Wasserstoffautos besser als E-Autos?

  • Nur dass wir diese Kapazitäten auf absehbare Zeit nicht haben werden. Wir haben ja schon Probleme unseren derzeitigen Energiebedarf nachhaltig mit erneuerbaren Energien zu erzeugen.


    Auf den derzeitigen Bedarf kommen dann noch mal x% für die BEVs. Daraus dann 3*x% für Brennstoffzellen-Autos zu machen ist nicht besonders sinnvoll.


    Und daran werden auch irgendwelche zukünftigen Entwicklungen nichts ändern - das Problem sind die Verluste bei den Konversionen. Und die sind nun einmal systemimmanent und von den Gesetzen der Thermodynamik festgeschrieben. Und bei denen gibt es keinen Weg darum herumzuarbeiten.

  • Ich vermute in folgenden Generationen wird auf FSM gesetzt also fallen die Magnete weg. Davon ab hat ein Wasserstoffauto den gleich E-Motor wie im BEV außer man will den Wasserstoff verbrennen. Was bzgl. Wirkungsgrad und Emissionen (Schmieröl im ICE) dumm wäre.

  • Nur dass wir diese Kapazitäten auf absehbare Zeit nicht haben werden. Wir haben ja schon Probleme unseren derzeitigen Energiebedarf nachhaltig mit erneuerbaren Energien zu erzeugen

    Genau da wird unser größtes Problem liegen.

    Zielsetzung, bis 2035 nur noch E-Autos zu fahren und bis 2050 CO2 neutral zu sein, dürfte bei den derzeitigen Aktivitäten nur eine Ideologie bleiben.


    Ich habe manchmal den Eindruck, dass unsere Politiker keinen Dunst haben, was derzeit alles aus fossilen Rohstoffen produziert wird. Wenn man das alles zukünftig aus Erneuerbaren erzeugen will, kannst du zu deiner Aufzählung noch "x% Gesamtbedarf" hinzufügen.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Ich habe manchmal den Eindruck, dass unsere Politiker keinen Dunst haben, was derzeit alles aus fossilen Rohstoffen produziert wird. Wenn man das alles zukünftig aus Erneuerbaren erzeugen will, kannst du zu deiner Aufzählung noch "x% Gesamtbedarf" hinzufügen.

    Eben. Deshalb ist das verbrennen von Wasserstoff in Pkws keine gute Lösung, der wird erstmal in der Industrie gebraucht.


    Aber Porsche-Lindner hat ja gerade eFuels durchgesetzt, die von der Effizienz her noch schlechter als Wasserstoff im Pkw sind.

    Von daher traue ich den Politikern alles zu 😉

  • Aber Porsche-Lindner hat ja gerade eFuels durchgesetzt, die von der Effizienz her noch schlechter als Wasserstoff im Pkw sind.

    Von daher traue ich den Politikern alles zu 😉

    Solange das Zeug nicht massiv subventioniert wird, wird das auch keiner haben wollen, weil viel zu teuer.

  • Beim PKW ist das Rennen schon entschieden.


    Wasserstoff wird wo anders gebraucht und selbst bei einer Optimierung bis knapp an die physikalischen Grenzen wird ein Wasserstofffahrzeug noch immer mindestens 50-60 kWh pro 100 km benötigen.


    Mercedes zeigt mit seinem Versuchsträger das 9-10 kWh auf 100 km mit einem BEV gehen. Damit sind 1000 km Reichweite ohne Probleme drin. Auch wenn die niemand wirklich braucht. Ladegeschwindigkeiten von 350-500 KW werden von 0-70% möglich sein. Damit wird man mit den 9-10 min Wasserstoff Tankzeit mithalten.


    eFules für PKW sind die blödsinnigste Ausgeburt des menschlichen Geistes. Das Zeugs wird man allenfalls für Flugzeuge gebrauchen können. Unsubventioniert werden sich dort die Preise von 4,75 - 7,50 € pro Liter einpendeln. Wer will so etwas bezahlen?


    Über sowas sollte man nicht mal mehr nachdenken. 1 Liter eFule braucht 18 kWh damit kann man ein BEV über 100 km weit fahren. Mit eFules 14 km.

    Das ist eine perverse Energieverschwendung!

  • eFules für PKW sind die blödsinnigste Ausgeburt des menschlichen Geistes. Das Zeugs wird man allenfalls für Flugzeuge gebrauchen können.

    Ich könnte mir das höchstens noch für Oldtimer oder ganz spezielle Fahrzeuge vorstellen, die nicht umgerüstet werden können und wo die astronomischen Kosten nicht so relevant sind.

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  • Für mich ist die eFuel nur eine politische Diskussion um eine der drei Regierungsparteien durch die nächste Bundestagswahl helfen soll.

    😜

  • Ich könnte mir das höchstens noch für Oldtimer oder ganz spezielle Fahrzeuge vorstellen, die nicht umgerüstet werden können und wo die astronomischen Kosten nicht so relevant sind.

    Warum glaubst du, dass Lindnermann das durchgesetzt hat, der alte Porschefahrer. ;)




    Mercedes zeigt mit seinem Versuchsträger das 9-10 kWh auf 100 km mit einem BEV gehen. Damit sind 1000 km Reichweite ohne Probleme drin. Auch wenn die niemand wirklich braucht. Ladegeschwindigkeiten von 350-500 KW werden von 0-70% möglich sein. D

    Gewicht und Aerodynamik ist das Geheimnis.

    Und wenn die Trocken-Batterien reif sind, dann gibt's den nächsten Sprung, speziell bei den Temperaturen.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von GTX-ler mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und wenn die Trocken-Batterien reif sind, dann gibt's den nächsten Sprung, speziell bei den Temperaturen.

    ... und wenn dann die Kondensatoren kommen haben wir endlich was wir wollen: Ladeleistung ohne Ende und keine Degradierung. Wird aber noch 20...30 Jahre dauern.

  • ... und wenn dann die Kondensatoren kommen haben wir endlich was wir wollen: Ladeleistung ohne Ende und keine Degradierung. Wird aber noch 20...30 Jahre dauern.

    Beim Thema Ladeleistung tut sich doch schon was. Zumindest im NFZ-Bereich will Mercedes 2024 mit 1MW laden.

    Generell soll das MegaWattCharging sogar für Ladeleistungen bis 3MW ausgelegt sein.

    Ich denke da wird sich auch die PKW-Technik demnächst nochmal ordentlich steigern.

    Irgendwann erfolgt dann wahrscheinlich auch im PKW-Segment der Umstieg von CCS auf MCS

  • Beim Thema Ladeleistung tut sich doch schon was. Zumindest im NFZ-Bereich will Mercedes 2024 mit 1MW laden.

    Generell soll das MegaWattCharging sogar für Ladeleistungen bis 3MW ausgelegt sein.

    Ich denke da wird sich auch die PKW-Technik demnächst nochmal ordentlich steigern.

    Irgendwann erfolgt dann wahrscheinlich auch im PKW-Segment der Umstieg von CCS auf MCS

    Mit welcher Ladespannung / Batteriespannung arbeitet die NFZ-Sparte?

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Mit welcher Ladespannung / Batteriespannung arbeitet die NFZ-Sparte?

    Aktuell mit 400 und 800V Systemen mit CCS und Ladeleistungen bis zu 375kw.

    Die ersten MCS Tests wurden mit 800V Systemen und 1200 MW durchgeführt.

    Das wird auch der Bereich sein mit dem Mercedes den Actros LongHaul 2024 verkaufen wird, eventuell auch nur mit 1MW.

    Technisch möglich sind beim MCS 1250 Volt und 3,75 MW

  • Technisch möglich sind beim MCS 1250 Volt und 3,75 MW


    Uih, das sind dann mal ordentliche 3000A.

    Da wird man einen Roboter/Automaten nehmen müssen. Das Kabel will beim Truck keiner 5 m weit schleppen oder er braucht einen Hubwagen.

    Beachtlich, wenn es dafür Steckerkontakte geben wird. Normalerweise verwendet man bei diesen Strömen Schrauben mit 17er Nuß.

  • Deshalb meine Frage.

    Hätte ja sein können, dass man zum Einspeisen ins Fahrzeug über Hochspannung, z.B 10 kV, und Stromabnehmer ala Schienenfahrzeug geht.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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