Alu- oder Stahlfelgen, Fahrgefühl wirklich anders ?

  • Wenn der Akku oder der Wechselrichter der limitierende Faktor ist (wonach deine Beschreibung klingt), dann bringen fettere Motoren diesbezüglich überhaupt nichts.


    Das ist wohl ein Trugschluss - siehe meine Erkärung oben.

    Beim "normalen" Fahren ist auch der Pro mit dem reinen 210 kW-Hinterrad-Antrieb deutlich unterfordert. Oder machst du jedes Mal einen Extremstart an der Ampel von 0 auf 100?

    Zwischen der alten und der neuen Antriebsvariante ist doch einiges anders.

    Die Motoren sind neu und sicher auch die Motorsteuerung, etc.

    Der Neue hat mehr Leistung, mehr Drehmoment und beides nimmt mit fallendem Akkustand ab.

    Da wird sich der Neue mit dem Alten nichts nehmen.

    Aber wenn der Neue mehr hat, hat er auch beim jeweiligen Akkustand mehr.

    Und ich mache sicher keinen Extremstart an der Ampel und es geht nicht ums normale Fahren, aber letztens wars beim Einfädeln auf der Autobahn knapp vor einem anderen Fahrzeug noch reinzukommen weil mein Akku nur noch 20% hatte... ich gehe davon aus dass der neue dann noch ein paar Pferdchen mehr hätte.

    Und der 4Motion dementsprechend wahrscheinlich noch ein paar weniger als Meiner in der Situation.


    Die eigentliche Frage war allerdings nach den Felgen und es ist wirklich erstaunlich wie immer wieder jemand versucht die Entscheidung eines anderen in Frage zu stellen. Kannst gerne die Meinung haben dass der GTX nix bringt gegenüber dem Pro 4Motion, ich sehe das anders.

  • Aber wenn der Neue mehr hat, hat er auch beim jeweiligen Akkustand mehr.

    (...)knapp vor einem anderen Fahrzeug noch reinzukommen weil mein Akku nur noch 20% hatte...

    Wie gesagt, das ist ein Trugschluss! Wenn bei deinem alten Fahrzeug der Akku oder sonstige Systeme nicht genug Leistung für den schwächeren Motor bereitstellen konnten, so wird das bei einem noch stärkeren Motor nicht anders sein!


    Und falls sich etwas dies bezüglich geändert haben sollte, so brauchst du an sich weder 4Motion noch GTX. Es sei denn, im GTX sind andere Komponenten verbaut oder konfiguriert, die auch bei geringerem Akkustand mehr Leistung zur die Motoren zur Verfügung stellen können.

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  • Wie gesagt, das ist ein Trugschluss! Wenn bei deinem alten Fahrzeug der Akku oder sonstige Systeme nicht genug Leistung für den schwächeren Motor bereitstellen konnten, so wird das bei einem noch stärkeren Motor nicht anders sein!

    Wie kann dann der Neue schneller beschleunigen ? Die Mehrleistung steht also nur auf dem Papier und in Wirklichkeit sind alle IDs gleich schnell oder wie ? ;)

  • Warum so ironisch? :/


    Was ich beschrieben habe ist ein Fakt und jeder KFZ-Mechaniker/Mechatroniker oder Reifenfachmann kann dies bestätigen.;)

    War nicht böse gemeint. Ich bin von Natur aus eher skeptisch und fakten-orientiert, insofern freue ich mich über Quellen, die einen messbaren Zusammenhang zwischen erhöhtem Verschleiß an Fahrwerkskomponenten und der Verwendung von Radzierblenden belegen. Irgendwoher muss die Meinung der Fachkräfte ja kommen. Mich hat in 30 Jahren noch kein Reifenmonteur vor Zierblenden gewarnt und ich hatte die bei vielen Autos. Fahrwerksschäden hatte ich da übrigens nie.


    Und wenn das so ein offenes Geheimnis ist, warum raten dann Fahrzeughersteller nicht von der Verwendung der Radkappen ab (und verkaufen sie sogar)?


    Zuletzt noch: an meinem Buzz sind auf den 21" Alurädern (Bromberg) übrigens auch so schwarze Plastikteile aufgeclipst, um die Aerodynamik zu verbessern. Ist das jetzt schlimm?

  • Wie kann dann der Neue schneller beschleunigen ? Die Mehrleistung steht also nur auf dem Papier und in Wirklichkeit sind alle IDs gleich schnell oder wie ?

    Du wirfst hier jetzt wieder verschiedene Dinge durcheinander.


    Nochmals: Wenn du bei deinem alten GTX festgestellt hast, dass bei einem bestimmten Akkuzustand oder Akkutemperatur nicht die volle Beschleunigungsleistung zur Verfügung steht, dann wird das bei den neuen GTX vermutlich kaum anders sein, weil hier eben der Akku oder die sonstige Leistungstelektronik der limitierende Faktor ist. Da hilft dann auch beispielsweise ein 500 kW Motor nichts, wenn dem Akku nur noch 50 kW Spitzenleistung entnommen werden kann, weil er zu leer oder zu kalt ist.


    Von daher wird auch bei den neuen IDs gelten: Die angebene Leistung steht nur bei idealen Bedingungen zur Verfügung.

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  • War nicht böse gemeint. Ich bin von Natur aus eher skeptisch und fakten-orientiert, ...

    .....Zuletzt noch: an meinem Buzz sind auf den 21" Alurädern (Bromberg) übrigens auch so schwarze Plastikteile aufgeclipst, um die Aerodynamik zu verbessern. Ist das jetzt schlimm?

    Naja so kompliziert ist das nicht, mit Radzierblende sind die Reifen nicht sauber ausgewuchtet, mit allen Nachteilen, die daran hängen.


    Trotzdem kann sich natürlich jeder ne Zierblende drauf machen, ob deswegen jetzt gleich die ganze Kiste auseinander fliegt mag ich Bezweifeln aber das Reifen mit Unwucht einen Nachteil (vor allem beim Fahrkomfort) haben, das will doch hier wirklich niemand diskutieren oder?


  • Zuletzt noch: an meinem Buzz sind auf den 21" Alurädern (Bromberg) übrigens auch so schwarze Plastikteile aufgeclipst, um die Aerodynamik zu verbessern. Ist das jetzt schlimm?

    Eher nicht, kommt auf das Gesamtgewicht der Abdeckung an und wie/wo diese befestigt ist. Je geringer das Gewicht und je zentraler die Befestigung, desto geringer die mögliche Unwucht.


    Ich habe in den 1980er Jahren KFZ-Mechaniker gelernt und da war es schlicht weg egal, ob eine Unwucht vorhanden war, da zählte nur die Optik! Nur bei Sportautos wie bei meiner Lehrmarke der SL wurde penibel darauf geachtet, wenn man es sich leisten konnte und wollte, dass die Räder perfekt und dynamisch ausgewuchtet waren. In meinem Team wurde zusätzlich die optische Spurvermessung durchgeführt und da waren alle möglichen Faktoren für Beeinträchtigungen am Fahrwerk ein Thema, so auch Radkappen. Im Alltag hat man darüber kaum nachgedacht und das hat sich bis heute nicht geändert.

    Nur um die Größenverhältnisse anzugeben, als Ausgleichsgewichte beim Wuchten werden meist Metallgewichte in der Größenordnung von 5 bis 20 gr verwendet. Eine Abweichung durch eine Radkappe ist da schnell gegeben. Das klingt jetzt nach wenig Masse, aber durch die Radrotation bei hohen Geschwindigkeiten wirken doch ganz schöne Kräfte und diese über einen langen Zeitraum. Deshalb meine Aussage, Finger weg von Radkappen …

    Seit ich es mir leisten kann fahre ich deshalb Alus! 😉😎

  • Deshalb meine Aussage, Finger weg von Radkappen …

    Seit ich es mir leisten kann fahre ich deshalb Alus! 😉😎

    Oder man steht eben zu den Stahlfelgen (hab davon auch noch einen Wintersatz, die erst noch aufgetragen werden müssen, außerdem wird ohne kappen so auch mal das Salz im Winter besser abgewaschen)


    Früher hat man Unwucht auch gefühlt weniger stark wahrgenommen. Aber durch den Wegfall des Verbrenners wird eh schon jedes Geräusch im e-Auto viel sensibler wahrgenommen, man hört jetzt einfach dinge, die vorher im Motorbrummeln untergegangen sind.

  • Du wirfst hier jetzt wieder verschiedene Dinge durcheinander.


    Nochmals: Wenn du bei deinem alten GTX festgestellt hast, dass bei einem bestimmten Akkuzustand oder Akkutemperatur nicht die volle Beschleunigungsleistung zur Verfügung steht, dann wird das bei den neuen GTX vermutlich kaum anders sein, weil hier eben der Akku oder die sonstige Leistungstelektronik der limitierende Faktor ist. Da hilft dann auch beispielsweise ein 500 kW Motor nichts, wenn dem Akku nur noch 50 kW Spitzenleistung entnommen werden kann, weil er zu leer oder zu kalt ist.


    Von daher wird auch bei den neuen IDs gelten: Die angebene Leistung steht nur bei idealen Bedingungen zur Verfügung.

    Warum ist das so schwer zu verstehen ? Wir reden entweder von verschiedenen Dingen oder keine Ahnung.

    Das ist völlig klar dass mit abnehmendem SoC die Leistung nachlässt.... das ist bei allen E-Autos so. Und das die volle Leistung nur unter Idealbedingungen verfügbar ist.

    Ohne echte Zahlen zu haben sehe ich das bei meinem GTX ja auch an dem blauen Balken im Display.

    Von 100% bis 85% ist 100% Leistung verfügbar, danach wird der Balken immer kürzer.

    Ab 10% SoC sinds dann nur noch 50% Leistung oder so. Die Beschleunigung bei "Vollgas" ist dann auch merklich geringer.


    Das wird bei dem Neuen GTX genau so sein.

    Da der aber neue Technik hat, angeblich auch einen leicht anderen Akku, insgesamt um 75% gesteigertes Drehmoment (Heckmotor) und 12% mehr Leistung gehe ich mal davon aus dass auch die jeweils reduzierte Leistung aufgrund des Akku SoC sich ähnlich verhält wie beim alten GTX.

    Also bei jeweils gleichem SoC hat der Neue mehr Leistung als der Alte.

    Bei 100% sind es eben 54 PS mehr was sich z.B. in der deutlich besseren Beschleunigung äußert.


    Die höhere Effizienz der neuen Antriebe soll ja auch durch bessere Kühlung der Komponenten kommen, vielleicht wird der Leistungsverlust insgesamt ja auch besser.


    Für mich Thema erledigt!

  • Wenn die Frage ist, ob Stahlfelgen (mit oder ohne Radkappen) oder Alufelgen das Fahrgefühl merklich beeinflussen, und das eine Entscheidung GTX oder "normaler" neuer 4Motion herbeiführen soll, müsste man dann auch über die Fahrwerksaufhängung nachdenken? OK DCC macht sicher was wett, aber meines Wissens ist der GTX tiefer und sportlicher aufgehängt als der 4Motion, oder ist mir da was entgangen? Ich würde meinen, das hat mehr Einfluss aufs Fahrgefühl als das Metall der Felgen? Und auch, bei kontrolliert (zentrisch) gefertigten = Original -Radkappen. ???

    Ob man es eher sportlicher oder eher komfortabel mag, ist natürlich Geschmacksache... Ich schliesse mich jedenfalls der Meinung an: Drehmoment und auch Leistung ist da mehr als genug, egal, welchen man wählt.

  • Du wirfst hier jetzt wieder verschiedene Dinge durcheinander.


    Nochmals: Wenn du bei deinem alten GTX festgestellt hast, dass bei einem bestimmten Akkuzustand oder Akkutemperatur nicht die volle Beschleunigungsleistung zur Verfügung steht, dann wird das bei den neuen GTX vermutlich kaum anders sein, weil hier eben der Akku oder die sonstige Leistungstelektronik der limitierende Faktor ist. Da hilft dann auch beispielsweise ein 500 kW Motor nichts, wenn dem Akku nur noch 50 kW Spitzenleistung entnommen werden kann, weil er zu leer oder zu kalt ist.


    Von daher wird auch bei den neuen IDs gelten: Die angebene Leistung steht nur bei idealen Bedingungen zur Verfügung.

    exifdata hat Recht. P=U*I, bedeutet wenn das System dem Antrieb weder mehr Spannung noch mehr Strom zur Verfügung stellt ist der Output der selbe. Um es jetzt beurteilen zu können, müsste man wissen ob vorher der Antrieb die bestimmende Komponente war oder das System davor. Stand nicht aber auch irgendwo was, dass es eine Batterie geben soll? Dann würde sich je nach Verschaltung die Spannung oder der zur Verfügung stehende Strom ändern.

  • Moin,


    für Porsche -Felgen gibt es Tabellen, in denen die verschiedenen Felgentypen, nach Durchmesser und Breite aufgeführt sind.

    Da sind auch Nachbauten erwähnt.

    Weiterer Bestandteil dieser Tabellen sind die Massen der verschiedenen Reifen.


    Diese Daten lassen Rückschlüsse auf das Massenträgheitsmoment der Felgen/Reifen-Kombination zu.

    Vor einigen Beiträgen wurden die leichteren Räder als gutes Mittel gegen ungefederte Massen erwähnt.

    Das lässt sich kaum nachvollziehen, da wir nicht dauernd Feldwege fahren - obwohl unsere Straßen ...


    Was man aber sehr wohl erfassen kann ist aber die Agilität des Autos. Schwere Räder reduzieren die Beschleunigung und das

    Bremsen (ist ja nur eine negative Beschleunigung).

    Es lässt sich aber auch nicht pauschal sagen, daß mit größer werdenden Felgen sich das Massenträgheitsmoment erhöht.


    Alles wird gut


    Stefan

    Meine Fahrzeuge: 2005er Yamaha FZ6S ohne ABS, 1989er Porsche 964 Carrera 2 Targa, VW ID.3 Pro S Tour

  • Vor einigen Beiträgen wurden die leichteren Räder als gutes Mittel gegen ungefederte Massen erwähnt.

    Das lässt sich kaum nachvollziehen, da wir nicht dauernd Feldwege fahren

    Nicht nur auf Feldwegen ist es vorteilhaft, wenn die Räder den Kontakt mit der Straße halten und so für Traktion sorgen. Auch bei Beschleunigung und Verzögerung geht das zusätzliche Gewicht der Räder mit einem wesentlich höheren Faktor ein, als das zusätzliche Gewicht des Fahrzeugs, da die Räder durch die Rotation wesentlich mehr beschleunigt (verzögert) werden müssen, als das gesamte Fahrzeug.

    Ob es viele Fahrer eines ID gibt, die ihr Fahrzeug in dem Bereich, in dem diese Zusammenhänge relevant sind, bewegen, sei dahingestellt. Mit Sicherheit erhöht es die Reserven im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen wie Ausweichen und Vollbremsungen.

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