Unwahrheit aktiv weiterverbreitet

Zitat von AndreasL

tut mit leid, wenn du dich hier angesprochen fühlst, das war ehrlich in keiner Weise meine Absicht. Auch niemand anderen hier im forum, sondern generell das Niveau der "Leserbriefe" die in der Medienlandschaft hinterlassen werden und deshalb wundert es mich, dass wir in diesem forum über die "Qualität eines Leserbriefs" diskutieren.

ich zitiere mich nochmal selber um ein Beispiel aus meiner heimischen online-Zeitung zu bringen.
Der Bericht hatte die Überschrift :
"Nach Großbrand auf Autofrachter Bergung der Ladung schwierig – E-Autos könnten sich neu entzünden"

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Das meine ich mit "fehlender Bildung"

Die Frage müsste heißen, warum verbreiten die Öffentlichrechtlichen und Journalisten bei den Zeitungen, Skepsis, Halbwahrheiten und dramatisierte negativ Nachrichten, die teilweise und wissentlich auf Gerüchte basieren.

Warum orientieren sich die Medien nicht an Fakten, am aktuellen Stand der Technik, oder am neuesten Stand der Wissenschaft?

Woher kommt denn die negative Einstellung und der ganze Pessimismus in der Bevölkerung, am Facebook-Abitur alleine kann es ja wohl nicht liegen und aus den Finger saugen sich es die meisten Skeptiker auch nicht.

Zitat von GTX-ler

Warum orientieren sich die Medien nicht an Fakten, am aktuellen Stand der Technik, oder am neuesten Stand der Wissenschaft?

Letztendlich bestimmt halt jeder für sich selbst, was Fakt, Stand der Technik oder auch Stand der Wissenschaft ist. Das kann man (Gottseidank) nicht von oben verordnen. Für die Trump-Anhänger ist Fakt, dass ihnen die Wahl gestohlen wurde, aus, fertig. Auch Wissenschaftler sind Menschen, die eigene Standpunkte, also auch eigene (pekunäre?) Interessen haben. Nicht umsonst gibt es für fast jede Situaition des Lebens gegenteilige wissenschaftliche Meinungen, welche ist nun richtig? Die, die ich vertrete, oder vielleicht doch die andere?

Und nicht zuletzt ist es halt schön, seine eigene, bequeme Abneigung gegen Neues mit für uns fragwürdigen Argumente zu belegen. Das ist zwar menschlich, aber manchmal auch eher dumm.

Manny

Zitat von GTX-ler

Die Frage müsste heißen, warum verbreiten die Öffentlichrechtlichen und Journalisten bei den Zeitungen, Skepsis, Halbwahrheiten und dramatisierte negativ Nachrichten, die teilweise und wissentlich auf Gerüchte basieren.

Weil es Zeit kostet und ebendieses auch Geld kostet. Geld was viele nicht mehr haben. Somit wird eben nurnoch abgeschrieben. Ist eben billiger.

Zitat von Manny

Letztendlich bestimmt halt jeder für sich selbst, was Fakt, Stand der Technik oder auch Stand der Wissenschaft ist.

Letztendlich glaubt halt jeder für sich selbst, was ...

Das ist der große Unterschied.

Bei der Wissenschaft gibt es mit unter Differenzen (Sichtweise, Betrachtungswinkel, Erkenntnisse), bei belegbaren Fakten und beim Stand der Technik (State of the Art) eher weniger.

Zitat von Manny

Letztendlich bestimmt halt jeder für sich selbst, was Fakt, Stand der Technik oder auch Stand der Wissenschaft ist. Das kann man (Gottseidank) nicht von oben verordnen.

...

Nicht umsonst gibt es für fast jede Situaition des Lebens gegenteilige wissenschaftliche Meinungen, welche ist nun richtig? Die, die ich vertrete, oder vielleicht doch die andere?

Sorry, aber beide Aussagen sind totaler Quatsch.

Sowas sagen nur die, die nicht verstanden haben, was Wissenschaft ist, oder die, die Wissenschaft ablehnen und sich lieber an die ihnen genehmen "alternativen Fakten" halten wollen ...

Zum Mitschreiben:

Gerade die Wissenschaft mit ihren Prinzipien und dem sich daraus ergebenden Stand wissenschaftlichen Wissens war die Emazipation von der von "oben verordneten" Weltsicht.

Und diesen Stand der Wissenschaft sucht sich niemand aus, nicht einmal die Wissenschaftler oder die Wissenschaft an sich suchen sich den aus.

Der ergibt sich ganz einfach aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Wissenschaft ist per definitionem ergebnisoffen.

Man muss auch beachten:

Nicht jeder, der sich selbst Wissenschaftler schimpft, ist einer oder handelt und redet den wissenschaftlichen Prinzipien folgend.

Daher ist auch das wissenschafltiche Prinzip der gegenseitigen Überprüfung der gewonnenen Erkenntnise das wichtigste Prinzip der Wissenschaft.

Und darum ist auch wichtig zu verstehen, dass eben der wissenschaftliche Konsens - also die "Mehrheitsmeinung" oder der "mainstream" - in der Wissenschaft von großer Bedeutung ist weil er von vielen Seiten überprüft (zu widerlegen versucht) und dann anerkannt ist, und davon abweichende "Meinungen" eben genau das sind: Meinungen und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Eigentlich gibt es keine "wissenschaftliche Meinung". Das ist ein Widerspruch in sich. Es gibt Thesen (z.B. zur Erklärung einer Beobachtung), und vielleicht auch andere Thesen, die einander widersprechen können, aber das sind Vorstufen vor dem Erreichen einer Erkenntnis. Also eine These, die ein Wissenschaftler der Wissenschaftsgemeinschaft zur Diskussion stellt und die dann vielfach überprüft und zu widerlegen versucht wird, kann dann zu einer allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnis reifen, wenn sie von anderen unabhängigen Wissenschaftlern wiederholt bestätigt wird und nicht widerlegt werden kann.

Elektroniker , mein versuch einer Kurzfassung:

Wissenschaft ist der Prozess der Wissen schaft.

Zitat von Elektroniker

Daher ist auch das wissenschafltiche Prinzip der gegenseitigen Überprüfung der gewonnenen Erkenntnise das wichtigste Prinzip der Wissenschaft.

Dieser Prozess wird immer stärker durch den Einfluss des Lobbyismus verwässert.

Zitat von Elektroniker

Sorry, aber beide Aussagen sind totaler Quatsch.

Sowas sagen nur die, die nicht verstanden haben, was Wissenschaft ist, oder die, die Wissenschaft ablehnen und sich lieber an die ihnen genehmen "alternativen Fakten" halten wollen ...

Zum Mitschreiben:

Gerade die Wissenschaft mit ihren Prinzipien und dem sich daraus ergebenden Stand wissenschaftlichen Wissens war die Emazipation von der von "oben verordneten" Weltsicht.

Und diesen Stand der Wissenschaft sucht sich niemand aus, nicht einmal die Wissenschaftler oder die Wissenschaft an sich suchen sich den aus.

Der ergibt sich ganz einfach aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Wissenschaft ist per definitionem ergebnisoffen.

Man muss auch beachten:

Nicht jeder, der sich selbst Wissenschaftler schimpft, ist einer oder handelt und redet den wissenschaftlichen Prinzipien folgend.

Daher ist auch das wissenschafltiche Prinzip der gegenseitigen Überprüfung der gewonnenen Erkenntnise das wichtigste Prinzip der Wissenschaft.

Und darum ist auch wichtig zu verstehen, dass eben der wissenschaftliche Konsens - also die "Mehrheitsmeinung" oder der "mainstream" - in der Wissenschaft von großer Bedeutung ist weil er von vielen Seiten überprüft (zu widerlegen versucht) und dann anerkannt ist, und davon abweichende "Meinungen" eben genau das sind: Meinungen und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Eigentlich gibt es keine "wissenschaftliche Meinung". Das ist ein Widerspruch in sich. Es gibt Thesen (z.B. zur Erklärung einer Beobachtung), und vielleicht auch andere Thesen, die einander widersprechen können, aber das sind Vorstufen vor dem Erreichen einer Erkenntnis. Also eine These, die ein Wissenschaftler der Wissenschaftsgemeinschaft zur Diskussion stellt und die dann vielfach überprüft und zu widerlegen versucht wird, kann dann zu einer allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnis reifen, wenn sie von anderen unabhängigen Wissenschaftlern wiederholt bestätigt wird und nicht widerlegt werden kann.

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Wow Chapeau - chatGPT hätte das nicht besser hinbekommen

Zitat von GTX-ler

Die Frage müsste heißen, warum verbreiten die Öffentlichrechtlichen und Journalisten bei den Zeitungen, Skepsis, Halbwahrheiten und dramatisierte negativ Nachrichten, die teilweise und wissentlich auf Gerüchte basieren.

Warum orientieren sich die Medien nicht an Fakten, am aktuellen Stand der Technik, oder am neuesten Stand der Wissenschaft?

Woher kommt denn die negative Einstellung und der ganze Pessimismus in der Bevölkerung, am Facebook-Abitur alleine kann es ja wohl nicht liegen und aus den Finger saugen sich es die meisten Skeptiker auch nicht.

Früher, ja früher gab es mal journalistische Standards, da wurde recherchiert um Fakten zu bringen. Journalismus besteht heute offensichtlich daraus, dass der Blinde schreibt, was der Taube gehört hat. So hatte das mal jemand formuliert!

Zitat von Elektroniker

Sorry, aber beide Aussagen sind totaler Quatsch.

Sowas sagen nur die, die nicht verstanden haben, was Wissenschaft ist, oder die, die Wissenschaft ablehnen und sich lieber an die ihnen genehmen "alternativen Fakten" halten wollen ...

Gehts eigentlich noch?

Besonders der zweite Satz ist eine Unverschämtheit! Ich verbitte mir die Unterstellung, auf alternative Fakten reinzufallen.

Manny

Manny

Das hast du doch selbst behauptet, Zitat: „Letztendlich bestimmt halt jeder für sich selbst, was Fakt, Stand der Technik oder auch Stand der Wissenschaft ist.“

KKR & Co Inc ist ein Unternehmen aus den USA, das im Midstream-Sektor (Öl- & und Gasinfrastruktur) aktiv ist.

Anteilseigner der „BILD“! Da wird mit fossilem Dreck geworfen!

Wärmepumpen und E-Autos passen nicht zu dem Portfolio dieses Unternehmen.

Zitat von Gionny3000

Betreffend mangelnder Bildung: ich finde es lustig und traurig, dass der Verfasser des Leserbriefs gemäss einer kurzen Google-Recherche ein pensionierter Lehrer ist. Hoffentlich war er besser im Lehren als im Lernen.

In einer modernen Definition lässt sich unter Bildung die Förderung der Eigenständigkeit und Selbstbestimmung eines Menschen verstehen, die durch die intensive sinnliche Aneignung und gedankliche Auseinandersetzung mit der ökonomischen, kulturellen und sozialen Lebenswelt entsteht

Zitat von Manny

Letztendlich bestimmt halt jeder für sich selbst, was Fakt, Stand der Technik oder auch Stand der Wissenschaft ist. Das kann man (Gottseidank) nicht von oben verordnen. Für die Trump-Anhänger ist Fakt, dass ihnen die Wahl gestohlen wurde, aus, fertig. Auch Wissenschaftler sind Menschen, die eigene Standpunkte, also auch eigene (pekunäre?) Interessen haben. Nicht umsonst gibt es für fast jede Situaition des Lebens gegenteilige wissenschaftliche Meinungen, welche ist nun richtig? Die, die ich vertrete, oder vielleicht doch die andere?

Und nicht zuletzt ist es halt schön, seine eigene, bequeme Abneigung gegen Neues mit für uns fragwürdigen Argumente zu belegen. Das ist zwar menschlich, aber manchmal auch eher dumm.

Manny

Der ideale Stand der Wissenschaft wird durch jede neue wissenschaftliche Erkenntnis direkt weiterentwickelt. Der allgemeine Stand der Wissenschaft ist von einzelnen Menschen nur in Grundzügen beschreibbar, für ihre eng begrenzte Einzelwissenschaft können gut informierte Wissenschaftler den Stand darstellen.

Trump: Er wird angeklagt Teil einer kriminellen Verschwörung gewesen zu sein.