Schlechter Wiederverkaufswert des ID.3

  • Etwas Offtopic, aber ehrlich gemeinte Frage:

    Wie handhaben das andere Hersteller mit der 80% Empfehlung? Beim Fiat 500 meiner Frau gibt es gar keine Möglichkeit nur bis 80% zu laden, außer selbst rechnen und nachschauen. Dafür gibt es 5 Ladestufen, von denen die mittlere für schonendes Laden empfohlen wird. Und Fiat gibt 8 Jahre Garantie auf den Akku.

  • Etwas Offtopic, aber ehrlich gemeinte Frage:

    Wie handhaben das andere Hersteller mit der 80% Empfehlung? Beim Fiat 500 meiner Frau gibt es gar keine Möglichkeit nur bis 80% zu laden, außer selbst rechnen und nachschauen. Dafür gibt es 5 Ladestufen, von denen die mittlere für schonendes Laden empfohlen wird. Und Fiat gibt 8 Jahre Garantie auf den Akku.

    Bei unsere Zoe auch nicht 🤷‍♂️

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Vom Nachhaltigkeitsgedanken sollten auch e-Autos länger als 3-4 Jahre vom Erstnutzer gefahren werden

    Wieso? Was ist an der Nachhaltigkeit bezüglich des Autos anders, wenn ein Auto im gleichen Zeitraum von unterschiedlich vielen Nutzern gefahren wird?

    Wie handhaben das andere Hersteller mit der 80% Empfehlung?

    Die meisten haben die Möglichkeit, dies im Menü einzustellen. Der Fiat 500 gehört zur Stellantis-Gruppe, wie Corsa, Jeep usw, da gibt es diese Möglichkeit auch bei den neuesten Typen immer noch nicht. Die Stellantis-Fans reden sich das schön, "braucht ein Stellantis-Fahrer nicht". Und wenn doch, kann man sich das doch "einfach über den Dreisatz ausrechnen". Original -Argument...


    Manny

  • Ja, liebe Community, der Gedanke mit dem Wertverlust liegt mir schon seit gut einem halben Jahr schwer im Magen. Bisher habe ich hier meist Meinungen gelesen, wie man billig an einen gebrauchten ID kommen kann. Aber man ist ja auch selbst Betroffener, wenn man einen ID sein eigen nennt und ihn bar bezahlt hat, was ja auch vorkommen soll. Wie entwickeln sich die Gebrauchtwagenpreise weiter? Besserung ist nicht in Sicht - eher das Gegenteil, wenn die Leasingrücknahmen immer stärker auf den Markt kommen (wurde auch schon benannt) und weitere "günstige" Fernost Marken auf den Markt kommen oder Elon M. mal wieder die Preise senkt usw. Behält man sein Fahrzeug, bis es noch mehr Wert verliert - oder Augen zu und durch - evtl. bis es schrottreif ist?

    Mein ID.3 mit Zulassung im Dezember 2022 dürfte schon mindestens 17' € gegenüber dem ehemaligen Listenpreis verloren haben. Gegenüber dem tatsächlich bezahlten Preis (Förderung berücksichtigt) immer noch rund 7.5' €. Mit dem Vorgänger, einem VW Sportsvan, hatte ich diesen Wertverlust (gemeint sind die 7,5' und nicht die 17') z.B. in sechs Jahren! Da kann man seinen ID noch so lieben, da kommt man ins Grübeln. Andererseits hätte man im Leasingfall 10 Monate 550,-- € bezahlt, wären also auch schon 5.500,- €, die schon den Besitzer gewechselt hätten. Aber in diesem Fall wüßte man, dass dies nur noch etwas mehr als zwei Jahre so weitergeht (bei drei Jahren Leasing).

    Dazu die Gegenrechnung: Leasing 36 x 550,-€ = 19.800,- € - vs Gebrauchtwagenwert nach drei Jahren (bez.Preis 40.500,- minus 19.800,- (bei Leasing) = müsste das gebrauchte Auto 12/2025 (mit rund 30' KM Laufleistung) noch 20.700,- bringen, um in etwa gleich abzuschneiden. Aber sind die 20.700,- dann noch zu bekommen? Bei Bestellung des Autos habe ich das, nach Erfahrungen mit drei Vorgänger BEV'S, geglaubt. Aber heute denke ich, dass das nicht mehr möglich ist. Ergo müsste man den ID schnellstens verkaufen, um nicht noch mehr Geld zu verbrennen!

    Aber was macht man dann? Zurück in die Verbrennerwelt? Wie entwickeln sich da die Preise? Oder kauft man wieder einen BEV mit vermutlich deutlich günstigeren Leasingraten? Fragen über Fragen, die mich bisschen ratlos machen. Was meint Ihr so zu diesem Szenario?

    LG

    II. ID.3 Perf. "Move" / Dark Olivine Green / GJR / Assistenzpaket "Plus" / AHK / Exterieurp. /Abh. GMD

    bestellt am 20.02. (Valentinstagsaktion) unverb. Liefertermin: Oktober 24 --> lt. Anfrage Händler "vermutl. Juni"



    I. ID.3 PRO Performance in Makena / Assi+IQ / Infotainment+ / Interieur Style+ / Komf.+ /GJR

    Bestellt: 15.12.2021 unverb. LT Q3/2022 / dann Mitte November 2022 - jetzt Q1/2023

    Fahrzeug wurde am 06.12.22 gebaut; Übergabe am 10.01.2023

    --> Auto wurde am 06.04.2024 verkauft!

  • Die meisten haben die Möglichkeit, dies im Menü einzustellen. Der Fiat 500 gehört zur Stellantis-Gruppe, wie Corsa, Jeep usw, da gibt es diese Möglichkeit auch bei den neuesten Typen immer noch nicht. Die Stellantis-Fans reden sich das schön, "braucht ein Stellantis-Fahrer nicht". Und wenn doch, kann man sich das doch "einfach über den Dreisatz ausrechnen". Original -Argument...


    Manny

    Verspricht Fiat/Stellantis seit drei Jahren, dass das für den 500er kommt, ich hätte es gerne, vor allem weil die Zeitangaben beim PV Laden halt nicht stimmen. Damit hilft auch der Dreisatz nicht 🤷🏻‍♂️

  • Ja, liebe Community, der Gedanke mit dem Wertverlust liegt mir schon seit gut einem halben Jahr schwer im Magen. Bisher habe ich hier meist Meinungen gelesen, wie man billig an einen gebrauchten ID kommen kann. Aber man ist ja auch selbst Betroffener, wenn man einen ID sein eigen nennt und ihn bar bezahlt hat, was ja auch vorkommen soll. Wie entwickeln sich die Gebrauchtwagenpreise weiter? Besserung ist nicht in Sicht - eher das Gegenteil, wenn die Leasingrücknahmen immer stärker auf den Markt kommen (wurde auch schon benannt) und weitere "günstige" Fernost Marken auf den Markt kommen oder Elon M. mal wieder die Preise senkt usw. Behält man sein Fahrzeug, bis es noch mehr Wert verliert - oder Augen zu und durch - evtl. bis es schrottreif ist?

    Mein ID.3 mit Zulassung im Dezember 2022 dürfte schon mindestens 17' € gegenüber dem ehemaligen Listenpreis verloren haben. Gegenüber dem tatsächlich bezahlten Preis (Förderung berücksichtigt) immer noch rund 7.5' €. Mit dem Vorgänger, einem VW Sportsvan, hatte ich diesen Wertverlust (gemeint sind die 7,5' und nicht die 17') z.B. in sechs Jahren! Da kann man seinen ID noch so lieben, da kommt man ins Grübeln. Andererseits hätte man im Leasingfall 10 Monate 550,-- € bezahlt, wären also auch schon 5.500,- €, die schon den Besitzer gewechselt hätten. Aber in diesem Fall wüßte man, dass dies nur noch etwas mehr als zwei Jahre so weitergeht (bei drei Jahren Leasing).

    Dazu die Gegenrechnung: Leasing 36 x 550,-€ = 19.800,- € - vs Gebrauchtwagenwert nach drei Jahren (bez.Preis 40.500,- minus 19.800,- (bei Leasing) = müsste das gebrauchte Auto 12/2025 (mit rund 30' KM Laufleistung) noch 20.700,- bringen, um in etwa gleich abzuschneiden. Aber sind die 20.700,- dann noch zu bekommen? Bei Bestellung des Autos habe ich das, nach Erfahrungen mit drei Vorgänger BEV'S, geglaubt. Aber heute denke ich, dass das nicht mehr möglich ist. Ergo müsste man den ID schnellstens verkaufen, um nicht noch mehr Geld zu verbrennen!

    Aber was macht man dann? Zurück in die Verbrennerwelt? Wie entwickeln sich da die Preise? Oder kauft man wieder einen BEV mit vermutlich deutlich günstigeren Leasingraten? Fragen über Fragen, die mich bisschen ratlos machen. Was meint Ihr so zu diesem Szenario?

    LG

    Klar da kann man sich natürlich schön verrückt machen.

    Das alles ist doch Kaffeesatzleserei, wie sich die Preise bis 2025/26 entwickelt haben werden, weiß doch kein Mensch.

    Ich habe meinen ID.3 bewusst bestellt (08/2022) und gekauft (03/2023) und nicht geleast, da ich, wie bei meinen Verbrennerfahrzeugen, nicht schon beim Kauf an den Verkauf denke (jeweils ca. 130 -150 Tkm/6-7 Jahre gefahren) und weil mir die Leasingraten (bei 20 Tkm/Jahr) einfach zu hoch waren..

    Warten wir mal ab, wie es in ein paar Jahren aussieht. Natürlich sind die "fetten Jahre" vorbei, dass man für Gebrauchte noch den Neupreis erhalten konnte.

    M.E. wäre es das Falscheste, den Wagen so schnell wie möglich zu verkaufen, dafür stehen zur Zeit schon genügend auf Halde. Es gilt immer noch die alte Regel, je länger der Wagen gefahren wird, desto "günstiger" wird er.

    Und batteriemäßig habe ich da auch keine Sorgen, zahlreiche Tests haben doch gezeigt, dass gerade VW ganz ordentliche Akkus verbaut, die auch einige 100%-Ladungen verkraften.

    Wenn ich hier lese, dass es Leute gibt, die nach einer 100%-Ladung Runden drehen, damit der Akku nicht vollgeladen über Nacht steht, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen ob solcher Ängstlichkeit.


    Das musste mal raus!

    Speedy95

    ID.3 Pro Performance 150 kw, 58 kwh

    Farbe: Makena Türkis

    Räder: Andoya 215/50 R19 Ganzjahresreifen
    Ausstattung: Assistenzpaket, ACC, Infotaiment-Paket, Komfortpaket Plus, Anhängevorrichtung für Fahrradträger, Anschlussgarantie 3 Jahre

    Bestellung: 15.08.2022

    vorauss. Lieferdatum: April 2023

    Abholung Autostadt: 9. März 2023

    Photovoltaik 8,67 kWp (seit 2009)

    Wallbox Elli Connect (aufgerüstet auf Pro)

    Überschussladen mit evcc.io auf Raspberry 4

  • Dazu kommt, dass E-Auto fahren nicht wirklich günstiger ist.

    Bis auf die Anschaffung ist E-Autofahren bedeutend günstiger.

    - keine Steuern

    - Versicherung halb so viel wie mein Leon

    - THG

    - Fahrtkosten 30 % unter Leon (nach heutigen Preisen mein letzter Tank war 98,9 ct/l, Strom zuhause 40ct unterwegs 36 - 40 ct/kWh [be charge Pakete] + >80 kWh für lau)

    - Kundendienst, Wartung

    Da sind die Mehrkosten der Anschaffung zu einem vergleichbaren VW-Verbrenner schnell herausen.

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • Ich wollte ja schon den e-Golf eigentlich auffahren. Nun bekommt den meine Tochter, die dringend ein Auto braucht.

    Alternativ zum id.3 Kauf war der Erwerb eines gebrauchten BEV - und ich behalte den Golf.

    Da weiß man aber nicht, was man bekommt und 20 k€ gehen auch aus dem Haus für ein Auto mit guter Austattung vom Händler.


    Somit ist der Plan, nun den Id.3 so lange wie möglich zu fahren.

    Bald kommt die Rente, da ist dann auch weniger Geld da.

    Wertverlust spielt also bei mir eher keine Rolle.


    Es sei denn, der Id.3 stellt sich als unbrauchbar heraus, dann hab ich halt Lehrgeld gezahlt. Aber dass das eintritt, befürchte ich eher nicht.

  • Das 100% Argument ist nichts als Panikmache. Der 58kW Akku ist real ein 62kW Akku. Damit kann ich ihn garnicht nicht auf 100% aufladen. Ich mache das jedenfalls genau so. Wenn ich am nächsten Tag eine Langstrecke fahren muß, lade ich am Vorabend auf 100%, dann weiß ich wenigstens, daß er am Morgen voll ist. Hier wurde oft genug beschrieben, daß es Ladeabbrüche etc. gegeben hat. ein Guter hältst aus.

    Sehe ich anders und halte mich an die VW-Empfehlungen, grds. 30 - 80%. Auch wenn es schon Langzeittests u. diverse andere Meinungen im Forum gibt. Ich gehe mal davon aus, dass sich die VW-Experten was dabei gedacht haben. Aber Jeder so wie er will. Wir müssen hier aber keine Grundsatzdiskussion anfangen.


    Mir ist natürlich selber bekannt, dass die Batterien einen Sicherheitspuffer oben und unten haben, so dass der Akku niemals komplett entladen und komplett vollgeladen werden kann. Aber Danke für den Hinweis. Ich hab vergessen, nicht 100% auf die nutzbare Kapazität zu schreiben, Sorry.

  • Aber was macht man dann? Zurück in die Verbrennerwelt? Wie entwickeln sich da die Preise? Oder kauft man wieder einen BEV mit vermutlich deutlich günstigeren Leasingraten? Fragen über Fragen, die mich bisschen ratlos machen. Was meint Ihr so zu diesem Szenario?

    LG

    es gibt doch (meiner Meinung nach) nur 3 Szenarien:
    - leasen, dann zahlst Du eine festen Wert und hast alle x Jahre ein neues Auto
    - neu kaufen, bezahlen und fahren, bis er auseinanderfällt. Das dürften mind. 12 Jahre sein, Wertverlust (einfach linar gerechnet) 8,3% p.a.
    - gebraucht kaufen, ein gutes Angebot abwarten/raussuchen und fahren bis er auseinanderfällt...

    Alles andere ist doch horrend Geld verbrennen. Grundsätzlich ein eigendes Auto fahren ist auch Geld verbrennen, aber iwie muss man ja mobil sein. Nein ÖPNV ist (hier) keine Option.
    Wer ständig kauft/gebraucht verkauft muss sich natürlich Sorgen um Wiederverkaufswerte machen. Derjenige löhnt aber ordentlich für Wertverlust, Händlermarge (gerade Wiederverkäufer!), Begleitkosten.

    Es kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich, als Privatmensch mache mir keine Gedanken um Wiederverkaufswerte der Händler oder KFZ-Anbieter.

  • Sehe ich anders und halte mich an die VW-Empfehlungen, grds. 30 - 80%. Auch wenn es schon Langzeittests u. diverse andere Meinungen im Forum gibt. Ich gehe mal davon aus, dass sich die VW-Experten was dabei gedacht haben. Aber Jeder so wie er will. Wir müssen hier aber keine Grundsatzdiskussion anfangen.


    Mir ist natürlich selber bekannt, dass die Batterien einen Sicherheitspuffer oben und unten haben, so dass der Akku niemals komplett entladen und komplett vollgeladen werden kann. Aber Danke für den Hinweis. Ich hab vergessen, nicht 100% auf die nutzbare Kapazität zu schreiben, Sorry.

    Einerseits unterstellt man gerne, VW bekommt nix auf die Reihe, aber andererseits soll sich VW bei der Batterie was gedacht haben 🤷‍♂️

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

    Einmal editiert, zuletzt von E-FAN66 ()

  • Einerseits unterstellt man gerne, VW bekommt nix auf die Reihe, aber andererseits soll sich VW bei der Batterie was gedacht haben 🤷‍♂️

    Man unterstellt nicht die Wahrheit 😉


    Das Ganze liegt nicht an der überragenden Batterie Kompetenz von VW, sondern an den VW Garantiebedingungen (ja, die VW Juristen haben es viel mehr drauf als die Software Entwickler) bzgl. der Hochvolt-Batterie.


    Siehe hier: https://www.volkswagen.de/idhu…_im_Markt_Deutschland.pdf


  • Man unterstellt nicht die Wahrheit 😉


    Das Ganze liegt nicht an der überragenden Batterie Kompetenz von VW, sondern an den VW Garantiebedingungen (ja, die VW Juristen haben es viel mehr drauf als die Software Entwickler) bzgl. der Hochvolt-Batterie.


    Siehe hier: https://www.volkswagen.de/idhu…_im_Markt_Deutschland.pdf

    Wie sind den die Pflegehinweise konkret, die man befolgen muss?

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Irgendwie habe ich wohl etwas in den falschen Hals bekommen. Denn die E-Mobilität sollte ja auch mal zumindest ein bisschen was in Richtung Umwelt bewirken. Inzwischen scheint es aber so, dass nur noch "Sparen" ein Grund für den E-Antrieb sein dürfte.


    Das mit dem Wiederverkauf scheint auch so eine Sache zu sein. Man tut ja gerade so, als wenn beim Verbrenner kein Geld "verbrannt" wird. Hat es nicht auch dort mal gehießen: Mit dem Neuwagen aus dem Autohaus raus und Du bist fast 20% des Neuwertes los.


    Die E-Auto-Geschichte krankt dagegen aus mehreren Bereichen: Zum Einen hat es eine Zeit gegeben, schon vergessen(?), in der man 0 € Nachlass, eher sogar Aufpreise auf den Listenpreis gezahlt hat. Und dazu eine Förderung, die im Vergleich zu heute gigantisch war. "Damals" hat man nach 6 Monaten sein Auto zurückgegeben und ein Neues bekommen, alles ohne Zuzahlung. Damit hat man nicht nur das Preisgefüge auf Zeit vollkommen durcheinander gebracht, man hat auch den Leuten suggeriert, dass ein Auto eine Geldanlage mit Wertsteigerung sei.

    Tja, und jetzt ist halt wieder Alltag eingekehrt. Jetzt gelten wieder die normalen Regeln und das muß erst wieder verdaut werden. Und dazu kommt, dass beim E-Auto in noch nie gekanntem Ausmaße halbfertiges, teilweise unzuverlässiges, zusammen gespartes angeboten wurde, das jetzt halt keiner mehr will. Da kommen also einige Dinge zusammen, die in allen Bereichen keiner auf dem Schirm hatte und die sich jetzt rächen. Die zukünftigen Gebrauchtwagenkäufer sind halt keine nerdigen early adopters mehr, die sich alles gefallen lassen, sondern rational denkende Nutzer, die an ein Auto einfach funktionale Ansprüche haben.

    Mal sehen, wie es weitergeht.


    Manny

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