Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Falls ihr das mal für irgendwelche Diskussionen braucht: In Texas und Südaustralien wird inzwischen zeitweise soviel Erneuerbare Energie produziert, dass das Laden von eAutos kostenlos ist.

    Californien hat schon tageweise mehr als 100% Erneuerbare produziert, Texas lag in diesem Jahr schon mal bei 87%.

    Bei den Solarparks dort und in Australien wird häufig gleich ein Akkupark mit dazu gebaut.

    Die größten Akkuspeicher der Welt sind im Moment in Australien und USA zu finden. (Der größte in Deutschland ist im Größenvergleich ein Witz).
    Hier die Liste der weltweit größten Batteriespeicher: https://de.wikipedia.org/wiki/…_gr%C3%B6%C3%9Fte_Anlagen

    Erneuerbare Energie hat in den USA die Kohle inzwischen überholt.

    Ich glaube, was Erneuerbare betrifft, verhindert wiedermal unser deutsches überhebliches Besserwissen, den Blick ins Ausland zu werfen - da laufen uns gerade einige Ländern davon, während wir fleißig über Leitungen und anderes streiten, und erstmal alles madig reden.


    Quelle (u.a.): The Electric Viking

  • wobei dieses Argument eigentlich gar nicht so ausschlaggebend sein sollte.


    Sind ja eigenlich 160.000 km oder 8 Jahre Herstellergarantie drauf.

    Eigentlich. Mir wäre es zu heikel, mich da bei einem Gebrauchten im Schadensfall mit dem Hersteller zu streiten, der dann alles mögliche aus dem Ärmel zieht, von "zu oft auf 100% geladen" bis "zu oft unter 5% gefahren" o.ä.

    Ein gebrauchtes E-Auto käme für mich derzeit nicht in Frage.


    Strom selbst wird so billig wie nie ...

    Das wage ich zu bezweifeln.

    Einmal editiert, zuletzt von GTX.263 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von GTX.263 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Da hoffe ich auf einen 3rd Party Markt, also bspw. den ID.3 Akku von Hama oder so. Der ist dann nur 1/4 so teuer und bietet auch weniger, aber was soll's, für 4000 statt 16000 €. Und hier die Hoffnung.

    Die HVBatterie wird in den seltensten Fällen ausfallen. Man kann Bedenken haben, aber die dürften weitgehend unbegründet sein.


    Wenn man bei 300.000 km nur noch 70% Reichweite hat, dann ist das für viele bestimmt immer noch mehr als Ausreichend und wird auch nicht getauscht werden.


    Was kostet eigentlich ein Austauschmotor, TDI oder TSI

    Was kosten Steuerkette, Kupplung, ... das wenigste erreichte 160.000 km


    Eine geschrottete Hochdruckpume vom TDI kostet mit Arbeit z.B. 1.300,- € (ausserplanmäßig bei 90.000km)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler ()

  • Was kostet eigentlich ein Austauschmotor, TDI oder TSI

    Wenn ich den Motor bei nem 8 Jahre alten Verbrenner kaputt fahre, dann bekomme ich einen refurbished eher für 4000 als für 16000. fahr ja keinen Phaeton oder Touareg V10, da siehst Du schnell alt aus.

    Nicht missverstehen. Ich behaupte, allein die Elektromoblität hat beim Individualverkehr eine Zukunft (Pedelec, Roller, E-Auto). H2, E-Fuels, fossile Fuel, erledigt sich alles über den Preis selbst. Aber ich fürchte, es sind nicht die Autohersteller, die uns beim Übergang helfen, die haben immer den Profit im Fokus und machen genau so viel wie sie müssen, um Erfolg zu haben (sei es beim Kunden werben oder Regularien erfüllen). Diejenigen die das nicht schaffen, werden auf der Strecke bleiben. Und letzteres wird auch wieder auf dem Rücken der Kunden geschehen (Lightyear, E-Go, Fisker, Sono Motors,... man wird sehen wie lange die Liste wird).

    Einmal editiert, zuletzt von svor12 ()

  • Ein gebrauchtes E-Auto käme für mich derzeit nicht in Frage

    Ich habe voriges Jahr einen 2 Jahre alten GTX gekauft ... Probleme machen nur Standardsachen, die nichts mit E-spezifischen Themen zu tun haben ... das Übliche halt.


    Und dafür kauft man sich mit der Garantieverlängerung etwas Beruhigung ein.


    Klar, Li-Ion-Akkus unterliegen auch der kalendarischen Alterung, unabhängig von der Nutzung.

    Wie sich aber täglicher oder jährlicher Gebrauch auswirkt weiß man noch nicht wirklich.


    Von daher ... ein paar Tausender investiert... 6 Monate im Jahr Kurzstrecke für umsonst ... schauen wir mal ...


    Und je weniger E-Wagen auf der Autobahn sind, um so höher die Chance, eine Ladesäule zu bekommen.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Da habe ich tatsächlich etwas Muffensausen. Was hat VW für ein Interesse daran, in 8 Jahren passende Batterien oder Steuergeräte zu liefern, die wollen neue Autos verkaufen. Und das Gesetz fordert bloß 7 Jahre Ersatzteilversorgung. Soweit die Befürchtung

    Da hoffe ich auf einen 3rd Party Markt, also bspw. den ID.3 Akku von Hama oder so. Der ist dann nur 1/4 so teuer und bietet auch weniger, aber was soll's, für 4000 statt 16000 €. Und hier die Hoffnung.

    Akkuzellen selbst sollten kein größeres Problem sein - die kann man ja jetzt schon austauschen. Muss nur das BMS mitspielen.

  • Sollte auch hier nicht fehlen - MI Think X, ein Vergleich der CO2-neutralen Antriebsarten:


    https://www.zdf.de/show/mai-th…auto-100.html#xtor=CS5-95


    Eigentlich müsste das hier die Frage dieses Threads ein für alle mal beantworten. Die Frage ist nur noch: Wann?

    Hydrogen ladder.png

    offensichtlich ist alles (und gerade Wasserstoff) viel zu teuer und viel zu schade für den Individualverkehr.

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    2 Mal editiert, zuletzt von bauto () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bauto mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ach was, wenn wir Wasserstoff erst per Photosynthese statt per Elektrolyse erzeugen, dann läuft die Sache – aktuell immerhin schon mit ca. 20% Wirkungsgrad (Elektrolyse ca.70%). Immer schön technologieoffen bleiben 😉

  • Ach was, wenn wir Wasserstoff erst per Photosynthese statt per Elektrolyse erzeugen, dann läuft die Sache – aktuell immerhin schon mit ca. 20% Wirkungsgrad (Elektrolyse ca.70%). Immer schön technologieoffen bleiben 😉



    "Wenn ein Elektrolyseur nur für die Verwendung von Stromüberschüssen verwendet würde, also mit relativ wenigen Volllaststunden pro Jahr, dann würde er normalerweise vorwiegend für möglichst niedrige Anlagekosten optimiert. Das führt tendenziell zu einer niedrigeren Energieeffizienz, z. B. nur ca. 60 bis 65 % Wirkungsgrad.

    Wenn Wasserstoff-Elektrolyse als Speicher für elektrische Energie verwendet werden soll, fallen natürlich auch die Energieverluste bei der Verstromung des Wasserstoffs ins Gewicht; der Zyklenwirkungsgrad liegt dann je nach Technologie eher bei 40 % oder sogar tiefer."


    Elektrolyse
    Elektrolyse ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem chemische Reaktionen mit Hilfe elektrischer Energie angetrieben werden.
    www.energie-lexikon.info


    Wasserstoff als Überschussfänger scheint unwirtschaftlich.


    Offensichtlich muss Wasserstoff "hauptberuflich" gewonnen werden, mit dem laufenden Windstrom. Dann ginge der Überschuss wieder ins Stromnetz ... und für "umsonst" in die Batterie von E-Wagen-


    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


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    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

    Einmal editiert, zuletzt von bauto () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bauto mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ach was, wenn wir Wasserstoff erst per Photosynthese statt per Elektrolyse erzeugen, dann läuft die Sache – aktuell immerhin schon mit ca. 20% Wirkungsgrad (Elektrolyse ca.70%). Immer schön technologieoffen bleiben 😉

    Photosynthese hat übrigens einen geradezu grottigen Wirkungsgrad - sowas um die 1%.

  • Photosynthese hat übrigens einen geradezu grottigen Wirkungsgrad - sowas um die 1%.

    Wie ist denn der technische Aufwand und wie hoch ist der Rohstoff Einsatz?

    Infrastruktur ist doch mehr in Richtung Treibhaus.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Wie ist denn der technische Aufwand und wie hoch ist der Rohstoff Einsatz?

    Infrastruktur ist doch mehr in Richtung Treibhaus.

    Für die Photosynthese zur Wasserstoffproduktion sind Algen vorgesehen. Als Glasleitungen, kein Treibhaus.

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • Für die Photosynthese zur Wasserstoffproduktion sind Algen vorgesehen. Als Glasleitungen, kein Treibhaus.

    dann wäre der Wirkungsgrad eigentlich absolut uninteresant, Sonne pur und ein paar Pumpen.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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