Erste Eindrücke ID.7

  • Es gibt Menschen die müssen an der Straße laden... und die meisten Ladesäulen haben mittlerweile ein 3 Stunden Parkschild...

    Mit 11 Kw und 3 Stunden parken kommt man nicht weit...

    Ich bin so ein Mensch, seit 3,5 Jahren inzwischen, in Berlin. Wenn es eine Begrenzung gibt sind es meisten 4h und da ist ein ID.3 in jedem Fall voll.

    Einmal editiert, zuletzt von idandi ()

  • Gerade beim typischen Supermarktbesuch, der vielleicht nur so eine Stunde dauert, kommt bei 11 kW kaum eine signifikante Reichweite im Auto an.

    22 kW Lader im Auto sind relativ kostspielig (+ Gewicht, Platzbedarf).

    Am Markt zeigt sich aktuell sehr deutlich, dass der Weg Richtung DC geht.


    An vielen Standorten (Supermärkte, Einkaufspassagen, ...) wird jetzt vermehrt auf 25 - 50 kW DC Wallbox Systeme gesetzt (z.B. HYC50 von Alpitronic).

    Die ersten EMPs (z.B. Aral Pulse) haben ihre Tarife auch entsprechend aufgebaut mit einem Preis <= 50 kW.

    Damit kann man sogar mit einem e-Up! sein Auto beim Supermarkt Besuch fast vollständig aufladen.


    Und das Thema Blockiergebühr ist sowieso ein ganz eigenes. Das Problem ist doch nicht der 11 kW Lader im Auto sondern dass die Ladestationsbetreiber es nicht hinbekommen, erst nach Ende des Ladevorgangs zu zählen (oder allgemein fair). Jetzt als OEM/Kunde 500 - 1.000€ an zusätzlicher Hardware in das Auto zu packen ist für die Ladestationsbetreiber toll - für uns Kunden jedoch totaler Mist.

    Freundliche Grüße Simon

  • Wofür sollte man das brauchen?

    Es gibt dieses Arbeitsspeicher-Zitat, das fälschlicherweise Bill Gates zugeschrieben wird: „640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein“. In meinem Computer sind aktuell 32 GB verbaut…


    Im E-Auto-Bereich ist diese Einstellung leider auch Alltag. Schnelleres AC-Laden? Braucht kein Mensch! Größerer Akku? Braucht doch niemand!

    Nur weil man persönlich dafür keine Anwendung hat heißt es nicht, dass man es nicht umsetzen sollte.

  • Ich bin so ein Mensch, seit 3,5 Jahren inzwischen, in Berlin. In Berlin. Wenn es eine Begrenzung gibt sind es meisten 4h und da ist ein ID.3 in jedem Fall voll.

    Bei uns sind alle auf 3 Stunden gesetzt worden...

    Wenn man aber den ID.3 Pro S hat, ist er definitiv nicht voll nach 4 Stunden..

  • Ich bin so ein Mensch, seit 3,5 Jahren inzwischen, in Berlin. In Berlin. Wenn es eine Begrenzung gibt sind es meisten 4h und da ist ein ID.3 in jedem Fall voll.

    Ein ID.3 Pure vielleicht. Mein 77 kWh ID.3 Pro S wäre da auf jeden Fall nicht mal von 10-80% in 4h.

  • Es gibt dieses Arbeitsspeicher-Zitat, das fälschlicherweise Bill Gates zugeschrieben wird: „640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein“. In meinem Computer sind aktuell 32 GB verbaut…


    Im E-Auto-Bereich ist diese Einstellung leider auch Alltag. Schnelleres AC-Laden? Braucht kein Mensch! Größerer Akku? Braucht doch niemand!

    Nur weil man persönlich dafür keine Anwendung hat heißt es nicht, dass man es nicht umsetzen sollte.

    Und hier sind wir genau hier liegt doch das Problem. Welche Gruppe ist größer? Die die es nicht brauchen oder die, für deren Anwendungsfall es passt? Und weiter einschränkend, die Gruppe, bei der es der Anwendungsfall hergibt und sie bereit sind, einen 4-stelligen Betrag dafür auszugeben.


    Meiner bescheidenen Meinung nach, ist Gruppe 3 deutlich in der Minderheit, sodass es ganz simpel auf die Abwägung eines BusinessCase seitens der Hersteller hinausläuft.


    Doppelte Entwicklungskosten, doppelte Integration in die Fahrzeugkonzepte, doppelte Absicherungkosten usw.


    Das mag (nach deutlicher Kritik) eine Mercedes mit dem EQS nachträglich bringen , die verdienen aber noch mal was genau mit einem einzigen EQS? Auch ist die Akkugröße und auch das Zielklientel ein ganz anderes, wo Gruppe 3 sicherlich deutlich größer ist, als bei anderen Herstellern,


    Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass ein 22kw-LAder jemals in die MEB-Plattform Einzug hält (siehe Businesscase). Nicht im ID:7 (um beim Thema zu bleiben), und erst Recht nicht ID:3,4,5.


    Vielleicht ja mit SSP, da werden die Batterien sicher auch etwas größer und man könnte direkt in der Konzeptphase den 22kw-Lader einbinden. Dann schlägt man das direkt bei Markteinführung auf die UPE und gut ist. Ob das ein realistisches Szenario ist, kann aber keiner sagen. Oder doch, die, die bereits am OnBoardLader für SSP arbeiten ;-). Aber ich vermute, von denen ist a) keiner in dem Forum und b) würden sie es nicht sagen ;)

    Modell: ID.5 GTX - Farbe: Mondsteingrau

    Sonderausstattung: 21 Zoll, Design "Plus", Infotainmentpaket "Plus", Assistenzpaket "Plus", Komfortpaket "Plus", Sportpaket, Winterräder (Hamar), AHK

    Bestellt: 30.05. 2022 Kommissionsnummer: AL8xxx

    Unverbindlicher Liefertermin: laut AB 01.04.2023, dann Mitte/Ende Mai, aktuell laut AH Juni/Juli

    Laut GMD aktuell noch nicht zur Produktion eingeplant, kann also noch dauern

    Ersatzmobilität ab 23.05.23 bestätigt

  • Es gibt dieses Arbeitsspeicher-Zitat, das fälschlicherweise Bill Gates zugeschrieben wird: „640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein“. In meinem Computer sind aktuell 32 GB verbaut…


    Im E-Auto-Bereich ist diese Einstellung leider auch Alltag. Schnelleres AC-Laden? Braucht kein Mensch! Größerer Akku? Braucht doch niemand!

    Nur weil man persönlich dafür keine Anwendung hat heißt es nicht, dass man es nicht umsetzen sollte.

    Nicht alles was hinkt, ist ein vergleich. Man kann ja schnell laden, aber eben mit DC. Das Konzept hinter dem AC Laden ist, dass man das bei längeren Standzeiten nutzt. Und es sind eben Fakten, dass:

    - die allermeisten Autos in der Regel weit über >20h pro Tag einfach nur rum stehen

    - man sowieso meistens nicht von 0-100% lädt, sondern im Alltag eher in Größenordnungen wie 31-67%


    Ein weiter Unterschied zu deinem Vergleich ist, dass es ja möglich ist mit 22kw zu laden, während die RAM Größen damals einfach ein technisches Limit waren. Das heißt bei der einen Sache ist es eine rationale Entscheidung aus guten Gründen dagegen ein zweites Netzteil in die Autos zu verbauen, bei dem anderen war es eben einfach noch nicht anders möglich.


    Ein ID.3 Pure vielleicht. Mein 77 kWh ID.3 Pro S wäre da auf jeden Fall nicht mal von 10-80% in 4h.

    Ich habe seit Ende 2020 einen ID.3 Pro mit 58kwh Batterie und lade sehr sehr selten länger als 3h.

  • Am Markt zeigt sich aktuell sehr deutlich, dass der Weg Richtung DC geht.

    Meines Wissens sind aber DC-Lader auch um Größenordnungen teurer als ein AC-Lader.
    Und es gibt nunmal einen sehr großen Bestand an AC-Ladern im urbanen Umfeld, die sicher nicht so schnell durch DC-Lader ersetzt werden.

    ID.4 Pro (AP550 / SW 4.0) bestellt im Dezember 2023 - Liefertermin März April 2024
    Mondsteingrau | Assistentpaket Plus | Design-Paket | Infotainmentpaket Plus | Interieur Style Plus | Komfortpaket

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    Da lohnt sich bald ein eigener Thread. ;)

    Was glaubst du wie oft genau das schon behandelt und beantwortet wurde nur um sich ~8 Wochen später zu wiederholen ?

    Du kannst ja mal die Suche ausprobieren und nachzählen.


    Anyway

    Es geht hier nicht um Sinnhaftigkeit von 22KW AC Ladern, kommt zurück zum ID.7

    Generell fällt mir auf das hier über den ID.7 und dessen Eindrücke diskutiert werden sollte, aber hat man denn auch schon den gefahren ? :)


    Es ist alles gesagt, nur nicht von allen

  • Ich habe jetzt 3x Beiträge zum 22KW AC Laden ohne Bezug zum Thread gelöscht, obwohl ich auf Offtopic hingewiesen habe.

    Der nächste bekommt Strafpunkte.

    Ähm ich hatte geantwortet bevor ich zu deinem Beitrag überhaupt kam. Ich gucke nicht, ob irgendwo ein Moderator mal was geschrieben hat, bevor ich was schreibe…

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