Software Chat - Fragen, Talk und Spekulationen für alle Versionen

  • Man gaukelt Nachhaltigkeit vor, jedoch wird nichts dafür getan, dass man ein Fahrzeug länger als 2-3 Jahre fahren will, man muss mit der Zeit gehen oder man geht mit der Zeit...alleine schon die fehlende Vorkonditionierung vom Akku, macht die aktuellen MEB Fahrzeuge nicht gerade nachhaltig...für viele ein K.O. Kriterium.

    Was hat das denn mit Nachhaltigkeit zu tun ob es Softwareupdates gibt oder nicht?

    Glaubst du nach 4 Jahren kauft KEINER mehr einen gebrauchten ID, weil es keine Akkuvorkonditionierung gibt? Mit Sicherheit nicht.

    Das Auto fährt nach 4 Jahren vermutlich genau so wie an dem Tag, als es vom Band lief. Also was ist daran nicht nachhaltig? Wenn man sagt, das ist nicht nachhaltig, dürfte man es jetzt überhaupt nicht kaufen.

    Nö, der wird halt als Gebrauchter einfach günstiger werden. Und genau DAS ist das ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Denn 50.000 EUR für ein Auto können sich viele nicht leisten. Und wenn das Auto statt 30.000 Restwert nach 4 Jahren (aufgrund von veralteter Software) nur 20.000 EUR kostet, wird das vielen Käuferschichten ermöglichen sich so ein Auto zu holen. Ergo: E-Autos werden breiter in der Bevölkerung ankommen, wenn Restwerte tendenziell eher niedrig sind, statt hoch.


    Natürlich kann man sich als Neuwagenkäufer dann darüber aufregen, dass die Gebrauchtwagenpreise dann im Keller sind. Aber das ist doch nicht alleine auf die Software bezogen. Akkutechnologie, etc. machen doch gerade solche Sprünge, dass dieser Fall so oder so eintreten wird. Daher ist es, aus meiner höchst bescheidenen Sicht, ohnehin nicht sonderlich klug ein E-Auto aktuell zu kaufen, sondern ich würde immer zum Leasing raten. Der Restwert nach 4 Jahren ist dann nämlich nicht mein Problem. Und wenn es einen größeren Durchbruch gibt und neue E-Autos in 5 Jahren locker ihre 700 Autobahnkilometer schaffen, wird JEDES heute gebaute E-Auto drastisch an Wert verlieren.

  • Akkutechnologie, etc. machen doch gerade solche Sprünge, dass dieser Fall so oder so eintreten wird. Daher ist es, aus meiner höchst bescheidenen Sicht, ohnehin nicht sonderlich klug ein E-Auto aktuell zu kaufen, sondern ich würde immer zum Leasing raten. Der Restwert nach 4 Jahren ist dann nämlich nicht mein Problem. Und wenn es einen größeren Durchbruch gibt und neue E-Autos in 5 Jahren locker ihre 700 Autobahnkilometer schaffen, wird JEDES heute gebaute E-Autos drastisch an Wert verlieren.

    Akkutechnologie macht praktisch Null Fortschritte. Berichte über Wunderakkus gibts seit 20 Jahren, passieren tut aber nix.

  • Ich kaufe keinen gebrauchten MEB mehr, bei den ganzen Kinderkrankheiten und Software Issues.

    Akkuvorkonditionierung oder ausschaltbaren ESP ist ein Beispiel für ein Key Feature, welches für Bestandsfahrzeuge nicht kommt (gebaut mit kleiner 3.0), und in zwei Jahren werden mehrere Features aufploppen, die wichtig sind und die alten Fahrzeuge nicht erreichen werden.

    Aber gut, ich bin auch kein Boomer

    Einmal editiert, zuletzt von TechFreak () aus folgendem Grund: .

  • Ich kaufe keinen gebrauchten MEB mehr, bei den ganzen Kinderkrankheiten und Software Issues.

    ...

    Aber gut, ich bin auch kein Boomer

    Oder du hast schlicht das nötige Kleingeld um dir Neuwagen leisten zu können.

  • Ich denke, hier wird häufig vergessen, dass der ID3 und 4 zu Beginn eine ziemlich aggressive und leider "feste" Batterieheizung hatte. Ich bin nach wir vor der Meinung, dass VW diesen blöden Knopf und eine Intelligenz beim Navigieren an Ladestationen auch noch liefern wird.

    Die Konkurrenz schläft nicht, und VW sollte eigentlich wissen, dass viele Kunden in einigen Jahren beim Fahrzeugwechsel auch mal einen Blick auf Tesla, BYD usw werfen könnten.

  • Hast Du selber mal den VW-Händler kontaktiert, wegen der Werkstatt-Updates?

    Da arbeiten auch nur Menschen, d.h. man kann auch mal übersehen werden.

    Im Forum erhält man ja Infos quasi aus 1. Hand, daher kann man auch selber aktiv werden, wie ich es immer erfolgreich praktiziere bei Werkstatt-Updates.


    ...Daher ist es, aus meiner höchst bescheidenen Sicht, ohnehin nicht sonderlich klug ein E-Auto aktuell zu kaufen, sondern ich würde immer zum Leasing raten. Der Restwert nach 4 Jahren ist dann nämlich nicht mein Problem. Und wenn es einen größeren Durchbruch gibt und neue E-Autos in 5 Jahren locker ihre 700 Autobahnkilometer schaffen, wird JEDES heute gebaute E-Auto drastisch an Wert verlieren. ...

    Der Leasinggeber ist doch auch nicht blöd und wird sich das entsprechend vergüten lassen + potentieller Ärger bei Rückgabe des Leasingobjekts. Ich würde mir als Leasingfirma dann auch die Akkugesundheit sehr genau ansehen. Zudem Probleme, wenn die vereinbarte Kilometerleistung überschritten wird.


    Leasing mag für Firmenwägen gut sein, da die Aufwendungen als BA bzw. WK steuerlich absetzbar sind, aber im Privatbereich, bestenfalls wenn es ein lukratives Angebot ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenstromer ()

  • Akkutechnologie macht praktisch Null Fortschritte. Berichte über Wunderakkus gibts seit 20 Jahren, passieren tut aber nix.

    BMW i3. Produktionsstart 2013:
    Anfänglich optional!!! mit 11kW aufladbar, serienmäßig mit 4,6kW. Reichweite WLTP 190km


    Stimmt, ist nichts passiert seitdem.

  • Ich denke, hier wird häufig vergessen, dass der ID3 und 4 zu Beginn eine ziemlich aggressive und leider "feste" Batterieheizung hatte. Ich bin nach wir vor der Meinung, dass VW diesen blöden Knopf und eine Intelligenz beim Navigieren an Ladestationen auch noch liefern wird.

    Die Konkurrenz schläft nicht, und VW sollte eigentlich wissen, dass viele Kunden in einigen Jahren beim Fahrzeugwechsel auch mal einen Blick auf Tesla, BYD usw werfen könnten.

    Kann gut sein, wenn ja, dann dauert es trotzdem noch Jahre bis das ausgerollt wird.

  • BMW i3. Produktionsstart 2013:
    Anfänglich optional!!! mit 11kW aufladbar, serienmäßig mit 4,6kW. Reichweite WLTP 190km


    Stimmt, ist nichts passiert seitdem.

    Naja, seit 2020 passiert bei den Batterien aktuell nicht mehr viel. Wer mehr Reichweite benötigt, muss ein Fahrzeug mit riesiger Batterie kaufen. Das bedeutet nicht, dass wir nicht in einigen Jahren Steigerungen sehen werden, aber das "grobe Gestein" ist Abgeschlagen, aktuell wird nur mit dem feinen Meißen hier und da ein paar Prozente rausgekitzelt. Die Lithium-Ionen Batterie gilt mehr oder weniger als Ausentwickelt.


    Neue Batterien im Markt setzten dann auch eher auf Ressourcenschonung und lassen sich mehr oder weniger gut Schnelladen wie die Lithium-Ionen.

  • Naja, seit 2020 passiert bei den Batterien aktuell nicht mehr viel. Wer mehr Reichweite benötigt, muss ein Fahrzeug mit riesiger Batterie kaufen.

    Die Lithium-Ionen Batterie gilt mehr oder weniger als Ausentwickelt.


    Neue Batterien im Markt setzten dann auch eher auf Ressourcenschonung und lassen sich mehr oder weniger gut Schnelladen wie die Lithium-Ionen.

    2020 ist 2,5 Jahre her. Du weißt schon wie lange Zyklen in F&E sind?

    Natürlich muss man ein Auto mit riesiger Batterie kaufen, wenn man mehr Reichweite will. CW-Werte sind ausgereizt, irgendwo muss die Energie herkommen um von A nach B zu gelangen.

    Aber riesige Batterien werden kommen. Sie werden größer und größer. EQS, i7, ID 7, etc.

    Und je größer die Batterien am Markt sind, desto weniger wert, werden Autos mit Minireichweite.


    Fraunhofer:
    Faktencheck Elektroauto-Batterien #Update | springerprofessional.de

    Nach Angaben des Fraunhofer ISI hat sich in den letzten zehn Jahren die Energiedichte großformatiger, in E-Pkw eingesetzter Lithium-Ionen-Batteriezellen fast verdoppelt auf heute durchschnittlich 200 Wh/kg beziehungsweise 400 Wh/l. Bis 2030 könnte sich die (insbesondere volumetrische) Energiedichte nochmals maximal verdoppeln.


    Verdopplung Energiedichte = Verdopplung Reichweite. Jetzt kann jeder ausrechnen, was das bei einem ID 4 mit 500km WLTP heißt.

  • Von dem Natrium-Ionen-Akku hast du aber schon gehört, ja?

    Hab ich. Deutlich schlechtere Energiedichte als Li-Ion, 40% weniger ! Weniger seltene Erden. Gut für den Hersteller, weil günstiger herzustellen. Schlecht für den Kunden, weil weniger Reichweite, bei gleicher kWh Zahl. Klingt für mich nicht nach Fortschritt. Wer kauft ein Auto das 40% weniger Reichweite hat ?

  • Fachleute unter euch können das sicher besser bewerten, aber als Außenstehender sehe ich da schon einiges an „tut sich etwas“:


    Energiedichte: Wie ein Akku über 700 Wh/kg erreicht hat - Golem.de
    Kaum wurde die Marke von 500 Wh/kg erreicht, zeigt die Forschung Prototypen, die noch 40 Prozent mehr Energie mit weniger Rohstoffen speichern.
    www.golem.de

Jetzt mitmachen!

Drei Gründe dafür:
- Austausch mit anderen VW ID. Fahrern
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zum Fahren & Laden

Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!