Finde ich nicht. Was aber auch gar nicht schlimm ist.
Ich würde eine Langstrecke nicht angehen, ohne eine gründliche Vorab-Planung z.B. über ABRP mit möglichen Ladeparks. Ich will vorher wissen wo und wann ich potenziell laden kann/werde, wie viele Stalls es dort gibt, ob ich dort etwas essen kann, Toilette, etc.
Wir reden da aber ja auch nicht von 2 Stunden Vorab-Planung, 20-30 Minuten, länger dauert das ja nicht.
Ich denke, das hängt stark davon ab, wo man fährt. Für unsere erste Fahrt an die Ostsee (2022, 720km) habe ich mir eine Liste mit allen Lademöglichkeiten gemacht, inkl. der jeweils zu fahrenden Entfernung von Ladestation zu Ladestation und natürlich den jeweiligen Futterplätzen. Es war mein erstes E-Auto, unsere erste Langstrecke und ich mag Pläne.
Letzten Sommer gab es auf der Strecke – außer um Frankfurt, aber das ist mittlerweile auch besser – im Schnitt alle 17km eine Lademöglichkeit. Da braucht man wirklich keine Ladeplanung. Und für eine Info, was es vor Ort gibt, war die App ChargingTime mal ein Tipp im Forum. Aber eigentlich reicht der Blick auf die Hinweistafeln zu Raststätten/Autohöfen und auf den SoC völlig aus.
Auf anderen Strecken – und besonders in anderen Ländern – kann das aber auch dürftiger aussehen. Aber auch da ist die Autosoftware mittlerweile so schlau und so flexibel, dass man im Normalfall ohne Vorplanung fahren kann. Oder anders gefragt: Wann hatte man zuletzt einen Ersatzkanister im Auto 😉