Wer hätte für seinen ID gerne die Option auf 22kW AC Ladung?

  • ... und was machen wir mit den E-Fahrzeugen die dort Parken ohne zu Laden?


    Das ganze ist leider ein schwieriges Thema und ohne Nutzer die nicht nur an SICH denken nicht wirklich zu Lößen. Das ICH denken wird in unserer Gesellschaft immer verbreiteter ... egal wo ...

    Grüssle von den Fildern Markus

  • hm, wir haben ja beide Optionen. Die Zoe von meinem Mann mit 22kW und mein ID.3. Wenn wir uns eins aussuchen müssten: ganz klar die Schnelladeoption;-) ohne diese hätte ich kein E-Auto gekauft.

    Die 22 kW Option wählt mein Mann nur "zähneknirschend", da er ja nicht DC laden kann aber ihm würde meist auf 11 kW reichen.

    Schaut Euch mal um, alle neuen AC Ladesäulen können nur noch 11kW und es gibt auch einige CPOs die ihre Ladesäulen im Rahmen der Aktualisierung auch auf 11 kW umrüsten! Ich sehe aktuell keine Zukunft für 22 kW.

    Gut - klar wenn plötzlich alle Autos die 22 kW AC laden könnten, gäbe es auch eine entsprechende Nachfrage, aber wenn, hätte, wäre....

    Derzeit halte ich es nicht zukunftsträchtig.

    Ähnlich wie die CHAdeMo-Stecker: kostet ein Heidengeld die Infrastruktur auf- und bereitzustellen und die Nachfrage schwindet..

    Liebe Grüße Lademotte

  • Schaut Euch mal um, alle neuen AC Ladesäulen können nur noch 11kW und es gibt auch einige CPOs die ihre Ladesäulen im Rahmen der Aktualisierung auch auf 11 kW umrüsten! Ich sehe aktuell keine Zukunft für 22 kW.

    Das ist scheinbar regional unterschiedlich. Hier in Hamburg sind die neuen Säulen auch 22kW.

    Software um ohne die WeConnect ID App mit dem Auto zu kommunizieren: WeConnect-cli, WeConnect-mqtt

    Visualisierung von Fahrzeugdaten, ABRP-Schnittstelle, Fahrzeug in Apple-Homekit: VWs Friend

  • Nachdem immer wieder angeführt wird, dass 22kW AC fast doppelt so teuer ist wie 11 kW:

    Eine Wallbox wallbe Pro mit Zähler und ohne Kabel kostet bei einem Konfigurator von enercity mit 11kW 1300€, mit 22kW 1350€.

    Im Gegensatz zum Ladegerät im Auto oder DC Wallboxen, die mit der zusätzlichen Leistung aktiv umgehen, d.h. mehr Wärme abführen müssen, sind bei AC Wallboxen doch außer dem Stromzähler nur eine paar kurze Leitungen und die Typ2 Buchse stärker auszulegen. Die Steuerung, Verbindung zum Backend oder das Bezahlterminal bleibt gleich.

    Da 22 kW DC als Alternative genannt wurde, habe ich den Anschluss nicht berücksichtigt. Aber auch da ist etwas mehr Kupfer und eine stärkere Sicherung alles, was nötig ist.

    Oder sehe ich das falsch?

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

  • Nachdem immer wieder angeführt wird, dass 22kW AC fast doppelt so teuer ist wie 11 kW:

    Eine Wallbox wallbe Pro mit Zähler und ohne Kabel kostet bei einem Konfigurator von enercity mit 11kW 1300€, mit 22kW 1350€.

    Im Gegensatz zum Ladegerät im Auto oder DC Wallboxen, die mit der zusätzlichen Leistung aktiv umgehen, d.h. mehr Wärme abführen müssen, sind bei AC Wallboxen doch außer dem Stromzähler nur eine paar kurze Leitungen und die Typ2 Buchse stärker auszulegen. Die Steuerung, Verbindung zum Backend oder das Bezahlterminal bleibt gleich.

    Da 22 kW DC als Alternative genannt wurde, habe ich den Anschluss nicht berücksichtigt. Aber auch da ist etwas mehr Kupfer und eine stärkere Sicherung alles, was nötig ist.

    Oder sehe ich das falsch?

    Und die Stromzuführung vom Verteiler zur Ladestation. Teilweise müssen hier für den Anschluß Leitungen erweitert werden. Bei uns im Haus gehen 2 Ladestationen, für eine weitere muss der Hausanschluß erweitert werden und das kostet dann richtig.

    ID.5 Performance 150 kW mit Designpaket "Plus", Assistenzpaket "Plus" inkl. "IQ.DRIVE" mit "Travel Assist", Komfortpaket "Plus", Infotainment-Paket "Plus" und AHK - Bestellt 30.12.2021. Im System bei VW seit Mitte Januar 2022 - AJ64XX

    Lieferung geplant: Sep. 2022 März 2023

    Seit 16.12 Ersatzmobilität: T-Roc

    Übergabe an Produktion: KW02 2023

    Beginn Fahrzeugbau: 30.01.2023

    Fin/ZP8: 03.02.2023

    Fahrzeug in Wolfsburg angekommen: 08.02.2023

    Rechnung und Brief bei mir: 15.02.2023

    Abholung: 25.02.2023

  • Das Problem an AC ist die technisch bedingte langsame Ladung (zwischen 3,6 - 22 kW - im Mittel eher so 9 kW) und daraus resultierend die praktisch nur wenigen Ladevorgänge die täglich möglich sind.


    Das ist auch der Grund warum Grade fast alle CPOs auf DC gehen. Da lassen sich deutlich leichter schwarze Zahlen schreiben. Denn: höhere Ladeleistung = kürzere Ladezeit = mehr Ladegorgänge = mehr Umsatz (kWh).


    Beim aktuellen Markt würde jeder CPO sehr schnell zur Erkenntnis kommen, dass die Initial höheren Kosten für DC verkraftbar sind, da über die Laufzeit deutlich mehr Umsatz möglich ist.

    Freundliche Grüße Simon

  • Das ist auch der Grund warum Grade fast alle CPOs auf DC gehen. Da lassen sich deutlich leichter schwarze Zahlen schreiben. Denn: höhere Ladeleistung = kürzere Ladezeit = mehr Ladegorgänge = mehr Umsatz (kWh).

    Diese Entwicklung sehe leider auch. Leider konterkariert man damit die wesentlichen Vorteile des Elektroautos:

    „Laden während des Parkens“

    Wenn ich zum Laden fahren muss wie ehemals zum Tanken, ist mit der Elektromobilität einiges schief gelaufen

    Gruß

    Henning

  • ClimbPeng nein das bleibt bestehen. Genau dafür ist ja z.B. die DC Wallbox gedacht.

    Und AC wird nicht verschwinden. Nur nicht unsinnig beim Supermarkt wo man vielleicht während des Einkaufs < 10 kWh ziehen kann (dort kommt dann die DC Wallbox hin), dafür aber z.B. beim Kino wo der Akku nach dem Film wieder halb voll ist.

    Freundliche Grüße Simon

  • (Edit: Ewig an meiner Antwort geschrieben und kamen einige dazwischen. Bezog sich auf censored )


    Es geht in diesem Thema überhaupt nicht um zuhause und auch nicht um den Ausbau von 11 kW Ladesäulen auf 22 kW.

    Es geht um die vielerorts bereits vorhandenen und in vielen Gegenden auch weiterhin neu aufgestellten 22 kW Ladepunkte und wer diese mit dem ID nutzen können möchte.


    Die Argumentation war ja, dass 22kW AC deutlich teurer sind als 11 kW und man daher bei Ersatz/Neubau aufteilen sollte:

    • wo man typisch 2h+ steht: die "deutlich billigeren" 11 kW AC (oder noch weniger)
    • wo man typisch 15-60 Minuten steht: gleich 22/50 kW DC

    und damit ein 22 kW Lader im Auto bald sinnlos wird.


    Nur dass ich keinen deutlichen Preisunterschied zwischen 11 kW oder niedriger und 22 kW auf der Ladesäulenseite sehe. Die kostentreibenden Komponenten sind gleich und nur Weniges muss etwas stärker ausgelegt werden. Im Gegensatz zu den DC Ladepunkten, bei denen zusätzlich zu den sowieso schon teuren Komponenten auch noch ein AC/DC Wandler und fest angebrachte Kabel nötig sind. Alleine das könnte wegen der Gefahr des Buntmetalldiebstahls gegen massenweise öffentlich aufgestellte DC Säulen sprechen.

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

  • Nur dass ich keinen deutlichen Preisunterschied zwischen 11 kW oder niedriger und 22 kW auf der Ladesäulenseite sehe. Die kostentreibenden Komponenten sind gleich und nur Weniges muss etwas stärker ausgelegt werden. Im Gegensatz zu den DC Ladepunkten, bei denen zusätzlich zu den sowieso schon teuren Komponenten auch noch ein AC/DC Wandler und fest angebrachte Kabel nötig sind. Alleine das könnte wegen der Gefahr des Buntmetalldiebstahls gegen massenweise öffentlich aufgestellte DC Säulen sprechen.

    Bei den Wallboxen ist auch nicht wirklich der Preisunterschied. Sieht man auch bei go-e.co Ladeboxen. 20 Eur Unterschied zwischen 11kw und 22kw. Die Technik ist die gleiche. Nur die Sicherung muss für 22kw ausgelegt sein und das Kabel muss natürlich etwas dicker sein.

    Das teure an 22kw Wallboxen ist der Hausanschluß, der unter Umständen erweitert werden muss. Bei mir geht 44kw also 4x 11 kw oder 2x 22kw.

    Da sagt man sich, dann nur 2 Wallboxen kaufen und Lastverteilung sparen, ansonsten 4 Wallboxen kaufen (doppelter Preis) und noch Kosten für eine Lastverteilung. Aber irgendwie will keiner eine Lastverteilung kaufen. Ausserdem müsste man dann sagen bis zu 22kw, weil es nicht garantiert werden kann.

    Ist aber bei den Gleichstromladepunkten oft auch so, wenn 2 nebeneinander sind. Die teilen sich die Leistung und nicht beide können die volle mögliche Last die die Ladepunkte bieten saugen.


    Das teure Modul ist nur im e-Auto, welches aus Welchselstrom den Gleichstrom macht.

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    Lieferung geplant: Sep. 2022 März 2023

    Seit 16.12 Ersatzmobilität: T-Roc

    Übergabe an Produktion: KW02 2023

    Beginn Fahrzeugbau: 30.01.2023

    Fin/ZP8: 03.02.2023

    Fahrzeug in Wolfsburg angekommen: 08.02.2023

    Rechnung und Brief bei mir: 15.02.2023

    Abholung: 25.02.2023

  • Das teure Modul ist nur im e-Auto, welches aus Welchselstrom den Gleichstrom macht.

    Und in der DC Ladesäule.


    Was eine interessante Frage aufwirft: wo macht ein 22 kW Wandler mehr Sinn?

    Nur in den Fahrzeugen, deren Käufer sich aktiv dafür entscheiden oder in vielen Ladesäulen, wo man die Ladeleistung vielleicht mitnimmt auch wenn man die eigentlich nicht braucht.


    Das ist auch der Grund warum Grade fast alle CPOs auf DC gehen.

    Wenn sich das außerhalb von Fernstrecken durchsetzt: Hoffentlich sparen sich dann nicht bald irgendwelche Fahrzeughersteller für Cityflitzer das AC Ladegerät oder andere Tricks und nuckeln einfach direkt an DC.


    Mit 3,6 kW :P


    Gibt es da ein Untergrenze?

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

    Einmal editiert, zuletzt von xandur () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von xandur mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • bei uns hab ich bewusst noch keine öffentliche Ladesäule mit 11kW Gesehen, da gibt es nur 22kW ... von den kosten her glaube ich nicht dass es da große Unterschiede gibt.

    Bei Wallboxen sieht da anders aus, da braucht man aber auch den Durchsatz doch nicht wirklich ... höchstens man teilt sich die Anlage mit mehreren Autos im Haus.

    Grüssle von den Fildern Markus

  • Die DC Wallbox von Alpi (HYC50) ist deutlich günstiger.

    Gibt es schon zumindest eine ungefähre Preisvorstellung?

    Konkurrenten mit 1x 25 kW liegen momentan bei ungefähr 8.500€

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

  • Die von Alpi wird etwas teurer sein (schätze etwas weniger als das doppelte), hat aber auch 2 Ladepunkte und kann bei nur einem angeschlossenem Fahrzeug auch 50 kW geben.

    Das größte Thema ist aber sowieso Qualität & Zuverlässigkeit. Jeder Technikereinsatz ist teuer und da kann eine günstige Ladestation plötzlich ganz teuer werden (man fragt nur mal die CPOs wie zufrieden sie mit ihrer AC Hardware sind 8o). Und hier könnte Alpi punkten - deren HPCs sind wirklich gut und damit hoffentlich ihre Wallbox ebenfalls.


    Fahrzeughersteller für Cityflitzer das AC Ladegerät oder andere Tricks und nuckeln einfach direkt an DC. Mit 3,6 kW :P
    Gibt es da ein Untergrenze?

    Extrem unwahrscheinlich - auch Cityflitzer werden fast nur noch mit CCS angeboten (bis auf wenige Ausnahmen). Hier wird sich in Zukunft vermutlich eine max. Ladeleistung von rund 25 - 50 kW einpendeln. Ich sehe die DC Wallbox ja gerade auch für die Kleinwagen als hervorragende Lösung (mal eben beim Wocheneinkauf in 40 Minuten das Auto quasi wieder voll machen per DC).

    Es gibt quasi keine richtige Untergrenze. Das Fahrzeug gibt Spannung & Strom vor und die Ladestation bedient. Da bei der initialen Prüfung (das was bei DC so lange dauert bevor es losgeht) auch kleinere Ströme fließen gehe ich davon aus, dass die Ladestationen das auch dauerhaft liefern können. 4 kW ist glaube ich auch kein unrealistischer Wert z.B. beim e-Up! bei 99% Akkustand.


    So aber jetzt klinke ich mich mal aus hier - ich habe genug vom eigentlichen Thema abgelenkt.



    Edit: Ok eins noch:

    Was eine interessante Frage aufwirft: wo macht ein 22 kW Wandler mehr Sinn?

    Nur in den Fahrzeugen, deren Käufer sich aktiv dafür entscheiden oder in vielen Ladesäulen, wo man die Ladeleistung vielleicht mitnimmt auch wenn man die eigentlich nicht braucht.

    Primär in Ladestationen: Die AC Wandler im Auto sind teuer (1.000 € für 11 kW), schwer und müssen mit steigender Leistung aufwändig gekühlt werden (92% Effizienz bedeutet z.B. 1.750 Watt Abwärme bei 22 kW, das ist quasi ein dauerhaft eingeschalteter Fön). Schon zwei Gründe, das im Auto möglichst günstig halten zu wollen. Die Zoe hat z.B. auch nur 22 kW weil sie das über den E-Motor realisiert und nicht über einen Wandler (mit ganz eigenen Herausforderungen).

    Dann noch ökologisch: Es wird mit DC vermutlich rund 20 - 40 Autos pro Ladepunkt geben. Baut man also jetzt dickere Wandler in die Autos braucht man effektiv auch deutlich mehr Bauteile.

    Freundliche Grüße Simon

  • Da die Frage um die 22 kW DC Ladepunkte direkt mit dem Sinn einer 22 kW Option im ID zusammenhängt, halte ich das als Themenersteller schon für on topic und daher hier in aller Breite diskussionswürdig :)


    Die AC Wandler im Auto sind teuer (1.000 € für 11 kW), schwer und müssen mit steigender Leistung aufwändig gekühlt werden (92% Effizienz bedeutet z.B. 1.750 Watt Abwärme bei 22 kW, das ist quasi ein dauerhaft eingeschalteter Fön).

    Das ist aber doch die gleiche Komponente im Ladepunkt und damit auch das gleiche Problem, oder?

    Dann noch ökologisch: Es wird mit DC vermutlich rund 20 - 40 Autos pro Ladepunkt geben. Baut man also jetzt dickere Wandler in die Autos braucht man effektiv auch deutlich mehr Bauteile.

    Darauf zielte meine Frage: Wie viele der Fahrzeuge würden eine 22 kW Option nehmen und damit: bei welcher Variante braucht man mehr Bauteile? Die Frage wird sich aber vermutlich nicht so einfach klären lassen.

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

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