Wintertauglichkeit eines ID3 ?....ich würde sagen Nein.

Zitat von Heidi the ID

Aber was wenn die Verkehrssituation nichts anderes zulässt?

Wie meinst du das mit Spaß? Unter einem Spaßauto verstehe ich für mich eher ein Oldtimercabriolet für Wochenendausfahrten. Oder einen schneller Flitzer. Aber nicht den ID3. Der soll mich, hoffentlich bald in Zukunft 🥺, sicher und zuverlässig zur Arbeit, zum Supermarkt, die Kids ins Training bringen. Soll jetzt nicht heißen es soll gar kein Spaß machen zu fahren. Aber ich sehe im ID3 ein Alltagsauto für die eher unspannenden Fahrten.

Mit Spaß meine ich, das ich ganz normal fahren möchte…..120 oder 130 km/h und nicht im Auto erfrieren sollte.

80 km/h auf der Autobahn gehen überhaupt nicht, sind anstrengend für alle und werfen ein sehr schlechtes Bild auf die E-Mobilität.

Zitat von aschen12

Scheisse...jetzt weis ich wo mein Fehler liegt....

Einfach nur mal die eigene Artikulation überdenken, dann weißt du auch was ThomasMPunkt gemeint hat.

Glaubst du im Ernst, dass deine Emotionen und deine vulgäre Ausdrucksweise hier im Forum, bei Volkswagen irgend jemand mitbekommt?

Zitat von aschen12

.....unser Verbrauch beträgt jedoch etwa 30Kwh auf den knapp 50-60km die der Wagen aktuell pro Woche bewegt wird.

Das sind stolze 40-50Kwh/100km....

......der ID3 wird aktuell auf Kurzstrecke bewegt...keine 80km pro Woche und doch schütte ich am Wochenende knapp 30kwh rein.....

Mach das mal mit einem Benziner oder Diesel und staune. Tanke den Verbrenner einfach mal jedes Wochenende nach den 50,60 oder 80km wieder voll. Auch die Verbrenner verbrauchen bei solch extrem kurzen Strecken immens viel Sprit. Das war doch bei solchen Strecken noch nie anders. Warum muss man da jetzt bei einem E-Auto ein Problem draus machen. Zumal man das auch noch für einen garantierten Preis zu Hause "tanken" kann und nicht ne billige Tankstelle in der Umgebung suchen muss.
Also manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln. Es ist ja auch kein Neuland und das E-Autos im Winter eine geringere Reichweite haben, ist nun schon seit gefühlt wieviel Jahrzehnten bekannt?
Wenn man mal schnell 30.000-50.000€ in die Hand nimmt, informiert man sich doch vorher.

grundsätzlich stimme ich dir zu, aber das hier stimmt nicht für alle von uns.

Zitat von bensel32

Zumal man das auch noch für einen garantierten Preis zu Hause "tanken" kann und nicht ne billige Tankstelle in der Umgebung suchen muss.

Englaender
Selbst wenn ich zu Hause keine Wallbox habe, dann habe ich ja irgendwo eine Lademöglichkeit und auch dort ist der Preis ja Morgens bis Abends gleich. Dann hat man meist auch einen entsprechenden Ladetarif.

Zitat von bensel32

Mach das mal mit einem Benziner oder Diesel und staune. Tanke den Verbrenner einfach mal jedes Wochenende nach den 50,60 oder 80km wieder voll. Auch die Verbrenner verbrauchen bei solch extrem kurzen Strecken immens viel Sprit. Das war doch bei solchen Strecken noch nie anders. Warum muss man da jetzt bei einem E-Auto ein Problem draus machen. Zumal man das auch noch für einen garantierten Preis zu Hause "tanken" kann und nicht ne billige Tankstelle in der Umgebung suchen muss.
Also manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln. Es ist ja auch kein Neuland und das E-Autos im Winter eine geringere Reichweite haben, ist nun schon seit gefühlt wieviel Jahrzehnten bekannt?
Wenn man mal schnell 30.000-50.000€ in die Hand nimmt, informiert man sich doch vorher.

Das geliebte Argument .. der Benziner / Diesel braucht dann genauso viel …

Nein, der Unterschied zwischen Sommer / Winter / Kurz- und Langstrecke ist nicht derart exorbitant. Es gibt einige Vorteile der BEVs gegenüber den Verbrennern. Der Winterverbrauch ist es definitiv (noch) nicht. Eine derart neue Technologie benötigt in der Detailverbesserung einfach mehr Zeit. Es tut nicht weh das auch mal zuzugeben.

Aber das Thema war … Wintertauglichkeit …

HaraldB

Was ist denn auf einer täglichen Strecke von 10-16km bzw. einfache Strecke von 5-8km beim Verbrenner anders? Das sind die Strecken die der TE hier anspricht. Nicht der höhere Verbrauch, weil ein E-Motor auch auf langen Strecken keine brauchbare Abwärme erzeugt.
Auf diesen kurzen Strecken bekommst du den Diesel nicht warm. Beim Benziner hast du vielleicht noch 2km Motorwärme und entsprechende Öltemperatur.

Was das zugeben angeht, da braucht man nichts zugeben. Wie bereits gesagt, es ist ja bekannt das E-Autos im Winter ihren Akku wärmen und den Strom für ihre Heizung aus dem Akku entnehmen. Es ist also kein Nebenprodukt des "schlechten" Antriebs.
Aber das ist doch bekannt!
Als ich mich für den Pure entschieden habe, wusste ich das ich im Winter 180-220km und im Sommer halt 280-290km komme. Da bin ich doch jetzt nicht irritiert, das ich im Winter nur 180-220km komme.

Zitat von HaraldB

Das geliebte Argument .. der Benziner / Diesel braucht dann genauso viel …

Nein, der Unterschied zwischen Sommer / Winter / Kurz- und Langstrecke ist nicht derart exorbitant. Es gibt einige Vorteile der BEVs gegenüber den Verbrennern. Der Winterverbrauch ist es definitiv (noch) nicht. Eine derart neue Technologie benötigt in der Detailverbesserung einfach mehr Zeit. Es tut nicht weh das auch mal zuzugeben.

Aber das Thema war … Wintertauglichkeit …

Hallo Harald,

Du hast recht, das der Unterschied beim Verbrenner nicht so krass ist.

Wenn Du von 7 Liter / 100 km Verbrauch ausgehst und das in kW/h umrechnest verbraucht besagter Benziner Sommer wie Winter 59,5 kW / 100 km. Weil ca 66 % der Energie im Sommer als Abwärme einfach so weggeblasen wird.

Beim E Auto habe ich den Vorteil, da ca. 96 % der Energie zur Bewegung verwendet wird.

Da ist es meiner Meinung nach ganz OK wenn man für die zusätzliche Heizung ein bißchen mehr Energie benötigt.

Ich fahre im Moment mit etwas mehr als 27 kWh/100 km meine täglichen Wege. Mit 18 Grad Heizung, Lenkradheizung, Sitzheizung und Standklimatisieren abends und morgens.

Das ist umgerechnet ein 3,5 Liter Verbrenner, den Du nirgens kaufen kannst.

Ich verstehe daher diese Verzweiflung nicht!

Kleines Rechenbeispiel: Ein Verbrenner braucht auf Langstrecken 6 l/100km,

bei einem Wirkungsgrad von 33% sind das 2l/100km die in mechanische Energie umgesetzt werden und 66%, also 4 l/100km sind Wärmeenergie die man im Sommer nicht braucht.

Jetzt ist es Winter und der Benziner wird nur Kurzstrecke gefahren, der Verbrauch erhöht sich von 6 auf 7 l/100 km, dies entspricht eine Erhöhung von 16% dieser +1l wird aber nur deshalb benötigt, da der Motor noch nicht seinen maximalen Wirkungsgrad erreicht hat. Zählt man diesen 1l jetzt den 2l zum erzeugen der mechanischen Energie dazu benötigt in dem Beispiel dar Verbrenner auch 50% mehr um die mechanische Energie zu erzeugen, 3l statt 2l. 😜

Die Rechnungen sind ja ganz nett. Aber das interessiert die wenigsten. Die wollen einfach nur von A nach B. Und das relativ günstig. Das ist ein E-Auto im Winter dann nicht unbedingt. Aber dabei vergessen sie, von wieviel Tagen im Jahr wir da reden. Und das kann man am TE sehr gut erkennen. Das E-Auto reicht bei ihm problemlos über die Woche ohne zu laden. Aber er regt sich auf das er 30kWh am WE laden muss. Vergisst dabei aber das er das Problem nur im Winter hat. Und es bei ihm eigentlich überhaupt keines ist.
Anders wäre der Fall, wenn er die Reichweite des Autos jeden Tag bräuchte. Ich meckere doch auch nicht das meine Heizung im Haus im Winter mehr Energie braucht als im Sommer.

Zitat von bensel32

Die Rechnungen sind ja ganz nett. Aber das interessiert die wenigsten. Die wollen einfach nur von A nach B. Und das relativ günstig. Das ist ein E-Auto im Winter dann nicht unbedingt.

Ich schreibe jeden km mit und Vergleiche die Kosten für die Energie mit besagter 7 Liter Verbrauch.

Auf etwas über 1800 km hab ich schon 69 Euro an Kraftstoffkosten eingespart.

Ja ich lade mit Wallbox zu Hause und hab durch einen Zufall für die nächsten zwei Jahre noch 27 ct + ant. Arbeitspreis Pro kW als Kosten.

Seit Mitte dieser Woche läuft auch die PV, daher war der ID3 genau die richtige Entscheidung!

gerreg

ich schreibe nicht mit. Allerdings habe ich natürlich, vor dem Kauf, auch den Vergleich zu meinen vorherigen VW Up auf dem Schirm gehabt und mich daher für den ID entschieden. Eben weil ich für die 6,2L/100km Benzin über 43.000km deutlich teurer komme. Ich habe auch den Nutzen der vorhanden PV-Anlage und mein Strompreis liegt auch nur bei knapp 28Cent. Das geht aber nicht jedem so.

Ihr könnt euch die Energie ja schönrechnen. Da habe ich auch nichts dagegen. Wenn es um das Klima geht. Aber die Leute vergleichen nun mal ihre Kosten und nicht die Effizienz der Motoren.
So wie ich es auch gemacht habe. Ich kann dir aber schon sagen, das du im Sommer noch mehr sparen kannst.

Zitat von bensel32

HaraldB

Was ist denn auf einer täglichen Strecke von 10-16km bzw. einfache Strecke von 5-8km beim Verbrenner anders? Das sind die Strecken die der TE hier anspricht. Nicht der höhere Verbrauch, weil ein E-Motor auch auf langen Strecken keine brauchbare Abwärme erzeugt.
Auf diesen kurzen Strecken bekommst du den Diesel nicht warm. Beim Benziner hast du vielleicht noch 2km Motorwärme und entsprechende Öltemperatur.

Was das zugeben angeht, da braucht man nichts zugeben. Wie bereits gesagt, es ist ja bekannt das E-Autos im Winter ihren Akku wärmen und den Strom für ihre Heizung aus dem Akku entnehmen. Es ist also kein Nebenprodukt des "schlechten" Antriebs.
Aber das ist doch bekannt!
Als ich mich für den Pure entschieden habe, wusste ich das ich im Winter 180-220km und im Sommer halt 280-290km komme. Da bin ich doch jetzt nicht irritiert, das ich im Winter nur 180-220km komme.

Du kommst mit dem kleinen Akku (45 kWh) im Winter 180 - 220 km? Das aber sicher nicht, wenn Dein Auto im Freien steht, noch kein 2.3 Werk drauf ist, und Du bis 10 km zur Arbeit hast. Wenn Du wie empfohlen 80 - 20 % fährst sind das wahrscheinlich keine 100 km.

Wenn die Bedingungen bei Dir passen, sei froh, aber werfe anderen nicht vor, sie hätten sich nicht richtig informiert.

Und dass die Wärmepumpe nicht funktioniert, da half kein "sich informieren" der Welt.

Um das klar zu stellen, ich habe den 77kWh Akku und bekomme auch im Winter keine Probleme, freue mich jeden Tag, wenn ich wieder fahren kann, aber ich verstehe es, wenn sich jemand über den teils exorbitanten Verbrauch beschwert, denn das ist Tatsache und wird erst mit SW 3.0 oder 2.3 Werk geändert. Und VW hat das ja auch erkannt, nur dauert es Jahre, bis es geändert wird.

Ich traue es VW leider auch zu, dass mit der neuen SW auch zum Laden nicht mehr geheizt wird und es dann Probleme auf Langstrecke geben wird. Das wird dann wahrscheinlich 2025 gelöst.