Platz blockieren, weil es keinen extra Ladepunkt gibt.


    Was man verbessern könnte ?

    Die barrierearmen Plätze nicht an den Enden, wo sie in Konflikt mit den Gespannladern kommen ?

    Wäre das besser ? Falls ja, könnte das ja jemand mit Erfahrung als Person mit Handicap der EnBW mal vorschlagen ?

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