Sommerreifen Verschleiß nach 28.000km extrem hoch

Kleine Anmerkung: Die Reifen haben schon im Neuzustand weniger Profil als "übliche" Sommerreifen. Damit, mit einer glatteren Lauffläche und weicheren Flanken erreicht mal geringere Abrollwiderstände. Dazu das enorme Anfahrdrehmoment der E-Maschine und der Verschleiß galoppiert. Wenn Du fürs nächste Mal keine ECO-Reifen kaufst, darfst Du Dich allerdings nicht über einen erhöhten Strombedarf beschweren. Einen Tod muss man sterben...

Ich hab bisher auf die Sommerräder (19") knapp 20000km drauf gefahren und noch 5.6-5.8mm. Von 2016 bis 2021 hab ich auf die i3-Räder jeweils rd. 50000km (Sommer/Winter) drauf gefahren. M.E. hängt der Verschleiss im Wesentlichen von der Laufleistung und vom Schlupf ab. Ein hohes Drehmoment vom Stand weg verleitet zu mehr Schlupf. Ein Fahrzeug mit hoher Masse sorgt auch gerne ums Eck für Schräglauf und damit Schlupf.

Beim ID4/ID5 kommt dann noch hinzu, dass man wegen Mischbereifung nicht mehr zwischen Front- und Hinterachse ausbalancieren kann, das ist ja beim ID3 anders und sollte man auch ausnutzen. Hast du das gemacht?

Trotzdem habe ich selbst noch keinen übermäßigen Verschleiß festgestellt, aber ich habe ja auch nur 18.000 km und 2 Sommer / 1 Winter hinter mir. Der Verschleiß variiert aber auch zwischen den einzelnen Marken, müsste bei mir aber ziemlich sicher für die gesamten 4 Jahre Leasing ausreichen. Nach mehr als 4 Jahren könnte man ja selbst bei noch ausreichendem Profil darüber nachdenken, ob das Gummi nicht schon zu hart geworden ist und trotzdem ersetzt werden sollte.

Winterreifen kommen höchste Woche drauf. Laut Händler haben die, nach einer Session, noch 4,5 mm Profil auf der Vorderachse. Zu den Sommerreifen kann ich nächte Woche dann noch was sagen. Ich habe den Id 4 GTX und drücke auch gerne mal voll aufs Strompedal.

Bin in einem Jahr 27.500km gefahren, bisserl mehr davon im Sommer.

Ich denke, dass insbesondere das ganz normale Rekuperieren die Hinterreifen so stark verschleißt, denn dabei wird die Achse entlastet und der Schlupf erhöht sich. Das passiert quasi jedesmal, wenn man bremst oder in B den Fuß zurücknimmt, da ja fast nie mit den vorderen Bremsscheiben gebremst wird.

Das Beschleunigen ist es wohl weniger (sofern man nicht dauernd "pedal to the metal" macht).

Immerhin rekuperiert der ID.3 mit bis zu 100 kW, soviel ich weiß.

Elektroniker das ist eine spannende Betrachtung. Könnte man dann sagen, dass jemand der häufig in B fährt und damit sehr häufig zwischen Bremsen und Beschleunigen wechselt mehr davon betroffen ist, als jemand der in D ausrollt und dann bspw. an der Ampel runterbremst und damit mehr die Frontbremsen mit einbezieht?

horsty Du müsstest damit das funktioniert jedoch so stark bremsen in D, dass du die max. Rekuperation überschreitest und damit dann die mechanische Bremse mitbenutzt wird. Die ist aber dann nur additiv.

Man müsste auf jeden Fall absolut unangemessene Bremsmanöver hinlegen, damit die mechanische Bremse auch nur halbwegs sinnvoll mitbenutzt wird.

Darüber hinaus: Der Gesamtverschleiß ist trotzdem besser, wenn du einfach langsamer runterbremst. Denn starke Verzögerung = deutlich höherer Verschleiß. Unabhängig ob nur durch Reku oder auch per Bremse.

Ich habe heute post bekommen vom Autohaus nach dem Räderwechsel. Sommerräder an der Verschleißgrenze. K. Stand aktuell 21600km. Das ist der zweite Sommer mit den Reifen... Welche Reifen nun an der Grenze sind, ob vorne oder hinten, steht nicht dabei. Aber echt krass. Wie viel mm damals im Auslieferungszustand drauf waren, weiß ich nicht. Jetzt muss ich mich um neue Reifen kümmern. Ich hoffe auf nur zwei Reifen...

Hallo,

dieser Verschleiß ist normal:

1.) Hohes Drehmoment

2.) Rekuperation

Ich wechsel jedes Jahr ( Beim Wechsel Sommer- zu Winterreifen und umgekehrt) vorne mit hinten.

Gruß Tmax

Reifenverschleiss durch Rekuperation?

Ich denke wohl nicht.

Zitat von Foxhunter66

Reifenverschleiss durch Rekuperation?

Ich denke wohl nicht.

Die Erklärung von Elektroniker erscheint mir schlüssig.