Beiträge von Guilty

    Und kein Wort über die Preispolitik der europäischen Autohersteller in China... oder die (indirekte) europäischen subventionen die alle Hersteller im Form vom Umweltbonus erhalten

    Wie ist denn die Preispolitik der europäischen Hersteller?? Alle haben unisono erklärt, dass sie sich nicht an dem Unterbietungswettbewerb beteiligen. So zumindest der offizielle Tenor. Ich denke eher, dass sie sich das auch einfach gar nicht leisten können, weil sie halt eben nicht ihre Verluste direkt vom Statt zurückgehalt bekommen.


    Zum Thema Subventionen/Umweltbonus. Auch wenn du das Wort indirekt in Klammer setzt, versteht man wie du persönlich darüber denkst.

    Es hat vielleicht auch einen Grund, warum das nicht zur Sprache kam. Denn die EU will nur gegen den in ihren Augen "ungleichen Unterbietungswettbewerb" vorgehen, was mit direkten stattlichen Subventionen einhergeht.

    Nur mal so zur Info: in Europa gibt es den Umweltbonus, wo sich Staat und Hersteller (natürlich eingpreist) beteiligen. In China gibt es steuerliche Erleichterung, wenn du ein NEV kaufst. Ist das gleiche in Grün nur mit einem anderen Namen. Daher wird beides auch nicht angesprochen.


    Auch hier: Beißreflex hat super funktioniert ;-).

    https://www.heise.de/news/Elek…entionen-ein-9303555.html


    :/ :/


    Ja was denn nun? Ursula sagt, dass die billigen E-Autos aus China unseren EU Markt verzerren aber wenige Zeilen darunter steht, dass die chinesischen Anbieter hier zu marktüblichen Preisen anbieten.

    Vielleicht etwas unglücklich vom Autor formuliert, aber im Kern ist die Aussage weder vom Autor noch von der guten Ursula falsch. Nehmen wir das doch mal etwas auseinander.

    Gleich der erste Satz mit der "Angst vor billigen chinesischen Elektroautos...." ist mal Clickbaiting at its best. Ich stelle eine provokante Aussage an den Anfang und lasse gerade genug Interpretationsspielraum (welcher Automarkt ist denn mit der Aussage überhaupt gemeint?) , das die meisten Leute sofort mit nem "Beißreflex" darauf anspringen (was bei dir ja vortrefflich funktioniert hat).


    Liest man dann den ersten und den zweiten Satz im Kontext, stellt man fest, dass der Chinesische Markt gemeint ist. Und da hat der Autor und auch im Verlauf die Ursula vollkommen recht. Die Chinesischen Hersteller verkaufen ihre E-Fahrzeuge im heimischen Markt weit unter Wert bzw. sind die Preise nicht kostendeckend für die Hersteller. Da aber die Chinesische Regierung einen maximal konfrontativen Kurs im Bereich E-Mobilität gerade fährt, (damit die Chinesen chinesische Autos kaufen --> China first) , werden die Hersteller massiv subventioniert, damit ihnen nicht das Geld ausgeht. Ziel: Ganz klar Marktanteile gewinnen. Alle deutschen Marken merken das in China gerade extrem. Der einzige Hersteller, der da gerade halbwegs mitgehen kann ohne Marktanteile zu verlieren (durch vielfache Preissenkungen) ist Tesla. Die Frage ist wie lange noch.


    Und diese Billo-Preise verzerren halt auch hier das Bild (so weit wie Uschi (Markt) gehe ich mal nicht). Schau doch einfach mal hier im Forum. Gab einige Beispiele, wo gemeckert wurde, dass der ID.3 in China für 15k € angeboten würde. Tenor: buh, warum geht das in China? ich will in D auch nen ID für 15k haben usw...... Wenn man sich dann mal mit dem Thema auseinandersetzt, stellt man schnell fest, warum das hier nicht geht.


    Und auch dein letztes Zitat ist mal wieder schön aus dem Kontext gerissen, damit man hier Empörung schaffen kann. Der nächste Satz ist dahingehend nämlich die Erklärung, warum die Fahrzeuge (bestes Bsp. BYD Dolphin) in Europa wesentlich teurer sind:

    "Hinzu kommt, dass die Anpassungen auf die oftmals strengeren gesetzlichen Vorschriften für den europäischen Markt, etwa bei Abgas und Crashsicherheit, auch für chinesische Hersteller nicht ganz billig ist." Wobei natürlich Abgas in Bezug auf BEV´s natürlich nicht zutreffend ist, aber ich denke der Auto meint das eher pauschal für Kraftfahrzeuge und nicht für BEV´s im speziellen.



    Das hat wenig mit dem E-Auto zu tun, aber eine PV Anlage rechnet sich eigentlich fast immer (ja es gibt wenige Ausnahmen). Daher ist die Frage durchaus berechtigt. Die Rendite einer PV Anlage liegt in der Regel bei 5+%, und das als sehr sichere Geldanlage. Das kriegst sonst nicht oft.

    Du hast vollkommen Recht, dass sich ein PV-Anlage immer rechnet, aber immer abhängig von den vorliegenden Umständen. Ich hab 2019 in Berlin gebaut. Da waren die Strompreise gering (bis März diesen Jahres habe ich 16 ct für den Wärmepumpen-Strom und 21 Cent für Hausstrom bezahlt). Und da in Berlin bauen so ein kleines Loch in die Taschen des kleinen Guilty gehauen hat, war eine PV das letzte, an was ich gedacht habe ;) . Auch sah das 2019 mal noch ganz ganz anders aus mit der E-Mobilität als heute. Da hätte ich im Leben nicht dran gedacht, 2023 vollelektrisch unterwegs zu sein. Und die Preise für PV waren bis vor kurzem auch unverschämt hoch. Ich hatte mir das mal durchrechnen lassen und lag so bei 22 Jahren zur Amortisation. Da war mir dann die Gestaltung eines Teils der Außenanlage (da kommst du zwar mit 20-30 k nicht weit, aber immerhin etwas) wichtiger. ;)


    Heute sieht das mal komplett anders. Mit Hausstrom, Wärmepumpe, E-Auto (die Frau steigt auch in 2 Jahren um, sie wollte unbedingt noch mal ne GTI- Krawallbüchse fahren) und Förderung halbiert sich da die Amortisationzeit. Da könnte ich glatt als perfektes Testimonial durchgehen, der diesbezüglich von der Sonne geküsst wird. Im wahrsten Sinne des Wortes 8o. "Leben in der Lage" hieß das mal vor vielen vielen Monden, bei einem ehemaligen temporären Arbeitgeber von mir in Deutschland :D

    Naja… also wenn ich einen Monat vorher bestellt habe - okay. Aber so wie dieses Update jetzt präsentiert wurde, ist das schon potentiell ärgerlich. Man hätte es ja wenigstens ankündigen können, dass was kommt. Dann hätte ich die Wahl gehabt, ggf zu warten. Man hätte auch inhaltlich nichts erzählen müssen dafür, einfach nur, dass etwas kommt.


    Sowieso ist die Kommunikation doch mal wieder miserabel. AH haben teils keine Ahnung, man lässt exklusiv irgendwelche Influencer die Neuerungen hochloben und hüllt sich zugleich in Schweigen, wann denn aber die Neuerungen kommen. Finde ich wirklich schwach.

    Tja, schöne neue Welt. Früher hatten Fahrzeuge auf Messen ihre Weltpremiere, dann durften ausgewählte "Fach"Journalisten einen Testbericht schreiben und du konntest die Fahrzeuge quasi "blind" bestellen, weil du sie noch außer auf irgendwelchen Messebildern oder in der "Fach"Presse gesehen hast.


    Mit Insta, Facebook, X und Youtube hat sich nun mal auch die Fahrzeugpräsentation und auch die Herangehensweise aller Hersteller geändert. Da werden "Covered-Drives" und ähnlicher ChiChi veranstaltet, damit man dem Ganzen Rechnung trägt. Oder wie jetzt im Fall VW, machen die ein technisches Upgrade mal so eben mitten im regulären Produktzyklus, wohlgemerkt nach nicht mal 2 Jahren (ID.5) bzw. nach gut 2 Jahren (ID.4). Normal sind da wohl 4 - 4,5 Jahre. Eben weil sie so viel berechtigte Kritik einstecken mussten, versuchen sie damit wieder etwas aufzuholen. Und dann ist es einigen auch wieder nicht recht, weil sie eventuell nicht davon "profitieren" können. Verstehe das mal einer.


    Angekündigt wird das dann, wenn VW es ankündigt. Und nicht weil Youtuber xy mal ein Fahrzeug bekommt und damit 30 min rumfahren kann. Und das AH kann eben nix wissen, weil VW noch nicht gesagt hat, wann die Neuerungen Einzug halten. Das hat nix mit "miserabler Kommunikation" zu tun. Die Kugel ist und bleibt nun mal rund, wenn VW sagt, ab jetzt könnte ihr das Upgrade vom ID.4/5 bestellen, dann kann man es halt machen. Wenn alte Bestellung umgeschrieben werden, haben sie halt Glück. Und wenn nicht, dann hat man kein Pech, sondern bekommt nur das, was man bestellt hat.

    Genau so steht es drin.


    Ich meine 24 Monate gelesen zu haben. Früheste Auszahlung ist März '24.

    Top, danke für die Infos, dachte mir schon, dass ich da was überlesen habe bzw. mich noch nicht ausreichend in die verfügbaren Unterlagen eingelesen habe. Na wenn eh erst im März 24 ausgezahlt wird und man 24 Monate Zeit hat, dann passt das ja tiptop in meinen Zeitplan.

    Ja praktisch wird es wohl darauf hinaus laufen, dass hauptsächlich Neubesitzer von E-Autos gefördert werden. Denke Fälle wie Guilty, wo bereits ein E-Auto da ist und Potential für eine PV Anlage da ist aber bislang noch keine Wallbox installiert ist, wird es eher wenige geben.

    Schade dass die Förderung alle ausschließt, die bereits eine Wallbox haben, aber keine PV Anlage.

    Naja, bisher musste ich mehr eher anhören, warum ich den so blöd bin und noch keine PV aufm Dach habe, wenn ich schon E-Auto fahre. Aber wie gesagt, 29ct bei Lidl 300m von meinem Haus hat halt schon nen Charme, die 2-2,5k für ne WB inkl. Installation (hab null Vorbereitung für ne WB und 25m vom Stellplatz zum Technikraum) eher nicht. Da überlegt man schon, wie sich ne WB bei 4ct Differenz amortisiert.


    Vielleicht ist es ja wirklich so, dass ich einer der wenigen bin, die für die Förderung alle Voraussetzungen erfüllen, da die meisten mindestens schon eine WB haben. Wenn sie von ihrem Ziel (habe irgendwas von hohe 5stellige Antragzahl für 500 Mio. €) deutlich verfehlen, werden sie vielleicht nach ein paar Monaten die Anforderungen etwas lockern und den Wallboxzwang vielleicht rausnehmen. Ich würde es denjenigen auf jeden Fall wünschen, wenn alle "Einhörner ohne alles" ausreichend Zeit hatten, ihren Antrag zu stellen, dass dann die nächste Kaskade (WB only) berechtigt werden würde. Ich glaub die Konstellation ist deutlich verbreiteter.

    ....

    VW soll schon nächste Woche das Upgrade in den ID.4 verbauen ! und sich nicht wie ein Hersteller anno 1985 aufführen.

    Vielleicht hilft da mal ein kleiner Blick über den Tellerrand hinaus. Das du seit Monaten auf die Neuerungen gierst, hat man ja nun mitbekommen, da es sich bei den Beitragen zu 95% um dieses Thema dreht. (ich kann es ja durchaus nachvollziehen, ich hab meinen vor 2 Monaten bekommen und hätte auch gern die Neuerungen).


    Aber bevor man sagt, "VW soll schon nächste Woche das Upgrade... verbauen", sollte man zumindest sich rudimentär mal mit den Produktentwicklungsprozessen beschäftigen, egal ob es nun ein Handy, Fernseher, Auto oder ein Raumschiff ist. Es gibt Terminpläne, Meilensteine und Entwicklungszyklen. Und alles endet mit einem harten Cut, dem Start der Produktion. Bis dahin müssen als Meilensteine abgearbeitet sein, alle Genehmigungen erteilt und auch die Verträge mit den Lieferanten abgeschlossen sein. Erst dann kann eine Umstellung erfolgen.


    So einfach wie du dir das vorstellst, dass man sowas einfach per Fingerschnipp um x Wochen vorzieht, ist es halt einfach nicht.

    Immer wieder erstaunlich, wie kreativ viele Leute doch werden können :D . Ich denke die Formulierung ist nicht umsonst so restriktiv gestaltet worden, da man mit der Förderung Leute ansprechen möchte, die halt einfach noch gar nichts haben, und somit EE pushen möchte.


    Und halt nicht Leute, die sich gern eine 2.Anlage auf das Dach schnallen wollen, ihrer Ehefrau noch eine Anlage "überhelfen", weil man ja selber schon eine Anlage zuhause hat, oder einfach die bereits vorhandene Wallbox "in die Tonne" kloppen wollen, in der Hoffnung das sie dann förderfähig wären. Wenn ein großer Batzen Geld im Spiel ist, ist der Kreativität anscheinend keine Grenze gesetzt. (und das ist nicht mal böse gemeint)


    Aber zurück zum Thema. Ich wäre anscheinend einer der wenigen, auf den die Regierung mit der Förderung abzielt. E-Auto seit 2 Monaten und bisher noch nix zuhause, da ausgezeichnete Ladeinfrastruktur in direkter Umgebung, sodass eine Anschaffung bisher nicht Prio1 war. Durch die Förderung ändert sich das aber gerade etwas ;-).


    Daher vielleicht ne kurze Frage: Hat jemand schon irgendwas über einen zeitlichen Horizont gelesen, in dem das Projekt abgeschlossen werden muss, nach dem der Antrag gestellt worden ist bzw. die Förderung bewilligt werden wird? Ich hab dazu bisher nix gefunden, mag aber sein, dass ich es einfach überlesen habe. Ich hab es da jetzt nicht unendlich eilig und mir per se würde auch eine Umsetzung im nächsten Frühjahr / Sommer reichen. Aber wahrscheinlich werden die Solarbuden eh bald wieder längere Lieferzeiten haben ;)


    Bitteschön


    https://www.volkswagen.de/de/e…konzepte/ID2-for-all.html


    Beim WLTP gibt es keinen Stadtzyklus alleine ;)

    Na dann schau dir mal deine Verlinkung etwas genauer an. Ist auf nen kurzen Blick wirklich etwas irreführend.du beziehst den Verbrauch auf Fußnote 2 der IAA-Werbung, wo auf dem Foto ein ID.7 abgebildet ist. Das hat nix mit dem ID. 2 all zu tun.


    Und deine 350kW Ladeleistung sind wahrscheinlich in ähnlicher Form zustande gekommen. Der ID.2all soll auf der MEB+ Plattform basieren, die weiterhin eine 400V Architektur haben wird. Da wirst du das wohl mit SSP verwechselt haben. Für MEB+ sind und waren immer Max. 200 kW kommuniziert, eigentlich auch logisch.


    Und das es im WLTP keinen Stadzyklus gibt, ist mir sehr wohl bewusst. Nicht umsonst habe ich den „Stadtzyklus“ in Ausrufezeichen gesetzt und in kurz danach mit Low-Teil bezeichnet. Und das er nicht allein steht ist auch klar, aber der Wert wird ausgewiesen. Aber ich glaube da sind wir einfach bei einem grundlegenden Problem, dass du nur das liest, was du gerade lesen möchtest. Und da sich anscheinend nicht nur bei den Pressemitteilungen von VW, sondern auch bei meiner Antwort gewisse, ich nenne es mal Unsicherheiten beim Textverständnis einschleichen, lasse ich das einfach am besten.

    Kannst du bitte mal die angebliche Märchenstudie verlinken!? So aus dem Zusammenhang gerissene Satzfetzen sind immer schwierig zu interpretieren. Gerade die Passagen zum WLTP-Wert combinded würde mich interessieren. De Facto-Werte mit Ausstattungsspanne zum Verbrauch werden normalerweise nie so früh im Entwicklungsstadium kommuniziert. Und mehr als Berechnungen wird VW da aktuell auch nicht haben.


    Und die 450km als späterer WLTP-Wert könnte doch durchaus hinkommen. Zwar nur im „Stadtzyklus“, aber egal. Viele Hersteller beziehen ihre Max. Reichweitenangaben nicht mehr auf den combined Wert im WLTP, sondern auf den Low-Teil, was in etwa nen Stadtteil abbilden soll. Oder wie denkst du, kommen 678 km beim neuen Modell 3 zustande!? Ja, die sind wahnsinnig effizient, aber auch die können nicht zaubern!!

    Die Ankündigung des VW ID.GTI Concept zeigt ein paar interessante Probleme und Annahmen auf:


    • VW hat nach wie vor die Erhöhung der Marge als oberstes Ziel
    • Statt auf erschwingliche, günstige E-Autos für unter 25.000 / 30.000 € (geringer Preis, geringe Marge) oder langstreckentaugliche Limousinen / Kombis (hoher Preis, aber auch hoher Materialeinsatz v.a. beim Akku, daher auch nicht ganz so hohe Marge) konzentriert man sich lieber auf Nischenprodukte, mit denen man mit dem "GTI-Bonus" ohne größeren Materialeinsatz nochmal ordentlich beim Preis aufstocken kann
    • Ich schätze mal, dass nur 50 % der angekündigten Features im Innenraum kommen werden; AR-HUD über die komplette Windschutzscheibe? Davon ist man noch meilenweit entfernt
    • Die Karosserie des Fahrzeugs ist fertig, der Innenraum wird allerdings nicht gezeigt und damit auch nicht die ganzen software-basierten Funktionen im Innenraum - auch wenn es erstmal nur ein Concept-Car ist
    • Das Fahrzeug wird 2023 angeteasert und soll frühstens 2026/2027 raus kommen -> Man bekommt die Hardware / das Blech fertig, die Software zu den Fahrzeugen aber nicht. Das lässt vermuten, dass VW auch weiterhin massivste Probleme in Sachen Softwareentwicklung haben wird und das die nächsten Jahre bei nahezu jeder Modellreihe ein Flaschenhals sein wird. Gerade, wie wenn beim ID.GTI softwareseitig viele neue Funktionen abseits vom Standardprogramm dranhängen.

    Das ist deine subjektive Meinung, die dir natürlich auch absolut zu steht. Vielleicht darf ich meine subjektive Meinung zu deinen Annahmen äußern:


    zu Punkt 1: welches Unternehmen hat die Rendite bitte nicht im Fokus? Außer Tesla, die aktuell Wachstum über Rendite stellen, es sich aber aktuell auch leisten können (kann sich ja auch wieder ändern). Kann die Marke VW mit ihren mickrigen 3,x % gerade nicht wirklich. Unternehmen müssen halt nicht nur die Gegenwart im Blick haben, sondern auch die Zukunft.


    zu Punkt 2: du hast schon mitbekommen, dass das eine Studie ist? Natürlich ist ein GTI ein "Nischenprodukt", auch wenn die Marke GTI schon gewisse Stückzahlen erreicht. Der ID.7 mit großer Batterie ( das sollte dann wohl so langsam in die Richtung halbwegs langstreckentaugliche Limo gehen) und der ID.2 kommen früher als der GTI. Laut VW-Chef soll es ja eine "Love Brand" werden, was man eher mit einer GTI-Studie schafft, als mit einem normalen ID.2.


    btw: der Weg zur "Love Brand" wird wohl für VW mehr als steinig. Ich habe VW schon als vieles angesehen, aber "Love Brand" kommt mir da jetzt nicht direkt in den Sinn ;) .


    zu Punkt 3: wenn es 50% werden, kann man schon zufrieden sein. Wie gesagt, es ist eine Studie, wo einfach mal alle ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Da wird es dann schon noch genug "Entscheider" geben, die coole Sachen abwürgen, weil .. zu teuer... brauch keiner... dauert zu lange .. oder was auch immer da für wilde Begründungen kommen. Und ein HUD über die ganze Frontscheibe hört sich erst mal cool an, aber mehr als heiße Luft kann das so früh noch gar nicht sein.


    zu Punkt 4: ist halt ne Studie. In der Kiste, die dort gezeigt wird, ist nix drin. Geschweige denn kann das Ding fahren. Wir sind aktuell 4 Jahre bevor das Ding kommen soll. Außer der "mundgeklöppelten" Idee, die da gerade in München steht, wird es so gar nix handfestes geben, außer vielleicht die ersten Anforderungen / Lastenhefte für den normalen ID.2 all, was zum Teil für das Auto übernommen werden kann. Wenn man sich die normalen Entwicklungszyklen für ein gänzliches neues Fahrzeug anschaut (ich meine mal gelesen zu haben, dass das gern auch mal 4-6 Jahre sein können, von der ersten Idee/Zeichnung bis zum Marktstart.


    zu Punkt 5: siehe alle anderen Punkte zuvor Stichwort " 4 Jahre vor möglichem Marktstart". Und selbst das heißt nichts, ihre SSP-Plattform haben sie ja auch fröhlich nach hinten geschoben. Da Softwaredefizite rein zu interpretieren (die sie aktuell aber natürlich haben)... kann man machen, muss aber nicht jeder so sehen.

    Ich finde es auch Mist, das der ID.2 all (25) bzw. der GTI (27) erst so spät kommen. Der normale ID.2all wäre für mich und meinen Anwendungsfall der perfekte Zweitwagen. Man hat aber leider schon öfter mal zwischen den Zeilen der VW-Obrigkeiten lesen können, dass sie solche Dinger aktuell nicht wirtschaftlich auf den Markt bringen können (siehe Punkt 1), und es deswegen halt noch dauert. Anscheinend erhoffen sie sich dann hohe Kostenvorteile, wenn sie ihre eigenen Batteriefabriken zum Laufen gebracht haben. Ich hoffe es zwar (um den Asiaten etwas von ihrem Monopol abzuzwacken), aber das kann durchaus sportlich werden.


    Just my two cents.

    „was mich wirklich wundert ist, dass keiner der hochdotierten vorstände diese entwicklung kommen sehen hat. irgendwer muss den letztklassigen kunststoff ja abgesegnet haben. wahrscheinlich in winterkorn manier….“

    Also unter Winterkorn wäre sowas im Leben nicht an die Kunden gegangen. Dafür war er viel zu verliebt in jedes Detail und war versessen in intuitiver Bedienung und Innenraumanmutung. Der Golf 7 war, ist und wird dafür immer das beste Beispiel bleiben. Aber du meinst sicherlich die Art und Weise, wie solche Entscheidungen getroffen wurden😉


    Es gab aber nach der „Winterkorn-Ägide“ da so einen Elon-Musk-Fanboy, der vorher bei einem bayrischen Automobilbauer als Einkauf- und später als Entwicklungsvorstand in Lohn und Brot stand und vor seinem Wechsel im Unfrieden geschieden ist.


    Nur mal ein paar Aufzählungen, welche Fahrzeuge unter seiner Führung erst als Markenchef und später als Vorstandsvorsitzender rausgekommen sind:

    - T-Roc -> Innenraumqualität

    -Golf 8 -> Software


    Da gibts doch nen Spruch: „Nachtigall ich hör dir trapsen“.


    Bei einem Vorstand, dem Rendite über alles ging, bei der ein ID gleich Geld verdienen musste, war in dem Fall halt einfach T-Roc + Golf = ID.

    Ich könnte mir schon gut vorstellen, das viele im Werk nicht so ganz glücklich über manche Entscheidung waren, aber „Ober sticht Unter“ zieht sicher auch dort😉


    Ist vielleicht etwas salopp geschrieben und man möge es mir verzeihen, aber seit ein paar Jahren wird ja massiv gegensteuert, als er zumindest nicht mehr Chef der Marke war, siehe T-Roc Facelift undID. 3 Facelift, was den Innenraum angeht bzw. Jetzt der ID.7 bzw. Auch der neue Passat.

    Du vergleichst hier die wirklich den ID.5 GTX mit einer Mercedes C-Klasse?


    Ich habe zwar nur den Id.5 PP aber wenn ich bei dem adhoc voll in die Eisen gehe, dann haut es mich schon sehr in den Sicherheitsgurt und trotz des hohen Gewichtes steht mein ID zuverlässig.

    Ich glaube er meint nicht das Bremsverhalten bei einer Vollbremsung. Da stehen die ID`s jetzt nicht schlechter da, als ein vergleichbarer Wettbewerber.. Die bewegen sich alle im Bereich 100-0 km/h so bei +-35m. Und auch ein GTX steht bei ner Vollbremsung gut da ;-).


    Berufspessimist: der Gedanke zur Verwendung einer Trommelbremse hatte VW (oder mal ein Youtuber, ich weiß es nicht mehr so genau) genauer erklärt. Durch die Verwendung der Rekuperation bei E-Fahrzeugen wird die Hinterradbremse in einem noch geringerem Maße beansprucht, als sie es eh schon beim Verbrenner (Stichwort Bremskraftverteilung) ist. Und eine selten bis kaum (stark) benutzte Bremse, setzt aufgrund von Witterungseinflüssen sehr schnell Flugrost an und würde dann, eventuell im Ernstfall halt nicht mehr die geforderte Bremsleistung erreichen. Und mit ner Trommel zeigt du der Witterung ne "lange Nase". Und wenn du Bremswerte von 100 auf 0 mit anderen Wettbewerbern BMW ix1, Ioniq 5 (nur die hab ich mal selber schnell geschaut) etc. vergleichst, siehst du keine technische Notwendigkeit, da auf Scheibenbremse zu gehen. Auch wenn ich dir recht gebe. Rein vom Grundgedanken Trommel hinten sind sowas von 90er 8o :D. Früher haben die Leute extra von Trommel auf Scheibe umgebaut, weil es einfach besser aussah ;) .


    Was aber absolut richtig ist, wie Gerhard V. schon geschrieben hat, liegt das daran, dass du bis zu einer Verzögerung von, ich meine 0,4 m/s2 (aber bitte nicht verhauen, wenn es falsch ist), auch über das Bremspedal ausschließlich rekuperierst. Auch ich empfand auf den ersten Fahrten das Bremspedal als sehr "weich" und es dauert gefühlt ewig, eh die gewünschte Verzögerung eintrat, die man so vom Verbrenner gewohnt war. Hab mich aber nach kurzer Zeit dran gewöhnt und verzichte eh weitgehend in der Stadt aufs Bremspedal, weil du so viel über die Reku machen kannst. Hab auch ganz schnell gelernt, dass man ein E-Auto ganz anders fährt, als einen Verbrenner. Nur meine Frau hat da noch etwas Umsetzungsschwierigkeiten, aber sie fährt mit dem Auto auch viel zu selten.

    Und was wäre das Problem, wenn Außendienstler nur noch in der Kompaktklasse unterwegs wären?

    Das wäre natürlich kein Problem, aber ich bin ein Freund von "jeder wie er möchte". Warum muss ich das künstlich beschränken? Wenn ich "Vertreter" (was ich nicht bin) wäre, welcher locker 30 - 40 k km im Jahr fährt, würde mir sehr ausgeprägter Reisekomfort extrem wichtig sein. Sprich ich würde ein Fahrzeug ohne die ganzen Helferlein und schönen Interieursachen wie Kühlfunktion, Massage einfach nicht bestellen. Da wäre dann leider der ID.7 komplett raus aus der Betrachtung. Erst recht mit der später kommenden größeren Batterie. Und ja, in einem Golf reist es sich auch ganz gut, aber 40k Kilometer im Jahr würde ich damit nicht über die AB bügeln wollen.


    Ob das Fahrzeug nun 60k oder 65k kostet, macht sich auch auf der Gehaltsabrechnung des Vertreters oder in den Büchern (oder wo auch immer) nicht wirklich doll bemerkbar. Aber fehlende Reichweite, kein DCC, keine ErgoActive-Sitze machen da schon einen großen Unterschied, wie derjenige seine 30-40k Kilometer subjektiv empfindet.


    Nur mal so als Denkanstoß.

    Nicht vergessen den Umweltbonus in Höhe von 1.785€ abzuwählen. Dann kostet Basis ohne Extras schon 56.995€

    Stimmt. Glatt vergessen. wird die Auswahl bis 60k doch sehr schwer, was man sich für die 3k noch reinkonfigurieren kann. Ich wäre ja für eine Erhöhung der Grenze auf 65k. Sonst fahren alle Dienstwagenfahrer in 5 Jahren nur noch Kompaktklasse, wenn das mit den Preisen so weiter geht und die Leute gewisse Ansprüche an die Ausstattung ihres Fahrzeuges haben=O

    Der iD7 soll der "elektrische Passat" werden.

    Ein Passat Kombi startet bei knapp 39tEUR, die ID7 Limo bei knapp 57tEUR, ein folgendernKombi wahrscheinlich so um die knapp 59tEUR.

    D.h. die Einstiegsvariante des elektrischen Passat ist knapp 20tEUR teurer als die Verbrennervariante.

    Da bin ich mal gespannt, ob die breite Masse der Passatfahrer das hinnimmt.

    Die breite Masse der Passatfahrer fährt aber auch nicht den nackten Hamster mit kleinstem Motor für 39k. Sobald du entweder den 190 PS Benziner ( 52k der 280 PS hat leider Allrad, daher nicht so vergleichbar) oder 200 PS Diesel (57k) in einer der beiden höheren Ausstattungen nimmst und das zumindest halbwegs an die Serienausstattung des ID.7 bringst, ist da kein wirklicher Unterschied mehr vorhanden bzw. ist der Passat Ausstattungsbereinigt in etwa gleich teuer, wenn man noch so 2-3k für die Kombiversion draufrechnet.

    Die Masse der Passat Fahrer sind Vertreter da spielt das erstmal keine Rolle solange das Auto irgendwie unter 60k bleibt was aber da schon trotzdem schwer wird.

    Ich glaube auch, dass eher die 60k das Problem werden, für die gewerblichen Kunden. Wobei, Gerade gesehen, in Mondsteingrau sind es 55.200 + Exterieur plus und WP (oder alternativ AHK) bist du bei 59.995€. Läuft 8o 8o