ID's mit hohen Laufleistung: Erfahrungen

  • ... Alle BEV-Nutzer die ich so kenn leben mit den Mucken ihrer Fahrzeuge. Ich fahre seit fast 90.000 km völlig stressfrei.

    Wenn du seit 90.000 km völlig stressfrei fährst, verstehe ich nicht, dass du schreibst, dass alle E-Fahrer mit den Mucken ihrer Fahrzeuge leben.

    Ich habe zwar erst 9000 km runter, aber keine Probleme. Dass man sich an ein neues Auto gewöhnen muss, ist selbstverständlich.


    Deinen Spruch kann man höchstens auf die Fahrer anwenden, die die ersten E-Autos gefahren sind.

    Bestellt 18.03.2022; angegebener Liefertermin "04/2023 unverbindlich"; Abholung Autostadt am 12. April 2023 <3

  • Wenn du seit 90.000 km völlig stressfrei fährst, verstehe ich nicht, dass du schreibst, dass alle E-Fahrer mit den Mucken ihrer Fahrzeuge leben.

    Ich habe zwar erst 9000 km runter, aber keine Probleme. Dass man sich an ein neues Auto gewöhnen muss, ist selbstverständlich.


    Deinen Spruch kann man höchstens auf die Fahrer anwenden, die die ersten E-Autos gefahren sind.

    Wo ist deine Frage oder dein Unverständnis.

    Die Mucken, die ich wahrnehme, verursachen keinerlei Stress.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Die in den IDs genutzten Zellen haben zwischen 2.000 bis 3.000 garantierte Zyklen (ich hab den ganz genauen Wert Grade nicht mehr im Kopf).

    Hast du dafür eine belastbare Quelle?

    Zitat

    Ich kann deine Einschätzung daher überhaupt nicht teilen. Auch bei 60.000 km im Jahr wird der ID. 10+ Jahre halten, bevor die Kapazität auf 80% absinkt (nur Zyklen ohne kalendarische Alterung). Erste Analysen der Zellen von der TU München bestätigen diese Tendenz.


    Das gibt die Studie der TU München eben genau nicht her:

    Bitte mal nachlesen: https://www.sciencedirect.com/…822000133?via%3Dihub#sec5


    Die Lebensdauer hängt extrem vom Ladeverhalten ab

    verkürzt gesagt: Nur bei Commuter-Fahrweise/Ladetechnik gibt es eine geringe Degradation. D.h. Stadtfahrten mit ständigen Nachladen nach jeder Tour

    Bei durchgängiger Nutzung 0-100% ist der Akku schon bei 800 Vollzyklen deutlich unter 90% SoH und bei gemäßigtem Ladeverhalten und Langstreckennutzung (bitte Studie lesen!) gerade mal über 90%.

    Das entspräche beim 77er Akku 400.000 km, bei eine 54-Akku 350.000 km ..

    Beim 45er eben nur 290.000 km


    Alles Abschätzungen auf Basis der sehr optimistischen WLTP-Reichweiten. In der Praxis muss man da mindestens 30% abziehen. Aus 400.000 km werden dann man 280.000 km .. oder aus 290.000km nur 200.000km


    SoH_Akku_ID3_TU-MUC.jpg


    Zitat

    Aber egal wie wir das deuten, die Aussage "Kleiner Akku lohnt sich nur bei sehr geringer Jahresfahrleistung und kurzen Strecken" ist schlicht und einfach komplett übertrieben.

    nach der Studie der TU München ist genau das richtlg.


    Langstreckenfahrten mit tiefen lade-/Entladezyklen stressen den akku und führe bei kleinem Akku zu hoher Degradation.

    Im Commuter-Betrieb ist und bleibt die Kurve sehr "gesund"

    Zudem hängt die lebensdauer das Akkus von der Zahl der Ladezyklen ab. Diese ist bei vergleichbarer Jahresfahrleistung bei kleinen Akkus eben deutlich höher als bei großen.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

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  • ... Bei durchgängiger Nutzung 0-100% ist der Akku schon bei 800 Vollzyklen deutlich unter 90% SoH ...

    Wenn du mir auch nur einen ID.3/4/5/x-Besitzer nennst (nachweislich), der ständig von 100% auf 0% fährt und ständig wieder von 0% auf 100% lädt dann spendiere ich dir eine Kiste Bier.


    Was du da anführst sind doch total statistische Werte, die nichts mit der Realität zu tun haben. Natürlich sind sie nicht falsch, aber eben unrealistisch.


    In dem Fall ist mir die Statistik egal weil mein Autochen immer schön langsam an der Wallbox nuckelt und auch nur (meist) bis 80%. Das ist gut für den SoH.

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  • Wenn du mir auch nur einen ID.3/4/5/x-Besitzer nennst (nachweislich), der ständig von 100% auf 0% fährt und ständig wieder von 0% auf 100% lädt dann spendiere ich dir eine Kiste Bier.


    Was du da anführst sind doch total statistische Werte, die nichts mit der Realität zu tun haben. Natürlich sind sie nicht falsch, aber eben unrealistisch.


    In dem Fall ist mir die Statistik egal weil mein Autochen immer schön langsam an der Wallbox nuckelt und auch nur (meist) bis 80%. Das ist gut für den SoH.

    Natürlich ist das eine Extremannahme. Die Wahrheit liegt - je na Nutzerverhalten zwischen Commuterverhalten und dem 0-100%-Extrem.

    Es ging aber um die BEhauptung

    Zitat

    Die in den IDs genutzten Zellen haben zwischen 2.000 bis 3.000 garantierte Zyklen (ich hab den ganz genauen Wert Grade nicht mehr im Kopf).

    Ich kann deine Einschätzung daher überhaupt nicht teilen. Auch bei 60.000 km im Jahr wird der ID. 10+ Jahre halten, bevor die Kapazität auf 80% absinkt (nur Zyklen ohne kalendarische Alterung). Erste Analysen der Zellen von der TU München bestätigen diese Tendenz.


    Da passt nichts - weder ist diese garantierte Zyklenzahl (unter welchen Bedingungen ??) nachgewiesen noch belegt die TU München die behauptete Annahme.


    Meine Behauptung war nur, dass unter der Voraussetzung einer begrenzten Zyklenzahl und eine vernünftigen Ladeverhalten (wie bei dir ??) ein kleiner Akku eher vor Kurzstrecke und geringe Jahresstrecke geeignet ist.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Hast du dafür eine belastbare Quelle?

    Das Datenblatt von LG zu den Zellen.

    Langstreckenfahrten mit tiefen lade-/Entladezyklen stressen den akku und führe bei kleinem Akku zu hoher Degradation.

    Die Leute fahren doch nicht immer zwischen 100% und 0%...

    Die meisten werden wohl zum großten Teil zwischen 20 - 80% bleiben. Und da passt das Long Distance Szenario besser. Und das fällt schnell auf 93% nach 300 Zyklen und bleibt dann über viele Zyklen (weitere 300) stabil bei der Kapazität. Daher auch kein "nach 800 geht es bergab".


    Und was fokussiert du dich auf 90% Kapazität? Die Hersteller von Zellen nehmen 80% als Grenze (nicht, weil dann kaputt, sondern weil sich das einfach als Vergleichsmedium durchgestzt hat). Und VW nimmt sogar 70% für die Garantieleistung.


    Aber es ist einfach nicht richtig, den 58 kWh Akku quasi als reines Stadtauto zum Brötchen Holen zu bezeichnen. Der 58er ist ohne Probleme für hohe Laufleistungen (z.B. 40.000 km pro Jahr) geeignet.

    Freundliche Grüße Simon

  • Das Datenblatt von LG zu den Zellen.

    Könnte man das bitte man zur Einsicht verlinken.

    Zitat

    Und was fokussiert du dich auf 90% Kapazität? Die Hersteller von Zellen nehmen 80% als Grenze (nicht, weil dann kaputt, sondern weil sich das einfach als Vergleichsmedium durchgestzt hat). Und VW nimmt sogar 70% für die Garantieleistung


    90% ist die einzige Grenze, die aus der TU-Studie klar zu entnehmen ist.


    Welche Grenze relevant ist bestimmt alleine der Kunde.

    70% ist die Garantiegrenze aber die nicht ist gefragt. Es geht um die zu erwartende Nutzungsdauer bzw km-Zahl und die bestimmt sich - egal welchen Nutzungsfall man nimmt - aus der Zahl der Ladezyklen.

    Und die ist und bleibt bei einem kleinen Akku bei vergleichbaren km-Leistungen eben deutlich höher und damit lebt er kürzer.


    Logische Folge: Für hohe Jahresleistungen weniger geeignet als ein großer Akku. Da hilft dann Commuter-Nutzung - das wäre Stadtverkehr mit ständigem Nachladen.


    Mehr behaupte ich nicht.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Schmaumermal ()

  • Hallo an die Spezies

    Lässt sich durch abschalten oder weglassen der assistenzsysteme Reichweite generieren?

    Gruß Peter

    Der Energieverbrauch der Assistenzsysteme ist im Vergleich zu Reibung/Luftwiderstand/Trägheit völlig zu vernachlässigen. Heizung spielt noch eine Rolle (Lenkrad/Sitz gering, Innenraum stark). Klimaanlage auch noch etwas. Aber alles andere spielt in der Praxis keine Rolle. Im Gegenteil: wenn dich der TA rechtzeitig vor einem Ortschild langsam per Rekuperation runter bremst, dann bringt dir das mehr Energie als der je auf der Fahr verbrauchen wird.

  • Hallo all ihr Elektroautofahrer!!!

    Fahre seit ca 3 Jahren eGolf, ID.3 1st, ID.3 Facelift und ID.4 mit einer Gesamtfahrleistung von bishet 200.000 km

    Und seit 4 Jahren einen Hybrid Plugin Passat GTE Gesamtfahrleistung bisher 210.000 km.

    Meine Sprit- bzw Ladekosten haben sich um 75 % reduziert gegenüber meinen Verbrenner Autos vorher

    Fahre im Stadt-, Landstraßenverkehr sowie auf Autobahnen in ganz Deutschland bisher sorgenfrei mit allen meinen Elektroautos bzw PluginAutos ohne jegliche Probleme egal welche Reichweite zur vollsten Zufriedenheit meiner Kundschaft bzw mir selbst.

    Ich verstehe überhaupt nicht diese ganzen Diskussionen hinsichtlich Reichweite und Verbrauch.

    Die Skeptiker sollten einmal diese Skepsis auf ihre Verbrenner Autos anwenden. Ich glaube da hätten sie viel mehr zu 'meckern'. Das ist jedenfalls meine Erfahrung hinsichtlich Verbrauch, Werkstattservice bzw Reparaturkosten bei den hohen km-Leistungen.

    Grüße eines überzeugten E-Auto Fahrers in der praktischen Anwendung

  • Vielleicht für den ein oder anderen ein Interessantes Video von den Elektrobays! Da wird auch die Akku Degradation angeschaut. Zwar kein Hoch-Wissenschaftliches Video, aber dennoch gut, wie ich finde!


    ID3 mit 58kwh Akku nach 70.000km

    Gruss Olli 8)


    ID3 Facelift:

    Bestellt 14.08.2023

    Abgeholt in der Autostadt: 19.10.2023

    58Kwh - Mondsteingrau - Pano - Ahk...

  • auch ein Verbrenner verliert im Laufe seines Lebens an Leistung, der Verbrauch steigt etwas, ebenso der Överbrauch, er wird undicht usw… und wenn man Pech hat, gibt es einen Motorschaden. Weil das nir Einzelfälle sind, hat sich eine ganze Branche auf die Überholung und Instandsetzung von Motorrn spezialisiert

  • Hallo

    Ich habe jetzt zugeschlagen. Ich habe ein id4 taxi von einem Kollegen aus Hamburg mit 200000km Laufleistung gekauft.Der Akku hat noch 91%.Ich fahre den jetzt seid gut einer Woche im Taxibetrieb.Bis jetzt alles gut 😅

    Gruß Peter

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