Dass die WLTP-Reichweite nicht erreicht werden kann, habe ich vorausgesetzt. Das war bei Verbrennern ähnlich. Irritierend finde ich, dass die angezeigte Reichweite nicht verlässlich ist. Ich starte mit 380 Km Reichweite, fahre 50 Km und bin bei 300 Km. Die Reichweite nimmt immer gut 50% mehr ab, als die gefahrene Strecke. Dass gerade Winter ist und die Heizung eingeschaltet ist, könnte die Software erkennen und berücksichtigen.
Angezeigte Reichweite stimmt nicht
-
- ID.5
- Gerhard Pidd
-
-
Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID. -
Die angezeigte Reichweite ist eine deduktive Größe, die aus dem gemessenen Akkustand und des letzten Durchschnittsverbrauchs abgeleitet wird. In den Durchschnittsverbrauch geht die Heizung und die Außentemperatur mit ein - je kälter und je mehr geheizt wird, umso höher der Verbrauch. Die Standklimatisierung belastet zwar den Akku (Akkustand sinkt), geht jedoch nicht in den Durchschnittsverbrauch (das Auto steht ja...) mit ein.
Auf der von dir beschriebene 50km-Strecke wirst du wahrscheinlich einen hohen Verbrauch gehabt haben.
-
Dass die WLTP-Reichweite nicht erreicht werden kann, habe ich vorausgesetzt. Das war bei Verbrennern ähnlich. Irritierend finde ich, dass die angezeigte Reichweite nicht verlässlich ist. Ich starte mit 380 Km Reichweite, fahre 50 Km und bin bei 300 Km. Die Reichweite nimmt immer gut 50% mehr ab, als die gefahrene Strecke. Dass gerade Winter ist und die Heizung eingeschaltet ist, könnte die Software erkennen und berücksichtigen.
Kann sie nicht, Strassenverhältnise, Temperatur und dein Wunsch nach Wärme, sind nur schwer zu berechnen.
-
-
Kann sie nicht, Strassenverhältnise, Temperatur und dein Wunsch nach Wärme, sind nur schwer zu berechnen.
Den Algorithmus kann ich wohl definieren. Das Auto kennt die Außentemperatur und den momentanen Verbrauch. Der Rest ist einfach.
-
Den Algorithmus kann ich wohl definieren. Das Auto kennt die Außentemperatur und den momentanen Verbrauch. Der Rest ist einfach.
Nein ist es nicht....geht vielleicht im Labor.
-
-
Außerdem ist die Frage, welche Strecke du zurückgelegt hast.
50km Autobahn bei 130 sind ungleich Autobahntempo 90 sind ungleich Landstraße sind ungleich Stadtverkehr.
Plus die vorher bereits genannten Variablen.
Deshalb fahren alte Hasen nicht Reichweitenanzeige sondern nach State of Charge Anzeige.
Mit der Zeit kann man einschätzen, wie weit komme ich mit 10% SoC im Winter, Sommer, mit Klima, bei Gegenwind, auf BAB etc.
-
Nein ist es nicht....geht vielleicht im Labor.
Wenn die Prognose der Reichweite verlässlich um gut 50% mehr abnimmt, als die gefahrenen Km, braucht der Algorithmus nur die 50% zu berücksichtigen und die verlässliche Reichweitenprognose ist geschafft.
-
Wenn die Prognose der Reichweite verlässlich um gut 50% mehr abnimmt, als die gefahrenen Km, braucht der Algorithmus nur die 50% zu berücksichtigen und die verlässliche Reichweitenprognose ist geschafft.
Tut sie nicht, würde sich einpendeln, Auf Kurzstrecken klappt es halt nicht.
-
Deshalb fahren alte Hasen nicht Reichweitenanzeige sondern nach State of Charge Anzeige.
Ich nicht. Zwangsläufig, da ich beim Auslieferungsstand der SW im Okt 2020 keine SoC in % hatte. Aber gerade auf Langstrecke gewöhnt man sich sehr gut daran, Restreichweite, Entfernungsangabe zum Lade-/ Zielort und die DIfferenz (Margin) zu vergleichen und im Auge zu behalten. Ist sie groß genug, kann man ein wenig schneller fahren (oder es wird mittlerweile ein anderes Ladeziel eingeplant). Schmilzt die Margin weg, kann man langsamer fahren. Das funktioniert sogar einigermaßen in den Kasseler Bergen, obwohl die Restreichweitenberechnung ja die Topographie meines Wissens (noch) nicht berücksichtigt. Aber dort geht es ja meist genauso viel bergauf wie anschließend bergab, es gleicht sich also fast aus....
-
Zitat
Das funktioniert sogar einigermaßen in den Kasseler Bergen, obwohl die Restreichweitenberechnung ja die Topographie meines Wissens (noch) nicht berücksichtigt. Aber dort geht es ja meist genauso viel bergauf wie anschließend bergab, es gleicht sich also fast aus....
...wobei man - je nach aktuellem Ladestand - oben auf dem (Kasseler) Berg schon mal ein wenig nervös werden kann, wenn die Restreichweite auf nur noch wenige Kilometer zusammengeschrumpft ist.
Als alter Hase weiß man natürlich, dass die Restreichweite dann auf der Bergabfahrt für viele Kilometer auf diesem Stand verharren kann - aber etwas mulmig wird mir dabei ab und zu dennoch - besonders wenn unerfahrene und E-Mobilitätskritische Mitfahrer im Auto hocken und dann mit dem Geheule anfangen, wenn die Restreichweitenwarnung mit einem "Plöng" aufploppt...
-
...also so kaltblütig bin ich noch nicht! Vielleicht kommt das ja noch, je länger man elektrisch unterwegs ist...
Momentan ist es bei mir immer noch so, dass ich mit einer - sagen wir mal - gehörigen Restreichweite von 50km bis 100km die Gelegenheit zum Kabelanschluss nutze.
-
tja, ich fahre für die Zeit des VW Leasings weiterhin meinen i3 als Zweitwagen.
War für über 4 Jahre und wird nach dem ID 5 wieder mein Hauptauto.
Mit 29kWh-Akku und 150km Autobahnreichweite kann ich mir den Luxus von Laden bei solchen Restreichweiten auf meinen regelm. längeren Strecken > 500km nicht leisten.
Da wird voll nach SoC gefahren. Und das behalte ich auch beim 77kWh-Akku bei.
Das mit dem Nichtanzeigen ist mit OBD-App kein Problem. Und der Margin-Vergleich ist sicherlich eine Möglichkeit Fahrten zu absolvieren.
Aber ich fahre z.B. auch durchgängig eine Geschwindigkeit. 10km/h schneller weil mehr Margin? Nee.
Meine Vor-Ladeplanung (da es der i3 nicht kann) passt eigentlich immer ziemlich gut.
Aber hey, ist halt eine Marotte der Early-Adopters.
Das werden viele bei den großen Akkus und den vielen Ladesäulen heutzutage einfach nicht mehr machen. Ist ja auch ok.
-
tja, ich fahre für die Zeit des VW Leasings weiterhin meinen i3 als Zweitwagen.
War für über 4 Jahre und wird nach dem ID 5 wieder mein Hauptauto.
Mit 29kWh-Akku und 150km Autobahnreichweite kann ich mir den Luxus von Laden bei solchen Restreichweiten auf meinen regelm. längeren Strecken > 500km nicht leisten.
Da wird voll nach SoC gefahren. Und das behalte ich auch beim 77kWh-Akku bei.
Das mit dem Nichtanzeigen ist mit OBD-App kein Problem. Und der Margin-Vergleich ist sicherlich eine Möglichkeit Fahrten zu absolvieren.
Aber ich fahre z.B. auch durchgängig eine Geschwindigkeit. 10km/h schneller weil mehr Margin? Nee.
Meine Vor-Ladeplanung (da es der i3 nicht kann) passt eigentlich immer ziemlich gut.
Aber hey, ist halt eine Marotte der Early-Adopters.
Das werden viele bei den großen Akkus und den vielen Ladesäulen heutzutage einfach nicht mehr machen. Ist ja auch ok.
150km auf der Autobahn, da hätte ich mit meinen eSmart davon geträumt, mit guten Willen und Sommer 80km.... da tanken heute schon einige nach 😉
-
Ich fahre seit 3 Jahren einen VW E up und seit 6 Monaten einen Dacia Spring. Beim VW stimmt die Restreichweite nie, obwohl ich, für die Software leicht zu berechnen, jeden Tag die gleiche Strecke fahre.
Erstaunlicherweise, der Dacia, der die Hälfte gekostet hat, zeigt ziemlich genau die noch fahrbaren Kilometer an. Und er passt sich der Temperatur und der Geschwindigkeit perfekt an.
Da kann VW noch was lernen .
-
Beim VW stimmt die Restreichweite nie
Deswegen heißt man das Teil auch GOM.
Das kann technisch nie stimmen.
Ein E-Auto hat eine viel größere Schwankung des Verbrauchs. Daher ist der Verbrennervergleich nicht angebracht.
Ich bin heute 20 km gefahren und habe 15 km mehr Reichweite wie heute früh .
Ich hatte gestern 69 kWh/100 km bei der hinfahrt. Meine Scheiben waren innen gefroren.
Jetzt mitmachen!
Drei Gründe dafür:
- Austausch mit anderen VW ID. Fahrern
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zum Fahren & Laden
Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!