Wasserstoffautos besser als E-Autos?

  • Habe gerade zufällig dieses Video angeschaut:

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    in den Kommentaren schreibt jemand der seinen Angaben nach in der größten Elektrolyse Anlage Europas arbeitet. Achtung, es ist immer noch das Internet und nicht alles was dort steht stimmt, aber interessant fand ich den Beitrag.

  • Klingt alles sehr plausibel was der Herr da sagt, einiges (z.B. das mit den Filtern) hatte ich mir noch nicht so bewusst gemacht, macht aber mit meinen Physik-/Chemie-Kenntnissen sehr viel Sinn.


    Gut, er bestätigt damit nur noch mal meine Ansichten, insofern liefert er mir da eigentlich nur neues Futter, warum das für Autos wenig Sinn macht ;)

  • Ha, ha, ab 13:00: Ein Teslafahrer beschwert sich nach dem ersten Mal H2 Tanken, dass er nach 5 min Tankzeit noch nicht bereit ist um weiterzufahren.... das ist er einfach nicht mehr gewöhnt :D

  • Die Aussagen in dem Bericht sind m.M nach, eine Mischung aus Wissen und Halbwissen und Ideologie.


    Die derzeitige Wasserstoff-Produktion In Deutschland erfolgt überwiegend aus Erdgas und nicht durch Wasserelektrolyse.


    Zitat

    Wasserstoff kann auf verschiedene Arten hergestellt werden. Neben der Wasserelektrolyse, für die überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt werden kann, gehören thermische Verfahren wie die Dampfreformierung von Erdgas oder Biomethan und die Pyrolyse von Kohle oder Biomasse zu den gängigen Standardprozessen. Die photolytischen Verfahren befinden sich noch weitestgehend in der Grundlagenforschung. Das geht aus dem Standardwerk „Energiespeicher“ von Professor Michael Sterner von der OTH Regensburg und Ingo Stadler vom IET der Fachhochschule Köln hervor.

    In Deutschland werden derzeit rund 20 Mrd. m³ Wasserstoff gewonnen, weltweit sind es ca. 500 Mrd. m³ bzw. ca. 50 Mio. Tonnen. Das entspricht etwa zwei Prozent des Weltprimärenergiebedarfs.


    Die konventionelle Herstellung erfolgt mit rund 48 Prozent überwiegend aus der Reformierung von Erdgas, da sie mit Herstellungskosten von einem Euro je Kilogramm konkurrenzlos günstig ist. Es folgen die Herstellung aus flüssigen Kohlenwasserstoffen mit 30 Prozent und aus Kohle mit 18 Prozent.23.04.2019

    Wie wird Wasserstoff hergestellt? | Aktuelle Neue Energie Nachrichten | ContextCrew
    Wasserstoff kann auf verschiedene Arten hergestellt werden. Neben der Wasserelektrolyse, für die überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt…
    www.contextcrew.de

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Ha, ha, ab 13:00: Ein Teslafahrer beschwert sich nach dem ersten Mal H2 Tanken, dass er nach 5 min Tankzeit noch nicht bereit ist um weiterzufahren.... das ist er einfach nicht mehr gewöhnt :D

    Wenn nachkomprimiert werden muss kann es noch viel länger dauern. Gab mal einen Bericht über Wartezeiten von über 45 Minuten an so einer Tankstelle in Kalifornien.

  • Die Aussagen in dem Bericht sind m.M nach, eine Mischung aus Wissen und Halbwissen und Ideologie.


    Die derzeitige Wasserstoff-Produktion In Deutschland erfolgt überwiegend aus Erdgas und nicht durch Wasserelektrolyse.


    https://www.contextcrew.de/wie-wird-wasserstoff-hergestellt/

    Der zitierte Beitrag dreht sich eben nur um die Probleme der Elektrolyse, das wäre meiner Meinung nach der einzige Weg um ein Auto mit grünem Wasserstoff zu betreiben.


    Du meinst vermutlich das Video, das wollte ich aber garnicht hervorheben sondern nur Zitieren weil dort der Kommentar stand.

  • Die derzeitige Wasserstoff-Produktion In Deutschland erfolgt überwiegend aus Erdgas und nicht durch Wasserelektrolyse.

    Wasserstoff aus Erdgasreformierung für den PKW wäre unsinnig, da man mit dem Erdgas einfach direkt fahren könnte und somit effizienter unterwegs wäre und die Technik ist weniger kompliziert und ausgereifter.

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  • Wasserstoff aus Erdgasreformierung für den PKW wäre unsinnig, da man mit dem Erdgas einfach direkt fahren könnte und somit effizienter unterwegs wäre und die Technik ist weniger kompliziert und ausgereifter.

    Man könnte auch direkt mit dem Strom fahren, anstatt damit grünen Wasserstoff herzustellen. 😅

  • Man könnte auch direkt mit dem Strom fahren, anstatt damit grünen Wasserstoff herzustellen. 😅

    Hast ja Recht, aber wie oder mit was speicherst du den grünen Überschuss-Strom, um damit wieder Strom zu erzeugen und am nächsten Regentag zu laden. ;)


    Anhänger mit übergroßer Batterie ist doch auch keine Lösung :D





    Wasserstoff aus Erdgasreformierung für den PKW wäre unsinnig, da man mit dem Erdgas einfach direkt fahren könnte und somit effizienter unterwegs wäre und die Technik ist weniger kompliziert und ausgereifter.

    horsty, pfui schäm dich, fossilen Treibstoff ;( ^^

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    2 Mal editiert, zuletzt von GTX-ler () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von GTX-ler mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wozu einen Anhänger?

    77kwh Netto reichen mir eigentlich. 🤷‍♂️

    Am Schnelllader unterwegs gibt es auch Grünen Strom.

    Und nochmal ich habe nie bestritten, dass es Anwendungsbereiche für H2 gibt, nur ist aus meiner Sicht ein H2-PKW sinnfrei.

  • Hast ja Recht, aber wie oder mit was speicherst du den grünen Überschuss-Strom, um damit wieder Strom zu erzeugen und am nächsten Regentag zu laden. ;)

    Wo bitte gibt es "grünen Überschuß-Strom?" :/ Nach meinem Empfinden ist "Überschuß" etwas was "zu viel" oder "übrig" ist, und ich kann mir nicht erklären wann und wo das der Fall sein sollte: ich schaue oft in eine Energie-Karte (App z.B.: "Electricity Map") ...

    Ein anderer Aspekt ist zudem, daß bloß weil etwas "zu viel" oder "übrig" ist man es ja nicht unbedingt sehr ineffizient in eine andere Energie-Form umsetzen muss.

  • Die Möchte-Gern-Überschuss-EE-Strom-in-Wasserstoff-Umwandler vergessen leider immer, dass sich große und teuere Elektrolyseanlagen nur rentieren, wenn die 24/7 durchlaufen.

    Wenn man die wirklich nur mit dem ab und zu anfallenden Überschussstrom anwerfen würde, wäre der Wasserstoff unbezahlbar.

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • @Mimikri  Elektroniker Ich glaube, dass ihr die erforderlichen, technischen Notwendigkeiten für die Energiewende noch nicht verstanden habt.


    Wo oder wie speichert ihr den Wind- oder Sonnenstrom für die Zeit wenn kein oder zu wenig Wind geht, oder wenn sich die Sonne rar macht, in der Nacht, im Winter? Wir müssen Ausreichend Erneuerbare-Energie produzieren damit wir auch genügend speichern und darauf zurückgreifen zu können.


    @Mimikri weist du eigentlich, dass derzeit jeden Tag PV-Parks abgeschaltet werden müssen, nur weil das zuviel an Strom nicht verwendet werden kann / darf. Grund: wegen politischer Vorgaben und mangelnder Ausbau der Infrastrucktur.

    Die Möchte-Gern-Überschuss-EE-Strom-in-Wasserstoff-Umwandler vergessen leider immer, dass sich große und teuere Elektrolyseanlagen nur rentieren, wenn die 24/7 durchlaufen.

    Wenn man die wirklich nur mit dem ab und zu anfallenden Überschussstrom anwerfen würde, wäre der Wasserstoff unbezahlbar.

    Wenn du lesen würdest, dann wüsstest du auch, dass es für die Wasserstoff-Erzeugung mitlerweile weitere Prozesse gibt und auch weitere Prozesse in der Entwicklung sind, die einen Interwallbetrieb zulassen. Von dem mal abgesehen, der Preis ist Nebensache, das wird eine Mischkalkulation, so wie es bereits heute schon beim Strom der Fall ist.


    Wenn du bessere Lösungen für die Speicherung hast, immer raus damit, die Menscheit wirds dir danken ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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  • Die ganzen Batterien aus den BEVs wenn sie für das BEV zu schlecht sind können sie noch über Jahre als Speicher betrieben werden. Und wir haben gleich eine Antwort darauf wohin mit den ganze Batterien wenn immer mehr BEVs auf die Straße kommen. Das dauert zwar noch, aber der Ausbau der Erneuerbaren ebenfalls. Wenn sie dann noch einige Jahre als Speicher gelebt haben, werden die Rohstoffe idealerweise recycelt und kommen wieder in neue BEVs :)

    Das wäre zumindest eine pragmatische und ökologische Lösung. Ökonomisch wahrscheinlich auch da die ausgemusterten Batterien sehr günstig im Einkauf sein müssten.


    Mit den alten Batterien ließen sich auch Ladeparks super betreiben. Große Batteriefarm für die HPC Lader die nebenbei noch zum Netzausgleich verwendet werden. So sollte so ein Ladepark direkt zwei Einnahmequellen haben. Der Verkauf des Ladestroms und des Regelstroms.


    Es muss nur jemand mal machen :)

    Einmal editiert, zuletzt von MegaVolt () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von MegaVolt mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wird ja auch schon vereinzelt gemacht.

    Im Moment hat man halt kaum "alte" E-Auto-Batterien, das dauert noch. Letztendlich wird es , wie so oft im Leben, auf eine Kombination von verschiedensten Maßnahmen ankommen.

    Unsere geliebte 100%-Lösung für alles funktioniert halt nicht, müssen wir irgendwann mal kapieren.

    Und selbst wenn es Intervall-Lösungen für H2-Herstellung geben sollte, dürften diese so teuer sein, dass auch hier wieder das Wort Effinzienz in allen Facetten seine Bedeutung hat. Wir jammern ja jetzt schon über die Spritpreise, wie soll das dann später aussehen?

    Und H2 aus Erdgas, genau davon wollen wir doch weg.


    Manny

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