ID.4 Pro oder doch GTX?

Zitat von Fenrir99

Anscheinend erhöht VW wohl zum 01.09. die Preise für alle Modelle - wie hoch ist leider noch nicht bekannt.

Wie stellt sich das Volkswagen eigentlich vor, wenn man dauernd die Preise erhöht und Grenzen für die Förderung und die günstige Firmenwagenversteuerung reißt? Wer soll die Autos am Ende noch kaufen?

Am Ende haben wir Lieferzeiten von 1 Monat und das Geheule ist groß, weil der Absatz nicht passt - die Politik möge doch nachsteuern und die Förderung anpassen, damit man sich bei VW weiter die Taschen vollmachen kann.

Als Zwangswechsler (der alte Firmenwagen hatte 240 tKm runter) habe ich auf Grund der Verfügbarkeit einen id.5 GTX hingestellt bekommen. Was mir aufgefallen ist und maximal stört sind die Trommelbremsen in Verbindung mit dem hohen Gewicht. Konntest Du eine ausführliche Probefahrt machen?

Ich bin es gewohnt, dass die Bremsen sofort packen wenn ich drauf trete. Beim id.5 löst der gleiche Tritt die sanfte Vorbereitung der Einleitung eines Bremsvorgangs ein. Auch die Eingriffe des Lenkassistenten sind sehr gewöhnungsbedürftig. Von daher kann ich wirklich nur raten eine umfassende Probefahrt übers Wochenende zu mache und mal zu "fühlen" wie man mit dem Fahrgefühl klar kommt. Wie gesagt, soll kein Bashing sein. Aber im Vergleich zur Mercedes C-Klasse die ich vorher hatte, ist das Fahrgefühl wie ein Rückschritt von 20-25 Jahren.

Zitat von Berufspessimist

Als Zwangswechsler (der alte Firmenwagen hatte 240 tKm runter) habe ich auf Grund der Verfügbarkeit einen id.5 GTX hingestellt bekommen. Was mir aufgefallen ist und maximal stört sind die Trommelbremsen in Verbindung mit dem hohen Gewicht. Konntest Du eine ausführliche Probefahrt machen?

Ich bin es gewohnt, dass die Bremsen sofort packen wenn ich drauf trete. Beim id.5 löst der gleiche Tritt die sanfte Vorbereitung der Einleitung eines Bremsvorgangs ein. Auch die Eingriffe des Lenkassistenten sind sehr gewöhnungsbedürftig. Von daher kann ich wirklich nur raten eine umfassende Probefahrt übers Wochenende zu mache und mal zu "fühlen" wie man mit dem Fahrgefühl klar kommt. Wie gesagt, soll kein Bashing sein. Aber im Vergleich zur Mercedes C-Klasse die ich vorher hatte, ist das Fahrgefühl wie ein Rückschritt von 20-25 Jahren.

Du vergleichst hier die wirklich den ID.5 GTX mit einer Mercedes C-Klasse?

Ich habe zwar nur den Id.5 PP aber wenn ich bei dem adhoc voll in die Eisen gehe, dann haut es mich schon sehr in den Sicherheitsgurt und trotz des hohen Gewichtes steht mein ID zuverlässig.

Beim ID4 GTX kann ich keinen Unterschied beim Bremsverhalten zu jedem anderen Fahrzeug feststellen, wenn man beherzt auf die Bremse tritt.

Bei einem sanften Tritt setzt erst das Rekuperieren ein, da ist die Verzögerung dann nicht so kräftig.

Zitat von afrieler

Du vergleichst hier die wirklich den ID.5 GTX mit einer Mercedes C-Klasse?

Ich habe zwar nur den Id.5 PP aber wenn ich bei dem adhoc voll in die Eisen gehe, dann haut es mich schon sehr in den Sicherheitsgurt und trotz des hohen Gewichtes steht mein ID zuverlässig.

Definitiv, der Vergleich ist für mich erschreckend. Ich hatte einen C220 4-matic mit anpassbaren Fahrwerk und vergrößerter Bremsanlage. Ich habe beim Parken etc. sehr feinfühlig bremsen können. Das geht beim ID.5 gar nicht und im Extremfall springt dann och die Notbremse dazwischen weil sich ein Ast bewegt hat.

Zitat von afrieler

Du vergleichst hier die wirklich den ID.5 GTX mit einer Mercedes C-Klasse?

Ich habe zwar nur den Id.5 PP aber wenn ich bei dem adhoc voll in die Eisen gehe, dann haut es mich schon sehr in den Sicherheitsgurt und trotz des hohen Gewichtes steht mein ID zuverlässig.

Ich glaube er meint nicht das Bremsverhalten bei einer Vollbremsung. Da stehen die ID`s jetzt nicht schlechter da, als ein vergleichbarer Wettbewerber.. Die bewegen sich alle im Bereich 100-0 km/h so bei +-35m. Und auch ein GTX steht bei ner Vollbremsung gut da ;-).

Berufspessimist: der Gedanke zur Verwendung einer Trommelbremse hatte VW (oder mal ein Youtuber, ich weiß es nicht mehr so genau) genauer erklärt. Durch die Verwendung der Rekuperation bei E-Fahrzeugen wird die Hinterradbremse in einem noch geringerem Maße beansprucht, als sie es eh schon beim Verbrenner (Stichwort Bremskraftverteilung) ist. Und eine selten bis kaum (stark) benutzte Bremse, setzt aufgrund von Witterungseinflüssen sehr schnell Flugrost an und würde dann, eventuell im Ernstfall halt nicht mehr die geforderte Bremsleistung erreichen. Und mit ner Trommel zeigt du der Witterung ne "lange Nase". Und wenn du Bremswerte von 100 auf 0 mit anderen Wettbewerbern BMW ix1, Ioniq 5 (nur die hab ich mal selber schnell geschaut) etc. vergleichst, siehst du keine technische Notwendigkeit, da auf Scheibenbremse zu gehen. Auch wenn ich dir recht gebe. Rein vom Grundgedanken Trommel hinten sind sowas von 90er . Früher haben die Leute extra von Trommel auf Scheibe umgebaut, weil es einfach besser aussah .

Was aber absolut richtig ist, wie Gerhard V. schon geschrieben hat, liegt das daran, dass du bis zu einer Verzögerung von, ich meine 0,4 m/s2 (aber bitte nicht verhauen, wenn es falsch ist), auch über das Bremspedal ausschließlich rekuperierst. Auch ich empfand auf den ersten Fahrten das Bremspedal als sehr "weich" und es dauert gefühlt ewig, eh die gewünschte Verzögerung eintrat, die man so vom Verbrenner gewohnt war. Hab mich aber nach kurzer Zeit dran gewöhnt und verzichte eh weitgehend in der Stadt aufs Bremspedal, weil du so viel über die Reku machen kannst. Hab auch ganz schnell gelernt, dass man ein E-Auto ganz anders fährt, als einen Verbrenner. Nur meine Frau hat da noch etwas Umsetzungsschwierigkeiten, aber sie fährt mit dem Auto auch viel zu selten.

Zitat von Guilty

Ich glaube er meint nicht das Bremsverhalten bei einer Vollbremsung. Da stehen die ID`s jetzt nicht schlechter da, als ein vergleichbarer Wettbewerber.. Die bewegen sich alle im Bereich 100-0 km/h so bei +-35m. Und auch ein GTX steht bei ner Vollbremsung gut da ;-).

Berufspessimist: der Gedanke zur Verwendung einer Trommelbremse hatte VW (oder mal ein Youtuber, ich weiß es nicht mehr so genau) genauer erklärt. Durch die Verwendung der Rekuperation bei E-Fahrzeugen wird die Hinterradbremse in einem noch geringerem Maße beansprucht, als sie es eh schon beim Verbrenner (Stichwort Bremskraftverteilung) ist. Und eine selten bis kaum (stark) benutzte Bremse, setzt aufgrund von Witterungseinflüssen sehr schnell Flugrost an und würde dann, eventuell im Ernstfall halt nicht mehr die geforderte Bremsleistung erreichen. Und mit ner Trommel zeigt du der Witterung ne "lange Nase". Und wenn du Bremswerte von 100 auf 0 mit anderen Wettbewerbern BMW ix1, Ioniq 5 (nur die hab ich mal selber schnell geschaut) etc. vergleichst, siehst du keine technische Notwendigkeit, da auf Scheibenbremse zu gehen. Auch wenn ich dir recht gebe. Rein vom Grundgedanken Trommel hinten sind sowas von 90er . Früher haben die Leute extra von Trommel auf Scheibe umgebaut, weil es einfach besser aussah .

Was aber absolut richtig ist, wie Gerhard V. schon geschrieben hat, liegt das daran, dass du bis zu einer Verzögerung von, ich meine 0,4 m/s2 (aber bitte nicht verhauen, wenn es falsch ist), auch über das Bremspedal ausschließlich rekuperierst. Auch ich empfand auf den ersten Fahrten das Bremspedal als sehr "weich" und es dauert gefühlt ewig, eh die gewünschte Verzögerung eintrat, die man so vom Verbrenner gewohnt war. Hab mich aber nach kurzer Zeit dran gewöhnt und verzichte eh weitgehend in der Stadt aufs Bremspedal, weil du so viel über die Reku machen kannst. Hab auch ganz schnell gelernt, dass man ein E-Auto ganz anders fährt, als einen Verbrenner. Nur meine Frau hat da noch etwas Umsetzungsschwierigkeiten, aber sie fährt mit dem Auto auch viel zu selten.

Ich glaube du hast verstanden was ich meine. Man könnte es vielleicht auch subjektives Unsicherheitsgefühl nennen.

Zitat von Guilty

....Hab auch ganz schnell gelernt, dass man ein E-Auto ganz anders fährt, als einen Verbrenner. Nur meine Frau hat da noch etwas Umsetzungsschwierigkeiten, aber sie fährt mit dem Auto auch viel zu selten.

Das bringt es auf den Punkt. Wenn man die Philosophie eines E-Autos einmal verinnerlicht hat, gibt es mit keinem (bezahlbaren ) Verbrenner der Welt ein entspannteres Fahren.

Zitat von Berufspessimist

Aber im Vergleich zur Mercedes C-Klasse die ich vorher hatte, ist das Fahrgefühl wie ein Rückschritt von 20-25 Jahren.

Ich empfinde es genau gegenteilig: Einmal dran gewöhnt fühlen sich andere Autos an wie ein Rückschritt von 20-25 Jahren. Nutze im Alltag fast gar nicht mehr die Bremse (wohne auf dem Land mit kaum Ampeln), das ist das entspannteste Fahren was ich je hatte. Aber im Notfall bremst das Ding genauso gut wie jedes andere Auto. Aber das wurde ja bereits beschrieben.

Zitat von fame

Ich empfinde es genau gegenteilig: Einmal dran gewöhnt fühlen sich andere Autos an wie ein Rückschritt von 20-25 Jahren. Nutze im Alltag fast gar nicht mehr die Bremse (wohne auf dem Land mit kaum Ampeln), das ist das entspannteste Fahren was ich je hatte. Aber im Notfall bremst das Ding genauso gut wie jedes andere Auto. Aber das wurde ja bereits beschrieben.

Bin auch mal gespannt, wie das Empfinden dann bei mir sein wird, wenn ich mal wieder einen Verbrenner (und dann mit Schaltgetriebe) fahren werde. Aktuell bin ich noch zu frisch mit meinem ID und daher in Bezug auf das Bremsverhalten manchmal noch ein wenig zu ängstlich, merke aber das das von Tag zu Tag anders wird und ich in gewissen Situationen lockerer werde. Mit dem enstpanntesten Fahren bin ich absolut bei fame. Hatte schon kurze Zeit nach Übernahme des Fahrzeuges eine "Langstreckenfahrt" und es hat absolut Spaß gemacht. Auch das Fahren im Frankfurter Stadtverkehr macht einfach nur Spaß und ist enspannt.

Reduziert bei weiten Strecken deine Reichweite aber enorm. Bin, seit ich den ID habe, immer nur noch mit 120-130 unterwegs und man kommt viel entspannter am Ziel an. Und wenn viel Verkehr ist macht es zeitlich eh kaum einen Unterschied. Wenn man Abends/Nachts fährt macht es sich schon bemerkbar, die Frage ist ob dann die zusätzlichen Ladestops den Vorteil nicht wieder aufwiegen.

Zitat von afrieler

Auch das Fahren im Frankfurter Stadtverkehr macht einfach nur Spaß und ist enspannt.

dieser Satz - so aus dem Zusammenhang gerissen - ist ja schon eine Erwähnung wert. Jetzt baut VW schon Autos mit den sich die Nutzer gern durch den großstädtischen Stadtverkehr quälen

Zitat von AndreasL

dieser Satz - so aus dem Zusammenhang gerissen - ist ja schon eine Erwähnung wert. Jetzt baut VW schon Autos mit den sich die Nutzer gern durch den großstädtischen Stadtverkehr quälen

Ist aber so, wenn man durch den großstädtischen Stadtverkehr ins Office muss.