ID.4 Pro oder doch GTX?

Zitat von RadioDelta

Gerade haben zwei "Ottos" Dir den Vorteil ziemlich genau beschrieben und ich bin hier schon der dritte.

Ich sehe den Vorteil nicht, da ich mich in 20 Jahren Autofahren vielleicht an eine Handvoll Situationen "erinnern" könnte wo ich einen wirklichen Vorteil im kleineren Wendekreis erkennen könnte. Es gibt da sicherlich Grenzen ab wo es nervig wird, aber die Grenze liegt zumindest für mich bei mehr als 11,6m anscheinend.

Habe gerade mal Google bemüht, der größte Wendekreis (von Autos welche ich regelmäßig gefahren bin) war wohl 11,8m, absolut keine Probleme bemerkt.

Lassen wir es. Wollte nur ausdrücken dass dieser "Nachteil" nicht für alle ein Nachteil ist.

Ja, ich fahre sogar 27(!) Jahre Auto und habe davon 24 Jahre lang Unterschiede beim Wendekreis zwar bemerkt, mich aber sonst nicht weiter für interessiert.

Beim ID.3 ist der Unterschied aber deutlich! Das/Den habe ich vor knapp drei Jahren kennen und lieben gelernt.

Jetzt habe ich den ID.5 PP und dank Progressivlenkung den mittleren Wendekreis und merke den Unterschied.

Da gibt es z.B. diese eine Einmündung wo ich jeden Morgen wende.

Im ID.3 ging's in Einem rum, im ID.5 halt nicht. Das ist nicht schlimm und auch kein "Problem", zeigt aber das es auf die persönlichen Empfindungen bzw. Örtlichkeiten ankommt.

Wenn der GTX demnächst mehr Leistung bekommt, dann nehme ich in drei Jahren trotzdem den (noch) größeren Wendekreis gerne in Kauf.

Gruß Otto(-normal)

Hallo zusammen,

ich bekomme ja in 4 Wochen meinen GTX und hatte mir aktuell bisher keine Gedanken zum Wendekreis gemacht. Da war mir der Allrad viel wichtiger.

Nach 20 Jahren Touareg bleibt allerdings festzustellen, dass die Autos ja immer größer/länger werden und damit auch der Wendekreis immer größer wird. Beim ersten Modell beträgt dieser 11,3 und beim Touareg II schon 11,9 m. Das aktuelle Modell benötigt stolze 12,3 m für die Wende, allerdings mit der optionalen Hinterachslenkung verringert dieser sich auf sehr gute 11,3 m. Ich habe alle Modellreihen gefahren und erst der Umstieg auf das aktuelle Modell mit Lenkung an der Hinterachse hat dann auch bei mir die „Augen für dieses Thema geöffnet“.

Das wird sicherlich wieder eine Umstellung für mich, wenn beim GTX die Hinterachse nicht mehr mitlenkt. Aber ein Auto ohne Allrad kommt für mich nicht mehr in Frage.

Ist auch immer die Frage in welcher Umgebung man unterwegs ist. Hier in der Region z.B. sind die Parkhäuser teils extrem verwinkelt/eng und da freut man sich sowohl über Features wie AreaView als auch über einen möglichst geringen Wendekreis. Wenn man für jede Etagenauffahrt rangieren muss, wird es schnell nervig. Sieht in anderen Gegenden wieder ganz anders aus. Aber Heidelberg hat Deutschlands schlechtestes Parkhaus (https://www.heidelberg24.de/he…chlechtesten-6353530.html) und auch andere in der Gegend sind mehr als eng. Da zählt jeder Zentimeter.

Hallo Laubwolf,

ja, HD ist bzgl. KFZ eh so ein Thema 🙈

aber selbst in MA nutze ich seit Jahren nur noch ein bestimmtes Parkhaus, um entspannt rangieren zu können 😉

Zitat von Gerhard V.

Beim ID4 GTX kann ich keinen Unterschied beim Bremsverhalten zu jedem anderen Fahrzeug feststellen, wenn man beherzt auf die Bremse tritt.

Bei einem sanften Tritt setzt erst das Rekuperieren ein, da ist die Verzögerung dann nicht so kräftig.

Gerhard, Du hast es auf den Punkt gebracht. Dieses etwas schwammige Bremsgefühl stört mich sehr. Bei meinem Tesla war der Übergang von Rekuperation zu aktivem Bremsvorgang mit den Backen irgendwie durchgehender/konsistenter. Beim GTX kommt es mir vor als wäre da ein kleines Loch, eine Verzögerung? Wie gesagt irgendwas ist da anders, mann kann sich in Grenzsituationen nicht darauf verlassen, dass er auf den Punkt hin bremst. Natürlich funktioniert der Notbremsassi -grade bei der Rückwärtsfahrt- seeeehr heftig. Bevor ich mit der Stoßstange an meinen Buchsbaumbusch komme, haut er mir die Backen rein, dass es mich bald rückwärts über den Fahrersitz zieht. Aber für einen Überholvorgang so richtig ranbremsen, das fehlt mir!

Zitat von bubblegun

Gerhard, Du hast es auf den Punkt gebracht. Dieses etwas schwammige Bremsgefühl stört mich sehr. Bei meinem Tesla war der Übergang von Rekuperation zu aktivem Bremsvorgang mit den Backen irgendwie durchgehender/konsistenter. Beim GTX kommt es mir vor als wäre da ein kleines Loch, eine Verzögerung? Wie gesagt irgendwas ist da anders, mann kann sich in Grenzsituationen nicht darauf verlassen, dass er auf den Punkt hin bremst. Natürlich funktioniert der Notbremsassi -grade bei der Rückwärtsfahrt- seeeehr heftig. Bevor ich mit der Stoßstange an meinen Buchsbaumbusch komme, haut er mir die Backen rein, dass es mich bald rückwärts über den Fahrersitz zieht. Aber für einen Überholvorgang so richtig ranbremsen, das fehlt mir!

Beim Notbremsassi rückwärts hast du Recht, da gibt es keine Übergänge, da haut er die Bremse rein, man meint glatt man sei irgendwo gegengefahren.

Aber sanft bremsen bedeutet bei mir nicht schwammig.

Die Verzögerung ist wohl dosiert und wird mit zunehmendem Pedaldruck stärker. Ich empfinde das als sehr angenehm

Was genau du mit "ranbremsen für den Überholvorgang" meinst erschließt sich mir nicht so richtig.

In der Regel habe ich soviel Abstand zum Vordermann dass ich zum Einleiten des Übergolvorganges in der Regel eher beschleunigen als bremsen muss.

Oder bist du etwa ein kleiner Drängler?

Als Drängler würde ich mich nicht unbedingt bezeichen. Aber ich wohne dort wo alle anderen Urlaub machen. Und die meinen dann alle anderen haben auch so viel Zeit. Da gibt es Sachen, die sind einfach unvorstellbar. Ein Urlauber (mit Seuchenbunker hinten dran) fährt auf der Bundesstraße mit 40km/h dahinter 5 Fahrzeuge (offensichtlich) mit TA und ohne erkennbaren Drang zum Überholen. Da musst Du hier in den kurvigen Bergen aber ganz präzise fahren, damit Du einen sicheren Überholvorgang hinlegen kannst. Da ist man halt recht nah dran, und wenn es nicht geht musst Du vom Gas und auf der letzten Rille bremsen. Das war bei meinem letzten Fahrzeug irgendwie direkter, mein ich!

Das wäre mal ne richtig gute Erklärung in einer MPU.. Sorry, nur Spass..

Zitat von bubblegun

Bei meinem Tesla war der Übergang von Rekuperation zu aktivem Bremsvorgang mit den Backen irgendwie durchgehender/konsistenter.

Der Tesla hat soweit ich weiß gar keine Rekuperation auf dem Bremspedal, sprich es gibt auch keinen Übergang. Für das Bremsgefühl bestimmt besser und auch insgesamt weniger komplex (bzw. günstiger in der Herstellung).

Beim VW soll es wohl möglichst wenig Unterschied beim Fahren zwischen Verbrenner und BEV geben, zumindest, wenn man im Modus D fährt. Ist offensichtlich nicht ganz gelungen für den sportlichen Fahrer bubblegun 😉

Zitat von heggert

Der Tesla hat soweit ich weiß gar keine Rekuperation auf dem Bremspedal, sprich es gibt auch keinen Übergang. Für das Bremsgefühl bestimmt besser und auch insgesamt weniger komplex (bzw. günstiger in der Herstellung).

Das stimmt ganz sicher nicht! Wer hat so etwas erzählt?

Ich bin mit dem Tesla bei 100% SoC losgefahren und hatte dann direkt die Situation dass eben im letzten Moment doch nicht überholt werden konnte, Das Schlachtschiff ohne Reku zu bremsen ist schon ein gewaltiger Unterschied. Und mit SoC unter 95 klappte das ganz prima.