Guten Abend, mit privaten Reifenwechsel meine ich, das Wechseln nicht in einer Werkstatt sondern zu Hause.
Ich habe bei unserem Verbrennen-Pkw den Reifenwechsel immer selber gemacht. Nun meinte ein Bekannter zu mir, dass der Reifenwechsel in Eigenleistung wegen dem Akku, der sich im Unterboden befindet, beim ID.3 vom Hersteller nicht empfohlen wird. Nun bin ich verunsichert und dachte mir, ich frage mal im Forum nach.
Für Antwort im Voraus herzlichen Dank.
Viele Grüße
Johema
Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID.
Schau in die Anleitung, wenn Du Dir nicht sicher bist, wo der Heber angesetzt werden muss.
Mach es dann wie bei jedem anderen Auto, lass Dich nicht verunsichern sichern.
Ich persönlich würde davon abraten, weil zu einem die Reifen wirklich sehr schwer sind und zum anderen man vermutlich keine Lust hat, rumbuckeln zu wollen.
Von daher lasse ich die Reifen immer in einer Werkstatt meines Vertrauens wechseln.
Deine Gründe in Ehren, er hat das bisher immer selber gemacht und möchte das anscheinend jetzt auch.
Der Punkt ist, es ist ein Auto wie jedes andere und hat in der Anleitung ein Kapitel Reifenwechsel.
PS, ich muss nicht buckeln, hab eine Hebebühne 
... weil zu einem die Reifen wirklich sehr schwer sind und zum anderen man vermutlich keine Lust hat, rumbuckeln zu wollen...
Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal eines Elektrofahrzeugs...
Ich wechsele meine Motorradreifen komplett alleine - inkl. Auswuchten. Warum? Weil ich das machen kann wenn ICH will und es nötig ist und nicht wenn die Werkstatt Zeit hat.
Ja das ist auch rumbuckeln - die Reifen sind zwar nicht schwer, aber die müssen ausgebaut werden, das ist mehr Arbeit als ein paar Radschrauben zu lösen.
Also einfach machen und gut - ein vernünftiger Wagenheber, Schlagschrauber und Drehmomentschlüssel - los geht's...
Ich persönlich würde davon abraten, weil zu einem die Reifen wirklich sehr schwer sind und zum anderen man vermutlich keine Lust hat, rumbuckeln zu wollen.
Die 285er von meinem AMG waren schwer, die von ID.3 sind hingegen ein Fliegengewicht.
Letzten Samstag beim ID.3, ID.4 und beim IONIQ5 die Reifen gewechselt. Beim IONIQ5 ist es bescheiden, da man auf den Gewindestangen die Felge einfädeln muss; wer so etwas entwickelt hat sollte strafversetzt werden zum Reifenwechseln.
Hallo liebes Forum, vielen Dank für eure Antworten. Dann ist für mich klar, dass ich die Reifen selber wechseln kann.
Viele Grüße
Johema
Bei unserem ID3 brauchen wir keine Reifen wechseln (Ganzjahresreifen).
Aber bei meinem Smart #1 hat mein Mann auch selber die Reifen gewechselt. Sind auch groß und schwer. Aber hat alles gut geklappt 
. Nur Mut
Ich Wechsel die Reifen auch immer selbst. Ist doch kein Problem. Links rum auf und rechts rum zu
Privat ist das beim EV kein Thema. Wenn es eine Werkstatt offiziel macht, darf eigentlich nur jemand mit einem Hochvolt-Schein ans Auto. Ist aber am Ende Thema der Werkstatt wegen BG und Unfallschutz ect. Als Kunde kann Dir das egal sein.
Privat ist das beim EV kein Thema. Wenn es eine Werkstatt offiziel macht, darf eigentlich nur jemand mit einem Hochvolt-Schein ans Auto. Ist aber am Ende Thema der Werkstatt wegen BG und Unfallschutz ect. Als Kunde kann Dir das egal sein.
Hochvoltschein würde ich bezweifeln, vielleicht eine HV-Einweisung. Das erzählen die Werkstätten gerne um den Experten abrechnen zu können.
auf die Schnelle ...
"Aus Versicherungsgründen darf an E-Autos aber nur „eine fachkundig unterwiesene Person“ arbeiten. Für den Wechsel der Reifen ist der „Hochvoltschein“ der Stufe 1 notwendig. Die Schulung umfasst zwei bis drei Stunden Unterricht."
.....
Der Punkt ist, es ist ein Auto wie jedes andere und hat in der Anleitung ein Kapitel Reifenwechsel....
nur der Vollständigkeit halber (meinetwegen kann jeder selber wechseln ...)
aus dem Bordbuch zum Thema "Einleitung in das Reifenwechseln"
ZitatRadwechsel nur selbst durchführen, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt ist, die Sicherheitsvorkehrungen und die notwendigen Tätigkeiten bekannt sind und die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung stehen. Einige Fahrzeuge werden werkseitig ohne Wagenheber und Radschlüssel ausgeliefert. In einem solchen Fall den Radwechsel von einem hierfür qualifizierten Fachbetrieb durchführen lassen. Volkswagen empfiehlt den Volkswagen Partner.
Der werkseitig ausgelieferte Wagenheber ist nur für einen Radwechsel ausgelegt, bei dem ein Reifen am Fahrzeug beschädigt ist und gewechselt werden muss. Wenn beide Reifen einer Fahrzeugseite oder beide Reifen einer Achse oder alle Reifen beschädigt sind, einen hierfür qualifizierten Fachbetrieb aufsuchen.
wenn ich mich richtig erinnere, bekommt man nur Wagenheber beim Neuwagen in der Ausstattung dazu, wenn man nen 2ten (Winter)Reifensatz mitbestellt hat. so hats der Autostadtmitarbeiter in WOB erläutert....
Die Lobby macht wieder ihren Job, gerade mit Akkus gibt es da einiges an Vorschriften für das Gewerbe und andere für private Personen.
Erstzakkus über 100 Wh dürfen vom Handwerker offen im Fahrzeug zzr Baustelle transportiert werden, wird der Akku aber von einer Niederlassung zur anderen befördert, wird nach UN3480 ein Gefahrguttransport daraus mit notwendiger Umpackung und Fahrer mit ADR-Schein.
Ist der Akku in einem Gerät verbaut, darf das so transportiet werde . 
Es ist einfach die Übervorsicht aus den Akkubränden der Handys noch gegenwärtig .
Jetzt weiß ich auch, warum es kein Ersatzrad gibt bei den meisten BEV.
Die Meisten werden ja keine Hebebühne haben und immer nur einen Reifen wechseln.
Es geht mir bei der Anleitung rein um die definierten Anhebepunkte.
Warum? Weil ich das machen kann wenn ICH will und es nötig ist und nicht wenn die Werkstatt Zeit hat.
[...]Also einfach machen und gut - ein vernünftiger Wagenheber, Schlagschrauber und Drehmomentschlüssel - los geht's...
Für mich ist es auch ein wichtiger Punkt dass ich den Reifenwechsel dann durchführen kann wenn es mir passt und nicht der Werkstatt (z.B. am Abend nach der Arbeit oder Samstag Nachmittag ).
Ich wechsle schon seit über 20 Jahren die Reifen selbst. Beim ID.3 war es anfangs eine Umstellung, da die Räder doch etwas größer und schwerer sind (kam von 15" Felgen auf 18/20" jetzt beim ID.3), aber man gewöhnt sich daran.
Wichtig ist sicher (wie von PoWder erwähnt) dass man einmal in einen einen guten Wagenheber und Drehmomentschlüssel investiert (vom Schlagschrauber bin ich wieder etwas weggekommen, da ich nicht wirklich viel schneller war als mit einem Kreuzschlüssel + selbstbebaute '1m Verlängerung' zum einfachen Loslösen der Schrauben).
Die Stelle an der der Wagenheber angesetzt werden sollte ist gut gekennzeichnet - dann braucht man beim Ansetzen nur schauen dass man auch wirklich nur an der für den Wagenheber gedachten Stelle aufliegt (d.h., Wagenheber nicht zu weit unter das Auto geschoben wurde).
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