Dann sollen die mal von der Großstadt einen Ausflug aufs Land machen, z.B. in Bayern. Abseits der größeren Städte u. wichtigen Verkehrswege schaut es hinsichtlich DC-Lader verdammt mau aus. Die paar Lader bei VW-Händlern sind erfahrungsgemäß wegen Nachlässigkeit/Desinteresse der Mitarbeiter hin und wieder durch andere Fahrzeuge auch außerhalb der Betriebszeiten zugeparkt.
Dass sich in der ultra-links ausgerichteten TAZ Wirtschaftsexperten finden, wäre mir neu. Deren Redakteurin Ulrike Hermann hatte ja schon komische Ideen, wie staatliche Zuteilung von Wohnraum u. Mobilität, quasi DDR 2.0.
Es geht noch einfacher. Einfach einmal während der Reiszeiten (Ferien) auf Langstrecke zu laden. Jetzt im Herbst zwei mal die geplante Ladezeit auf einer Autobahnraststätte abgebrochen und etwas weiter entfernt, entlang der Autobahn an Schnellladern geladen. Beim ersten Ladeversuch waren die Ladesäulen gestört und es wurde von allen intensive mit dem Säulenbetreiber telefoniert. Nachdem auch die zweite Säule nicht funktionierte bin ich Abseits zu McDonals gefahren und habe bei EWEgo geladen. Beim zweiten Ladeversuch war die Schlange der Warteten schon so lang, dass es gar keinen Überblick mehr gab, in welcher Reihenfolge wird nun geladen. Ich bin daraufhin weitergefahren und habe in aller Ruhe bei Aral pulse geladen. Im Sommer war es noch stressiger, da viele Urlauber aus den Skandinavischen Ländern und den Niederlanden unterwegs waren. Das eine ist die Statistik, das andere die Realität.
Zuparken von Ladestationen sehe ich bei uns auch während der Betriebszeiten. Am Parkplatz des technischen Rathaus sind zwei Ladesäulen mit 4 Ladepunkten installiert. Tagsüber kommt es häufig vor, dass die Parkplätze für Besucher belegt sind. Dann werden die Fahrzeuge einfach auf die Plätze für das e-Laden abgestellt. Selbst Fz der Stadt machen hier keine Ausnahme.
Traurig, aber ich habe nicht das Gefühl das die E-Mobilität von der Stadt gefördert wird.