Wer hätte für seinen ID gerne die Option auf 22kW AC Ladung?

  • Schön.

    Was heisst den "bald" und wo werden wieviele dieser Wallboxen gebaut?

  • HaraldB Was möchtest du mit deiner Frage erreichen? ?(


    bald : Wurden vorgestellt und werden jetzt kaufbar (wenn sie es nicht bereits sind).

    Und "wo und wie viele" kann dir wohl kaum jemand beantworten. Kannst ja die CPOs und/oder Hersteller nach ihren Standorten & Auftragsbüchern fragen...


    Grundsätzlich wird die neue Hardware von den CPOs erstmal intensiv geprüft und Teststandorte aufgebaut. Danach gehts dann los mit dem "Massenmarkt". Ich schätze, dass wir in Q3 des Jahres die ersten sehen werden. Und ich freue mich darauf - weil das zum ersten mal sinnvolles Laden in der Stadt ermöglicht, wenn man z.B. kurzweilige Erledigungen macht (z.B. Einkaufen).


    Und für "Stadtmenschen" ohne Möglichkeit und/oder Wunsch nach eigener Wallbox zuhause werden in absehbarer Zeit auch mit urbanen DC Ladehubs unterstützt. Wobei dort bei den CPOs aktuell noch etwas Zurückhaltung herrscht.


    Aber falls es vielleicht auch nicht ganz richtig rüber kommt: Ich möchte euch mit meinen Nachrichten nur etwas mehr Insights in die Marktentwicklung geben, die ggf. eine Auswirkung auf den Wunsch nach einer 22 kW AC Ladeoption haben könnte.

    Freundliche Grüße Simon

  • siduenho hast du ein Gefühl wie viel Verluste der AC/DC Wandler hat? Weil genaugenommen würde bei der DC Ladung ja der Anbieter diesen Teil tragen.


    Ansonsten ist das in Hamburg schon Realität. Da kostet 50kW DC das gleiche wie 22kW AC. Nur sind die tripplecharger die Netz Hamburg einsetzt scheinbar so schlecht dass sie die vorerst nicht weiter ausbauen. Hier um die Ecke ist auch einer der seit einem Jahr nur noch AC kann. Ein Trauerspiel!


    Ach ja, noch ne Frage: wird es einen Markt für Geräte im Consumer Markt geben die DC aus einem PV-Speicher laden? Mir graust es gerade vor den Verlusten: DC aus der PV AC Wandlung für die Strecke zum Charger, dann wieder DC Wandlung im Auto…

    Software um ohne die WeConnect ID App mit dem Auto zu kommunizieren: WeConnect-cli, WeConnect-mqtt

    Visualisierung von Fahrzeugdaten, ABRP-Schnittstelle, Fahrzeug in Apple-Homekit: VWs Friend

  • stein Verluste der DC Wandler liegt bei rund 94% (zumindest bei den größeren Ladestationen). Die "kleinen" DC Wallboxen sind mit 97% angegeben. Das beim Beispiel der Alpitronics (wird aber eh kaum was anderes aufgebaut).


    Genau: Der Ladestationsbetreiber bezahlt die Verlustleistung (übrigens auch der Verlust im Kabel etc.). Das ist u.A. auch der Hintergrund des Eichrechts. Man bezahlt wirklich nur das, was am CCS Stecker direkt beim Auto ankommt (sowohl AC als auch DC Ladestationen).


    Ja die Triple Charger werden nicht mehr groß aufgebaut (machen auch keinen Sinn - da nur 1 Leistungsmodul enthalten ist und damit nur 1 schneller Ladepunkt; und ganz im Ernst: CHAdeMO ist tot ^^ ). Dazu auch noch sehr groß/schwer etc.

    Die Anbieter bauen aktuell nur große HPC (primär Alpitronic HYC_150, HYC_300) und bald dann HYC_50 (DC Wallboxen mit 2x CCS Ladepunkten) auf.


    Zitat

    Ach ja, noch ne Frage: wird es einen Markt für Geräte im Consumer Markt geben die DC aus einem PV-Speicher laden? Mir graust es gerade vor den Verlusten: DC aus der PV AC Wandlung für die Strecke zum Charger, dann wieder DC Wandlung im Auto…

    Das kann ich dir nicht beantworten - das liegt weit außerhalb meines Gebiets. Ich meine, dass die PV Wandler aber sehr effizient sind und kaum Verluste haben - daher vielleicht gar nicht so extrem relevant. Aber grundsätzlich gibt es ja hier auch Überlegungen - ich glaube E3DC hat letztens etwas präsentiert. Bin mir aber etwas unsicher.

    Freundliche Grüße Simon

  • Bei der aktuell verfügbaren Anzahl an AC Ladern und der Blockiergebühr würde 22kW absolut Sinn machen. Im Sinne des Kosten/Nutzen Faktor und auch mit Blick auf ein machbares Energiemanagement ist jedoch die deutlich intelligentere Lösung den Ausbau der 11kw (oder auch 3,6kW) Lader deutlich zu beschleunigen, damit kann die Blockiergebühr weg und damit dürften nahezu alle zufrieden sein.

    ID4 Pro Perf. (Tech), Gletscherweiß mit WP, 20" und AHK; bestellt am 03.05.21 / geliefert am 10.5.22

    (als Ersatz für Tesla Model S)

    LG Blackline PV + E3/DC Speicher + variabler Stromtarif + 11kW Easee Home Wallbox

  • Bei der aktuell verfügbaren Anzahl an AC Ladern und der Blockiergebühr würde 22kW absolut Sinn machen. Im Sinne des Kosten/Nutzen Faktor und auch mit Blick auf ein machbares Energiemanagement ist jedoch die deutlich intelligentere Lösung den Ausbau der 11kw (oder auch 3,6kW) Lader deutlich zu beschleunigen, damit kann die Blockiergebühr weg und damit dürften nahezu alle zufrieden sein.

    Da muss ich dir voll und ganz zustimmen. Ein relativ leeres Auto schafft man nicht in 4 Stunden mit 11kw zu füllen. Zumal man ja weniger als 4 Stunden dran steht. Da genau nach 240 min es richtig teuer wird.

    ID.5 Performance 150 kW mit Designpaket "Plus", Assistenzpaket "Plus" inkl. "IQ.DRIVE" mit "Travel Assist", Komfortpaket "Plus", Infotainment-Paket "Plus" und AHK - Bestellt 30.12.2021. Im System bei VW seit Mitte Januar 2022 - AJ64XX

    Lieferung geplant: Sep. 2022 März 2023

    Seit 16.12 Ersatzmobilität: T-Roc

    Übergabe an Produktion: KW02 2023

    Beginn Fahrzeugbau: 30.01.2023

    Fin/ZP8: 03.02.2023

    Fahrzeug in Wolfsburg angekommen: 08.02.2023

    Rechnung und Brief bei mir: 15.02.2023

    Abholung: 25.02.2023

  • R.D. & censored der Hintergrund der Blockiergebühr ist, dass statistisch gesehen zu viele Autos über einen längeren Zeitraum und mit zu vollem Akkustand an Ladestationen stehen. Zum Biespiel: Es gibt genügend Ladevorgänge mit < 10 kWh über Zeiträume von 3 Stunden oder Ladevorgänge (besser Parkzeiten) von 12 h.


    Die Blockiergebühr wurde so erarbeitet, dass die statistisch am häufigsten vertretenen Fahrzeuge ihre Autos ausreichend aufladen können und das unter Berücksichtigung der langen Ladevorgänge mit wenig Energie (< 10 kWh über Zeiträume von 3 Stunden).

    Daraus kommt, dass die mittlere Batteriegröße rund 60 kWh ist (zukünftig betrachtet) und eine mittlere Ladeleistung von 10 kW (abzügl. Ladeverlust) bei einem durchschnittlichen Ladebedarf von 60% (20% - 80%) fast genau 4 Stunden notwendig sind.


    Konsequenz: Umso mehr Fahrzeuge 22 kW laden können und umso mehr Ladepunkte 22 kW unterstützen -> desto schneller wird die Blockiergebühr fällig (z.B. schon nach 3 anstelle von 4 Stunden).


    Und bezüglich 11 kW Ausbau: AC Ladeinfrastruktur lässt sich nur in günstigen Bedingungen ohne Verluste betreiben. Das ist ja u.A. auch der Grund für die Blockiergebühr. Ein Ausbau von zusätzlicher Infrastruktur wird nicht dazu führen, dass die Blockiergebühr weg kann.


    Hinweis: Ich bin kein Freund von Blockiergebühren aus psychologischen Gründen - kann aber verstehen, weshalb Betreiber diesen Schritt gehen. Wobei mir aber auch bessere Lösungen bekannt sind als eine Blockiergebühr.

    Freundliche Grüße Simon

  • Die Blockiergebühr ist der größte Mist den man sich ausdenken konnte. Der macht im Grunde alle Ladepunkte an Skiliften, Wanderparkplätzen, Freizeitparks, Schwimmbädern usw. nahezu nutzlos.

    Hatte hier ja schon mal von meinem Erlebnis im Europapark berichtet. ALLE Ladepunkte leer, die nächst gelegenen SuC in beiden Autobahnrichtungen am Abend dann brechend voll. Das ist halt so gar nicht im Sinne der Erfinders.


    Deine statistische Rechnung dahinter ist in der Theorie auch völlig richtig, führt aber halt in der Praxis dazu dass die Lader gar nicht genutzt werden (können)


    Das würde sich alles deutlich smarter lösen lassen um das aktuelle Problem der Kapazitätsengpässe zu vermeiden. Wieso z.B. soll ich eine Blockiergebühr zahlen wenn neben mir noch fünf Ladepunkte frei sind?? also nur WENN ALLE Lader im Umkreis belegt sind, kurze Pushmitteilung das in x Minuten eine Blockiergebühr fällig wird würde z.B. das Problem schon deutlich entzerren.


    Also das Thema ist einfach noch sowas von "mit der Verbrenner Brille" gelöst.

    ID4 Pro Perf. (Tech), Gletscherweiß mit WP, 20" und AHK; bestellt am 03.05.21 / geliefert am 10.5.22

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  • Dem kann ich nur zustimmen und gerade bei so sachen wie Skilift, Wanderparkplatz, ... würde 11kw super reichen. Am Supermarkt, wo man 15-60 min drin ist, da bringt 22kw schon einiges. Wobei man da sagen muss, ein Supermark ist meist nie mehr als 10 km entfernt. Damit muss man als in den 15-60 min gar nicht viel nachladen.

    ID.5 Performance 150 kW mit Designpaket "Plus", Assistenzpaket "Plus" inkl. "IQ.DRIVE" mit "Travel Assist", Komfortpaket "Plus", Infotainment-Paket "Plus" und AHK - Bestellt 30.12.2021. Im System bei VW seit Mitte Januar 2022 - AJ64XX

    Lieferung geplant: Sep. 2022 März 2023

    Seit 16.12 Ersatzmobilität: T-Roc

    Übergabe an Produktion: KW02 2023

    Beginn Fahrzeugbau: 30.01.2023

    Fin/ZP8: 03.02.2023

    Fahrzeug in Wolfsburg angekommen: 08.02.2023

    Rechnung und Brief bei mir: 15.02.2023

    Abholung: 25.02.2023

  • Genau deshalb wären mir 12 unbeschränkte Parkplätze mit je 3.6kW Lademöglichkeit viel lieber als 2 Ladeplätze mit je 22kW und dann eine Beschränkung auf 2-4h und nur im Ladezustand, etc.

  • ...

    Hatte hier ja schon mal von meinem Erlebnis im Europapark berichtet. ALLE Ladepunkte leer, die nächst gelegenen SuC in beiden Autobahnrichtungen am Abend dann brechend voll. Das ist halt so gar nicht im Sinne der Erfinders.


    ...

    Da habe ich ja Glück das ich auf dem Weg zum Europapark nicht laden muss da mir selbst im Winter eine Halbe Akkufüllung reichen sollte um hin und wieder zurück zu kommen 😉

    Aber ernsthaft finde ich an Wanderparkplätzen, Freizeitparks etc. eine Blokiergebühr nicht sinnvoll, lieber teilt man die 11 bzw. 22 KW auf mehrere Ladepunkte auf und man darf 8h oder gar länger da stehen oft ist ja sowieso der Stromanschluss der Engpass und diesen könnte man zu verhältnismäßig niedrigen Kosten auf mehrere Ladepunkte aufteilen.

    Fahrzeug: ID.3 Pro 107kW Mondsteingrau u.a. mit Assistenzpaket "Plus" inkl. "IQ.DRIVE" und Radio "Ready 2 Discover Max" MJ2023 & SV8 - Bestellt: 31.08.2021 - AB: 29.10.2021 - Unverb. Liefertermin: Januar 2022, Ersatzmobilität (Golf 8, Schalter) 18.02.22 bis 05.12.22 - FIN: 18.11.2022, Ankunft beim Autohaus: 28.11.12, Zulassung / Auslieferung: 05.12.2022 - Kommissionsnummer: AH00XX

  • ein Supermark ist meist nie mehr als 10 km entfernt. Damit muss man als in den 15-60 min gar nicht viel nachladen


    Wer daheim laden kann, braucht bei Aufenthalten im näheren Umkreis eigentlich gar keine Lademöglichkeit.


    Aber für Laternenparker wäre es äußerst praktisch, dort wo man sowieso steht, sinnvolle Mengen nachzuladen. Da bietet sich bei 22 kW alles von 20 Minuten bis wenige Stunden an. Mit 11kW schaffe ich es kaum im Sommer, meinen Verbrauch für die Einkaufsfahrt in den 15-20 Minuten nachzuladen. Vom Winter mit Akkuheizung ganz zu schweigen. Und der nächste Supermarkt hat noch nicht einmal eine Säule. Beim nächsten mit Säule wäre es noch schlimmer.


    Die Leistung muss immer passend zur typischen Aufenthaltsdauer sein. Oder Alternativen anbieten. Es muss ja nicht nur 22 kW oder 11 kW oder 3,6 kW geben. Am Supermarkt könnte ich mir 50 kW neben 22 kW neben 11 kW vorstellen. Wer nur wenig laden muss, geht zum 11 kW Ladepunkt, wer viel braucht zum 50 kW. Ob sich unter 11 kW lohnt, weiß ich nicht. Sinnvoller wären vielleicht mehr Ladepunkte mit Lastverteilung und max. 22 kW pro Ladepunkt.


    Verluste der DC Wandler liegt bei rund 94%

    Anders herum, oder? Verlust rund 6%?


    Die Blockiergebühr ist der größte Mist den man sich ausdenken konnte. Der macht im Grunde alle Ladepunkte an Skiliften, Wanderparkplätzen, Freizeitparks, Schwimmbädern usw. nahezu nutzlos.


    Das scheint ein grundlegendes Problem beim Roaming zu sein. Die Säulenaufsteller haben ja meist eine mehr oder weniger sinnvolle Vorstellung von der Aufenthaltsdauer an den Säulen. Dass es nicht gerne gesehen wird, dass an einer reinen 2x22 kW Säule 2 Fahrzeuge je 18 Stunden und mehr mit 3,6 kW laden, ist aber auch klar, oder?

    Alle meine Akkutemperaturangaben beziehen sich auf die minimale Akkutemperatur, soweit nicht explizit anders angeben.

  • Die ganze smarte Technik müsste es doch möglich machen:


    Wer lädt, blockiert nicht!


    Erst nach Ladeende plus einer Karenzzeit von 15 Minuten greift eine Parkgebühr

    Gruß

    Henning

  • ClimbPeng das wäre etwas "gefährlich" - mal ein paar Szenarien:


    Was macht man bei einem Ladestationsfehler (kommt bei mancher Hardware häufig vor)? Wenn z.B. nach 5 Minuten die Ladestation "UNDER_VOLTAGE" ruft und den Ladevorgang von sich abbricht. Sollte dann nach 20 Minuten die Blockiergebühr anfangen?

    Und was wenn das Fahrzeug ein Softwareproblem hat und den Ladevorgang abbricht?

    Und was wenn der Fahrer aus Versehen einen geplanten Ladevorgang (morgen zu 6 Uhr bitte voll sein) drin hast und der Ladevorgang nicht direkt startet?


    Und bevor die Frage kommt: Es ist nicht immer einfach Fehler und Ladevorgänge zu verbinden. Und nicht immer wird auch ein Fehler geschmissen, wenn es zu Problemen kommt.

    Und bei einem sensiblen Thema mit finanziellem Impact wäre ich persönlich sehr vorsichtig mit automatisierten Entscheidungen die nicht mindestens 99% aller Fälle korrekt und vorhersehbar abdecken. Alles andere führt nur zu Unmut und "lustigen" Nachrichten in den Medien.


    Wie hoffentlich ersichtlich ist: Es ist wie fast immer nicht ganz so einfach wie man sich das vorstellt :)

    Freundliche Grüße Simon

  • Wer lädt, blockiert nicht!

    Leider doch!

    Einfach mit einem einphasigen Kabel (oder den Fahrzeugeinstellungen) auf 3,6kW begrenzen und schon kann man gemütlich den ganzen Tag stehen und "laden". Das ist nicht fair und im Sinne des Erfinders aber leider in solchen Fällen gängige Praxis und dann klares blockieren.


    Viel wichtiger wäre eben diese Blockiergebühr nicht auf die einzelne Säule zu reduzieren sondern immer das ganze Umfeld zu betrachten. Also wenn im Umkreis von x Meter noch eine Säule frei ist, dann kann ich nicht blockieren ;)

    ID4 Pro Perf. (Tech), Gletscherweiß mit WP, 20" und AHK; bestellt am 03.05.21 / geliefert am 10.5.22

    (als Ersatz für Tesla Model S)

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