Meine neue Winterrealität. Fahre fast ausschliesslich Kurzstrecke (Täglich 4 x 8km mit jeweils 100 Höhenmeter). Regelmässig über 30kWh/100km im Schnitt. Im Sommer dieselbe Strecke: Schnitt von 18.5kWh/100km. Echt enttäuschend für mich. Reichweite somit bei ca. 120 - 150km (80% —> 20%).
Der Reichweiten-Talk: Reichweite im Sommer & Winter
-
- ALL
- DaZZZl
-
-
Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID. -
Mein Verbrauch von vorgestern. Allerdings Flachland, 3,5 ° außen und 15 min vorheizen. Was natürlich auch nicht umsonst ist.
Heute, ohne vorheizen (klappte nicht) gut 18 kwh für das gleiche Stück Strecke.
-
Willkommen in der Elektro Winter Realität....kann denn mal Jemand den Unterschied im Verbrauch Sommer zu Winter beim Verbrenner sagen `?
-
-
Hallo Jungs, Ihr geht hier mit der falschen Denke ran.
1 Liter Benzin enthält die Energie von 8.5 kW.
Wenn ich zur Zeit mit meiner Ersatzmobilität Skoda Skala mit 6,5 Liter pro 100 km unterwegs bin.
Vernichte ich 55,25 kW auf 100 km. SOMMER wie Winter.
Daher sehe ich es so, daß auch 30 kW Verbrauch eines BEV im Winter ökologisch immer noch ein guter Wert ist.
Mir ist klar, daß im Jetzigen System, das kW Energie, je nach Energieträger unterschiedlich bepreist ist.
Was sich im Verlauf der nächsten Jahre sicher ändern wird. Siehe CO2 Preis, oder Abschaffung des Dieselprivilegs.
Daher tut Ihr trotzdem was Gutes, auch wenn die Reichweite aktuell geringer wird.
-
Um das Ganze zu veranschaulichen mal meine Tests letzten Winter mit dem E-UP!
Der E-UP! hat keine Batterieheizung, aber natürlich auch eine Innenraumklimatisierung.
Wenn ich den E-UP! auf kurzen Strecken gefahren habe, habe ich die Heizung aus gelassen, es war im Auto dadurch ja nicht anders wie vorher im Diesel ohne Zuheizer. Letzterer wurde erst nach deutlich über 10km Fahrstrecke nennenswert warm.
Durch die ausgeschaltete Heizung war der Kurzstreckenverbrauch im E-UP! fast genauso niedrig wie im Sommer, vielleicht bedingt durch die Winterreifen 10-15% höher. Er hat halt keine Batterieheizung und konnte dadurch durchaus mit 12kWh/100km im Winter gefahren werden. Auf längeren Strecken wurde es natürlich unangenehm und dann musste die Heizung an. Der Verbrauch ging sofort um weitere 20% hoch.
Den ID.3 fahren wir im Sommer mit durchschnittlich 14-15kWh/100km. Jetzt im Winter auf langen Strecken (vorgestern bei 1°C auf 260km Landstraße) im Durchschnitt 18,3kWh/100km, wobei zu Anfang der Reise der Verbrauch auf zunächst mal abartig hohe 35kWh/100km anstieg um dann im Laufe der Zeit zu fallen. Fahre ich den ID.3 auf Kurzstrecken, hat man so eine extrem kurze Batteriereichweite, lässt man die Heizung auf Kurzstrecken aus, sind es tatsächlich nur noch etwa 25kWh/100km. Der Innenraum wie auch die Batterien brauchen anfangs eine Menge Energie. Die Innenraumheizung ohne WP sinkt nach erreichen der 22°C auf 1,1kWh/h, also ca 2kWh/100km ab.
-
-
holsteiner: Das kenn ich bestens. Mein letztes Fahrzeug war ein e-Up! Da kommst du dann mit dem ID.3 im Winter richtig auf die Welt. Beim Kauf des ID.3 kein Wort zur schlechten Reichweiten im Winter mit dem ID.3. 420km WLTP…
-
mit meinem Sportsvan hab ich im Winter auch 10/12 l/100km gebraucht inkl. jeden früh 30min. Standheizung und im Sommer nur 6 l/100km .... schocken tut mich das jetzt nicht wirklich
-
mit meinem Sportsvan hab ich im Winter auch 10/12 l/100km gebraucht inkl. jeden früh 30min. Standheizung und im Sommer nur 6 l/100km .... schocken tut mich das jetzt nicht wirklich
Genau das Verhalten ist bei jedem Verbrenner normal, und keiner regt sich auf. Auto kalt plus kurze Strecke gleich unverhältnismäßig hoher Verbrauch. Warum sollte das beim BEV anders sein? Der Verbrauch relativiert sich mit zunehmender Strecke.
-
Also in diesem Winter hatte ich schon 2-3 Tage, wo die Akkuheizung 3 Mal am Tag angesprungen ist. Morgens einmal dann nach ca 4-5 Stunden Standzeit erneut und dann nochmal nach 4-5 Stunden Standzeit.(Akles bei 0-1 Grad Außentemperatur) Das ist schon heftig und treibt einen fast in den Wahnsinn zu sehen wie man Energie verschwendet und nichts dagegen tun kann 😂😂😂
Wieso Volkswagen es bis zu diesem Winter nicht geschafft hat dieses Problem zu lösen, ist für mich unverständlich. Obwohl geschafft haben sie es schon, nur kriegen die es nicht hin bei Bestandsfahrzeugen ohne Werks 2.3 zu installieren(upzudaten) Eigentlich nur ärgerlich….
-
Ich fahre derzeit ausschließlich Kurzstrecke, 4 - 10 km, meistens zu zweit, Verbrauch im Confortmode 26 - 30 KW / 100 Km .
Bin froh das ich einen Pro-S-Tour habe.
-
Genau das Verhalten ist bei jedem Verbrenner normal, und keiner regt sich auf. Auto kalt plus kurze Strecke gleich unverhältnismäßig hoher Verbrauch. Warum sollte das beim BEV anders sein? Der Verbrauch relativiert sich mit zunehmender Strecke.
Weil wir von 2 Grundsätzlich Verschiedenen Antriebsarten sprechen.
Der Verbrenner muss, wenn er kalt ist, "Fett" laufen und z.b. den Katalysator möglichst schnell auf Temperatur zu bekommen.
Ein BEV hingegen braucht überhaupt nicht Vorgewärmt werden. Höchsten der Akku um schnell laden zu können. Aber um zu fahren und die die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten bedarf es keiner Akkuheizung. Das BMS schützt den Akku vor kritischer Energieaufnahme oder Abgabe.
Die Akkuheizung pauschal vom Start weg ist also ein Ingenieurs-Fail und kein Feature. Der Mehrverbrauch ist somit unnötig und auch nicht durch Sätze wie " war beim Verbrenner auch so" schön zu reden.
Beim Verbrenner hat sich nur keiner Aufgeregt weil es nicht anders ging. Heute sind wir schlauer weil Verbrenner aus dem letzten Jahrtausenden sind
-
Du vergisst aber das die Schonung des Akkus; D.h. möglichst lange Lebensdauer die Priorität ist.
-
Schonung des Akkus auf Kurzstrecken? Was soll es denn bewirken, wenn der Akku nach 5km noch nicht mal annähernd in den Wohlfühlbereich kommt. Ich behaupte mal das Gegenteil, es ist für den Akku schädlich. Bein erwärmen wie beim abkühlen gibt es zwangsläufig thermische Spannungen, die sind bestimmt nicht gut für die Lebensdauer des Akkus.
-
Ahh, da ist sie wieder die Akkuschonung.
Ich produziere durch einen Unnötigen Mehrverbrauch also eine Akkuschonung in dem ich mehr Ladzyklen erzeuge weil ich den Verbrauch auf der Kurzstrecke verdopple und damit die Ladezyklen deutlich erhöhe. Die Akkuheizung sorgt also von sich aus für eine schnellerer Alterung des Akku.
Der Akku muss in Watte gepackt werden, ich belaste ihn aber in der Kälte mit zusätzlichen 8 KW Leistung weil die Akkuheizung zu allen anderen Verbraucher dazu kommt. Da müsste man sich also mal entscheiden: Ist kalt jetzt schlimm ? Wenn ja, warum belaste ich ihn zusätzlich mit 8 KW, also gut zusätzlichen 50 % vom Fahrstrom?
Ich kann nämlich auch bei -15 Grad Außentemperatur in das Auto springen und Vollstrom losfahren. Das wäre dann der Super Gau für den Akku. Geht aber, haben wir schon selbst getestet. Das BMS greift dann ein und regelte in unserem Falle die Leistung bei 70-80 % ab. Allerdings incl. Akku-Heizung.
Theoretisch hätte es ohne diese Heizung überhaupt nicht eingreifen müssen da noch 8 kw mehr zur Verfügung gestanden hätten um an die im BMS abgelegte kritische Grenze zu kommen.
-
Bei meinem Verbrenner, Golf TDI, 2.0, hatte ich beim Start auch Werte von 29-31 Liter /100 km. Und auf Kurzstrecken von 8km hat sich dieser Wert nicht wesentlich nach unten bewegt.
Jetzt mitmachen!
Drei Gründe dafür:
- Austausch mit anderen VW ID. Fahrern
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zum Fahren & Laden
Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!