Harald Lesch - zur Elektromobilität / E-Fuels und Energiekrise

  • Ich versteh das Argument nicht.

    Jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen weil man Angst vor dem Wertverlust hat, ist wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod.

    Und wenn alle unsere Vorfahren Angst vor Veränderungen gehabt hätten würden wir heute noch in Höhlen wohnen.

    Die Frage ist ob man wirklich jeden mitnehmen kann.

    Wenn man jetzt einen Verbrenner kauft, ist bis 2035 ein Wertverlust egal ob gross, oder klein zu vernachlässigen.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Warum?

    Hast du jetzt einen Fall im Kopf wo jemand kauft und fährt bis der TÜV sie scheidet?

    Zugegeben, dann kann dir der Wertverlust egal sein.


    Beim grundsätzlichen Vergleich eAuto zu Verbrenner wird der Verbrenner verlieren.

    Der Wertverlust wird für den Verbrenner höher werden weil der Markt kleiner werden wird.

    Vermutlich wird er in 5 Jahren noch überschau bar sein. Aber ich geh trotzdem davon aus das er da sein wird.

    2035 hat der jetzt gekaufte Neuwagen statistisch 150k km auf der Uhr. Ist also noch nicht schrottreif.


    Vor allem wird der Wertverlust aber deutlich steigen wenn wir irgendwann einen Gesetzgeber haben der CO2 vernünftig besteuert.

    Eine Gefahr die es beim eAuto nicht gibt.

    Assistenz - Infotainment "Plus" - Komfort "Plus" - AHK - Bestellung 17.10.2022 - AO8xxx - Abholung 01.05.2023

  • wenn wir irgendwann einen Gesetzgeber haben der CO2 vernünftig besteuert.

    Wieso irgendwann?

    Die Erhöhung der CO2 Abgabe ist ja nur um ein Jahr verschoben. Ab 2026 wird dem Diesel und Benzin ca. 15 Cent pro Liter CO2 Abgabe aufgeschlagen. Das sollte man bei der Berechnung seiner Betriebskosten auch berücksichtigen.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Weil wir für 2025 mit 55 Euro oder so pro Tonne CO2 rechnen. Real liegen wir aber bei mehreren 100 Euro die uns die Tonne kostet.

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  • Hallo,


    weiß jemand wie sich das mit LPG verhält?


    Das wird ja jetzt noch subventioniert.

  • Habe heute den Beitrag des MiWuLa, aka Gerrit‘s Tagebuch Secial Edition, angeschaut. Ist echt lang, über drei Stunden, aber von der Vermittlung her echt super. Zudem will Gerrit niemand auf die Füße treten, aber trotzdem vertritt er seinen Standpunkt sehr gut. Neben Durchhaltevermögen ist halt auch die Beteitschaft gefragt, sich Argumenten und Fakten zu öffnen und diese auch zu akzeptieten.

    Gelungen sind die Vergleiche zum Wasserverbrauch bei der Lithiumherstellung und bei Produktion einer Jeans oder der Rindfleischproduktion.

    Mögen viele bis jetzt skeptische Menschen zum Nachdenken angeregt werden, sowohl durch diesen Beitrag, als auch dem von Prof. Lesch zu den eFuels.

    PS Ja, ich bin ein Fan des MiWuLa! 😎

  • Habe ich heute auch angesehen, habe zufällig den Kanal im Abo, echt interessant und sehr aufschlussreich. Der Vergleich des Wasserverbrauchs zur Lithiumherstellung für eine Batterie im Vergleich zur Züchtung von 10 Avocados war schon zum schmunzeln.

    Pro-S-Tour mit WP und Ganzjahresreifen

    • Offizieller Beitrag

    Habe diesen Thread samt Beiträge aus dem Presseberichte Thread herausgelöst, 2x unsachliche Beiträge gelöscht und hier noch ein Beitrag von Harald Leschaus der Terra X Reihe verlinkt.


    Energie in der Krise – der ultimative Stresstest
    Horrende Gas- und Stromkosten, ein möglicher Black-out. Harald Lesch mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft und zu Alternativen.
    www.zdf.de

  • Philipp_ID3

    Hat den Titel des Themas von „Harald Lesch - zur Elektromobilität - bekannt aus Terra X“ zu „Harald Lesch - zur Elektromobilität / E-Fuels und Energiekrise“ geändert.
  • Das ist die Arbeit von Lobbysten, "Wendehals-Politik", so dass die Unternehmen die vertreten werden optimalen Gewinn erzielen können. Nicht ohne Eigennutz sitzten Lobbysten mit in den Ministerien und schreiben fleißig bei den Gesetzentwürfen mit. Vielleicht kann der eine oder andere sich an die zwei Sachverhalte bezüglich Wärmepumpe und Wasserstoff erinnern.


    1. Wärmepumpe: Ab 2024 soll der Einbau einer Wärmepumpe mehr oder weniger Pflicht für den Austausch einer defekten Öl- oder Gasheizung werden. Wärmepumpen sind keine neue Errungeschaften seit der Energiewende. Wärmepumpen kamen Anfang der 80er Jahren auf den Markt. Wurden diese, z.B. der Energieversorger, gefördert. Natürlich nicht, da der Gewinn der Energieversorger geschmälert würde. Vielmehr wurden in den Anfangsjahren vereinzelt der Einsatz einer Wärmepumpe untersagt, ansonsten wird die Versorgung eingestellt.


    2, Wasserstoff: Auch hier waren wir Anfang der 80er Jahre mit der Einführung von Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen recht weit, zumindest im Schwerlastverkehr. Dies ging damals schon so weit, dass eine große deutsche Spedition einen Standort auf Wasserstoff umgestellt hat. Was ist in den 40 Jahren passiert, nichts und wir stehen in der Diskussion wie bei einem neuen Entwicklungsstand.


    Auch bei der E-Mobilität werden von den Verantwortlichen nur Lippenbekenntnisse abgegeben. Was hilft es, wenn Ladepunkte auf städtischem Gelände errichtet werden und ohne Einschränkung vom öffentlichen Bereich erreichbar sind aber tagsüber von Verbrennern oder E-Fahrzeuge ohne eigene Ladetätigkeit blockiert werden. Förderlich kann diese Duldung nicht sein.

    Ach, wann sollte das Deutschland-Ladenetz kommen, wo die kWh nicht mehr als 40 ct betragen sollte? 2040? Die zur Zeit vorhandene Ladeinfrastruktur ist an Wochenenden und in den Ferienzeiten jetzt schon überlastet, das kann in den nächsten Jahren interessant werden. Dann Diskutieren wir nicht mehr über Ladegeschwindigkeit sondern über Wartezeiten, bis eine Säule frei wird. In dem Punkt beneide ich die Teslafahrer mit der bereitgestellten Infrastruktur, europaweit....

  • Wärmepumpen kamen Anfang der 80er Jahren auf den Markt.

    So früh kann ich zwar nicht mithalten, ich habe meine erste WP 1993 eingebaut. Zum damaligen Zeitpunkt gab es im LKR Rosenheim nicht mal ein Dutzend WP. Seitens des EVU gab es keinerlei Probleme, einzige Bedingung zum Erhalt des vergünstigten Heizstrom, dreimal Täglich eine Stunde Sperrzeit und Nachtstrom (NT) hatte ich auch noch bekommen.


    Ich warte ja eher darauf, ob sich die Politik nicht noch etwas einfallen lässt, die PV-Lader (Selbsversorger) irgendwie doch noch zur Kasse zu bitten.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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  • 2, Wasserstoff: Auch hier waren wir Anfang der 80er Jahre mit der Einführung von Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen recht weit, zumindest im Schwerlastverkehr. Dies ging damals schon so weit, dass eine große deutsche Spedition einen Standort auf Wasserstoff umgestellt hat. Was ist in den 40 Jahren passiert, nichts und wir stehen in der Diskussion wie bei einem neuen Entwicklungsstand.

    Und warum ist nichts passiert? Weil das Zeug nun mal irre teuer ist und nur durch massive Subventionen und mit Erdgas produziertem Wasserstoff halbwegs in Konkurrenz treten konnte. Zumal so ein Verdichter auch nicht günstig ist und in etwa 9 Autos (nicht LKWs!) die Stunde befüllen kann. Und für den Wasserstoff muss man dann entweder eine Pipeline legen oder eine große Menge an Tank-LKWs fahren lassen. Ein Tank-LKW kann dann genug Gas für gerade mal ~50 PKWs bereitstellen.

  • Und gefährlich ist Wasserstoff auch. Wenn was in geschlossenen Räumen leckt. Oder Unfälle mit Tanklastwägen, stelle mir das besser nicht vor.

  • Und gefährlich ist Wasserstoff auch. Wenn was in geschlossenen Räumen leckt. Oder Unfälle mit Tanklastwägen, stelle mir das besser nicht vor.

    Hast du schon mal eine Unfallstelle nach einen Unfall mit einem Tankwagen mit Flüssiggas gesehen, oder ein Haus nach der Explosion wo Gas ausgetreten war?


    Mach dir lieber keine Gedanken darüber was täglich auf unseren Straßen und Schienen unterwegs ist. Wasserstoff versickert wenigstens nicht im Boden ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Und gefährlich ist Wasserstoff auch. Wenn was in geschlossenen Räumen leckt. Oder Unfälle mit Tanklastwägen, stelle mir das besser nicht vor.

    Austretender Wasserstoff ist reativ ungefährlich im Vergleich zu Ethaol (E85), Benzin, Propan ...

    Es ist das leichteste und flüchtigste Gas (1754 m/s bei 20 Cel, Luft 464 m/s)

    Als die Hindenburg in Flammen auf ging war die Passagierkanzel praktisch nicht betroffen.

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


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