Presseberichte

Zitat von GTX-ler

Artikel von @C_iD.4 ist leider hinter einer Bezahlsperre

Wolfsburgs neuer VW entwickelt sich zum Ladenhüter

Es ist schwer nachzuvollziehen wie man ein Fahrzeug im Preissegment von 40.000 € bzw. 47.600 € Grundpreis, als Volumen Produkt bezeichnen mag.

Mit ein bisschen Batterie und etwas Ausstattung 50.000 €, das ist wohl alles andere als ein massentauglicher Kompakt-Stromer. Sieht wohl eher danach aus, als hätte es Volkswagen mit ihrer Preispolitik, mit dem ID.3, aus der Kurve getragen.

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Da hast du meine Zustimmung - auch mir fehlt im E-Segment der klassische bezahlbare "Volks"-Wagen mit annehmbarer Ausstattung und höchstens einer 3x vorne dran. Beim GTX sieht die Sache meiner Meinung nach anders aus, hier finde ich das P-L-Verhältnis angemessen, vor allem wenn man die Förderungen mit berücksichtigt.

Zitat von GTX-ler

Es ist schwer nachzuvollziehen wie man ein Fahrzeug im Preissegment von 40.000 € bzw. 47.600 € Grundpreis, als Volumen Produkt bezeichnen mag.

Mit ein bisschen Batterie und etwas Ausstattung 50.000 €, das ist wohl alles andere als ein massentauglicher Kompakt-Stromer. Sieht wohl eher danach aus, als hätte es Volkswagen mit ihrer Preispolitik, mit dem ID.3, aus der Kurve getragen.

Zustimmung. Je mehr ich mich mit dem ID.7 beschäftige, umso absurder eingepreist finde ich den ID.3.

Dazwischen liegen gefühlt 2 Fahrzeugklassen, den Reviews zufolge Welten - preislich aber ist der Unterschied je nach Ausstattung in Relation ziemlich marginal.

Hoffentlich kommt man in Wolfsburg zur richtigen Folgerung - die kann nur lauten, dass der ID.3 um mindesten 5.000 (eher 10.000) zu teuer ist. Er darf ja ruhig etwas teurer sein als der Golf, aber die Relation sollte wie beim Tiguan/ID.4 (dort sind es ca 10%) einfach passen. Aktuell kostet der ID.3 aber über 30% mehr als der eh schon teure Golf. Welcher Privatkäufer stellt sich das mal eben vor die Türe?

Die Zeitschrift connect hat in letzter Zeit zwei Artikel zur e-Mobilität veröffentlicht, ich glaube, die wurden hier noch nicht geteilt. Sind sogar ohne Paywall.

Test Car Connectivity

Test Ladenetze

Alle Artikel (auch aus den Vorjahren) auf connect-testlab.com

Viel Spaß beim Lesen.

Zitat von SpookyMulder

Zu Zwickau nochmal… es wird nicht nur die dort betreffen…

Dafür werden die ID.7 in Emden fleißig gebaut. Jemand der 1 Woche nach mir bestellt hat bekommt seinen ID.7 heute gebaut

Mein ID.5 hängt vermutlich jetzt erstmal 3 Wochen auf dem Band und schläft bis der Motor kommt

Zitat von gungstol

Zustimmung. Je mehr ich mich mit dem ID.7 beschäftige, umso absurder eingepreist finde ich den ID.3.

Da ist definitiv was dran. Der ID.7 hat selbst in der Grundversion schon eine richtig ordentliche Ausstattung. Wenn man jetzt nicht unbedingt wert auf das Sitzpaket, IQ Light oder DCC legt, muss man nicht wirklich was reinkonfigurieren.

Zitat von gungstol

Zustimmung. Je mehr ich mich mit dem ID.7 beschäftige, umso absurder eingepreist finde ich den ID.3.

Aber könnte das nicht darin begründet liegen, dass der Akku die teuerste Komponente am Fahrzeug ist? Gerade wenn man den 77er ID3 mit dem ID7 vergleicht, sind das nur 10k Unterschied. Der bald erscheinende wirklich günstigere e-C3 hat dann immerhin auch eine LFP-Akku, welcher wesentlich günstiger ist. Ohne LFP-Akkus wir es eventuell nicht viel weiter nach unten gehen.

Zitat von godra

Da ist definitiv was dran. Der ID.7 hat selbst in der Grundversion schon eine richtig ordentliche Ausstattung. Wenn man jetzt nicht unbedingt wert auf das Sitzpaket, IQ Light oder DCC legt, muss man nicht wirklich was reinkonfigurieren.

Jepp, HUD, Travel-Assist & Park-Rundumsicht in der Grundausstattung. Das sind genau die Features, die auf meiner A-Liste stehen.

Zitat von horsty

Aber könnte das nicht darin begründet liegen, dass der Akku die teuerste Komponente am Fahrzeug ist? Gerade wenn man den 77er ID3 mit dem ID7 vergleicht, sind das nur 10k Unterschied. Der bald erscheinende wirklich günstigere e-C3 hat dann immerhin auch eine LFP-Akku, welcher wesentlich günstiger ist. Ohne LFP-Akkus wir es eventuell nicht viel weiter nach unten gehen.

Das mag sein - aber wer mag sich denn so tief in die Materie vorarbeiten?

Die meisten dürfte „value for money“ interessieren - und auch am Preis für den vergleichbaren Verbrenner aus gleichem Hause wird sich das BEV messen lassen.

Für mich, da Verbrenner für mich eigentlich kein Thema mehr ist, bleibt also value for money: der ID.3 liegt in meiner Wunschkonfi (Pro S, alle Plus-Pakete und WP, kein Metallic und serienmäßige Felgen) mit 58,1k€ BLP knapp unter meinem Dienstwagenbudget und kostet im Leasing €575,- brutto. Der ID.7 liegt in meiner Wunschkonfi (Pro, Interieur Plus, Exterieur ohne Plus, kein Metallic, Serienfelgen) bei 63,8k€ und soll im Leasing 622,- kosten. Damit überziehe ich das Budget zwar und müsste privat zuzahlen, aber hab dafür auch mehr Auto, mehr Platz und erheblich mehr Komfort - und kann den Verbrenner ggfs. abschaffen, der hier aktuell noch steht.

WP ist nicht drin (Reichweite reicht auch so), DCC auch nicht (brauche ich auch nicht im ID.7, vermute ich - der ID.3 ist mir ohne aber zu hart).

Jetzt wird auch noch diskutiert, die Grenze für die 0,25% auf 80k€ BLP anzuheben - dann gibt es kaum noch einen Grund für den ID.3, der ja zudem auch noch mehr verbraucht.

Zitat von Sonnenstromer

Mein Nachbar hat einen Firmenwagen, hab ihn gefragt, warum er kein e-Auto kriegt. Laut dessen Fuhrparkmanagement ist der Diesel (hier Skoda) in der Gesamtschau günstiger als z.B. der ID4 (der mir persönlich zu klobig wäre u. nur knapp in meine Garage passen würde), außerdem zu viel Zeitverlust durch laden bei Langstrecke. Mit dem Diesel käme er 1.000 km mit 130 km/h, beim ID4 spätestens nach 400 km 30-60 Min laden.

horsty, weil der Akku so teuer ist, bietet Tesla eine Variante des M3 glaub ich mit Lithium-Eisenphophat-Akku günstiger an, mit z.B. dem Nachteil eines hohen Ladeverlustes, lt. ADAC-Test. Link dazu hab ich grad nicht parat. Bei kälteren Temperaturen wäre er auch von Nachteil.

Dem Fuhparkmanagement ist schon klar, dass auf den 1000 Diesel-Kilometern auch mindestens eine Pause von 45 Minuten vorkommen muss und dass diese eine Pause vielen vielleicht nicht reicht? Schade, dass es keine Lenkzeitenkontrolle für Pkw gibt.

Ich versteh Geld als Argument, wenn korrekt gerechnet wurde. Reichweite verstehe ich nicht.

Offenbar muss VW eine Montagelinie in Zwickau zurückfahren, da nicht genügend Motoren (APP550) zugeliefert werden. Siehe auch die news von electrivenet von heute:

Gibt es bei VW noch ein markenübergreifendes Management, dass sich auch um das Tagesgeschäft kümmert? Für mich sieht es nach einem konzerninternen Kampf der Marken aus, der völlig außer Kontrolle geraten ist. Warum startet man mit dem APP550 bei allen Marken (Enyaq, Q4etron und ID.4/5) zur gleichen Zeit parallel zum Hochlauf des ID.7? Warum wird zunächst die Markteinführung beim Enyaq und Q4 etron bekannt gegen, bei denen man noch hohe Auftragsbestände hat? Jede Logik des Risikomanagements und der Optimierung des Umsatzes legt doch folgende Einführung des APP550 in Phasen nahe:

1. ID.7 für eine erfolgreiche Markteinführung
2. ID.4/5 um den schleppenden Verkauf anzukurbeln
3. dann Enyaq und Q4, wenn 1 und 2 erfolgreich waren

Stattdessen generiert man wieder negative Schlagzeilen und beschädigt den Ruf den MEB-Plattform weiter. Hat jemand, der etwas mehr Einblick in den VW-Konzern hat, eine Erklärung für mich?