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Zitat von AndySG1961

ich bin der Meinung, dass ein Auto für 60.000€ nicht einfach nur fahren muss,

sondern alle eingebauten Features auch fehlerfrei funktionieren müssen.

Es mag sein, dass es einigen hier ausreicht, wenn die Kiste fährt, aber das kann ich auch wesentlich preiswerter

haben.

Hinzu kommt noch, dass zugesagte oder in Aussicht gestellte Features einfach nicht realisiert werden, auch das

finde ich enttäuschend.

Es freut mich für die Käufer, denen alles egal ist außer fahren. Ich erwarte für mein Geld schon etwas mehr.

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Ich kann deine Sichtweise schon nachvollziehen, finde aber Aussagen wie "das erwarte ich von einem Auto das 60K+ kostet.."

in diesem Zusammenhang zu pauschal. Teuer machen das Auto doch in erster Linie die Ausstattungspakete und Assistenzsysteme.

Um beim Thema Navi und Ladeplanung zu bleiben: Ich gehe mal davon aus, das alle ID's mit SW 3.2 den gleichen "Kenntnistand" haben.

Ich habe für meinen GTX abz. aller Förderungen TEUR 41K bezahlt. Ich bin zufrieden und habe auch nicht mehr erwartet.

Features wir Berücksichtigung der Topographie oder Akku-Vorkonditionierung, welche ohne Zweifel sinnvoll und wünschenswert sind (aber nach meinem Kenntnisstand von VW doch nicht explizit "in Aussicht gestellt" wurden, oder irre ich mich ? ) sind hier ebenso zu nennen.

Auch hier würden wieder alle Modelle und Ausstattungslinien - vom günstigsten Pure bis zum sündhaft teuren GTX mit voller Hütte- profitieren.

Zitat von mkp

….es gibt auf derWelt keine fehlerfreien Produkte, übrigens auch keine fehlerbefreiten Menschen…

Das nicht aber früher (also noch bis vor wenigen Jahren) gab es mal eine deutsche Autoindustrie, die auf Ihre PPM stolz war und hochgehalten hat.

Heute wird einfach jeder Rotz ausgeliefert (egal ob mit defekten Türsteuergeräten, defekten Lichtleisten außen und innen, defekten Lichtprojektionen in den Außenspiegeln, defektes 3tes Bremslicht, defekten Touchsensoren an den Türen, defekter elektrische Heckklappe und defekten Antriebswellen um nur mal die ganze Hardwareprobleme bei meinem ID innerhalb 1.5 Jahre zu nennen - von der Software fange ich erst gar nicht an), denn dem typischen VW Jünger juckt sowas ja anscheinend nicht (mehr).

Fehlerfreie Produkte gibt es nicht aber dafür Produkte voller Fehler

Zitat von C_iD.4

Das nicht aber früher (also noch bis vor wenigen Jahren) gab es mal eine deutsche Autoindustrie, die auf Ihre PPM stolz war und hochgehalten hat.

Heute wird einfach jeder Rotz ausgeliefert (egal ob mit defekten Türsteuergeräten, defekten Lichtleisten außen und innen, defekten Lichtprojektionen in den Außenspiegeln, defektes 3tes Bremslicht, defekten Touchsensoren an den Türen, defekter elektrische Heckklappe und defekten Antriebswellen um nur mal die ganze Hardwareprobleme bei meinem ID innerhalb 1.5 Jahre zu nennen - von der Software fange ich erst gar nicht an), denn dem typischen VW Jünger juckt sowas ja anscheinend nicht (mehr).

Fehlerfreie Produkte gibt es nicht aber dafür Produkte voller Fehler

Nun gut, fairerweise muss man dazu sagen, dass es völlig normal ist dass die Fehlerquote steigt, je komplizierter und komplexer ein System ist.
Früher hattest du keine Lichtprojektionen, keine Touch-Sensoren, keine Türsteuergeräte. Und je mehr elektronische Bauteile und je mehr Software du hast, desto mehr kann - und wird - auch Fehler verursachen. Das liegt in der Natur der Sache.

Was nicht heißen soll, dass man das alles schlucken muss. Wichtig ist der Umgang der Unternehmen mit diesen Fehlern. Lässt man die Kunden als Beta-Tester auftreten und fixt dann auf was man gerade Lust hat, oder tut man wirklich alles um auftretende (Serien-) Fehler zügig abzustellen.

Zitat von C_iD.4

Das nicht aber früher (also noch bis vor wenigen Jahren) gab es mal eine deutsche Autoindustrie, die auf Ihre PPM stolz war und hochgehalten hat.

Heute wird einfach jeder Rotz ausgeliefert (egal ob mit defekten Türsteuergeräten, defekten Lichtleisten außen und innen, defekten Lichtprojektionen in den Außenspiegeln, defektes 3tes Bremslicht, defekten Touchsensoren an den Türen, defekter elektrische Heckklappe und defekten Antriebswellen um nur mal die ganze Hardwareprobleme bei meinem ID innerhalb 1.5 Jahre zu nennen - von der Software fange ich erst gar nicht an), denn dem typischen VW Jünger juckt sowas ja anscheinend nicht (mehr).

Fehlerfreie Produkte gibt es nicht aber dafür Produkte voller Fehler

Anekdotische Evidenz, verkaufe Software an deutsche Automobilisten (im Produktionsbereich) und du erzählst neben vielen sicherlich validen Punkten auch viel viel subjektive negative Eindrücke, die einfach in der Menge nicht auftreten. Und ja, es wird in Foren natürlich eher geteilt wenn es Probleme gibt..

Zitat von langsamerlax

Anekdotische Evidenz, verkaufe Software an deutsche Automobilisten (im Produktionsbereich) und du erzählst neben vielen sicherlich validen Punkten auch viel viel subjektive negative Eindrücke, die einfach in der Menge nicht auftreten. Und ja, es wird in Foren natürlich eher geteilt wenn es Probleme gibt..

Naja für viele der gelisteten Defekte gibt es in der Zwischenzeit (also nach 4 Jahren am Markt) TPIs, d.h. die Mängel werden wohl doch häufiger in der Masse auftreten.

Vielleicht liegen die unterschiedlichen Erwartungshaltungen auch darin begründet, wann man das KFZ erworben hat. Ich hatte meinen im Frühjahr 2021 bestellt. Zu diesem Zeitpunkt wurde von VW mehrfach kolportiert, dass die Software im Fahrzeug noch nicht final ist und noch ganz viele und tolle Verbesserungen einzug halten. Man setze sich intensiv mit den Kundenwünschen auseinander und wolle Features mit den kommenden Updates (OTA) nachreichen. Update-Zyklen sollten 3 Monate betragen.

Was daraus geworden wissen wir mittlerweile.

In meinem ID.3 ächzt eine veraltet Hardware-Basis auf der die neueste Generation des Hauseigenen OS nicht mehr laufen wird.

Auf eine vernünftige Ladeplanung warte ich immer noch.

Und ja man kann sich mit ABRP behelfen, aber erstens kostet es zusätzlich Geld wenn man den Live-SOC und Carplay nutzen will und zweitens muss ich dann die Navigation von ABRP nutzen (die ist leider sehr träge und unübersichtlich, so dass man in Städten gern mal die Straßenkreuzung verpasst) oder ich schauhe parralel ständig aufs Handy.

Auch wenn das Auto die Grundvoraussetzungen eines KFZs erfüllt (ja, es lenkt, fährt und bremst) die Reichweite eines Elektroautos ist die Achilesferse und da gehört eine vernünftige Ladeplanung einfach zum essentiellen Bestandteil.

Zitat von C_iD.4

Naja für viele der gelisteten Defekte gibt es in der Zwischenzeit (also nach 4 Jahren am Markt) TPIs, d.h. die Mängel werden wohl doch häufiger in der Masse auftreten.

Wie bei jedem Verbrenner vorher auch. Und auch wenn es nervt es zu erwähnen, ich bin kein eingefleischter VWler, sondern denke dass es bei den IDs vieeeel Potenzial nach oben gibt.

Zitat von Gerhard V.

Ich kann deine Sichtweise schon nachvollziehen, finde aber Aussagen wie "das erwarte ich von einem Auto das 60K+ kostet.."

in diesem Zusammenhang zu pauschal. Teuer machen das Auto doch in erster Linie die Ausstattungspakete und Assistenzsysteme.

Um beim Thema Navi und Ladeplanung zu bleiben: Ich gehe mal davon aus, das alle ID's mit SW 3.2 den gleichen "Kenntnistand" haben.

Ich habe für meinen GTX abz. aller Förderungen TEUR 41K bezahlt. Ich bin zufrieden und habe auch nicht mehr erwartet.

Features wir Berücksichtigung der Topographie oder Akku-Vorkonditionierung, welche ohne Zweifel sinnvoll und wünschenswert sind (aber nach meinem Kenntnisstand von VW doch nicht explizit "in Aussicht gestellt" wurden, oder irre ich mich ? ) sind hier ebenso zu nennen.

Auch hier würden wieder alle Modelle und Ausstattungslinien - vom günstigsten Pure bis zum sündhaft teuren GTX mit voller Hütte- profitieren.

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ich habe gesagt, ich erwarte von einem 60K-Auto, dass alles funktioniert, was eingebaut wurde und dass Versprechungen

(Akku-Vorkonditionierung) auch realisiert werden und ebenfall funktionieren. Eigentlich erwarte ich diese Dinge von jedem

Auto, unabhängig von der Ausstattung oder dem Preis.

Das meist beworbene Feature funktioniert bis heute nicht richig: Online-Updates!

Es geht also nicht um den Preis sondern darum, dass noch nach mehr als 2 Jahren bekannte Bugs nicht gefixt werden.

Sicherung 19 ziehen ist zwar spaßig aber auch nervig.

Zitat von GTX.263

Wow. Also halten wir fest, 60k€ ist für ein Auto keine hohe Summe, und ich hab gefälligst die komplette Topographie meiner Urlaubsreise genauestens zu prüfen um einschätzen zu können ob meine (offesichtlich) Billo-Kiste mit seiner Reichweiten-Einschätzung tendenziell richtig liegen könnte oder nicht, oder einfach mein Maul zu halten wenn mir etwas nicht passt.

Aufregen bringt nichts. Wir sind hier in einem ID-Fanforum. Der Anteil derjenigen, die zu allem Ja und Amen sagen und sich Fehler oder fehlende Funktionen in den Fahrzeugen auch noch schön reden („Ein Auto muss doch nur von A nach B fahren!!1^“) ist hier erwartungsgemäß höher.

Zitat von Gerhard V.

aber nach meinem Kenntnisstand von VW doch nicht explizit "in Aussicht gestellt" wurden, oder irre ich mich

Doch, die Akkuvorkonditionierung stand jahrelang als Feature auf der Internetseite von VW. Zudem haben Vorstände und VW-Mitarbeiter in Interviews regelmäßig die Erwartungshaltung geschürt, dass da noch was kommt.

Zitat von SpookyMulder

Immerhin kann man z.b. die IDs Updaten, auch wenn man jetzt in die Werkstatt für die kleiner als 3.2 muss.

Das ist auch bei Verbrennern mittlerweile Standard. Selbst größere Updates sind da kein Problem.

Nach genau 2 Jahren von 2.3 auf 3.2. Im Zusammenhang der ersten Inspektion.

12 Volt Batterie wurde ebenfalls getauscht.

Update ist wohl sauber durchgelaufen.

Erster Eindruck: Ein paar neue Ansichten im Display, Infotainment läuft flüssiger.

Etwas nervig dass fast alles neu konfiguriert werden muß.

Ansonsten bin ich nach zwei Jahren und knapp 35.000 km sehr zufrieden mit dem Auto und habe den Kauf nicht bereut.

Zitat von GTX.263

Nun gut, fairerweise muss man dazu sagen, dass es völlig normal ist dass die Fehlerquote steigt, je komplizierter und komplexer ein System ist.
Früher hattest du keine Lichtprojektionen, keine Touch-Sensoren, keine Türsteuergeräte. Und je mehr elektronische Bauteile und je mehr Software du hast, desto mehr kann - und wird - auch Fehler verursachen. Das liegt in der Natur der Sache.

Einspruch, die Komplexität hat sich, wenn überhaupt, dann nur verschoben, in der Natur der Sache liegt da gar nichts.

Die Komplexität, was in einem Verbrennungsmotor, Getriebe oder der restlichen Mechanik steckt, auch bei den Betriebsstoffen, ist bei der Herstellung und den Qualitätsanforderung deutlich höher. Wir sind es nur gewohnt, dass hier die Qualität mittlerweile sehr hoch ist.

Das Problem heute ist, dass Elektronik und Software, in der Automobilindustrie, von Schraubern, BWL-ern und Newcomern designed wird. Und vor allem, Masse statt Klasse, je billiger desto besser. Qualitätsansprüche und Qualitätssicherung bleiben dabei auf der Strecke.

Zuverlässige und ausgereifte Elektronik, dazu gehören auch Bedienelemente, ist heute Standard und auch kein Hexenwerk mehr. Wie lange es dauert, bis sich das bei der Automobilindustrie rumspricht und Einzug hält das wissen nur die Götter, die Verantwortlichen sind hier teilweise noch meilenweit entfernt.

ich habe auch den Eindruck, dass sich bei vielen der Anspruch geändert hat.

Früher wurden Autos und auch andere technische Gegenstände so gebaut, dass sie lange halten

und gut repariert werden können. Mercedes war dafür ein Synonym.

Heute sind viele glücklich, wenn das Auto überhaupt fährt.

Zitat von AndySG1961

ich habe auch den Eindruck, dass sich bei vielen der Anspruch geändert hat.

Früher wurden Autos und auch andere technische Gegenstände so gebaut, dass sie lange halten

und gut repariert werden können. Mercedes war dafür ein Synonym.

Heute sind viele glücklich, wenn das Auto überhaupt fährt.

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Quatsch, nur gibt es zwischen schwarz und weiß noch sehr sehr viele Grautöne.