Plötzliche Beschleunigung im Einparkvorgang

Zitat von eGolf-lu

Ja man hat bei nem e Auto – gilt übrigens für alle e Autos jeglicher Hersteller ... einfach nen Rennwagen, der sich wie ein Motorrad fährt ...

Daher VORSICHT an all die, die einen ID als Erst e Auto fahren.

Und daher sollte man sich nicht dazu verleiten lassen zu glauben, dass die technischen Assistenzen das eigene Fahren/ Kontrollieren ersetzen.

Das tun sie eher nicht, sondern man muss dann umso mehr aufpassen, dass die Assistenzfunktions-Voraussetzungen auch immer erfüllt werden.

So erfordert ein Travel Assist bzw. Spurhalteassisitent, dass die Spurbegrenzung auch immer schön erkannt wird. Meine Erfahrung ist, dass auf deutschen Autobahnen die Spurmarkierungen mittlerweile gerade an Verkehrs-trächtigen Knotenpunkten so unkenntlich sind (da seit langer Zeit nicht mehr gewartet), dass man hier als Fahrer doppelt aufmerksam sein muss, denn nun muss man auch schauen, dass das AssiSystem auch immer schön die Spur finden kann.

Da ich in den Niederlanden häufig unterwegs bin darf ich sagen: dort darf man nur 100 fahren, aber dafür sind die Straßen und Brücken in einem TOP Zustand samt zahlreicher Ladepunkte ... da funktioniert mein Spurassistent super ... und das ACC ist in den NL auch immer entspannt, da nicht von hinten mit Tempo 160 sich jemand vor einem in die Lücke schiebt, um die nächste Autobahnausfahrt noch zu bekommen ...

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Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Es sind nur Assistenten.

Rennwagen ? Aha aber einem dem oben ziemlich schnell die Luft ausgeht. Warum muss das Gapedal so abgestimmt sein, daß bei 2mm drücken so viel Power ansteht ? Bei jedem Parkvorgang Autohold aus und danach an ... nee, nicht meines. Bei Verbrenner hänge ich beim Einparken auch nicht das Wastegate am Turbolader aus..der Parkvorgang soll Sekunden dauern, nicht länger

Zitat von Gingerale72

… Lasse den ID4 langsam - ohne Fuß auf Bremse oder Gas - in eine Parklücke rollen und das Auto gibt Vollgas.

Meine Erfahrung ist: die Kriechgescjwindigkeit ist zu hoch zum Einfahren in eine Parklücke, Parkbox: daher bediene ich immer beim Einparken das Bremspedal zu sagen wir geschätzten 20%, damit der Wagen mit Schrittgeschwindigkeit u langsamer einfährt.

Ein sicherer Nebeneffekt ist, dass bei leicht gedrücktem Bremspedal der Wagen nicht beschleunigen kann, sollte ich aus Versehen aufs ACC kommen - da das Bremspedal den Assistenten überstimmt.

Soweit meine Erfahrungen bei e Golf u ID …

Hallo Zusammen,

ich möchte noch einige Dinge zusammenfassen und die Lage für uns beschreiben. Vorab einige Anmerkungen:

1. Vielen Dank an alle, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Problem ist komplex und eine Lösung nicht einfach zu finden.

2. Ich werde versuchen, technische Details zu beschreiben. Dabei werde ich Fehler machen. Das ist keine Absicht, sondern der Komplexität geschuldet. Fragt mich etwas zum Thema Motoröl und ich kann euch Details verraten, aber das hilft hier nicht weiter.

Durch eure Hilfe und Recherchen im Hintergrund sind wir der Ursache vermutlich deutlich näher gekommen. Da nur sehr wenige Nutzende dieses Problem haben, ist ein rein auf der Software basierender Fehler sehr unwahrscheinlich. Die Kommunikation zwischen Lenkrad und Fahrpedal sollte eine entscheidende Rolle spielen. Wir gehen davon aus, dass an einer von diesen beiden Komponenten ein Problem innerhalb der Hardware besteht, die ein fehlerhaftes Signal ergibt, dass durch die Sicherheitsmechanismen innerhalb der Software nicht gestoppt wird.

Das Fahrpedal hat zwei Potis und die Frage ist, ob diese redundant oder unabhängig voneinander für unterschiedliche Steuerungen verantwortlich sind. Kommuniziert wird mit dem Drehwinkelsensor des Lenkrads. Analoges Beispiel: Boeing 737 Max mit zwei Angle of Attack-Sensoren, die allerdings nur abwechselnd benutzt wurden. Eine Redundanz wurde nicht erzielt. Das führte zu fehlerhafter Anzeige und der Autopilot griff so massiv ein, dass zwei Maschinen abstürzten. Liegt hier ein ähnliches Problem vor, dass sich widersprechende Signale erzeugt werden, wenn keine Redundanz vorhanden ist und die Software auch keine entsprechende Fehlerbehandlung gewährleistet. Dadurch kann ein falsches Signal erzeugt werden, dass zur Beschleuningung führt.

Eine Lösung könnte also der Austausch der fehlerhaften Hardware sein, wir müssten nur wissen, ob Lenkrad oder Pedal den Fehler erzeugen. VW sollte aus diesen Fehler eigentlich erkennen, wo ein mögliches Hardwareproblem vorliegt. Ich werde den Händler über unsere Ideen informieren, so dass VW hoffentlich reagiert. Austausch von Fahrpedal und/oder Lenkrad könnte das Problem lösen. Sollten diese sich nicht dazu bereit erklären, bleibt noch der Datenlogger, so dass klare Signale aufgezeichnet werde, wenn der Unfall passiert. Soweit sollte es eigentlich nicht kommen.

Beste Grüße Bernie

Wenn die Signale der beiden Potis des Pedalgebers unterschiedlich sind, muss das Auto sofort in den Notlauf gehen mit deutlich reduzierter Leistung.. so ist es bei allen Verbrennern und alles andere wäre sicherheitstechnisch nicht vertretbar oder sinnvoll

Zitat von Bernie2071

...

Durch eure Hilfe und Recherchen im Hintergrund sind wir der Ursache vermutlich deutlich näher gekommen. Da nur sehr wenige Nutzende dieses Problem haben, ist ein rein auf der Software basierender Fehler sehr unwahrscheinlich. Die Kommunikation zwischen Lenkrad und Fahrpedal sollte eine entscheidende Rolle spielen. Wir gehen davon aus, dass an einer von diesen beiden Komponenten ein Problem innerhalb der Hardware besteht, die ein fehlerhaftes Signal ergibt, dass durch die Sicherheitsmechanismen innerhalb der Software nicht gestoppt wird.

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Ja, Zustimmung.

Es kann auch insofern ein Softwarefehler sein, dass bei einer besimmten (nicht unbedingt fehlerhaften) Signalkombination die Software selbst den Mist baut und ein starkes Beschleunigungssignal erst erzeugt. Bei Software-Fehlern sind der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt.

Zitat von Bernie2071

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Das Fahrpedal hat zwei Potis und die Frage ist, ob diese redundant oder unabhängig voneinander für unterschiedliche Steuerungen verantwortlich sind. Kommuniziert wird mit dem Drehwinkelsensor des Lenkrads. Analoges Beispiel: Boeing 737 Max mit zwei Angle of Attack-Sensoren, die allerdings nur abwechselnd benutzt wurden. Eine Redundanz wurde nicht erzielt. Das führte zu fehlerhafter Anzeige und der Autopilot griff so massiv ein, dass zwei Maschinen abstürzten. Liegt hier ein ähnliches Problem vor, dass sich widersprechende Signale erzeugt werden, wenn keine Redundanz vorhanden ist und die Software auch keine entsprechende Fehlerbehandlung gewährleistet. Dadurch kann ein falsches Signal erzeugt werden, dass zur Beschleuningung führt.

Eine Lösung könnte also der Austausch der fehlerhaften Hardware sein, wir müssten nur wissen, ob Lenkrad oder Pedal den Fehler erzeugen. VW sollte aus diesen Fehler eigentlich erkennen, wo ein mögliches Hardwareproblem vorliegt.

...

Das kann man jetzt aber noch nicht so genau sagen, wie Du das gerne möchtest.

Aber es gibt aus den Berichten hier bisher wohl Hinweise darauf, dass B-Modus (mit aktuell aktiver Rekuperation), Lenkrad und (nicht betätigtes) Strompedal dabei eine Rolle spielen.

Zitat von Bernie2071

...

Ich werde den Händler über unsere Ideen informieren, so dass VW hoffentlich reagiert. Austausch von Fahrpedal und/oder Lenkrad könnte das Problem lösen.

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VW sollte jedenfalls daran interessiert sein, zu erfahren, ob bzw. dass der Fehler immer beim gleichen Szenario auftritt.

Daraus können sie eben Schlüsse ziehen und den Fehler gezielter suchen.

Wie der Zufall es will, gab es heute beim DLF im Wirtschaftsbericht ein Interview zu VW und deren Bemühungen Hardware und Software im Einklang zu entwickeln. So richtig rund läuft das wohl nicht. Jetzt brauchen wir noch einen Whistleblower...

Hört selbst von Minute 6:00 bis 10:00.

Wirtschaft am Mittag, komplette Sendung 16.12.2022

www.deutschlandfunk.de

Ich gebe mal meinen Senf dazu. Leider habe ich den Thread nicht komplett verfolgt, aber einiges quer gelesen.

(Zudem ist das die Vergangenheit, weil mein ID abgegeben ist)

Ja, der ID.3 rollt einfach mal los, wenn man die Bremse löst. Ist alles eben, dann ist das alles fluffig.

Parke ich aber rückwärts ein, und es gibt eine Bordsteinkante, auch wenn sie sehr flach ist, dann bleibt er erst mal stehen.

Dann gebe ich etwas Strom um den Widerstand zu überwinden, das tut er dann, rennt dann aber recht zügig los.

Darum arbeite ich beim einparken mit Strom und Bremse. Und zwar nicht so wie es im Automatikbetrieb gedacht ist.

Rechter Fuß auf dem Strompedal und der linke Fuß auf der Bremse.

War am Anfang auch etwas irritierend, habe mich aber schnell daran gewöhnt.

Und bei meinem Kia ist da nicht besser. Ehr noch etwas ausgeprägter.

Ich werde es mal im I-Pedal Modus probieren. Mal sehen, ob das besser geht.

Zitat von wasawasa

Ich gebe mal meinen Senf dazu. Leider habe ich den Thread nicht komplett verfolgt, aber einiges quer gelesen.

besser, Du hättest mehr gelesen, denn:

Zitat von wasawasa

Parke ich aber rückwärts ein, und es gibt eine Bordsteinkante, auch wenn sie sehr flach ist, dann bleibt er erst mal stehen.

Dann gebe ich etwas Strom um den Widerstand zu überwinden, das tut er dann, rennt dann aber recht zügig los.

über dieses Thema waren wir schon lange hinweg ... es geht um etwas anderes hier ...

wasawasa Wenn man es nicht zu eilig hat, kann man beim ID. auch einfach nur von der Bremse gehen. Bei einem Widerstand erhöht er dann automatisch immer weiter (ohne, dass man das Strompedal treten muss). So kann man durchgehend mit dem Fuß über dem Bremspedal bleiben und bei Überwindung der Kante schneller reagieren.

Hilft dir jetzt natürlich nicht mehr, aber für andere ggf. interessant.

Und ich glaube die betroffenen Personen hier meinen aber auch noch etwas anderes (stärkere Beschleunigung).

Zitat von rhein228

Auto Hold

Dann sprichst Du vom Kia. Da habe ich "Auto Hold" eigentlich immer aus.

Beim ID kenne ich das "Auto Hold" nur, indem ich etwas länger auf "RES" drücke, wenn ich an der Ampel stehe.

Und es ist eine Sache der Gewohnheit. Habe während der 40.000km keinen Kratzer in meinen ID gemacht.

Zumindest keinen sichtbaren. Ok. Kleine Kratzer auf dem Dach, weil man das schwarze Teil nicht putzen kann, ohne es mit der Zeit anzukratzen.

Aber fahrtechnisch nichts verkratzt. Und auch nicht bei anderen Autos.

Zitat von wasawasa

Beim ID kenne ich das "Auto Hold" nur, indem ich etwas länger auf "RES" drücke, wenn ich an der Ampel stehe.

Dann hattest Du Dich aber nicht wirklich mit dem ID vertraut gemacht.

Autohold ist eine separat aktivierbare Funktion und hat mit dem ACC nichts zu tun.

Zitat von Elektroniker

Autohold ist eine separat aktivierbare Funktion und hat mit dem ACC nichts zu tun.

Wieder etwas gelernt! Leider zu spät. Habe es aber nicht wirklich vermisst.

Habe ich beim Kia auch nur kurz ausprobiert und wieder deaktiviert.

Diese Funktion "on demand" für einen definierten Stopp über die "Res" Taste zu aktivieren, habe ich aber gerne genutzt.

Zitat von eGolf-lu

Meine Erfahrung ist: die Kriechgescjwindigkeit ist zu hoch zum Einfahren in eine Parklücke, Parkbox: daher bediene ich immer beim Einparken das Bremspedal zu sagen wir geschätzten 20%, damit der Wagen mit Schrittgeschwindigkeit u langsamer einfährt.

Genauso sehe ich das auch, besser wäre wenn die Kriechgeschwindigkeit halbiert wäre (oder noch besser gar kein Kriechen, wie z.B. beim BMW i3, meinetwegen auch konfigurierbar in den Optionen - Kriechen ja/nein).

Ich finde es immer vor allem dann nervig, wenn ich rückwärts ausparke: Ich muss ganz leicht das Bremspedal betätigen, sonst fährt das Auto zu schnell. Falls ich aber das Bremspedal loslasse und dann zu viel betätige, denkt das Auto es muss eine Notbremsung reinhauen. Sehr angenehm, vor allem wenn der Kopf gerade gedreht ist geht das schön auf den Nacken.