Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Es ist fast eher die Zeit, die man mit "langweiligem" Fahren verbringen muss.


    Klar kann man mit einem Tempolimit zurechtkommen (schaffen andere Länder auch, aber wenn ich gefragt werde, sage ich nein).


    Etwas mehr Zeitpuffer bei allen Tätigkeiten und auch beim Reisen,m daran müssen "wir" uns noch gewöhnen ^^

    Verstehe ich gut. Ich habe für mich tatsächlich festgestellt, dass ich dank TA eher aufmerksamer bin, weil ich nicht mehr so sehr auf „Nebensächlichkeiten“ wie Geschwindigkeit oder Fahrspur konzentrieren muss. Aber klar, ohne den Zwerg auf dem Rücksitz oder Spotify wird es schon schwer 😉

  • .....


    Z.B. Finnland sind über Kilometer schnurgerade Straßen in sehr gutem Zustand, zumindest auf der Strecke Helsinki-Oulu. Gab sogar einen Abschnitt, der anscheinend früher mal als Start- und Landebahn genutzt wurde.

    So etwas gab es früher auch in Niedersachsen (vermutlich auch anderswo), waren Ausweichflugplätze/Landebahnen für Kampfflugzeuge, als es noch den "eisernen Vorhang" gab und wir den Elbe-Seiten-Kanal auf unseren Ziellisten hatten.

  • Die ganze Diskussion darüber ist doch schräg, sorry.


    Schaut euch doch mal die Zahlen für Unfälle im privaten Haushalt an (nur Deutschland). Ca. 3 Millionen Unfälle, davon ca. 250.000 mit Behandlung im KH und im Schnitt 10.000 Tote pro Jahr (ohne Verkehr). Wer würde sich auch nur im Ansatz trauen, z.B. verschiedene Sport- und Freizeit-Aktivitäten zu verbieten, nur mit dem Argument, dass sich dadurch die Anzahl der Todesfälle reduzieren ließe.

    Aua!

    So ein Vergleich ist nicht nur schräg, der tut weh!

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Schaut euch doch mal die Zahlen für Unfälle im privaten Haushalt an (nur Deutschland). Ca. 3 Millionen Unfälle, davon ca. 250.000 mit Behandlung im KH und im Schnitt 10.000 Tote pro Jahr (ohne Verkehr)

    Und jetzt packen wir diese Zahlen ins das Verhältnis zur Anzahl der Autofahrer und ihrer Zeit die sie im Auto verbringen gegenüber aller Einwohner und ihrer Stundenzahl des Alltags.

    Dann stehen diese Zahlen in einem komplett anderem Licht ;)


    Aber dieser Faktor wird nicht darüber entscheiden ob sich E-Mobilität durchsetzt oder nicht.

    Auch Tempo 130 km/h wird nicht die Entscheidung bringen, auch wenn ich es persönlich befürworten würde bzw. kein Problem damit hätte.


    Entscheidend wird einzig und alleine die Geldbörse, denn mit Ideologie ist man noch nie etwas geworden. Erst wenn es einen (jeden) persönlich trifft wird es ein umdenken geben. Und davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt, leider.

    Einmal editiert, zuletzt von H4TU ()

  • Und jetzt packen wir diese Zahlen ins das Verhältnis zur Anzahl der Autofahrer und ihrer Zeit die sie im Auto verbringen gegenüber aller Einwohner und ihrer Stundenzahl des Alltags.

    Dann stehen diese Zahlen in einem komplett anderem Licht

    "Alltag" ist ein Sammelbegriff,


    Arbeitsunfall, Haushaltsunfall und Verkehrsunfall sind Rechtsbegriffe und werden klar differenziert.


    Unter Verkehrsunfall fallen nicht nur Autofahrer ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Gab sogar einen Abschnitt, der anscheinend früher mal als Start- und Landebahn genutzt wurde.

    Das wird sogar heute noch praktiziert.


    Norwegian F-35 Fighters Landed on a Finnish Highway for the First Time
    On Thursday afternoon, two Norwegian F-35A fighters landed and took off on a highway in Finland. "A milestone for the Norwegian Air Force, the Nordic countries…
    www.highnorthnews.com


    LS

    Per aspera ad astra

  • Das wird sogar heute noch praktiziert

    wurde der dabei geblitzt? 🤔

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Das gibt es in mehreren Staaten, dass manche großen Straßen mit langen Geraden auch als Ausweich-Pisten für Millitärjets vorgesehen sind ... im "Ernstfall" = Verteidigungfall werden die dann entsprechend freigemacht.

    Siehste hier: Notlandeplatz auf Straße

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Das ist ziemlicher Unsinn. Es ist immer schlecht, wenn etwas verbrennt oder verbrannt wird - da hilft auch keine Abgasreinigung. Der E-Motor, im Idealfall erneuerbar betrieben, ist immer die sauberere und effizientere Alternative.

    Effizient? Na, dann lach ich mal kurz und schau auf die Verbräuche eines 520d oder E220d, oder S350d, jeweils um die 6 Liter pro 100km, aber nicht bei Schleichfahrt mit 120, sondern eher so 140-150 km/h normalem Autobahntempo. Das ist effizient! Nicht 200km mit 58kWh. Der Strom kommt genau woher? Aus verbrannter Kohle? Und die Batterieherstellung und Batterieentsorgung sind auch so sauber? Naja, was ich nur sagen will: es gibt für jeden Zweck eine passende Lösung, und die ist für die Langstrecke jedenfalls nicht das Elektroauto, so lange es so effiziente und saubere Diesel wie vorher angeführt gibt.

  • Verbrenner und Effizienz in einem Satz zu nennen ist schon absurd.


    Mit dem Energiegehalt von 6 Liter Diesel fährt ein BEV im übrigen so ca. 250-300 km mit Tempo 130-140 kmh


    Das Problem ist nämlich nicht die effizienz sondern die Tatsache das ein 50 kwh Akku einem 5 Liter Kanister Sprit entspricht.


    6 Liter ist also nicht gut sondern sau schlecht.

    Und btw steckt auch der gleiche Strommix im Sprit mit dem auch die BEV geladen werden.

    Sprit ist also schon schmutzig bevor er überhaupt gebrannt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von H4TU ()

  • Interessant. Naja, preislich spiegelt sich das nicht wider, wenn es denn stimmt, da ist der Strom ja nochmal deutlich teurer als Diesel, pro 100km.

  • Einfaches Rechenbeispiel: Ein aktueller T6.1 verbraucht lt. ADAC 7.5l/100km. Bei einem Dieselpreis von 1.70€ sind das 12.75€/100km


    Mein Buzz verbraucht im Winter ca. 25kWh/100km. Das macht bei 0.4€/kWh ca. 10€/100km, ist also günstiger.


    Richtig ist, dass sich die Bilanz umdreht, wenn man für 79ct/kWh lädt. Muss man aber nicht …

  • Interessant. Naja, preislich spiegelt sich das nicht wider, wenn es denn stimmt, da ist der Strom ja nochmal deutlich teurer als Diesel, pro 100km.

    Also ich bezahle 0,29€ pro kWh, macht mit meinem ID.4 bei 130kmh mit 30kWh/100km im Winter 9€/100km.


    Mit unserem Focus Turnier 1.5 Diesel brauch ich 6l/100km bei 130kmh das macht 10,20€/100km.


    Also ist ein Elektro SUV schon "günstiger" als der kleine Dieselkombi.


    Bei 150kmh schlucken deine genannten Fahrzeuge schon deutlich über 7l/100km und nicht 6.

  • Ich glaube, was den Verbrauch von „Kraftstoffen“ beim Verbrenner und Elektroauto angeht, sind wir uns in Bezug auf die Effizienz alle einig.


    Ein Fünkchen Wahrheit liegt aber dennoch im Beitrag von viennaandy: Effizienz in Bezug auf die Zeit. 1.000 km mit einer Tankfüllung sind bei Dieselfahrzeugen und selbst bei einigen Benziner kein Problem. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 160 bis 180 km/h oder im Winter bei -5 Grad C. und Gegenwind an einem Stück 300 bis 500 km fahren? Ebenfalls kein Problem.


    Man kann nicht verschweigen, dass sich auf der Langstrecke viele Fahrten mit dem Elektroauto in die Länge ziehen, man im Vergleich länger unterwegs ist und sich dieser Effekt nur ausgleicht, wenn man ohnehin aufgrund der persönlichen Umstände (kleine Blase, Hunger, Kinder) auf längere Pausen angewiesen ist.

  • Effizient? Na, dann lach ich mal kurz und schau auf die Verbräuche eines 520d oder E220d, oder S350d, jeweils um die 6 Liter pro 100km, aber nicht bei Schleichfahrt mit 120, sondern eher so 140-150 km/h normalem Autobahntempo. Das ist effizient! Nicht 200km mit 58kWh. Der Strom kommt genau woher? Aus verbrannter Kohle? Und die Batterieherstellung und Batterieentsorgung sind auch so sauber? Naja, was ich nur sagen will: es gibt für jeden Zweck eine passende Lösung, und die ist für die Langstrecke jedenfalls nicht das Elektroauto, so lange es so effiziente und saubere Diesel wie vorher angeführt gibt.

    Effizient, das ist der Einsatz von Energie und nicht dein Geldbeutel gemeint.


    Der meiste Strom für den Betrieb von E-Autos kommt aus erneuerbaren Quellen, der Treibstoff für Verbrenner zu 100% aus fossilen. Auch für die Herstellung von fossilen Treibstoffen wird zusätzlich sehr viel Strom verbraucht. Dann brauchen die Verbrenner auch noch regelmäßig neues Öl, wird auch gerne vergessen, auch das muss entsorgt werden


    Aber dass auch Verbrennungsmotoren und Getriebe hergestellt werden, auch dafür benötigt man sehr viel Energie.


    Deine Betrachtung ist etwas einseitig und auch nur eine Momentaufnahme. Immer mehr Strom kommt aus erneuerbaren Quellen, die fossilen Treibstoffe bleiben bis zum letzten Tropfen fossilen Ursprungs.


    Übrigens, der Ladestrom bei mir zu Hause kommt zu 100% aus Erneuerbaren, davon ca. 75% vom eigenen Dach. ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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