Preisentwicklung Ladetarife

Ich bin übrigens auch eher dünn bekleidet im Auto unterwegs. Allenfalls ne dünne Strickjacke/ Sweatjacke. Das ging bislang jeden Winter gut.

Düsen auf innerhalb- 22Grad - passt.

Der ADAC rät auch streng davon ab mit Jacke Auto zu fahren.

Bereits bei einer Notbremsung ohne Auffahrunfall können Verletzungen entstehen. Die Jacke ziehe ich immer aus, selbst wenn ich nur 5 Minuten fahre.

Abgesehen davon kann man das ja wirklich keinem Verbrennerfahrer, der von der Elektromobilität überzeugt werden soll erklären, dass man lieber mit dicker Winterjacke sein E-Auto fährt und dann die Heizung auf 16°C oder gar ausschaltet, nur um auch im Winter an seinen 11 kWh/100km festhalten zu können. Vollkommener Quatsch. Kann man auch gleich anfangen zuhause nur auf 15°C zu heizen um ausschließlich Schimmel zu vermeiden und dann mit Winterjacke zuhause sitzen.

Zitat von Sonnenstromer

GTX.263, Ichvonhier, ID.3besteKarre: jeder hat ein anderes Kälteempfinden, ich verkrafte auch niedrigere Temperaturen, weshalb ich mit angepasster Kleidung (d.h. nicht "Michelin"-Männchen) auch mit ca. 18 - 19°C Innenraumtemperatur im Auto auskomme, ohne mich zu erkälten.

Da ich alle Fahrzeugkosten (inkl. tendenziell steigender Ladetarife) selber zu tragen habe, ist ein sparsamer Verbrauch in meinem eigenen Interesse.

Falls der Arbeitgeber alle Kosten trägt, ist es natürlich wurscht.

Aber wenn wir das vertiefen wollen, sollte ein eigener Thread im OT eröffnet werden.

Nun, ich sag mal so, wenn ich mein Auto nur auf 18 Grad im Winter heizen könnte weil es sonst einen zu hohen Verbrauch für mich hätte dann wäre es für mich das falsche Auto. Dann wäre mein nächstes Auto schlicht und einfach wieder ein Verbrenner.

Zitat von GTX.263

Mich nervt diese Annahme, man müsse sich bei der Elektromobilität immer nach dem Auto richten. Das kann es nicht sein.

Normalerweise gibt es zu deinem Standpunkt nichts hinzuzufügen, absolute Zustimmung.

Ich fahre wie gewohnt, ich heize wie gewohnt und ich schalte auch im Sommer, je nach Bedarf, die Klimaanlage ein. Mir war vorher bewusst, dass beim Verbrenner der Löwenanteil der Verlustwärme ungenutzt verpufft und dass man beim E-Auto, besonders im Winter, das mit zusätzlichen Strom erzeugen muss.

Ich verstehe die ganze Diskussion hier im Forum nicht, darüber, wie man noch ein paar Watt Strom einsparen kann, für ein paar km mehr Reichweit.

Mal ehrlich, an die die sich angesprochen fühlen, habt ihr euch damals, als ihr noch einen Benziner/Diesel gefahren seid, jemals solche Gedanken darüber gemacht wie man sparsameren fahren kann um etwas mehr Reichweite zu erreichen?

Die CPOs (Ladesäulen-Betreiber) verlangen ja schon sehr hohe B2B Preise (hab da schon was von 70, 80 Cent usw gelesen).

Ein EMSP (Ladetarif-Anbieter) kann also nicht mit dem Preis runter, ohne draufzuzahlen.

Ich glaube ja, Bewegung kommt erst dann in den Markt, wenn sich Direct Payment weiter etabliert. Da kann man heute schon ordentlich sparen bei einigen Anbietern.

Zitat von wasawasa

Aber eigentlich wollte ich nur das "Deutschlandnetz" einwerfen. War da nicht mal was? Mit großem Tam Tam?

Nach dieser Woche, wo sich für die Regierung 60 Milliarden EUR in Luft aufgelöst haben, muss man erstmal abwarten, wie die weitere Entwicklung des Deutschlandnetzes aussieht.

Zitat von Elektroniker

Ich fahr im Dezember wieder mal in die Schweiz und hab mir grad angesehen, was die Schweizer Ladestromanbieter an ihren eigenen Säulen an der Autobahn verlangen ... boah ey ... saftig saftig.

Das ist leider so. Oft ist es dann sogar über einen deutschen Roaminganbieter günstiger oder manchmal auch noch über AdHoc-Laden via QR-Code.
Oder man fährt gleich an einen Tesla-Supercharger - meist 0,55 SFr pro kWh, außer zwischen 16:00 und 20:00 Uhr, da sind es aktuell 4 bis 5 Rappen mehr pro kWh.

Agrola ist mal günstig gestartet, aber die wollen jetzt auch schon 65 Rappen pro kWh an ihren eigenen Schnellladern - und von denen gibt es jetzt nicht so viele.

Habe heute Post von unseren lokalen Stadtwerken (Stadtwerke Norderstedt) erhalten, die die Säulen selbst betreiben und auch den Strom vermarkten. Bisher waren die am günstigsten mit 46,29ct/kWh brutto AC laden. Soll ab dem 1.1.2024 jetzt auf 55,34ct/kWh steigen. Gleichzeitig habe ich einen Brief bekommen, dass mein normaler Hausstromtarif sinkt. Wohne zur Miete und lade eigentlich immer an der öffentlichen Säule in der Straße. Ganz verstehen kann ich das nicht...

Das versteht auch nur das Management der Stromfirmen.

Bevor das jetzt hier politisch ausartet, würde ich vorschlagen, die Diskussion auszulagern, vielleicht in „Offtpoic und Geplaudere“. Die Diktion von @Sonnenstromer lässt ahnen, dass es hier nicht mehr lange um Strompreise gehen wird.