Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Sagt der, der noch nie im Ausland war, anscheinend.


    Schweden, Spanien, Italien, Polen (die neuen Straßen jedenfalls), Finnland, Norwegen, Frankreich, Dänemark - gibt dort Straßen zuhauf, die hohe Geschwindigkeiten zulassen würden.

    Vorsicht mit persönlichen Unterstellungen.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • ..

    Andere Länder haben Straßen, die es garnicht erlauben, schneller zu fahren.

    ...

    Bezüglich "übersichtliche Straße und Tempo" .. Schon mal die Strecke von Death Valley nach Norden gesehen/gefahren? Die Strecke würde bezüglich Kurven locker 500km/h aushalten, war ohne "Wellen und Löscher", und trotzdem muss man langsamer fahren als bei uns in AT ;)

  • Was ist das eigentlich für ein Argument "Wir haben trotz freier Fahr weniger Unfalltote als die Länder mit Tempolimit." Wenn man das mal ganz polemisch sagt, heißt das: Ein bisschen Schwund ist immer und wir liegen da ja sehr gut in Deutschland. Das ist mir die gesparten 32 Minuten auf der Fahrt in Urlaub schon wert.


    Es will ja keiner vorschreiben, dass man nur noch mit 25 km/h fahren darf, damit alle Fahrzeuge die gleiche Höchstgeschwindigkeit haben. Und von daher freue ich mich über jeden Unfall, der vermieden wird und alle Väter/Mütter/Kinder/… die wieder zu ihren Familien nach Hause können.

  • Was ist das eigentlich für ein Argument "Wir haben trotz freier Fahr weniger Unfalltote als die Länder mit Tempolimit." Wenn man das mal ganz polemisch sagt, heißt das: Ein bisschen Schwund ist immer und wir liegen da ja sehr gut in Deutschland. Das ist mir die gesparten 32 Minuten auf der Fahrt in Urlaub schon wert.


    Es will ja keiner vorschreiben, dass man nur noch mit 25 km/h fahren darf, damit alle Fahrzeuge die gleiche Höchstgeschwindigkeit haben. Und von daher freue ich mich über jeden Unfall, der vermieden wird und alle Väter/Mütter/Kinder/… die wieder zu ihren Familien nach Hause können.

    Vernünftige Lösungen wären möglich, aber es ist halt ein emotionales Thema.

    Ich komme ja auch eher von der Seite der etwas zügigeren Fahrer, habe aber inzwischen kein Blutdruck mehr bei eAuto angepasster Fahrweise. Wie Sunshine schreibt, erhöht schnelles Fahren das Unfallrisiko deutlich und wir wollen alle gesund von A nach B kommen und auch keinen Anderen unnötig gefährden.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Was ist das eigentlich für ein Argument "Wir haben trotz freier Fahr weniger Unfalltote als die Länder mit Tempolimit." Wenn man das mal ganz polemisch sagt, heißt das: Ein bisschen Schwund ist immer und wir liegen da ja sehr gut in Deutschland. Das ist mir die gesparten 32 Minuten auf der Fahrt in Urlaub schon wert.

    Darum geht’s doch gar nicht. Natürlich kann ein Tempolimit Unfälle verhindern. Keine Frage. Allerdings wird das Tempolimit immer als Wundermittel gegen Unfälle dargestellt und das ist es eben mit Blick auf die Zahlen eben nicht. Mich stört, dass sich jeder sofort auf ein Tempolimit einschießt und aus den Augen verliert, dass es ggf. auch bessere Mittel gibt. Zum Beispiel mehr Restriktionen für jüngere Fahrer, Überprüfung von sehr alten Fahrern, stärkere Strafen bei illegalen Autorennen.

    Mit deiner Argumentation könnte man umgekehrt auch sagen: Wir verbieten jeglichen Straßenverkehr, weil der zu Unfällen führen könnte.

  • Vorsicht mit persönlichen Unterstellungen.

    Anders kann ich mir diese hanebüchene Aussage, dass andere Länder nur Schlaglochstraßen haben, aber nicht erklären.


    Z.B. Finnland sind über Kilometer schnurgerade Straßen in sehr gutem Zustand, zumindest auf der Strecke Helsinki-Oulu. Gab sogar einen Abschnitt, der anscheinend früher mal als Start- und Landebahn genutzt wurde.

  • Darum geht’s doch gar nicht. Natürlich kann ein Tempolimit Unfälle verhindern. Keine Frage. Allerdings wird das Tempolimit immer als Wundermittel gegen Unfälle dargestellt und das ist es eben mit Blick auf die Zahlen eben nicht. Mich stört, dass sich jeder sofort auf ein Tempolimit einschießt und aus den Augen verliert, dass es ggf. auch bessere Mittel gibt. Zum Beispiel mehr Restriktionen für jüngere Fahrer, Überprüfung von sehr alten Fahrern, stärkere Strafen bei illegalen Autorennen.

    Mit deiner Argumentation könnte man umgekehrt auch sagen: Wir verbieten jeglichen Straßenverkehr, weil der zu Unfällen führen könnte.

    Whataboutism much?


    Warum nicht einfach tun, was man kann, anstatt immer nur zu sagen, warum etwas nicht geht/nicht gut genug ist/was viel besser wäre?

  • Anders kann ich mir diese hanebüchene Aussage, dass andere Länder nur Schlaglochstraßen haben, aber nicht erklären.

    Sorry, habe ich nie geschrieben ... war sehr allgemein gehalten ... wie schon öfter von dir gelesen, interpretierst du gerne mal was hinein ... lass es bitte.

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  • Whataboutism much?


    Warum nicht einfach tun, was man kann, anstatt immer nur zu sagen, warum etwas nicht geht/nicht gut genug ist/was viel besser wäre?

    Keine Argumente mehr?


    Weil nicht alles, was man tun kann, sinnvoll, verhältnismäßig und praktikabel ist? Wenn du mit der Begründung pro Tempolimit argumentierest, müsste man sofort jegliche Art von Individualverkehr verbieten. Kann man machen und würde am besten helfen. Oder?


    Zumal das Tempolimit das Problem ja nicht mal löst. Diejenigen, mit „schwierigen“ Fahrstilen halten sich bereits jetzt nicht daran.

  • Warum nicht einfach tun, was man kann, anstatt immer nur zu sagen, warum etwas nicht geht/nicht gut genug ist/was viel besser wäre?

    Absolute Sicherheit gibt es nicht. Und Autobahntempo ist weder der Lebens- noch Umweltkiller.

    Die "Todesraser" wird es nicht interessieren, LKW schalten den Kollisions- und Müdigkeitsassistenten aus und rasen in das Stauende, Tag für Tag ...


    Ehrlich ... Tempo 140 würde ich mir gefallen lassen ... viel schneller geht es sowieso nicht ... meistens jedenfalls.

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  • Warum bei freier Stecke mit 120 km/h dahingleiten "müssen", wenn frei ist, ich das Geld ausgeben möchte, und dann 1/4 Stunde eher zu Hause bin.

    Im Großraum München wärst du froh wenn du überhaupt mit 100 km/h auf der AB vorwärts kommen würdest.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Die Argumente für ein Tempolimit wurden schon mehrfach genannt und sind unbestritten. Die muss ich nicht nochmals auflisten. Aber wenn ich dann lese, ein Tempolimit sei sinnlos, weil sich die mit schwierigen Fahrstilen ohnehin nicht dran halten, aber die illegalen Autorennen würden verschwinden, wenn nur die Strafen höher wären, dann ist die Konsequenz doch folgende: Lasst uns die Todesstrafe für alles einführen, dann halten sich endlich alle an alle Gesetze.


    Ich verstehe diese Radikalität in der Haltung einfach nicht. Ein Tempolimit ist kein Allheilmittel, genauso wenig regelmäßige Überprüfung von älteren Menschen in Bezug auf Fahrtauglichkeit. All diese Dinge sind Mosaiksteinchen, die den Straßenverkehr sicherer und umweltfreundlicher machen. Aber alle sehen offenbar immer nur ihren „Verlust“ und nicht den gesamtgesellschaftlichen Gewinn. Schade. Dass übrigens den Deutschen die Zeit so viel knapper ist, als den Franzosen mit einem fast doppelt so großem Land, ist schwer nachzuvollziehen. Und der Zeitverlust ist das einzige objektive Grund gegen ein Tempolimit, der mir einfällt.

  • Und der Zeitverlust ist das einzige objektive Grund gegen ein Tempolimit, der mir einfällt.

    Es ist fast eher die Zeit, die man mit "langweiligem" Fahren verbringen muss.


    Klar kann man mit einem Tempolimit zurechtkommen (schaffen andere Länder auch, aber wenn ich gefragt werde, sage ich nein).


    Etwas mehr Zeitpuffer bei allen Tätigkeiten und auch beim Reisen,m daran müssen "wir" uns noch gewöhnen ^^

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  • Mit deiner Argumentation könnte man umgekehrt auch sagen: Wir verbieten jeglichen Straßenverkehr, weil der zu Unfällen führen könnte.

    Die ganze Diskussion darüber ist doch schräg, sorry.


    Schaut euch doch mal die Zahlen für Unfälle im privaten Haushalt an (nur Deutschland). Ca. 3 Millionen Unfälle, davon ca. 250.000 mit Behandlung im KH und im Schnitt 10.000 Tote pro Jahr (ohne Verkehr). Wer würde sich auch nur im Ansatz trauen, z.B. verschiedene Sport- und Freizeit-Aktivitäten zu verbieten, nur mit dem Argument, dass sich dadurch die Anzahl der Todesfälle reduzieren ließe.

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