Brände von Autofrachtern

  • Ich denke schon, dass ich nachhaltig durch pfleglichen Umgang mit dem Fahrzeug bin, während manchen Leasing-Kunden alles wurscht zu sein scheint, da man die Karre u. Verantwortung nach z.B. 2 Jahren los ist.

    Ferner geht der Wagen nach meiner Nutzung ja nicht auf den Schrottplatz, sondern der Käufer kann ihn dann weiternutzen.

    Aber nur den Leasingkunden, die sowieso viel zu viel Geld haben oder einen Geschäftswagen vom Arbeitgeber gestellt bekommen.


    Tschau

    Gutsch

    :evil: :saint:


    Hat ein E-Auto eine Katastrophe auf einem Autofrachter ausgelöst ?


    E-Autos an Bord: Brand auf Autofrachter vor den Niederlanden könnte noch Tage dauern – Lemke bietet Hilfe an - WELT
    An Bord des Frachtschiffs „Fremantle Highway“ brach plötzlich ein Feuer aus, das einer Person das Leben kostete. Mehrere Menschen sprangen aus 30 Meter Höhe…
    www.welt.de


    Tschau

    Gutsch

    :evil: :saint:

    ID.3 Facelift Dark Olivine Green o. Wärmepumpe aka DARK KNIGHT seit 2.12.23 - Softwareversion 3.7 - :thumbup:8):thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Gutsch () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Gutsch mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die Kommentare dieses Beitrags sprechen wieder bände...

    Wo der Brand genau her kommt, weiß man doch noch gar nicht zu 100%.

    Naja, egal, setze mich gleich wieder in mein E Auto und fahre glücklich weiter :D

    Lieber ein Versunkener Auto Transport mit paar eAutos an Board, als ein Öl Frachter mit 629 Millionen Liter Öl an Bord der unter geht

  • Die Kommentare dieses Beitrags sprechen wieder bände...

    Wo der Brand genau her kommt, weiß man doch noch gar nicht zu 100%.

    Naja, egal, setze mich gleich wieder in mein E Auto und fahre glücklich weiter :D

    Lieber ein Versunkener Auto Transport mit paar eAutos an Board, als ein Öl Frachter mit 629 Millionen Liter Öl an Bord der unter geht

    Man weiß es nicht nur noch nicht zu 100% - es gibt bisher keinerlei offizielle Mitteilung, dass man auch nur den Verdacht hat, dass es an einem eAuto liegen könnte. 99% der Fahrzeuge an Bord waren wohl Verbrenner (derzeit geht man von 25 Elektrofahrzeugen aus). Kann natürlich trotzdem eins davon gewesen sein. Oder auch irgendwas anderes... An Land brennen eAutos ja deutlich seltener als Verbrenner.

  • Lieber ein Versunkener Auto Transport mit paar eAutos an Board, als ein Öl Frachter mit 629 Millionen Liter Öl an Bord der unter geht

    Naja, zumindest wird der Selenverkäufer (Öltanker "Safer") jetzt leergepumt.

    ... rund 1,1 Millionen Barrel, etwa 175 Millionen Liter, ....



    Ich glaube nicht, dass bei den Restlichen von den 3783 Fahrzeugen minus 27 E-Autos, die mit an Bord sind, die Tanks geleert und oder die Starterbatterien abgeklemmt wurden. Und dass eine unbeschädigt HV-Batterie sich selbstenzüdet, halte ich eher als unwahrscheinlich.


    Übrigens, wir sind im Frühjahr geflogen, da war auf der on board Sicherheitskarte der Fluggesellschaft noch der Vermerk, dass das Mitführen eines bestimmten Apple Smartphones verboten sei. =O :D

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Hier gibt es einen Interessenten Text zu Autotransporten auf See und wie sich Reedereien for machen könnten:


    Elektromobilität: Warum Autotransporte auf dem Wasser gefährlicher werden - Golem.de
    Noch ist unklar, was den Brand auf dem Frachter in der Nordsee verursacht hat. Doch Versicherungen warnen schon länger vor den Gefahren brennender Akkus.
    www.golem.de

  • im Radio war gerade ein Feuerwehr-Sprecher der nochmals betont hat, dass E-Autos im Schnitt seltener brennen als Verbrenner und er die "Vermutung" des Berichts nicht teilt.

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  • Wenn ich richtig lese, gehts da erst mal nur um Mercedes.

    Allerdings zwickts bei VW auch an vielen Ecken, zweifellos.


    im Radio war gerade ein Feuerwehr-Sprecher der nochmals betont hat, dass E-Autos im Schnitt seltener brennen als Verbrenner und er die "Vermutung" des Berichts nicht teilt.

    Könnte auch daran liegen, dass noch nicht so viele e-Autos vorhanden u. diese meist noch relativ neu sind und damit Schäden weniger wahrscheinlich.

    Ich geh mal davon aus, dass zu dem Thema auch noch geforscht wird und in paar Jahren gibts dann neuere Erkenntnisse.


    Manche Medien lauern scheinbar nach Gelegenheiten, wie der genannte Brand, um das e-Auto wieder mal madig zu machen. Dass in der ehemaligen Sowjetunion hohe Mengen Öl u. Gas unkontrolliert entweichen u. die Umwelt vergiften, interessiert fast niemanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenstromer ()

  • Die Tanks der Verbrenner sind wohl tatsächlich relativ leer. Kostet ja unnötig Geld... Die Wagen müssen ja nur ein paar km auf den Verladehäfen fahren können. Aus dem Grund kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass die Hersteller ihre eAutos erstmal komplett aufladen. Kostet Geld und Zeit (Zwickau baut in der Spitze 1000 eAutos am Tag - da braucht es dann mal eben über 2MW Ladeleistung um die alle zu füllen...

    Abgeklemmt wird jedenfalls nichts - die Wagen müssen selbständig auf die Transporter fahren und das muss schnell gehen (aber nicht schneller als 30km/h). Geparkt wird mit cm-Abstand und für irgendwelche Arbeiten an den Autos ist da weder Zeit noch Raum. Gibt ein paar spannende Dokus über die großen Autohäfen - echt spannend und beeindruckend, wie da gefahren wird.

  • Könnte auch daran liegen, dass noch nicht so viele e-Autos vorhanden u. diese meist noch relativ neu sind und damit Schäden weniger wahrscheinlich.

    Die vom Feuerwehr-Verband veröffentlichten Zahlen stehen im Verhältnis zu der Anzahl der Zulassungen, ist also schon aussagekräftig.


    Was auf jeden Fall wichtig wäre, ein Konzept zu entwickeln, um Brände von BEV auf Fähren schnell und effektiv zu bekämpfen. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Stickstoff oder CO2 die HV-Batterie einfrieren könnte um damit die chemische Reaktion zu stoppen.

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  • Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Stickstoff oder CO2 die HV-Batterie einfrieren könnte um damit die chemische Reaktion zu stoppen.

    Das geht nur, wenn du die EVs quasi in Garagen stellst. Das ist zu teuer. Im Moment haben sie riesige, nicht unterteilte Decks. Da müsstest du das ganze Deck einfrieren.
    Ein Brandschutzexperte für Schiffe meinte heute sehr trocken, dass die EVs am Bord kein Problem mehr seinen. Die Batterien würden "nur" 30 Min brennen. Jetzt brennen vor allem die Verbrenner.
    Er sagte auch, dass die Crews für den Erstangriff gar nicht qualifiziert sind und man möglichst viel automatisch löschen müsste in Zukunft.


    Ich hoffe für das Wattenmeer, dass das Schiff nicht ausseinander bricht.

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  • Was auf jeden Fall wichtig wäre, ein Konzept zu entwickeln, um Brände von BEV auf Fähren schnell und effektiv zu bekämpfen. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Stickstoff oder CO2 die HV-Batterie einfrieren könnte um damit die chemische Reaktion zu stoppen.

    Die Akkus selbst "brennen" ja nicht. Es gibt einen Kurzschluss und die Innereien beginnen sich zu zerlegen (z. B. Dampfdruck des Elektrolyten). Dabei spritzt brennbares und entzündet sich. Solange noch Saft im Akku ist nützt das Löschen nichts. Er erwärmt sich wieder und neuer Elektrolytdampf gelang nach draußen.
    Mit Stickstoff oder CO2 kann der Akku nicht beruhigt werden da diverse Inhalte bei den herrschenden Temperaturen auch damit reagieren.
    Meiner Meinung nach wäre das einfachste mit wenig Wasser den Akku auf max. 100 Grad zu halten bis der Akku leer ist.

    Das Auto mit einer Decken vor Ausbreitung schützen. Diese Decken gibt es schon.

    Der größte Sicherheitsgewinn wäre das Abklemmen der 12V Batterien allen Autos auf dem Schiff.

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • ... Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Stickstoff oder CO2 die HV-Batterie einfrieren könnte um damit die chemische Reaktion zu stoppen.

    Ich bin kein Chemiker oder Phyiker, aber ich hab bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/…g_mit_Lithium-Ionen-Akkus

    den folgenden Satz gefunden: "Beim thermischen Durchgehen wird durch den chemischen Zerfall des Oxids im Akkumulator Sauerstoff freigesetzt, welcher chemisch mit Zellbestandteilen wie dem Elektrolyten reagiert und so zu einer sich selbst steigernden, von außen nicht mehr anhaltbaren exothermen Reaktion und thermischer Zerstörung des Akkumulators führt."


    Falls der Sauerstoff im Akku freigesetzt würde, würden der Stickstoff o. CO2 den Brand wohl nicht ersticken. Allerdings würde der Akku gekühlt werden, alternativ kommen die Fahrzeuge in einen Wassercontainer (auf einem Schiff wohl nicht praktikabel) oder manche Feuerwehren haben schon eine Lanze, die in den Akku gehauen u. der dann mit Wasser geflutet wird.

  • Die Akkus selbst "brennen" ja nicht. Es gibt einen Kurzschluss und die Innereien beginnen sich zu zerlegen (z. B. Dampfdruck des Elektrolyten). Dabei spritzt brennbares und entzündet sich. Solange noch Saft im Akku ist nützt das Löschen nichts. Er erwärmt sich wieder und neuer Elektrolytdampf gelang nach draußen.
    Mit Stickstoff oder CO2 kann der Akku nicht beruhigt werden da diverse Inhalte bei den herrschenden Temperaturen auch damit reagieren.
    Meiner Meinung nach wäre das einfachste mit wenig Wasser den Akku auf max. 100 Grad zu halten bis der Akku leer ist.

    Das Auto mit einer Decken vor Ausbreitung schützen. Diese Decken gibt es schon.

    Der größte Sicherheitsgewinn wäre das Abklemmen der 12V Batterien allen Autos auf dem Schiff.

    Derzeit (optimiert auf Verbrenner-Brände) flutet man wohl ganze Decks mit CO2 um den Sauerstoffgehalt zu drücken (machen z.B. große Rechenzentren im sogar im Normalbetrieb). Für Akkus reicht das leider nicht. Mit Wasser fluten ist auch schwierig, solange man da keine einzelnen kleinen Bereiche hat. Flutet man ein ganzes Deck ist das für die Stabilität des Schiffs nicht gerade förderlich. Für Schiffe ist Feuer so ziemlich das übelste Szenario, da Löschen immens schwierig ist..

    Zudem ist auf diesen Autofähren der Platz zwischen den Wagen unglaublich eng. Da ist jede Art von Löschdecke/Wasserlanze/etc sehr schwer umzusetzen.


    Was aber die Kernfrage ist: wie kommt es überhaupt dazu, dass da ein BEV brennt? Selbstentzündung im Stand ist ja kein Thema, von dem man irgendwo mal hören würde. Plausibler ist, dass irgendwas anderes anfängt zu brennen und das dann irgendwann den Akku erwischt. Und das muss halt vorher verhindert werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Laubwolf ()

  • Was aber die Kernfrage ist: wie kommt es überhaupt dazu, dass da ein BEV brennt? Selbstentzündung im Stand ist ja kein Thema, von dem man irgendwo mal hören würde

    Fertigunsfehler einer einzelnen Zelle, mechanische Beschädigung durch Einwirkung von außen.


    Man weiß auch nicht was vorher auf dem Schiff passiert ist.

    Spekulation:

    Wurde z.B. im Frachtraum gearbeitet, wurde Fracht umgestellt, mit einem Stapler...

    Warum waren z.B. 1000 Fahrzeuge mehr auf dem Schiff als vorher gemeldet wurden?

    War noch weitere (Gefahrgut) Fracht auf dem Schiff?

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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  • Also die Autofrachter, von denen ich weiß transportieren ausschließlich Autos. Da wird nichts anderes noch dazu gestellt, die sind speziell für diesen einen Einsatzzweck entworfen worden. Da wird auch nicht mehr unterwegs im Frachtraum umgestellt, dazu ist auch schlicht kein Platz.

    Fertigungsfehler einer Zelle halte ich für extrem unwahrscheinlich. Es gibt mittlerweile hunderttausende eAutos, da brennt fast nie eines und von spontaner Selbstentzündung liest man auch nie. Wie oft hast du schon gehört 'Zug mit Neufahrzeugen abgebrannt' oder wie oft hat hier jemand berichtet, dass er seinen neuen Wagen abholen wollte und der auf dem Händlerparkplatz in Flammen aufgegangen ist? Mir ist das noch nie untergekommen.
    Für mich ist eine andere Ursache deutlich wahrscheinlicher: irgendein Auto fängt Feuer und das greift dann auf andere über. Und wenn es eins mit Akku erwischt, dann reicht das Löschsystem nicht mehr aus. Das Problem wird sein, dass selbst wenn der Kahn nicht untergeht, wird es immens schwer die wirkliche Ursache zu ermitteln. Der brennt jetzt komplett aus, bis da absolut nichts brennbares mehr ist. Löschen im Innenraum geht quasi nicht, man kann nur versuchen die Hülle soweit zu kühlen, dass es keine Löcher gibt ...

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