Naja. Die Gründe, das kritisch zu beäugen sind auch alle richtig.
Ich zitiere aus dem Artikel:
ZitatHauptvorbehalte seien der Kaufpreis, zu wenig Ladestationen, teurer Strom sowie Zweifel an der Umweltbilanz.
Kaufpreis: enorm teuer - dafür aber, im Gegensatz zu den Anfängen der e-mobility nicht mehr, oder kaum mehr bei den Betriebskosten einzusparen.
Ladestationen: klappte bei mir in den Ballungsräumen bisher ganz gut, ländlich aber nur aufgrund privater Bemühungen, zum Beispiel Wallbox am Hotel oder so - der Ausbau geht nicht so schnell wie er gehen müsste. Ne öffentliche 11kW Säule bringt mir unterwegs wenig bis nichts. HPC hingegen werden langsam knapp mit steigender Zahl der BEV auf den Straßen.
Teurer Strom: uneingeschränkt richtig. Entweder Grundgebühr oder hohe kWh Preise unterwegs. Daheim im Mittel um die 40ct bei Neuabschluss. Ja, ich weiß, PV gibt’s auch noch. Dummerweise halt nur für ne Hand voll Eigenheimbesitzer. Und für Vielfahrer taugts auch nicht. Wer, wie ich, so 25kWh am Tag verfährt kommt mit ner PV auf dem Hausdach nicht wirklich weit.
Umweltbilanz: möchte ich nicht wieder anschneiden, sonst gibt’s wieder Haue von den unkritischen Fanboys. Dass man ein e-Auto aber erst mal eine gute Weile fahren muss, bevor die Ökobilanz positiv wird, sollte aber jedem einleuchten.
Bekomme ich mit meinem als relativer Vielfahrer vielleicht gerade so in der Leasingzeit hin. Wer nur wenig fährt schleppt einen ziemlich großen Rucksack mit sich herum, der sich nur SEHR langsam leert.