Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

Zitat von kurtis.brown

Außerdem kommt die schnellere und bessere Technik doch automatisch, warum muss man das denn schlecht reden?

Aus Angst das der eigene Wagen deshalb schlechter ist?

Aber ja die 70er da war alles besser.

Früher, ja früher.

Aber heute ist nunmal heute und morgen ist morgen. 😅

Tut und mache ich und niemand hier.

Ich weigere mich nur, die Ladebeschleunigung als Voraussetzung für eine erfolgreiche Einführung und Durchsetzung der E-Mobilität zu betrachten.

Man neigt dann dazu, darauf zu warten ... "jaaaa ... daaann ... wird alles echt easy" ... nein, es ist schon easy, wenn man es flexibel angeht.

Bei Fortschreiten der Technik und Innovationen bin ich immer mit dabei .. und da wird noch vieles besser.

Zitat von Ichvonhier

Aber wie viele fahren wie oft wirklich dauerhaft Langstrecke?

Die meisten fahren keine 30 km am Tag.

Die 10 min 300 km holen die Aussendienstler ins Boot.

Normalfahrende kommen heute schon mit dem BEV Reichweitenangebot zurecht.

Urlaub ist das Argument. Aber Mel ehrlich- 3 Stunden mehr Fahrzeit und ausgeruhter ankommen ist doch auch Urlaub.

Wohnwagenzieher: da muss noch was erfunden werden. Optional Mietwagen mit Verbrennungsmotor. Oder geduldig sein mit einem BEV mit großem Akku. Dafür muss aber das Laden mit Anhänger möglich sein. Kein BEV Problem.

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Aber das ist doch irrelevant wie oft die Leute Langstrecke fahren. WENN sie nämlich fahren, ist die Ladezeit durchaus relevant. Für eine breite Akzeptanz wird die Denkweise "naja, insgesamt passt es, und wenn wir halt in den Urlaub fahren müssen wir halt warten" nicht die richtige sein.

Was der polemische Schmarrn von Noname soll weiß auch niemand, aber gerade sowas führt halt auch nur zu noch mehr Gräben, genauso wie dieser Käase von "Langstrecken-Lothar", "Diesel-Dieter" oder "Kolben-Klaus". Hauptsache immer schön gegeneinander, so kommt man weiter!

Zitat von Loucyber

Auf dem Parkplatz unserer Behörde (da arbeite ich) werden gerade 4 Ladestationen aufgebaut.

Schön für dich und ist auch der richtige Weg, aber die sind halt nicht öffentlich.

Bei uns wurden kürzlich an einem EDEKA Markt zwei öffentliche DC-Ladepunkte errichtet und in Betrieb genommen. Sind "zwar nur" 2x 75 kW, aber während des Einkaufs reicht es bestimmt zum Vollladen. Sind 24/7 geöffnet.

Nachtrag: Man kann es auch kombinieren mit Sonntags-Frühstück, ein sehr gutes Kaffee ist gleich in der Nähe

Zitat von GTX.263

Aber das ist doch irrelevant wie oft die Leute Langstrecke fahren. WENN sie nämlich fahren, ist die Ladezeit durchaus relevant. Für eine breite Akzeptanz wird die Denkweise "naja, insgesamt passt es, und wenn wir halt in den Urlaub fahren müssen wir halt warten" nicht die richtige sein.

Was der polemische Schmarrn von Noname soll weiß auch niemand, aber gerade sowas führt halt auch nur zu noch mehr Gräben, genauso wie dieser Käase von "Langstrecken-Lothar", "Diesel-Dieter" oder "Kolben-Klaus". Hauptsache immer schön gegeneinander, so kommt man weiter!

Wer glaubt, angesichts der massiven Veränderungen auf diesem Planeten mit der gleichen Lebensweise weitermachen zu können, wie bisher und dass man einfach nur auf andere Technik setzen muss, der irrt.

Zitat von GTX.263

Aber das ist doch irrelevant wie oft die Leute Langstrecke fahren. WENN sie nämlich fahren, ist die Ladezeit durchaus relevant.

Ich meine schon, dass hier unterschiedliche Ansätze gedacht werden sollten. Die, die viel fahren, zögern eher, als die, die 3 mal im Jahr mehr als 500 km fahren.

Für jeden ist die Ladezeit eine Unterbrechung der Fahrt, je nach Anspruch an die eigenen "Fähigkeiten" gerät hier die Sache zu kippen.

Kommt das Fahren mit dem BEV nun deshalb nicht ins Kalkül, weil ich täglich mehr als eine Stunde beim Laden verbringen muss, dann könnte eine halbe Stunde weniger schon die Kaufentscheidung beeinflussen.

Bin ich eh selten lang unterwegs, ist das BEV nahezu uneingeschränkt geeignet, hier ist eher die Ladeinfrastruktur daheim zu betrachten. Kann ich irgendwo laden, ohne 1 km laufen zu müssen?

Zitat von GTX-ler

Schön für dich und ist auch der richtige Weg, aber die sind halt nicht öffentlich.

Manchmal sind sie dann wenigstens so halb öffentlich. Bspw. der IHK Parkplatz bei mir in der Gegend. Die Ladesäulen sind von den Stadtwerken und werden auch bei WeCharge/in der VW-App angezeigt. Also dachte ich mir zur Sonntags-Hunderunde "warum nicht da parken und gleich ein wenige laden". Parkplatz hatte eine Schranke aber mit dem Hinweisschild, dass wenn die Schranke geschlossen ist, man gegenüber beim Wachschutz klingeln soll wenn man laden möchte. Also rüber auf die andere Straßenseite und geklingelt. Da hab ich freundlich mein Anliegen mit Verweis auf das Schild erklärt. Antwort: "Geht heute nicht. Das ist eben so.".
War jetzt für mich kein Weltuntergang, dachte mir aber, was wäre , wenn das jetzt ein E-Mobilitäts-Einsteiger gewesen wäre, der sich bspw. ein Auto übers Wochenende geliehen hat, um die Sache mal anzutesten...

Zitat von Sunshine

Wer glaubt, angesichts der massiven Veränderungen auf diesem Planeten mit der gleichen Lebensweise weitermachen zu können, wie bisher und dass man einfach nur auf andere Technik setzen muss, der irrt.

Das mag ja sein, deshalb ist der Umstieg auf E-Autos trotzdem einfacher mit mehr Reichweite und kürzeren Ladezeiten.

Und das ist ja auch keine Utopie sondern die Entwicklung geht ganz klar und mit großen Schritten in diese Richtung.

Klar wäre es schöner wenn vorher alle umsteigen würden, tun sie aber nicht.

Vielleicht auch ganz gut so, denn bei der aktuellen Anzahl der Ladeinfrastruktur und den aktuellen Ladezeiten wäre das auch ein Disaster

Zitat von Sunshine

Wer glaubt, angesichts der massiven Veränderungen auf diesem Planeten mit der gleichen Lebensweise weitermachen zu können, wie bisher und dass man einfach nur auf andere Technik setzen muss, der irrt.

Dein Meinung...

Zitat von Ichvonhier

Ich meine schon, dass hier unterschiedliche Ansätze gedacht werden sollten. Die, die viel fahren, zögern eher, als die, die 3 mal im Jahr mehr als 500 km fahren.

Für jeden ist die Ladezeit eine Unterbrechung der Fahrt, je nach Anspruch an die eigenen "Fähigkeiten" gerät hier die Sache zu kippen.

Kommt das Fahren mit dem BEV nun deshalb nicht ins Kalkül, weil ich täglich mehr als eine Stunde beim Laden verbringen muss, dann könnte eine halbe Stunde weniger schon die Kaufentscheidung beeinflussen.

Bin ich eh selten lang unterwegs, ist das BEV nahezu uneingeschränkt geeignet, hier ist eher die Ladeinfrastruktur daheim zu betrachten. Kann ich irgendwo laden, ohne 1 km laufen zu müssen?

Ich verstehe deine Argumentation. Du hast aber einen kleinen Fehler drin. Du denkst aus der Sicht eines E-Auto-Fahrers, unter Umständen sogar noch aus der Sicht von jemandem der aus vollster Überzeugung elektrisch fährt.

Wenn es aber darum geht die breite Masse zu überzeugen greift das nicht mehr bzw. nur noch teilweise. Da geht es darum, wie z.B. die Fahrt in den Urlaub zu bewerkstelligen ist, der Sonntagsausflug, etc. Und da geht es auf jeden Fall um die von dir angesprochene halbe Stunde.

Wie gesagt, ich komme damit zurecht auch weil ich Kinder habe die eh eine Pause machen wollen und wir nicht so weit wegfahren. Ich hab aber auch viele Leute im Bekanntenkreis, die sagen "das kommt für mich überhaupt nicht in Frage, wenn ich in den Urlaub fahre halte ich doch nicht alle 2-3 Stunden und muss dann eine halbe Stunde warten, wenn denn überhaupt gerade eine Säule frei ist". Und ich versteh das auch.

Es geht bei kürzeren Ladezeiten ja auch nicht mal nur um die eigene Ladezeit. Komme ich heute an eine Säule die belegt ist, muss ich im besten Fall um die 30 Minuten warten bis mein Vorgänger geladen hat und dann kommt meine halbe Stunde auch noch drauf. Dann sag auch ich "na danke".

Kommen wir irgendwann bei 10-15 Minuten Ladezeit raus, ist es nicht so schlimm wenn ich noch kurz auf den vor mir warten muss.

Ich kam gestern an einer Tankstelle vorbei. Alle Säulen belegt, vor jeder ne Schlange von 3-4 Autos. Das Tanken macht man auch nicht in 10 Minuten, da wieder weg zu kommen.

Aber ja, aus BEV Fahrer Sicht ist man beim Laden chillig. Als Verbrennerfahrer geht die Welt unter.

Anfangs sprachen mich Leute an, als ich den Stecker des CCS in die Buchse gesteckt habe, "Und was machst du nun die ganze Zeit?"

Sie glaubten, ich müsste das festhalten beim Laden.

Ich sagte. " Hier einkaufen" und ging los.

Die fragende Person blieb staunend zurück.

Man muss wirklich bei Adam und Eva anfangen.

Sorry, das ist aus meiner Sicht etwas zu kurz gedacht. Wie viele BEV sind derzeit in Deutschland zugelassen und wie viele BEV sind gleichzeitig an einem Ort unterwegs, um dann gleichzeitig an einer Säule laden zu wollen? Es gibt, so meine Meinung, sicherlich noch weitere Lademöglichkeiten in der Umgebung, wo man sicherlich auch schnell laden könnte. Dazu bräuchte man nur gute Apps, bei denen man sich vor Ort schlau machen könnte. Ob dadurch viel Zeit verloren gehen könnte, steht es erst mal auf dem anderen Blatt.

Ich sehe es als nur eine Herausforderung an und ich glaube nicht, dass man so gefrustet wäre, an keiner Säule stehen zu können. Da müsste man schon sehr pragmatisch sein, um die Tragweite der E-Mobilität erkennen zu können.

Für mich wird es auf jeden Fall ein sehr spannendes Abenteuer mit vielen interessanten Erkenntnissen.

Zitat von GTX.263

Aber das ist doch irrelevant wie oft die Leute Langstrecke fahren. WENN sie nämlich fahren, ist die Ladezeit durchaus relevant. Für eine breite Akzeptanz wird die Denkweise "naja, insgesamt passt es, und wenn wir halt in den Urlaub fahren müssen wir halt warten" nicht die richtige sein.

Doch, genau die Denkweise muss sich ändern... langsam.

Brauche ich wirklich das Ganze Jahr ein SUV, dass 1.200 km schafft, bloß für eine Urlaubsfahrt?

Und wenn ich 2 Fahrzeuge habe, dann kann einer auf jeden Fall ein E-Wagen sein, mit heutiger Reichweite.

Die Umstellung des Zweitwagenfuhrparks würde die komplette E-Wagen-Produktion für mehrere Jahre aufnehmen.

Habe ich schon geschrieben ... früher wurde mit 5 Personen im Kombi oder der Limousine ins Wochenende oder Urlaub gefahren .. nach 2h und 200 km war Schluss ... Tankstelle, Pause ... weiter ... Reichweite egal, solange Zapfsäule erreichbar.

Langstreckenreichweite scheint mir eher ein Placebo zu sein... leider macht es das Ganze jetzt schon teurer und beaufschlagt die E-Mobilität mit einem "Makel" (eeehhhh ... da kommt man nicht weit damit... neee ... das ist nix für mich noch ...)

Ich versuche das realistisch zu sehen und zu motivieren.

Ich kenne sie tatsächlich, die Langstrecken-Lothars, die Kilometer-Schrubber ... die Handschaltergeilfinder, die Klimaautomatik auf manuell Schalter ☺️

Da ist fast jede Erklärung und jedes Argument vergeblich... aber für die gibt es noch 20 Jahre Benziner ... danach gibt es beide nicht mehr 🤔

Zitat von Ichvonhier

Ich kam gestern an einer Tankstelle vorbei. Alle Säulen belegt, vor jeder ne Schlange von 3-4 Autos. Das Tanken macht man auch nicht in 10 Minuten, da wieder weg zu kommen.

Aber ja, aus BEV Fahrer Sicht ist man beim Laden chillig. Als Verbrennerfahrer geht die Welt unter.

Anfangs sprachen mich Leute an, als ich den Stecker des CCS in die Buchse gesteckt habe, "Und was machst du nun die ganze Zeit?"

Sie glaubten, ich müsste das festhalten beim Laden.

Ich sagte. " Hier einkaufen" und ging los.

Die fragende Person blieb staunend zurück.

Man muss wirklich bei Adam und Eva anfangen.

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Das ist aber nicht die Regel. Normalerweise ist man locker in 10 Minuten an der Tankstelle mit bezahlen, Tanken etc. durch.

Und wenn statt 1,5 Millionen auf einmal 48 Millionen Autos elektrisch sind und vor dir im Ladepark 3-4 Autos in der Schlange stehen, spätestens dann wirst du sagen wäre schon schön wenn es so schnell wie bei einem Verbrenner geht.

Weit ist ja auch relativ. Mit dem e-Golf komme ich im Sommer von mir zu meiner Mutter (ca 200 km, 80% AB mit 105 km/h) mit 13 km Restreichweite an. Das reicht, weil ich dort vor der Rückfahrt laden kann.

Mit dem Id.3 sind noch ca 140 km übrig, bei 120-130 km/h.

Das reicht auf alle Fälle, aber einmal Laden muss ich auch, um zurück zu kommen.

Die Ladezeit ist in etwa die gleiche.

Zitat von kurtis.brown

Und wenn statt 1,5 Millionen auf einmal 48 Millionen Autos elektrisch sind und vor dir im Ladepark 3-4 Autos in der Schlange stehen,

Wenn ... dann ... wann ... das ist Polemik, heiße Luft und Schwarzmalerei.

In 20 Jahren gibt es höhere Kapazitäten, kürzere Ladezeiten und eine Ladesteckdose an jeder Ecke ... wahrscheinlich ohne Wallbox ...

Kommt Zeit, kommen Ideen ... kommt ÷

E-Mobilität.

Es muss einfach extrem peinlich sein, einen Verbrenner-Neuwagen zu kaufen 😮🙈

Zitat von Ichvonhier

Ich kam gestern an einer Tankstelle vorbei. Alle Säulen belegt, vor jeder ne Schlange von 3-4 Autos. Das Tanken macht man auch nicht in 10 Minuten, da wieder weg zu kommen.

@GTX.263, dieses Szenario kannst du fast zu jeder Urlaubszeit bei uns auf den AB erleben.