Beiträge von Guilty

    Halt TCO (Total Cost of Ownership). Da sollte sich zumindest auch im Vergleich zu nem hamdgeschalteten 110PS- Kassengestellgolf (obwohl man das nicht tun sollte) zumindest Kostenparität bei 4 Jahren einstellen. Oder sogar ein Vorteil, wenn man nicht zwingend nen mittleren kW/h- Preis von 60 Cent nimmt.

    Wie gesagt: in zwei Jahren muss ich mich um einen Nachfolger für meine Leasing-Heidi umsehen.

    Wenn sich bis dahin die Preise bei den E-Autos und beim Ladestrom nicht wieder auf ein vernünftiges Niveau reduzieren, nehm ich auch nochmal nen Verbrenner. Da bin ich flexibel. Ich zahle für ein E-Auto in der Gesamtkostenrechnung nicht 50% mehr als für einen Verbrenner ...

    Derzeit rate ich allen vom E-Auto ab, die mich fragen ... eben wegen der Preise ...

    Dein letzter Satz ist, abseits der üblichen Stammtischparolen, aber mindestens genauso problematisch wie die gerade erwähnten Stammtischparolen.

    Deine Gesamtkostenrechnung ergibt halt + 50% Ausgaben wenn du BEV fährst. Ok, wenn du das so berechnet hast, ist für dich der BEV in deiner Lebenssituation nicht das richtige. Dann kannst du dir gern in 2 Jahren einen Verbrenner kaufen, sogar ganz ohne schlechtes Gewissen oder das dir das jemand übel nimmt. Weil halt auch einfach niemand Geld zu verschenken hat.


    Ich frage mich gerade nur, wie man +50% TCO hinbekommt bzw. mit welchem Profil? 30k km fast nur AB mit 100% DC nur mit Ladekarten ohne Grundgebühr? Die Frage ist durchaus ernst gemeint!


    Bei mir sieht es so aus: Wechsel von Tiguan 230 PS zu ID.5 GTX mit vorherigem Vergleich eines neuen Tiguan.

    Fahrprofil: 99% der Fahrten innerstädtisch, 90% der Jahreskilometer innerstädtisch (viele Fahrten < 10km) Mit dem Tiguan lag ich im Jahresmittel bei gut 11 Liter Super. Selbst wenn ich als Jahresmittel 25kw/100km für den ID ansetze (was vollkommen utopisch ist) komme ich minder TCO-Betrachtung im 4-Jahres-Leasing nicht auf den Wert.

    Und ich leiste mir, trotz Haus, den Luxus, fast ausschließlich fremd zu laden (Lidl 500m fürs AC laden entfernt oder HPC bei Edeka zum Wocheneinkauf, wie ich halt Lust und Laune habe). WB kommt erst mit PV irgendwann, weil die Amortisierungzeit der WB aktuell für mich keinen Sinn ergibt


    Das Ergebnis ist für mein Profil ca. 15% weniger TCO als wenn ich mir ein Verbrenneräquivalent geholt hätte.


    Lange Rede, kurzer Sinn: mit deinem pauschalen Abraten erweist du den Leuten eventuell ein Bärendienst. Vielleicht ist es ja bei denen ähnlich wie bei mir, dass sie trotz der aktuellen Lage immer noch günstiger unterwegs sind. Es kommt halt immer auf das eigene Profil an. So gehe ich an die Sache ran. Wenn ich gefragt werde, gebe ich meine Einschätzung ab, ob es für das entsprechende Profil passen könnte und welche Vor-und Nachteile das ganze für denjenigen hätte.


    So wie du das machst, bringt es weder dir noch den Leuten die dich fragen was, weil du mit dieser pauschalen Aussage ( E-Auto 50% teurer als Verbrenner) nur den Stammtischparolen Futter gibst.


    Just my two Cents.

    Ich habe meinen Kia Niro EV seit 09.2023 und er hat diese Funktion mit der Geschwindigkeitswarnung nicht bzw. ich habe Sie nicht aktiviert.

    Schildererkennung mit ACC funktioniert bei mir aber weiterhin.


    "Jedes Fahrzeug jeder Marke was seit Sommer diesen Jahres in der EU zugelassen wird hat diese Funktion."


    In der Aussage von ID.3besteKarre meint "in der EU zugelassen" nicht die Zulassung auf den Halter, sondern die Erteilung der Typgenehmigung für den Hersteller von den Behörden. Den Niro als "Typ" gibt es schon etwas länger, oder? 2022 hab ich irgendwie im Sinn, ohne es jetzt mit SIcherheit sagen zu können.

    Jedes Fahrzeug jeder Marke was seit Sommer diesen Jahres in der EU zugelassen wird hat diese Funktion. Da wird man bei Neuwagen ab jetzt nicht mehr drum rumkommen. Einige Marken setzen das aber weitaus schlechter um als VW. Bei Kia z.B. wird die Schilderkennung allgemein abgeschaltet, wenn man die Warnung ausschaltet. Das bedeutet dass die ACC auch nicht mehr auf Temposchilder reagiert. Habe jetzt schon in zwei Reviews des ID.7 gehört, dass VW es wohl sehr angenehm umgesetzt hat.

    Teilweise wurde in den Reviews bei anderen Fahrzeugen bemängelt, dass man a) erst in der 3. oder 4. Ebene die Funktion ausstellen konnte und b) dann die adaptive Geschwindigkeitsanpassung nicht mehr funktioniert. Finde ich jetzt auch nicht wirklich gut umgesetzt, wenn man sich erst durch tiefe Menüstrukturen "wühlen" muss und dann die Geschwindigkeitsanpassung nicht mehr funktioniert.


    In einem Video hab ich gesehen, dass man dort über ein Shortcut direkt ins das entsprechende Menu gekommen ist. Und dann, wie du sagst, weiterhin alles so funktioniert. Das wäre ja tatsächlich gut gelöst ;-).

    Das man sich, erst Recht im Zuge UNECE Cybersecurity, auf ein, zwei, drei Klicks bei jedem Fahrtbeginn einstellen muss, lässt sich anscheinend nicht verhindern. Ich finde das auch nicht gut, hab aber zum Glück auch noch etwas Zeit, bis zum nächsten Auto.

    Kann es nicht daran gelegen haben das beide Plätze der Ladesäule belegt waren?

    Wenn sich die Frage auf meinen Post beziehen sollte: Nein, das war ne 300kw-Säule.

    Auch wenn da ne Menge Tesla´s rumstanden, hat mein Tesla-Nachbar mit 120kW gezogen. Hatte da tatsächlich nen kleinen Lidl-Flashback :P, auch wenn ich jetzt selber mal geschnorrt habe.

    Zu meiner Ehrenrettung: Das gesparte Geld hab ich bei Pflanzenkölle gleich in Weihnachtsbeleuchtung für den Garten ausgegeben. Happy Wife, Happy Life ;) (OT-Ende)

    Wieviel Zeit, spart man durch vorheizen am HPC jetzt wirklich, zum Vergleich ohne vorheizen

    Ich habe am Samstag das Angebot der Pfalzwerke genutzt, um mein Fahrzeug von 16% auf 86% zu bringen. Wollte es einfach mal wissen, auch wenn ich jetzt nicht genau 10 -80% eingehalten habe. Aber mit nem kleinen Zeitabschlag sind da durchaus Ableitungen möglich. Ganz wichtig: Das ist nicht repräsentativ und nur auf diesen Ladevorgang mit nachfolgenden Bedingungen bezogen. Nicht das mir hier vorgeworfen wird, dass ich das Ergebnis und meine Schlüsse pauschalisiere etc.


    Bedingungen;: Außentemperatur 7 °, Fahrzeug stand 3 Tage vorher draußen, 3 km Weg zur Ladesäule. Also in Summe schon ziemlich schlechte Grundvoraussetzungen. Klar, hätte noch 5 Grad kälter sein können, aber das Wetter kann ich leider nicht beeinflussen.


    Ergebnis: Ladepeak lag bei 72kW. Das hatte er schnell erreicht und auch echt lange gehalten. Ab 80% wurde es naturgemäß etwas zäher mit < 50kw. Gedauert hat der ganze Spaß 49 min. Lass es daher von 10-80 % vielleicht 47 min sein, dann würde der Zeitverlust sagenhafte 11 min betragen (als GTX-Fahrer hat man halt schon per se 7 min Zeitverlust ;) ).


    Wenn man das jetzt mal auf Langstrecke übersetzen würde, wo ja wahrscheinlich die wenigsten nach ein paar km gleich laden müssen und daher noch ein paar mehr Grad Celsius im Akku landen, würde ich mal von < 10 min beim GTX ausgehen, Genau werde ich mir das im Februar anschauen, wenn ich in den Winterurlaub fahre. Stand jetzt sehe ich das jetzt nicht zwingend als Dealbreaker an. Der Außendienstler mit 1000km an einem Tag sieht das sicherlich anders, wenn die gewonnen Zeit vielleicht noch bedeutet, dass er mit der Familie noch Abendbrot essen kann. Ist ja auch sein gutes Recht ist. Für 1-2 mal im Jahr sind diese ca. 10 min jetzt nicht wirklich von Belang, weil ich (!) mit kleinen 2 Kindern reise, und naturgemäß eh keine Ausdauerrekorde ohne Pause bzw. Sprintrekorde bei der Pause aufstellen muss/kann.


    PS: Wenn das bei dem Pro genauso aussieht, sind wir dann schon bei ca. 15 min, die einem da auf Langstrecke fehlen. Muss halt jeder selber wissen.

    Mein Fazit: die Möglichkeit selber darüber zu entscheiden, wäre schon ne feine Geschichte, aber ist für mich einfach kein Dealbreaker und betrachte die Diskussion mit einem Lächeln, wie man sich darüber so massiv echauffieren kann. Leider ist die E-Mobilität aktuell noch mit ein paar "Krücken" behaftet (Reichweite, "Coldgate", "Rapidgate" und was es nicht so alles gibt). Jeder für sich muss halt entscheiden, wie stark in diese Krücken tangieren.

    Gut, wir wissen jetzt dass 4.0 von einer anderen Welt ist

    Gerne kann dazu bitte künftig in dem extra dafür eingerichteten Bereich weiterdiskutiert werden.

    Danke für euer Verständnis!

    Jawohl, Herr Oberstudienrat. Na wenn man sonst keine Problem im Leben hat ist ja alles gut!


    Ich beziehe ich mir hier auf das geteilte Video, welche zwar den Fokus auf die Software hat, aber auch andere Sachen beleuchtet: ähnlich meine Post.


    Hauptsache ohne Sinn und Verstand rumpoltern. Was für ein Niveau.

    Ich bin wirklich hellauf begeistert! Ich weiß es gibt hier immer viel Kritik an VW in diesem Forum aber ich muss echt sagen, mit dem ID.7 zeigt VW ganz klar, dass sie die Elektromobilität wirklich ernst nehmen und ganz klar eine der Großen am Markt sein werden. ID.7 auf jeden Fall neues Traumauto :)

    Ich bin tatsächlich sehr von der Software beeindruckt. Die allg. Geschwindigkeit und die Geschwindigkeit der Routenplanung sind schon sehr gut. Wer da noch zu meckern hat, muss echt gewaltige Sorgen im Leben haben und auf der Jagd nach jeder Zehntelsekunde sein ;-).


    Die Sprachbedienung (zwecks Nichtreaktion hoffe ich wirklich auf nen Fahrzeugbezogenen Fehler oder eine kleines Update bis zum jetzigen Start der Auslieferungen), ist gefühlt nicht nur ne andere Welt, eher andere Galaxy. Sehr beeindruckend und gar kein Vergleich zu SW 3.x.


    Effizienz ist auch top. Ich bin vor kurzen bei 9 Grad und Sonnenschein 250km AB mit nem Schnitt von 101 km/h.gefahren. Da lag ich bei knapp 22 kw/hy 20,8 kw/h bei 119 km/h sind da mal ne Ansage ( auch wenn man meinen mit dem ID.7 nur bedingt vergleichen kann. Der Bloch war ja auch schon von der Effizienz des ID.7 beeindruckt.


    Mein Fazit: Da wurde sehr viel richtig gemacht und kann nur jeden Beglückwünschen, der ein SW 4.0 und den Antrieb bekommen wird. Egal ob ID.4/5/7 oder dann der Tourer. Da sind sie, finde ich, auf dem richtigen Weg, Tolles Auto.


    PS: der aktuell sehr schnelle Entwicklungszyklus wird aber auch dafür Sorgen, dass diese Software in 2 Jahren auch schon wieder sowas von veraltet ist. Bin gespannt, was da noch so alles kommt, wenn ich in wieder dran bin, einen Nachfolger zu finden. So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das wieder ein VW wird;-)

    Wahrscheinlich muss EM jetzt halt mit seinem SC-Netzwerk Geld verdienen, weil sich seine Fahrzeuge nicht mehr so gut verkaufen (die Zahlen vom KBA für Oktober sehen bei vielen OEM´s ziemlich mau aus Bsp.: Model Y 1.649 Stück im Oktober zu 40.257 im Jahr 2023, ID.4/5: 1.304 zu 30.657). Da haut dann die Quersubventionierung nicht mehr hin ;)

    Na da hat ja der Beißreflex bei Kritik am Heiligen Elon ja wieder wunderbar funktioniert.


    Wenn man versucht das Arbeitsschutzgesetz zu umgehen ( gab vor ein paar Tagen auch ein Bericht über eine Häufung an Arbeitsunfällen) ist das alles ok, sind ja nur deutsche Arbeiter. Man kann ja andere mit Schmutz bewerfen ( was nicht die Tatsache des Betrugs im Abgasskandal in Frage stellen soll), um von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Auch wenn du schon mehrfach bestritten hast, überzogen Sympathien für Tesla zu hegen (ich Mag das verwendete Wort einfach nicht), ist der Beißreflex bei Kritik an Tesla schon ziemlich ausgeprägt😉

    ... so isser halt, der Elon ...

    Ich finde es eher erschreckend, dass sich Führungskräfte bei Tesla in Deutschland anscheinend so von ganz oben (sowas kommt wenn dann top-down) unter Druck gesetzt fühlen, solch einen Mist na unten weiterzuleiten.

    Die Mehrheit der Führungskräfte dort sollte vorher schon im Bereich Automobilbranche gearbeitet haben und die Gepflogenheiten in der Branche kennen. Selbst im kleinsten Wald- und Wiesendienstleister ohne Betriebsrat oder Gewerkschaft würde sowas nicht passieren.


    Jeder Hersteller hat so seine Ecken, Kanten und Fehler gemacht usw. Aber keiner geht so mit seinen Mitarbeitern um. Wie bereits jemand weiter oben schrieb, noch ein Grund mehr keinen Tesla zu kaufen. Da kann er noch so viele Furzkissen einbauen😉

    Dann konfiguriere mal bitte aktuell nen Tiguan äquivalent zu einem ID. 4/5. Da wirst du dich aber wundern, wie schnell man da in Richtung 60k geht. Und da hast du auch nur 190 PS mit zugegebenermaßen guter Ausstattung. Und ja, der ID ist vielleicht etwas teurer, aber nicht so wie das manche suggerieren. Letztens schrieb hier auch schon jemand, das BEV‘s 10k teurer sind als ihre Verbrennervergleichsmodelle.


    Übrigens: Ich komme direkt vom Tiguan (Benziner, 230 PS). Mieses Fahrprofil (sehr viel Kurzstrecke). Im Jahresmittel mit ein paar Autobahnfahrten lag ich über 4 Jahre und 35 k km bei 11 Liter. Selbst wenn der ID im Jahresmittel unrealistische 25 kw/h mit 60 ca pro kw/h brauchen würde, wäre er immer noch günstiger als der Tiguan im Unterhalt, die den leichten Mehrpreis innerhalb von 1-2 Jahren amortisiert. Aktuell habe ich 60% und 40% AB (mit 140 wo es geht) und liege bei 18 kw/h Schnitt ( in der Stadt im Sommer sind die Autos ja fast schon pervers effizient) Aber das ist mein Usecase, sieht bei jedem anders aus😉.

    Ich nehme das gern mit, das es günstiger ist, aber das ist beileibe nicht der Hauptgrund für die Entscheidung vom Tiguan zum ID.5 GTX zu wechseln.


    PS: Wenn ich die aktuelle Marktlage (Rabatte der Verbrenner sind ja auch kleiner geworden, keine Rabatte bei BEV), mutmaßliche ( ;)) Einpreisung der Hersteller des Umweltbonus, BAFA, Steuerbefreiung, THG, geringere Wartungskosten etc. mit einbeziehe (also kurzum TCO), wage ich die These aufzustellen, dass sich aktuell ein BEV nach ca. 2-3 Jahren Preisgleich zum Verbrenner verhält und danach anfängt Geld zu sparen. Zumindest bei Hinz und Kunz, die sicherlich 80% der autofahrenden Bevölkerung ausmachen. Ob einem das ausreicht um die aktuellen Krücken der E-Mobilität (Reichweite, Ladeinfrastruktur) dafür hinzunehmen sein dahingestellt. Wir hier im Forum sind dazu bereit, ein Großteil hat halt noch Bedenken bzw. glaubt den Stammtischparolen.

    Bloch triff pauschale Aussagen - Björn misst und erstellt Tabellen der Ergebnisse.

    Das ist schön und gut für Björn. Er kann auch gern noch 100 Tabellen füllen. Was er mit seinem Messungen und Tabellen schafft, ist eine Vergleichbarkeit zu seinen jeweiligen eigenen Messungen, die einem gewissen Profil unterliegen. Bitte nicht falsch verstehen, die Arbeit der Youtuber ist richtig und auch wichtig, da sie Leuten die „Angst“ vor der E-Mobilität nehmen. Aber ein Bloch, Bjprn, Carmaniac haben alle eins gemeinsam. Ihre Aussagen und Annahmen unterliegen immer einer gewissen Unschärfe was Reproduzierbarkeit und Fundiertheit anbelangt ( das ist auch gar nicht deren Anspruch). somit sind das für mich Pauschale Aussagen, wenn gesagt wird, x verbraucht das gleiche wie y. Eine Aussage die halt nicht belastbar ist, da sie nicht reproduzierbar ist. Und es gibt genug Leute, die sowas als pauschale Aussage nehmen und als gesetzt sehen.

    Gewicht ist irrelevant auf der Autobahn, auch wenn Bloch was anderes behauptet. Björn Nyland hat in einem Youtube Video 400kg zugeladen, und der Verbrauch war leer/voll praktisch identisch.

    Ein EQS der ~2500kg wiegt verbraucht bei 120km/h auf der Bahn weniger als ein Fiat 500e, der ~1400kg wiegt.

    Pauschal irrelevant würde ich jetzt nicht sagen. Kommt auf die Situation an, je nach dem ob man eine Konstantfahrt oder eine geschwindigkeitsdynamische Fahrt betrachtet. Wenn man sich mit der Zusammensetzung der Fahrwiderstände ansieht, stellt man fest, dass das Gewicht nur beim Rollwiderstand auftritt ( wenn man die Ebene betrachtet und den Steigungswiderstand außen vor lässt). Was unstrittig ist, dass der Rollwiderstand mit zunehmender Geschwindigkeit an Bedeutung verliert, da die Geschwindigkeit im Quadrat in den Luftwiderstand eingeht, aber halt nur, wenn ich konstant fahre. Da haben andere Faktoren (Wetter, Temperatur, luftdichte, Wind, cw-Wert, Stirnfläche etc) erheblich mehr Einfluss.

    Da aber nicht jeder 400km konstant 120 km/h fährt oder fahren kann, ist die Antwort daher nicht schwarz oder weiß und lässt eine pauschale Antwort nicht wirklich zu (Bloch ist ja auch „nur“ Elektroingenieur, kein Vorwurf ;)).

    Und das ein EQS weniger als ein Fiat 500 bei 120 km/h verbraucht, liegt halt einfach daran, das die komplette Auslegung des EQS (Antrieb, Form) den minimalen Einfluss des Gewichts mehr als kompensiert.

    So, genug „kluggeschissen“ ;). Will eigentlich nur sagen, dass pauschale Aussagen weder von Bloch, noch von Nyland immer der Weisheit letzter Schluss sind.


    Gibt es eigentlich ähnliche Versuche für Stadtverkehr? Das größere Gewicht sollte doch auch für bessere Reku-Leistung sorgen und so den Mehrbedarf beim Beschleunigen zumindest zum Teil ausgleichen.


    Mit anderen Worten: Beim BEV spielt Gewicht eine andere Rolle als beim ICE-Auto, oder?

    Auch hier kannst du obiges anwenden. In der Stadt hat der Rollwiderstand einen größeren Einfluss, welcher dort nur zum Teil durch die Reku wurde reingeholt werden kann. Auch hat das Gewicht auf die Rekuleistung des Motors keinen essentiellen Einfluss hat. Ja, das Fahrzeug besitzt mehr kinetische Engerie (ergibt sich aus der Formel), die zurückgewonnen werden kann, muss aber auch deutlich mehr Energie aufwenden, um zu Beschleunigen. Daher sind solche Rollschuhe wie ein Dacia Spring so effizient in der Stadt (der Antriebsstrang ist es nämlich nicht😉)