Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

Zitat von GTX-ler

Hier mal ein Beitrag aus unserem Nachbarforum.

…

Wieso „Nachbarforum“? 😉 Das ist ein Post hier im Forum unter dem Thread „Presseberichte“ von mir!

Zitat von ID-Smiley

Wieso „Nachbarforum“? 😉 Das ist ein Post hier im Forum unter dem Thread „Presseberichte“ von mir!

Asche auf mein Haupt.

Richtigstellung: Hier mal ein Beitrag von ID-Smiley aus dem Thread "Presseberichte"

Zitat von GTX-ler

Asche auf mein Haupt.

…

Aber nicht zuviel, das staubt sonst und düngen tut es auch nicht! 😉😎

Zitat von cazzur

[..] Die FDP wird, wie schon bei den letzten Landtagswahlen, bei der kommenden Bundestagswahl unter sonstige Parteien, wie auch die Tierschutzpartei, geführt werden.

Ich befürchte es nicht, weil der Wähler vergisst sehr schnell.

Außerdem waren es die jungen Erstwähler, die sehr stark die FDP bei der letzten Bundestagswahl gewählt haben und nicht die Grünen, wie immer allgemein angenommen...

Es ist halt sehr spannend, wie eine kleine Partei die ganze Politik bremsen kann. Die Ampel ist nicht mehr handlungsfähig, aber auch in der EU ist es jetzt die FDP, die alles bremst. Aber 2025 bei der nächsten Wahl wird das alles vergessen sein....leider ....

Obwohl ich eigentlich ein „großer Junge“ bin, könnte ich aktuell einfach nur losheulen und schreien, ob dieser Ignoranz eines Teils unserer Politiker und der geführten Scheindiskussionen! 😔

Wenn ich höre, dass unser Fachminster den Kompromiss der EU-Kommission ohne Begründung einfach erstmal ablehnt und dann noch vertieft prüfen will, geht mir der Hut hoch! 🤯

Dass eine deutsche Kleinstpartei de facto die gesamte EU in Geiselhaft nimmt und den mühsam geschnürten Klimapakt zur Gänze gefährdet, ist einfach unerträglicn! 👎

Offenbar soll eine Onlinepetition gestartet werden, um den Verkehrsminister zum Handeln zu „zwingen“, da gerade sein Ressort die gesetzlichen (!) Klimaziele im Verkehrssektor nachhaltig verfehlt und offenbar weiterhin untätig bleibt.

Vielleicht sollte man diesen Politikern mal eine Schnellladung an Wissen mit nachhaltigen Erkenntnissen zukommen lassen. Wahrscheinlich passt jedoch der Anschluss nicht und die Laderate ist zu gering … oder es fehlen die richtigen Ladesäulen in den Büros.

Ich frage mich seit einiger Zeit warum die Zustimmung zur Verkehrswende und damit auch zur eMobilität, offenbar deutlich weniger geworden ist, zumindest wenn man die aktuellen Umfragen betrachtet.

Habt ihr eine Idee oder könnt ihr einen Zeitpunkt festmachen?

War es das politische Getöse um das Verbrenner-Aus, die gestiegenen Strompreise, die hohen Einstiegspreise bei eAutos oder die meiner Meinung nach verfehlte Modellpolitik der OEMs? 🤔

Ich hoffe auf eine positive Wendung, gerade auch im Hinblick auf zukünftige Generationen.

Heute war dazu auch ein guter Artikel in der SZ zur gestrigen Runde bei Maybrit Illner und die Beweggründe der Akteure. Leider hinter der Bezahlschranke von SZ+.

Fazit war „Es wird teuer“ und davor haben die Mensche Angst!

Die Angst um den eigenen Geldbeutel ist das eine. Die Angst vor Veränderung das andere. Beispiel im Kleinen: E-Autos sind einfacher als Verbrenner, also gehen „netto“ vermutlich Arbeitsplätze verloren. Beispiel im Großen: Wenn man den Klimawandel, die technologischen Umwälzungen in fast allen Bereichen und die Verteilung von Geld auf diesem Planeten mal in ein Gesamtkunstwerk packt, dann sind wir eigentlich an dem Punkt, dass wir in einer Welt mit Star Trek-Replikator leben.

Er ist quasi noch „analog“ aber wir haben heute die technischen und finanziellen Möglichkeiten (es gibt über 2.200 Milliardäre auf der Welt mit einem Privatvermögen von rund 10 Billionen US $ → Quelle) um nahezu alle energietechnischen, ernährungstechnischen (und damit auch viele gesundheitsbezogenen), mobilitätsbezogenen und klimatechnischen Problem zu lösen. Aber jeder guckt nur auf sich und diejenigen, die das ganz große Bild verändern wollen, werden meist nicht ernst genommen.

Der Haken an unserem Replikator ist nämlich: Dafür müsste man Bildungs- und vor allem Wirtschaftssysteme ziemlich radikal umkrempeln – Marx würde es vermutlich gefallen 😉 – und auch Gesellschaftssysteme und was wir mit unserer Zeit anfangen neu denken. Wir könnten in einer ziemlich paradiesischen Welt leben, aber wir können uns offenbar nicht schnell und weit genug von unseren althergebrachten Vorstellungen lösen.

Zitat von ID-Smiley

Ich frage mich seit einiger Zeit warum die Zustimmung zur Verkehrswende und damit auch zur eMobilität, offenbar deutlich weniger geworden ist, zumindest wenn man die aktuellen Umfragen betrachtet.

Du meinst Studien von Mineralölverbänden mit Framing, irreführenden Beschreibungen und Ausgrenzung (nur beantworten, wenn man kein E-Auto fährt)?

Guckst z.B. Mal hier. Die machen immer eine sehr ausführliche und quellenbasierte, sachliche Bewertung.

In dem Bereich auch spannend:

Da sieht man auch ein paar Methoden. Lusting sind auch diese ganzen Vereine Von "Bürgern"

Ich kann übrigens beide Kanäle nur empfehlen. Da werden viele wichtige Themen einfach und verständlich aufbereitet.

siduenho Kenne ich, aber mir ging es um die Zustimmungswerte der Bevölkerung zur eMobilität, auch von großen Forschungsinstuten. Da sind die Zustimmungswerte leider rückläufig und das besorgt mich. 😔

Ich bin begeisterter E- Fahrer, aber der Diskussion um die e-fuels stehe ich etwas offener als mancher Foristi hier gegenüber.

Was verliert denn die E-Mobilität, wenn da ein Satz im Gesetz drin steht, dass Verbrenner nur klimaneutral betrieben werden dürfen?

Wenn die E-Mob. ihre hier viel zitierten Ziele und Vorzüge erreicht ( die ich auch sehe) wird keiner einen efuels-Verbrenner in 2035 kaufen wollen. Alles paletti.

Wenn es sich Leute leisten wollen oder es sogar günstiger wäre ein efuels Fzg. in 2035 zu fahren, hätte der Klimaschutz einen Nachteil dadurch? Nein sicher nicht. Auch ist mit EURO7 der Schadstoffausstoß so weit reduziert, dass das m.E. akzeptabel wäre. Das ist sicher kein Stinker mehr, außer man möchte weiter Polemik betreiben.

Ich bin der Meinung, dass alles zulässig sein muss, was hilft den Klimawandel abzumildern.

Oder würdet ihr das Feuerwehrauto das anstatt roter Farbe mit einer blauen Farbe vorfährt im Brandfall wegschicken? Auch wäre es mir wurscht, wenn das Wasser des blauen Fzg. doppelt so teuer wäre, Hauptsache es löscht.

Wenn Verbrenner mit efuels verboten werden wäre es nur konsequent das Laden von BEV mit fossil hergestelltem Strom zu verbietenund zwarnicht nur bilanziell, sonder es dürften zum Zeitpunkt des Ladens nur grüne Elektronen fließen, kein Kohle und kein Gaskraftwerk beteiligt sein. Das würde sehr, sehr schwer werden.

Ich bin daher dafür zukünftige Mobilitätskonzepte nicht nach Technologie sondern nach realer CO2 Emission einzustufen.

Und zu dem Hr. Wissing noch: Das ist auch nicht meine politische Präferenz. Das was er aktuell einfordert steht aber nun mal im Koalitionsvetrag aus 2021 drin. Wenn die Lemke nun so tut, als hätte sie das nie mitgetragen und nicht unterschrieben hat sie sich wohl bei Scholz angesteckt (Gedächtnislücken).

Viel Spass beim Diskutieren, Schultes

Zitat von Schultes

Ich bin begeisterter E- Fahrer, aber der Diskussion um die e-fuels stehe ich etwas offener als mancher Foristi hier gegenüber.

Was verliert denn die E-Mobilität, wenn da ein Satz im Gesetz drin steht, dass Verbrenner nur klimaneutral betrieben werden dürfen?

Wenn die E-Mob. ihre hier viel zitierten Ziele und Vorzüge erreicht ( die ich auch sehe) wird keiner einen efuels-Verbrenner in 2035 kaufen wollen. Alles paletti.

Wenn es sich Leute leisten wollen oder es sogar günstiger wäre ein efuels Fzg. in 2035 zu fahren, hätte der Klimaschutz einen Nachteil dadurch? Nein sicher nicht. Auch ist mit EURO7 der Schadstoffausstoß so weit reduziert, dass das m.E. akzeptabel wäre. Das ist sicher kein Stinker mehr, außer man möchte weiter Polemik betreiben.

Ich bin der Meinung, dass alles zulässig sein muss, was hilft den Klimawandel abzumildern.

Oder würdet ihr das Feuerwehrauto das anstatt roter Farbe mit einer blauen Farbe vorfährt im Brandfall wegschicken? Auch wäre es mir wurscht, wenn das Wasser des blauen Fzg. doppelt so teuer wäre, Hauptsache es löscht.

Wenn Verbrenner mit efuels verboten werden wäre es nur konsequent das Laden von BEV mit fossil hergestelltem Strom zu verbietenund zwarnicht nur bilanziell, sonder es dürften zum Zeitpunkt des Ladens nur grüne Elektronen fließen, kein Kohle und kein Gaskraftwerk beteiligt sein. Das würde sehr, sehr schwer werden.

Ich bin daher dafür zukünftige Mobilitätskonzepte nicht nach Technologie sondern nach realer CO2 Emission einzustufen.

Und zu dem Hr. Wissing noch: Das ist auch nicht meine politische Präferenz. Das was er aktuell einfordert steht aber nun mal im Koalitionsvetrag aus 2021 drin. Wenn die Lemke nun so tut, als hätte sie das nie mitgetragen und nicht unterschrieben hat sie sich wohl bei Scholz angesteckt (Gedächtnislücken).

Viel Spass beim Diskutieren, Schultes

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Das Problem ist nicht der CO2-Ausstoß, das Problem ist der Menschen Kopf:

Wenn Verbrenner im Pkw-Sektor – und auch für viele „Transportfahrzeuge”? – ab 2035 verboten werden, werden alle Beteiligten alles dafür tun, dass die Mobilität ab 2035 mit anderen Mitteln – vermutlich BEVs – gewährleistet sein wird. Und alle Betroffenen werden sich damit auseinandersetzen und für sich Wege finden, mit dieser Veränderung zu leben.

Wenn man „technologieoffen“ bleibt, wird Geld und Gehirnschmalz gießkannenmäßig verteilt, es wird das Argument „nur Geduld, bis dahin ist die Technologie so weit, dass wir für ein Zehntel der Kosten das Hundertfache von Heute produzieren können“ ad nauseam wiederholt werden und niemand wird sich ernsthaft damit auseinandersetzen, dass sich Dinge ändern werden (müssen). In zehn Jahren kann ja viel passieren und mein Diesel schnurrt noch so schön.

Der einzelne Mensch mag vernunftbegabt sein, die „Masse der Automenschen“ – open discussion? 😉

Zitat von Sunshine

Das Problem ist nicht der CO2-Ausstoß, das Problem ist der Menschen Kopf:

Wenn Verbrenner im Pkw-Sektor – und auch für viele „Transportfahrzeuge”? – ab 2035 verboten werden, werden alle Beteiligten alles dafür tun, dass die Mobilität ab 2035 mit anderen Mitteln – vermutlich BEVs – gewährleistet sein wird. Und alle Betroffenen werden sich damit auseinandersetzen und für sich Wege finden, mit dieser Veränderung zu leben.

Wenn man „technologieoffen“ bleibt, wird Geld und Gehirnschmalz gießkannenmäßig verteilt, es wird das Argument „nur Geduld, bis dahin ist die Technologie so weit, dass wir für ein Zehntel der Kosten das Hundertfache von Heute produzieren können“ ad nauseam wiederholt werden und niemand wird sich ernsthaft damit auseinandersetzen, dass sich Dinge ändern werden (müssen). In zehn Jahren kann ja viel passieren und mein Diesel schnurrt noch so schön.

Der einzelne Mensch mag vernunftbegabt sein, die „Masse der Automenschen“ – open discussion? 😉

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Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Ziel "CO2 Neutral" heisst, wieso sollten wir der Kreativität der Menschen Grenzen setzen, wie das Ziel erreicht wird?

Weshalb ist ein CO2 neutraler Verbrenner böse? Wieso schadet er dem Klima?

Analogie:

Im Heizungsmarkt wollen wir ja auch nur das Verbrennen von fossilen Energien verbieten und nicht den Verbrennungsprozess an sich. Wer eine Pelletheizung einbauen will kann das weiterhin tun. Nicht der Verbrennungsprozess ist das Übel, sondern der Brennstoff.

Zitat von Schultes

Weshalb ist ein CO2 neutraler Verbrenner böse? Wieso schadet er dem Klima?

Weil wir zur Zeit nicht unendlich viel Sonnen- und Windstrom haben, um bei einem katastrophalen Wirkungsgrad eFuels zu erzeugen.
Es ist einfach viel wirkungsvoller, den Strom gleich direkt in Batterien zu laden als noch chemische Prozesse damit zu starten.

Zitat von Schultes

Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Ziel "CO2 Neutral" heisst, wieso sollten wir der Kreativität der Menschen Grenzen setzen, wie das Ziel erreicht wird?

Weshalb ist ein CO2 neutraler Verbrenner böse? Wieso schadet er dem Klima?

Analogie:

Im Heizungsmarkt wollen wir ja auch nur das Verbrennen von fossilen Energien verbieten und nicht den Verbrennungsprozess an sich. Wer eine Pelletheizung einbauen will kann das weiterhin tun. Nicht der Verbrennungsprozess ist das Übel, sondern der Brennstoff.

Tja nü, ich sage nur „Gesamtbild“. Da sind die Pelletheizung und noch schlimmer Kaminöfen die besten Beispiele. CO2-neutral ja, gut für das Klima, wenn man z. B. nach klimafreundlicheren Baustoffen als Beton etc. sucht: Nein.

Und warum der E-Fuels-Pkw dem Klima schadet – präziser gesagt „mehr schadet als ein BEV“ – wurde nun wirklich ausgiebig erklärt, zuletzt in dem ersten Video fünf Posts oberhalb.