Wann fahrt ihr auf Langstrecke spätestens an die Ladestation?

Also an meiner Realität geht die Frage vorbei. Ich plane Etappen mit

(a) sinnvoller Länge (180-200km im Winter und 230-250km im Sommer)

und

(b) einem Lader, der bei meiner persönlichen Vertragslage sinnvoll ist.

Insofern halte ich, wenn ich beim geplanten ionity oder Tesla Lader angekommen bin, denn da zahle ich am wenigsten. Ob das nun bei 5% oder 15% SOC ist kann ich ja nicht beeinflussen.

Bei meinem 3 Touren im letzen Sommer habe ich die Ladeplanung nach Ionity ausgerichtet. Der günstige Preis von 0,35 €/kWh war für mich wichtiger, als mit niedrigerem SoC an die Ladesäule. In diesem Jahr sieht es anders aus, ich plane mit 15 % SoC.

Da meine Frau den ID.3 fährt und bisher die Strategie verfolgt hat: wenn Auto steht, lädt er nach Möglichkeit. Gut, richtige Langstrecke (> 400 km) gab es noch nicht.

Ich selber fahre vorwiegend den Audi etron und da überlasse ich ihm bei Langstrecke die Ladeplanung, da die Genauigkeit des Ziel-SoC bei +- 1% ist. Er setzt zumindest bei ca. 10 - 15 % SoC den nächsten Ladepunkt an.

Gerade auf Langstrecken will ich schnell laden. Das geht gefühlt ab 10% und weniger.

Da sind dann öfter über 160 kw am Start.

Unter 20% werden meist so 100 bis 120 kw reingepumpt.

So habe ich geringe Standzeiten die gerade für ein Kaffee und Toilette genutzt werden.

Mein ID.4 hat glaube ich schon fast alle Ecken in D durch. Zumindest sind nun nach 10 Monaten die 40.000 km erreicht.

Gruß, Markus

Ich fahre eigentlich immer einfach nach der internen Ladeplanung. Dort beide Werte aufs absolute Minimum gesetzt (en-route und am-ziel) wenn es für mich bekannte Langstrecken sind schalte ich die ladeplanung aus und fahre wie bei einem Benziner und lade dann wenn’s leer ist. Am liebsten reize ich es bis 5% oder gar drunter aus

Zitat von HeiFire

...an den HPC fahrt um auf Langstrecke nachzuladen...

Hat vielleicht nicht jeder gesehen - es ging um LANGSTRECKE und nicht die heimische Solaranlage...

Zitat von solarfahrer

Also an meiner Realität geht die Frage vorbei. Ich plane Etappen...

Ob das nun bei 5% oder 15% SOC ist kann ich ja nicht beeinflussen.

Ich "plane" bei einer Urlaubsfahrt oder sonstigen Langstreckenfahrt mit mehreren Pausen auch nach meiner "Vertragslage" - Ionity, Aral pulse und EnBW habe ich "preisgleich".

Wenn ich da eine 250 km - Etappe plane, dann kann ich den SoC an der Ladestation ganz einfach beeinflussen:

Ich lade für die benötigte Strecke plus 50 km Buffer - also hier 300 km.

Wenn ich dann z.B. 70 km vorm Lader feststelle, daß der Buffer noch vorhanden ist, dann hilft der rechte Fuß den SoC bei Ankunft unter 10 % zu senken und damit die Ladegeschwindigkeit signifikant zu verbessern. Win Win sozusagen.

Ja ich sitze dafür im Vorfeld einer längeren Fahrt am Rechner und gebe dann die Ladestationen mit 1H - Ionity Himmelkron 2 H Ionity Nassereith usw. ein.

Die Rückfahrt lautet dann 1R - München Pulse 2 R EnbW Weißenfels.

1 - 2 ist die Reihenfolge, das H steht für Hinfahrt und das R für Rückfahrt.

Das Auto kann zwar auch die bevorzugten Ladepunkte planen/anzeigen - ich gehe aber noch einen Schritt weiter und checke im Vorfeld ob es da Kaffe, Toiletten usw. gibt.

Eineige Aral-Stationen haben Nachts nämlich keine Toi in Betrieb...

Aber ich bin ein alter Sack und habe gerne Dinge selbst in der Hand.

Soll nur eine Idee sein um die Realität auch mit anderen Augen zu sehen..

Zitat von PieAitsch

Ich fahre eigentlich immer einfach nach der internen Ladeplanung.

Ich fahre nie nach der internen Ladeplanung, da dort Lademöglichkeiten angegeben sind, die ich nicht bezahlen kann.

Ich habe 2 Ladebezahlsysteme ENBW und Tesla.

Wenn ich bei 20% bin schaue ich, wo der nächste HPC oder ein Tesla Lade park ist.

Das ist entspannt und die Säulen sind meist nicht weit weg und frei.

z.b. N nach Salzburg.

bis Raststätte Fürholzen (Pickerl, Essen, WC,) dann bis Tesla Park Anif.

Ich kann die Eingangsfrage gar nicht beantworten. Mein Strategie ist: steht er lädt er. Letzten Samstag. Besuch im Baumarkt. HPC davor. Also anstecken trotz 66%. Autobahnfahrt. Ich muss p... oder habe Lust auf ein Getränk o.ä.: Anstecken. Mein ID4 hält deutlich länger durch als ich, also extra Ladestops? Die brauche ich nicht.

Ich plane auf Langstrecke meine Stopps auch schon vorher ein. Ich orientiere dann das Nachladen und meine Fahrweise ungefähr so, dass ich immer mit niedrigem Ladestand ankomme, um möglichst viel von der hohen Ladegeschwindigkeit mitzunehmen.

Bei bekannten Strecken und Ladestationen kann es schon mal sein, dass ich mit 0-5% ankomme. Auf neuen Strecken bzw. bei Schnee bin ich etwas defensiver und da können es dann auch schon mal 15 bis 20%.

Einfach so fahren wie früher beim Verbrenner und erst nach einer Tankstelle Ausschau halten, wenn die Reserveleuchte angeht, mache ich nicht. Dafür ist die Ladeinfrastruktur (Ladesäulen + Ladedauer) noch zu weit Weg vom Verbrenner.

Moin,

auf Langstrecke nach Naviplanung mit Ziel Restreichweite 10 oder 100km je nach Ladeverfügbarkeit vor Ort.

Ansonsten unter 10% Ladegrenze eingestellt und ansonsten halte ich es wie kufi - Laden wenn er steht.

Sehr zufrieden - Naviplanung nichts zu meckern und Ladegeschwindigkeit Sommer wie Winter wie erwartet.

VG

MM