Maximale Ladeleistung, wovon abhängig?

  • Naja, wenn das Batteriemanagement meint, es kann nicht mehr rekuperieren oder leisten als es anzeigt, dann hilft alles Einstellen nix.


    Lade auf Fernstecken an Autobahntankstellen so bis 80 % oder etwas mehr, da kann man gleich "Rast" machen inkl. Klo, Schnitzel und Getränk.

    Danach ist der Wagen nach 35-40 min wieder fahrbereit für die nächsten 200 bis 250 km.

    Dauert kaum länger als eine normale Pause.

    Wer macht denn nach 200 bis 250 km eine Pause, habe jahrelang das erste Mal nach ca. 500 km gestoppt und getankt. Die Zwangspause (Ladestopps) mit dem ID.4 sind schon nervig, werde mich nur sehr schwer daran gewöhnen.

  • Wer macht denn nach 200 bis 250 km eine Pause, habe jahrelang das erste Mal nach ca. 500 km gestoppt und getankt. Die Zwangspause (Ladestopps) mit dem ID.4 sind schon nervig, werde mich nur sehr schwer daran gewöhnen.

    *meld* - und das auch noch als arbeitender Mensch auf Urlaubsfahrt ^^


    Ich hatte ja bevor wie die "große" Sommerfahrt gemacht haben den Irrglauben, dass wir immer schön bei 10-15% SoC laden werden. Ging aber nur beim ersten Ladestopp, da die Kinder bis dahin noch geschlafen haben. Danach war das natürliche Bedürfnis eines der Kinder immer vorher ausschlaggebend für einen Stopp. Kann verstehen wenn einen das nervt, ich gehöre nicht dazu und meine Frau war nach dem Urlaub auch überzeugt (vorher skeptisch).

  • *meld* - und das auch noch als arbeitender Mensch auf Urlaubsfahrt ^^


    Ich hatte ja bevor wie die "große" Sommerfahrt gemacht haben den Irrglauben, dass wir immer schön bei 10-15% SoC laden werden. Ging aber nur beim ersten Ladestopp, da die Kinder bis dahin noch geschlafen haben. Danach war das natürliche Bedürfnis eines der Kinder immer vorher ausschlaggebend für einen Stopp. Kann verstehen wenn einen das nervt, ich gehöre nicht dazu und meine Frau war nach dem Urlaub auch überzeugt (vorher skeptisch).

    Genau so. Ich denke, dass kennt jeder mit Kindern. Ich war auf der Urlaubsreise dann zwar auch froh über den größeren Akku, so dass wir auch mal einen Ladestopp später machen konnten, weil ein Kind noch schlief, aber ansonsten hält man an nach den Bedürfnissen. Weiter Richtung Norden muss man auch nicht nach Lademöglichkeiten suchen. Sie sind einfach überall (Dänemark, Schweden, Norwegen). Das wird hier auch irgendwann so sein.

  • Genau so. Ich denke, dass kennt jeder mit Kindern. Ich war auf der Urlaubsreise dann zwar auch froh über den größeren Akku, so dass wir auch mal einen Ladestopp später machen konnten, weil ein Kind noch schlief, aber ansonsten hält man an nach den Bedürfnissen. Weiter Richtung Norden muss man auch nicht nach Lademöglichkeiten suchen. Sie sind einfach überall (Dänemark, Schweden, Norwegen). Das wird hier auch irgendwann so sein.

    Das Problem mit Kindern hatte ich die letzten Jahrzehnte nicht weil ich 70 jährig bin. Klar da muss man mal öfters anhalten und kann das auch womöglich noch da machen wo ein Kinderspielplatz ist um die Kids zu beschäftigen. Aber jeder geht natürlich nach seinen persönlichen Bedürfnissen so eine längere Fahrt an. Im Moment ist der ID.4 für mich da auch die längeren Reisen Nachts mache ein großer Nachteil. Für kleinen Strecken so um 50 km ist er absolut topp, man setzt sich rein hat immer ein schön vorgewärmten Auto, selbst mit feuchten regennassen Klamotten ist die Klimatisierung absolut topp. Da nehme ich andere Nachteile wie z.b. Zeitverlust gerne In Kauf.

  • Danach war das natürliche Bedürfnis eines der Kinder immer vorher ausschlaggebend für einen Stopp


    Genau so. Ich denke, dass kennt jeder mit Kindern. Ich war auf der Urlaubsreise dann zwar auch froh über den größeren Akku, so dass wir auch mal einen Ladestopp später machen konnten,

    Danke.


    Meine Frau fährt auch 300km am Stück, ich fahre noch lieber als sie, mache aber gerne nach max. 2h einen Stop.


    Sonst würde mir die "Erika" sowieso die Kaffeetasse zeigen.


    Von daher fühle ich mich nicht wirklich eingeschränkt.


    l.g.

    bauto

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung

    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen

    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Das Problem mit Kindern hatte ich die letzten Jahrzehnte nicht weil ich 70 jährig bin. Klar da muss man mal öfters anhalten und kann das auch womöglich noch da machen wo ein Kinderspielplatz ist um die Kids zu beschäftigen. Aber jeder geht natürlich nach seinen persönlichen Bedürfnissen so eine längere Fahrt an. Im Moment ist der ID.4 für mich da auch die längeren Reisen Nachts mache ein großer Nachteil. Für kleinen Strecken so um 50 km ist er absolut topp, man setzt sich rein hat immer ein schön vorgewärmten Auto, selbst mit feuchten regennassen Klamotten ist die Klimatisierung absolut topp. Da nehme ich andere Nachteile wie z.b. Zeitverlust gerne In Kauf.

    Ich denke auch, dass es für einige aktuell noch besser ist, beim Verbrenner zu bleiben. Es spricht ja auch nichts dagegen. Der Verbrennungsmotor hat einen hohen Entwicklungsstand, ist noch günstiger in der Anschaffung und schafft mehr Reichweite. Ich freue mich sehr auf die Zeit, wo man darüber nicht mehr nachdenken muss. Denn ich möchte nicht zurück. Auf dem Weg morgens (zu Fuß) zur Kita nimmt die Zahl der EAutos zwar zu, aber es stinkt den ganzen Weg nach Abgasen. Vor allem im Winter. Wenn ich überlege, was die Kinder hier die ganze Zeit einatmen müssen. Anwohner kratzen ihre Scheiben und lassen den Wagen dabei laufen, ... ich freue mich einfach, wenn das weniger wird. - Nur ein Argument pro E.

  • Durch die Fahrt hast du das BMS "ausgetrickst". Während der ersten Ladung hat es den Akku geheizt und noch mit den alten Anfangstemperaturwerten Grenzen festgelegt. Beim der zweiten Ladung dann mit den neuen Anfangstemperaturwerten. Es gab hier auch schon Warnungen vor solchen "Tricks", weil dann das BMS möglicherweise von einer gleichmäßigeren Temperaturverteilung im Akku ausgeht, als tatsächlich vorherrscht.

    Huch...wie groß sollte denn der Abstand zwischen 2 Ladestopps sein, damit man das äußerst ausgeklügelte System nicht austrickst und den Temperaturhaushalt durcheinander bringt?
    Ich habe mich schon über die 90kW gefreut...

    Jetzt mal ehrlich...das Auto rekuperiert doch teilweise mit mehr Leistung und da schafft der es nicht bei 10% am HPC die Batterieheizung so anzuwerfen, dass er mehr als 60kW drücken kann und dann kann man das System noch aus der Balance bringen? Eieiei

  • Ist ja auch eher die maue Ladegeschwindigkeit, die hier für berechtigten Unmut sorgt.

    Bei 120-250 kW von 10-70 % sähe die Sache freundlicher pro E aus.

    Aber die Zeiten werden kommen.

    Mir reicht das, was gerade geht, aus. Bin vom e-Golf schon dran gewöhnt.

    Aber so sind halt viele unterwegs mit unterschiedlichen Interessen und Ansprüchen.

    Da ist der Verbrenner auch noch nicht passé.

  • Huch...wie groß sollte denn der Abstand zwischen 2 Ladestopps sein, damit man das äußerst ausgeklügelte System nicht austrickst und den Temperaturhaushalt durcheinander bringt?
    Ich habe mich schon über die 90kW gefreut...

    Jetzt mal ehrlich...das Auto rekuperiert doch teilweise mit mehr Leistung und da schafft der es nicht bei 10% am HPC die Batterieheizung so anzuwerfen, dass er mehr als 60kW drücken kann und dann kann man das System noch aus der Balance bringen? Eieiei

    Ich hatte bei der letzten Fahrt die Temperatur beobachtet. Ich dachte nach 200km Fahrt wird der Akku schon schön warm sein. War er aber nicht. Lag etwa bei 9GradC. Erst, als ich dann unter 10% kam, war die Temperatur nahe 20GradC. Hier wurde der Akku dann offenbar etwas gestresst. Die Ladung ging dann auch mit 90kW los, ging aber erst höher, als der Akku wieder bei 15% war und die Temperatur bei etwa 27GradC. Dann waren auch 130kW drin. Die Akku Größe spielt hier vielleicht auch eine Rolle, denke ich.. also, womit das BMS arbeiten 'darf'.


    Das alles wird ja vermutlich auch, neben der Physik, von der Software vorgegeben. Wenn ein Audi Etron immer mit Max kW in den Akku kesseln darf, dann ist das, neben dem ganzen Kobalt im Akku, vermutlich auch Firmenpolitik. Sind vermutlich eh meistens Firmenwagen = Nach uns die Sinnflut, dann kann man den Akku auch maximal stressen. VW ist hier halt vorsichtiger.

  • Jetzt mal ehrlich...das Auto rekuperiert doch teilweise mit mehr Leistung und da schafft der es nicht bei 10% am HPC die Batterieheizung so anzuwerfen, dass er mehr als 60kW drücken kann und dann kann man das System noch aus der Balance bringen? Eieiei

    Das habe ich auch gedacht .... ordentlich gebremst bringt über 99kW (und kann wegen der fehlenden und teuren 100er-Stelle nicht angezeigt werden)


    Allerdings scheint die Reku je nach Temperatur begrenzt zu sein.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung

    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen

    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Ist es bei einer 150kW Säule normal, dass sie nur die Hälfte (Eigentlich ja 75kW?!) ausgibt, auch wenn man nur allein dran steht, oder hat die Akkuheizung am Schnellader dann eingesetzt und bekam deshalb eine bessere Leistung beim 2. Stop am Supercharger?

    Es gibt auch 150kW Säulen, die von vorneherein auf 75 kW gesplittet sind und wird entsprechend auf Säulen explizit angezeigt.

    Audi etron 55 quadro 204 kW (408 PS) - sehr gute Ausstattung, als Jahreswagen übernommen
    ID.3 Pro S (5-Sitzer) 150 kW (204 PS) - Assistenz "Plus", Design-Paket, Komfortpaket, Wärmepumpe, Zellmodul C


    05.11.2021 - Bestellung

    02.02.2023 - FIN

    03.08.2023 - Übergabe (nach 20 Monaten bzw. 636 Tagen)

    13.02.2024 - OTA auf 3.4.1 (OUI3)

    25.03.2024 - OTA Antrieb (OUA8_01)

  • Alles klar, danke. Da muss ich das nächste Mal wohl genauer hinsehen.

    Das wird aber bei deinem Fall nicht den Ausschlag gegeben haben, sonst hättest du ja über 70kW gesehen und nicht nur 60kW. Kann auch ein Problem mit dem Stromanschluss gewesen sein (hatte unser Ladepark hier auch), wenn die Bedingungen im Auto mehr hergegeben hätten.

  • Da sind wir ja quasi dieselbe Strecke gefahren (MG > Obertauern > MG) ... das sind bei mir ca 850km gewesen je Strecke, aber das macht ja keinen Unterschied. Bei Dir ein ID.5 Pro Performance (3.2) bei mir ein ID.4 Pro Performance (3.2) - allerdings hatte ich noch eine Dachbox drauf.


    Im Kern könnten aber - trotz sehr vergleichbarer BEV-Hardware - unsere Erfahrung auf der Strecke nicht anders sein.
    (a) Ja, im Winter muss man häufiger "mal raus" (ca. 220-250 km), jedoch ist der "Turn" (also Abfahrt von der AB zum Ladestop und wieder drauf m.E. in maximal 10 Minuten erledigt ... Frage: Wie weit im "Hinterland" suchst Du da HPCs?
    (b) Die Ladekurve (siehe oben) war im Bereich 10-73% immer >100kW Leistung, so dass ein Hub von 8/10% - 80% (wenn mein Ladeplan das überhaupt so wollte) nie länger als 30 Minuten ... inkl. der "Turn"-Zeiten also nie länger als 40 Min pro Stop (eher wegen der Ladeplanung 30-35 min inkl. Turn).
    (c) Wir dürfen hier nicht ausentwickelte Verbrenner (da kommt nichts mehr an Effizienzsteigerung in Bezug auf Verbrauch - gut, nach 140 Jahren sollte es auch mal getan sein mit der Technologie des Verbrenners) mit gerade im Massenmarkt ankommenden BEV-Generationen vergleichen (hier ist die Technologiekurve - auch wegen Erfahrungen der frühen Nutzer - eher exponentiell wachsend!).

    Wir werden uns "kaputtlachen" über die Probleme im Jahr 2023/24 ... wenn wir im Jahr 2030/31 angekommen sind :-). Darauf folgende Generationen werden eher sagen "Guck mal ... so war der Wechsel".

    --> Heißt: Schon die nächste Generation von BEVs (2025/2026) haben effektive Reichweiten (nicht Vergleichswerte durch WLTP) im Bereich von 700km und dann wird es sich (auch im Winter) um 600-800km einpendeln (Stichwort: Energiedichte - Gewicht vs. Leistung). Danach wird es im Bereich 2029/30 m.E. kein Thema mehr sein, wie weit man mit einer Ladung kommt und das Ladungsgeschwindigkeit nicht mehr das "große" Thema ist (250 km in 5 Minuten)

    Und jetzt die üblichen Aussagen: "Dann warte ich eben darauf" :)

    Technologische Innovation fängt immer mit den "first-movern" und "early adopters" an - dann kommen die "frühen Nutzer" ... wir sind aber aktuell genau dazwischen ... in der "Kluft" - hier entscheidet sich, ob es weitergeht oder nicht.


    Ich für meinen Teil glaube, dass wir die Kluft in 2024 endgültig überwinden und dann den "breiten Massenmarkt" mit den frühen Nutzern erreichen - manche glauben, dass wir dies in 2023 schon geschafft haben.

    Das es unter denen vor/mit der Kluft natürlich auch Enttäuschte gibt, die auch wieder zurückwechseln auf einen Verbrenner ist m.E. "normal", wenn auch nicht so schön - an deren Kritik müssen Hersteller ran (siehe Batteriethema), aber ich bin da optimistisch, dass dies kurzfristig in den nächsten zwei BEV-Fahrzeuggenerationen erledigt ist.
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