Das e-Auto wird sich dank politischer Schützenhilfe schon in einem gewissen Rahmen durchsetzen, vor 2035 gekaufte Verbrenner von Verweigerern halt dann möglichst lang genutzt werden (Havanna-Effekt).
Für den erfolgreichen Kampf gegen den Klimawandel sind ein e-Auto (welches möglichst lange genutzt wird, durch den Erstkäufer bzw. Gebrauchtwagenkäufer), eine PV-Anlage und - wo sinnvoll - eine Wärmepumpe schon Bausteine.
Allerdings müsste dann auch der gesamte Lebenswandel hinterfragt werden, d.h. jede einzelne in Anspruch genommene Dienstleistung (Notwendigkeit von Flugreisen?) und erworbene Ware (Avocados vom anderen Ende der Welt, Heidelbeeren im Winter, schon wieder ein neues iPhone?) wäre auf die Umweltfolgen (CO2-Fußabdruck etc.) zu prüfen.
Bei konsequenter Umsetzung wäre das schon sehr anstrengend und unbequem. Sich nur auf das Verbot/Erschweren des Individualverkehrs (v.a. in Städten) u. Wärmepumpen zu begnügen, wird nicht reichen.
Wenn die restliche Welt unserem Beispiel (erwartungsgemäß) nicht folgt, dann gute Nacht für unsere Kinder u. Kindeskinder.
Da das Kind ja schon in den Brunnen gefallen ist und eine Trendumkehr leider so schnell nicht erreicht werden kann, müssen wir uns auch mit der Anpassung an Klimafolgen stärker befassen. Manche Landwirte bauen z.B. jetzt schon angepasste Ställe (BR-Sendung "Unser Land" von diesem Freitag) oder Agri-PV-Anlagen (d.h. Kombi PV-Anlagen mit landwirtschaftlicher Nutzung) etc. Agro-Forste, welche vor der Flurbereinigung üblich waren, um Verdunstung u. Erosion zu vermeiden. Wasser sparen ...