Moin!
Pünktlich am Nachmittag des 23.12. als die Werkstätten zugemacht haben, hat sich mein ID3 (gebaut 3/2023) sinngemäß mit "Kühlflüssigkeit niedrig" gemeldet. War mir gar nicht bewusst, dass der ID3 sowas im klassischen Sinne hat. Beim Blick in die Motorhaube findet man tatsächlich einen ganz klassisch aussehenden Kühlmittelbehälter mit lilafarbener Kühlflüssigkeit. Hab mich belesen, es existiert z.B. ein Kühlkreislauf, um den Hochvoltakku bspw. im Sommer beim Schnellladen zu kühlen. Feuchte/defekte Schlauchleitungen im Motorraum konnte ich auf den ersten Blick nicht erkennen. Ich habe den Behälter nachgefüllt, nach zwei Tagen kam die Meldung erwartungsgemäß wieder. Gestern ging der Wagen dann in die Werkstatt, heute kam der Anruf, dass es nicht wie von mir befürchtet ein Maderschaden ist (es gab zwei Bisse in der Straße in den letzten Wochen) sondern der Wärmetauscher beim Hochvoltsystem defekt sei und dort das Kühlmittel austrete.
Ist natürlich ein Garantieschaden, Teil ist bestellt, erwarteter Bedarf von ca. 10 Arbeitsstunden, Fahrzeug kommt nach dem Jahreswechsel zu mir zurück.
Ich habe auch beim Googeln bisher keinen solchen Bericht gefunden - hat das schonmal jemand als Schaden bei einem ID nach nur 9 Monaten erlebt/gehört?
Nebenbei bin ich damit dann auch noch über das Kleingedruckte gestolpert. Da ich den Wagen selbst auf den Hof gefahren habe und er nicht "nicht fahrbereit" abgeschleppt wurde, greift die Mobilitätsgarantie nicht, sprich ich habe keinen Anspruch auf ein Leihfahrzeug und das Autohaus rückt auf Kulanz auch keinen auf eigene Kosten raus (verstehe ich sogar ein bisschen). Merkt man sich natürlich, wenn man auf Grund einer beruflichen Veränderung seinen bar gekauften ID3 nach Ablauf der Haltefrist in 4/2024 verkaufen und auf Gewerbeleasing umsteigen wird...