Parkplatz Unfall - ID4 noch zu retten?

Zitat von Dalt Wisney

Also ich finde das Vorgehen von Basti101 (sinngemäß: erst mal Abwarten wie es läuft und den Freundlichen machen lassen) in dem Fall sehr angemessen. Einen Gutachter - nach eigener Wahl und z.B. auf Vorschlag des Freundlichen - einzuschalten, wäre ebenfalls angemessen.

Ich sehe aber keinen Grund, hier schon sofort einen Anwalt einzuschalten, wenn sich noch nicht mal Probleme andeuten. Solange sich die Gegenseite - incl. gegnerischer Versicherung - nicht querstellt, muss man nicht gleich Zusatzkosten verursachen.

Just my 5 cent ....

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Ergänzung - auch zum Kommentar von TRAIN_SG

Eigener Gutachter: Definitiv ja.

Aber einen Rechtsanwalt kann man auch noch einschalten, wenn sich ein Problem ergibt.

Wichtig wäre dann nur, dies auch unverzülich zu tun, um Formfehler zu vermeiden.

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sehe ich anders. Bei uns lief das so: Kontaktaufnahme mit VW, die uns einen Gutachter und Rechtsanwalt vermittelt haben. Die hundert Briefe zur Schadensabwicklung und Kostenminderungsdiskussionen mit der gegnerischen Versicherung hätte ich nicht führen wollen und können. Einfach die Ansprüche an den Rechtsanwalt abtreten und abwickeln lassen.

Zitat von Gerhard V.

Jap

Dabei gilt: Kein RS - kein Erbarmen

Man muss aber nicht für alles eine Versicherung haben.

In Spanien bezahle ich den Anwalt, wenn ich ihn brauche. Am Ende ist das viel billiger als jede Rechtsschutzversicherung.

Basti101

Du machst das genau richtig!

Solange keiner "zickt" weitermachen, den Anwalt kannst Du immer noch ins Boot holen wenn Du das brauchst.

Sicher hat hier jeder seine eigene Erfahrung gemacht - aber ich behaupte mal das sind alles Einzelfälle, oder ist hier jemand beruflich eingebunden und kennt mehr als den einen oder anderen eigenen Fall der nicht reibungslos reguliert wurde?

Wenn alles klar ist geht's ohne Anwalt definitiv schneller!

Und weil wir alle nicht nächstes Jahr wieder eine fette Beitragserhöhung haben möchten ist "sparen" für die Gemeinschaft ein netter Nebeneffekt.

Nur mit Anwalt. Hatte vor 2 Jahren auch einen Parkrempler. War soweit alles klar. Nach ein paar Tagen hat sich vom beschuldigten die Meinung geändert. Er wollte mir sogar ne Unfallflucht anhängen. Gut das ich das damals einfach schon mal bei der Polizei gemeldet hab. Am Schluss alles über Anwaltverein ein halbes Jahr gedauert bis es zum Abschluss kam. Da ging es um ca. 2500 Euro. Gegenpartei wollte Gutachten und und und. Irgendwann haben die auf schreiben nicht mehr geantwortet. Nach 3 Monaten wollten wir dann Klage einreichen. Dann kam es zum Abschluss.

Meine Klare Meinung. Nur über Anwalt. Leider.

Bei Parkplatzunfällen nur mit Anwalt! Hier geht man bei Unfällen oftmals von einer Mitschuld des mutmaßlich Geschädigten aus, gerade bei Zusammenstößen im nichtruhenden Verkehr. Stichwort ist hier die Schrittgeschwindigkeit, die auf Parkplätzen immer gilt und die gegenseitige Rücksichtnahme. Und da wird gerne unterstellt, dass man eben diese nicht eingehalten hat.

Ich kann nur hoffen, dass der Unfallhergang ordentlich dokumentiert worden ist.

Zitat von Kaufmannt1989

Man muss aber nicht für alles eine Versicherung haben.

Nicht für alles, aber für das Wichtige

Und der Verkehrs-RS gehört definitiv dazu

Zitat von Nils.K

In Spanien bezahle ich den Anwalt, wenn ich ihn brauche. Am Ende ist das viel billiger als jede Rechtsschutzversicherung.

Vergiss es.

Eine Verkehrs-RS kostet 90 Euro/Jahr

Allein wenn ein Anwalt das erste Schreiben verfasst sind mindestens schon 5 Jahresbeiträge bezahlt.

Ich spreche hier aus Erfahrung.

Jetzt aber genug OT

Zitat von Gerhard V.

Vergiss es.

Eine Verkehrs-RS kostet 90 Euro/Jahr

Allein wenn ein Anwalt das erste Schreiben verfasst sind mindestens schon 5 Jahresbeiträge bezahlt.

Ich spreche hier aus Erfahrung.

Jetzt aber genug OT

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Ich versichere mich gegen existenzbedrohende Risiken und nicht gegen jeden Quark, der ein paar Hunderter kosten könnte.

Zitat von Nils.K

Ich versichere mich gegen existenzbedrohende Risiken und nicht gegen jeden Quark, der ein paar Hunderter kosten könnte.

Rechtsstreitigkeiten bei Verkehrsunfällen, besonders mit Personenschaden, können schnell viele Tausende und mehr kosten

Richtig. Wenn man den Unfall verschuldet hat, zahlt die eigene Haftpflichtversicherung grundsätzlich auch die Anwaltskosten für die Abwehr der Ansprüche.

Zitat von Nils.K

Richtig. Wenn man den Unfall verschuldet hat, zahlt die eigene Haftpflichtversicherung grundsätzlich auch die Anwaltskosten für die Abwehr der Ansprüche.

Nein - deine Haftpflicht zahlt den gegnerischen Schaden und sonst nichts.

Wenn du einen Anwalt beauftragen willst zahlst du den schön selber

Sollte nicht jeder selber entscheiden, für was er versichert sein will, oder sein Geld ausgibt? 😉😉😉

Der Haftpflichtversicherer des Unfallverursachers hat eine Rechtsschutzverpflichtung. Sie ist eine Hauptleistungspflicht und umfasst das Führen des Haftpflichtprozesses auf Kosten des Versicherers. Im Rahmen der Abwehr von Schadenersatzansprüchen wählt der Haftpflichtversicherer den Anwalt aus und beauftragt ihn. Die Rechtsschutzfunktion ist allen Haftpflichtversicherungen eigen, sowohl bei Berufs- Privat-, Kfz- oder Betriebshaftpflichtversicherungen.

• BGH, 07.02.2007 - IV ZR 149/03