Hohe Stromkosten - Sind E-Autos jetzt teurer als Benziner ?

Zitat von Rossi271

Danke, dass du mir nicht zutraust, dass ich mindestens 72 werde, so lange wäre die Miete, wenn ich heute bestellen würde!

Ich könnte ja fast beleidigt sein!

Ich habe Nachwuchs und der übernimmt das Haus. Nicht nur an sich denken!!

So war das nicht gemeint 😉 Die Anlage soll ja auch einen Gewinn abwerfen, das ist bei 15-20 Jahren Mietlaufzeit eher schwierig, aber ich habe auch nur geschrieben das "ich" nicht mehr mieten würde 😎 und ganz ehrlich ob dein Nachwuchs in xy Jahren das Haus übernimmt, oder die Hütte verscherbelt, steht irgendwo in den Sternen, daher würde ich eher schauen das optimale in deiner Lebenszeit aus der PV zu holen.

Zitat von E-FAN66

Du hast zwei feste Parameter Dachfläche und Ausrichtung/Neigung und eine variable, den Kontostand, das letzte entscheidet die Ausbaustufe, damit gehst zu ins Gespräch mit dem Anbieter und schaust was dabei rum kommt.

richtig. NurLeser es gibt dann aber natürlich noch Details:

- Wechselrichter Hersteller: bist du ein Bastler? Willst du deine PV an eine Automatisierung anschließen? Dann darauf achten, dass der WR bzw. die Software das unterstützt

- 70% Regelung/ FRS (ist das weg gefallen)?

- Steuerliche Betrachtung: Verzicht auf Kleinunternehmerregelung. Bei meinen 7kwp lohnt sich wohl gerade so nicht, die Anlage als Kleingewerbe anzumelden

- Batterie ja/ nein. Nachrüsten ist sicher möglich. Inselschaltung? Mögliche Leistungsabgabe der Batterie kW Speichert diese Gleich oder Wechselstrom (Verluste).

- Module: Farbe/ Leistung Wp: sollen es die Topmodelle mit höchstmöglicher Leistung sein oder doch einen günstigeren Mittelweg?

- Smartmeter sollte mit drin sein

- Elektik möglichst so anschließen lassen, dass du den kompletten Hausverbrauch über die Auswertung der PV sehen kannst

Bei der Planung von PV gibt es jede Menge Aspekte und bei jedem kann man was falsch oder richtig machen.

Daher ist es wichtig sich die eigenen Ziele klar zu machen, den eigenen Verbrauch zu kennen und sich evtl. Eine Prognose aufzulegen.

Für uns war es wichtig, weitgehend Autark zu sein und unsere Autos im Sommer möglichst auch mit maximaler Leistung zu laden.

Unser Ansatz dafür war dann, erstmal alles an Dachflächen zu belegen was denn überhaupt ging um die Erzeugung zu maximieren. Der Akku ist auf unseren Verbrauch ausgelegt. Zwei Dachteile (Terrasse, Schuppen) sind unbelegt, weil sie in den nächsten Jahren umgebaut werden sollen.

Wir sind mit einer Prognose von 4000kWh gestartet, was sich als falsch herausgestellt hat. Tatsächlich sind wir durch Haus statt Wohnung eher bei 6000kWh (alles incl Autos). Die Wertschöpfung für dieses Jahr liegt bei 3500-4000€, je nachdem wie man rechnet und Steuern inkludiert oder nicht. Verteilt auf Eigenverbrauch, Einspeisevergütung und Ersparnisse bzgl Treibstoff.

Nicht inkludiert sind die Ersparnisse beim Warmwasser durch BWWP statt Pellets oder der früheren Ölheizung.

Danke für Eure Ratschläge und Tipps, die ich beherzigen werde. Ich habe schon Kontakt mit einigen regionalen Firmen aufgenommen. Ich hoffe, die Preise für die Installation einer PV-Anlage sind noch akzeptabel.

Zitat von NurLeser

Ich hoffe, die Preise für die Installation einer PV-Anlage sind noch akzeptabel.

Nein, sind sie im Moment nicht.

Zitat von Saalemander

Nein, sind sie im Moment nicht.

Wird es auch absehbar eher teuerer werden.

Damit muss man wohl rechnen. Aber man kann ja mal schauen, was sich machen lässt.

Zitat von E-FAN66

Du hast zwei feste Parameter Dachfläche und Ausrichtung/Neigung und eine variable, den Kontostand, das letzte entscheidet die Ausbaustufe, damit gehst zu ins Gespräch mit dem Anbieter und schaust was dabei rum kommt.

Meistens ist das so.
Manchmal ist es aber auch komplizierter. Bei unserem Dach, das in alle Himmelsrichtungen recht verschachtelt ist, es diverse Schattenwürfe durch das Dach selbst, die Schornsteine und auch zwei Bäume gibt, gab es früher immer eine Absage.
Beim einem Neuanlauf in einem kürzlichen Gespräch gab es dann Probleme mit den vorhandenen Ziegeln, die ein Problem beim Aufbau seien. (Verstehe ich zwar nicht so ganz - war aber beim Gespräch selbst nicht dabei)

Bei den Solarrechnern denke ich mir auch jedes Mal, dass nur vom Standard-Fall ausgegangen wird. Da kann man meist Flachdach, Ost-West-Dach oder Nord-Süd-Dach wählen. Der Spezialfall, dass es auch Dächer gibt, die Flächen in alle 4 Himmelsrichtungen Flächen haben, ist dann wohl nicht bedacht.

Nicht rechnen Anbieter aus der Region, vorbei kommen, gucken, Angebot.

Angebot gegen Gebühr? Das ist wohl eine neue Stufe des Wahnsinns...

Und wir durften uns vorletztes Jahr fragen lassen, warum wir direkt in PV investieren und das Geld nicht direkt nehmen um den Hauskredit zu bezahlen...

Zitat von MadCat

Selbst einen zu finden der vorbei kommt und nicht direkt einige hundert Euro dafür sehen will ist aktuell sehr sehr schwer. Über Beziehungen kommt nächsten Dienstag bei mir jemand kostenlos, ansonsten ging es bei sechs Monaten Wartezeit und 200€ aufwärts los…

Kostet bei uns nix und geht schnell, ist also aktuell nicht schwer...nur der Liefer- Montagetermin ist bescheiden.

Zitat von BeXPerimental

Angebot gegen Gebühr? Das ist wohl eine neue Stufe des Wahnsinns...

Ein guter Kumpel hatte mir mal berichtet, dass eine Energieversorger, der auch PV-Anlage verkauft, für eine Erstellung eines Angebotes 300 € verlangt. Das ist nicht mehr normal. Mit 50 € wäre ich noch einverstanden. Aber so.....neeeee.

Zitat von NurLeser

Ein guter Kumpel hatte mir mal berichtet, dass eine Energieversorger, der auch PV-Anlage verkauft, für eine Erstellung eines Angebotes 300 € verlangt. Das ist nicht mehr normal. Mit 50 € wäre ich noch einverstanden. Aber so.....neeeee.

Ich kenne das so, dass für die Beratung und Angebotserstellung eine Gebühr zu zahlen ist, welche man dann aber wieder zurückbekommt wenn man der Firma den Auftrag erteilt.