Nutzung des Travel Assist

route66 , ich teile KEINEN Deiner Punkte! Ich finde fahren mit den Assistenten im Allgemeinen und zu den genannten Punkten extrem entspannend und bin selten so relaxt nach 800km angekommen (okay, vielleicht tragen auch die Ladepausen dazu bei und die Tatsache, nicht mehr auf der letzten Rille zu fahren).

Einzig ein Punkt bleibt (noch):

Zitat von route66

da nervt das stur mechanische Abstandhalten zum Vordermann unter völliger Ignoranz des Geschehens einiger Fahrzeuge voraus, welches man als menschlicher Fahrer völlig selbstverständlich überblickt. Ich beschleunige doch nicht wie verrückt, wenn zwei Fahrzeuge vor mir schon wieder gebremst wird.

Aber hattest Du erwartet, dass das Auto Intellgenz hat?

Zitat von route66

Und dann das für mich völlig unverständliche Verhalten der ACC Anfahrbereitschaft. Mal klappt das mit dem Anfahren, und mal bleibt die Karre einfach stehen. Anstatt aus dem Fenster zu schauen und gleich vernünftig selber zu fahren schaue ich jetzt aufs Display um den Systemzustand der Anfahrbereitschaft zu überwachen.

Den Rest haben die anderen ja schon kommentiert, daher nur zum Zitat:

Die Anfahrbereitschaft des ACC ist deterministisch (muss es ja auch sein, ist ja durch Regularien festgelegt). Und es muss nach kurzer Zeit zurückgenommen werden wenn keine Fahrbereitschaft des Fahrers angenommen werden kann...

(x = wert in sekunden, ich kenne ihn gerade aus dem Kopf nicht, ist aber konstant, zb 5 sec)

nach dem anhalten: x sec anfahrbereit

bei fahrzeugen mit TA (und damit kapazitiven lenkrad): anfassen des lenkrads reaktiviert die anfahrbereitschaft für die dauer des anfassen + x sec

bei alle fahrzeugen: RES drücken, reaktivierung für x sec

und wenn das fahrzeug vor einem schon weg ist, dann einfach RES oder kurz leicht aufs Gaspedal treten...

da hat man mit TA echt einen vorteil, wenn ich an der ampel die hände vom lenkrad weg habe fasse ich es einmal kurz an wenn das auto vor mir losfährt und weiter geht die reise.

Mit dem Thema sollte man also eigentlich am wenigsten Probleme haben. Außer man erwartet dass das Auto auch losfährt wenn man den Sitz in die Liegestellung gestellt hat und man gerade so schön wegschlummert

steht so btw auch alles in der Anleitung:

acc_anfahren.png

Zitat von Id3_firstmover

Ich teile KEINEN Deiner Punkte! Ich finde fahren mit den Assistenten im Allgemeinen und zu den genannten Punkten extrem entspannend und bin selten so relaxt nach 800km angekommen (okay, vielleicht tragen auch die Ladepausen dazu bei und die Tatsache, nicht mehr auf der letzten Rille zu fahren).

Es fgreut mich, wenn es für Dich so ist. Dann hast Du das Geld immerhin nicht umsonst ausgegeben.

Die Antworten hier im Forum und an anderen Orten zeigen immer wieder, dass es Menschen gibt, die den Assistenten etwas abgewinnen können und ande dies wiederum überhaupt nicht können. Ich denke in dem Punkt werden wir uns einig.

Die spannende Frage ist doch aber warum ist das so?

Da die Systeme gleich sind, und sich die Verkehrssituationen im Mittel auch nicht wesentlich unterscheiden dürften, muss man den Grund wohl im persönlichen Empfinden suchen.

Ich persönlich empfinde Autofahren per se nicht als anstrengend. Und mit dem E-Auto ist es noch einmal einfacher und bequemer geworden. Ich sitze gemütlich schaue aus dem Fenster und den Rest erledigt das Stammhirn. Die Überwachung und Korrektur der Assistenten ist für mich zusätzlicher Aufwand und daher keine Entlastung.

Hinzu kommt die im Ergebnis unkomfortablere Fahrweise aufgrund der eingeschränkten Möglichkeit zur Vorausschau oder sonstigen technischen Einschränkungen der Systeme.

Im Ergebnis fahre Ich jedanfalls lieber selber.

Zitat von Id3_firstmover

Aber hattest Du erwartet, dass das Auto Intellgenz hat?

Nein, so naiv bin ich nicht.

Aber auch ohne Intelligenz wäre die Erkennung von entgegenkommenden Fahrzeugen, oder roten Ampeln durchaus schon drin. Insbesondere wenn man sieht wie gut die Verkehrszeichenerkennung in den ID.s funktioniert. Da sollte es für den Spurhalteassistent durchaus auch möglich sein einen Radfahrer zu erkennen anstatt stur draufzuhalten.

Zitat von niddam

Den Rest haben die anderen ja schon kommentiert, daher nur zum Zitat:

Die Anfahrbereitschaft des ACC ist deterministisch (muss es ja auch sein, ist ja durch Regularien festgelegt). Und es muss nach kurzer Zeit zurückgenommen werden wenn keine Fahrbereitschaft des Fahrers angenommen werden kann...

(x = wert in sekunden, ich kenne ihn gerade aus dem Kopf nicht, ist aber konstant, zb 5 sec)

nach dem anhalten: x sec anfahrbereit

bei fahrzeugen mit TA (und damit kapazitiven lenkrad): anfassen des lenkrads reaktiviert die anfahrbereitschaft für die dauer des anfassen + x sec

bei alle fahrzeugen: RES drücken, reaktivierung für x sec

und wenn das fahrzeug vor einem schon weg ist, dann einfach RES oder kurz leicht aufs Gaspedal treten...

da hat man mit TA echt einen vorteil, wenn ich an der ampel die hände vom lenkrad weg habe fasse ich es einmal kurz an wenn das auto vor mir losfährt und weiter geht die reise.

Mit dem Thema sollte man also eigentlich am wenigsten Probleme haben. Außer man erwartet dass das Auto auch losfährt wenn man den Sitz in die Liegestellung gestellt hat und man gerade so schön wegschlummert

steht so btw auch alles in der Anleitung:

acc_anfahren.png

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Vielen Dank für den Hinweis, das war mir nicht bekannt. Vermutlich habe ich mal das Lenkrad angefasst und mal nicht. Das ist ja im Stand auch nicht ungewönlich.

Deine Antwort, und die vielen anderen in der Art von, "man kann doch jederzeit gegenlenken", "einfach Bremse oder Gas antippen", "nur RES drücken", "Geschwindigkeit kann man mit den Tasten korrigieren", "EInfach den Abstand an Lenkrad einstellen", "Kann man in der Einstellung x/y anpassen", u.s.w., zeigen ein grundsätzlich unterschidliches Verständnis davon wie ein Fahrzeug komfortabel bedient wird.

Ich würde entgegnen, ich benutze einfach meinen Fuß und stelle damit ganz bequem die Geschwindigkeit stufenlos auf den jeweils gewünschten Wert ein. Und die Fahrtrichtung bestimme ich mit dem großen runden Ding vor mir, an dem man sich ja auch bei Benutzung der Assistenten stets festhalten muss.

Das mag für manchen, der das Autofahren mit Mario Kart auf dem Super NES gelernt hat, ein völlig revolutionäres Bedienkonzept sein. Ich finde es jedanfalls deutlich komfortabler als das Fahrzeug mit Game-Controller artiger Knopfbedienung zu steuern.

Danke zunächst für die sachliche Antwort. So macht diskutieren Spaß!

Und bei der Schlussfolgerung können wir uns sehr gerne einigen - ob man die Assistenten gut findet und hilfreich oder eben nicht ist ein sehr persönliches Empfinden. Aber sie tun schon das, was sie sollen. Und - das wiederum meine persönliche Empfindung - auch weitgehend gut umgesetzt.

Zitat von route66

Aber auch ohne Intelligenz wäre die Erkennung von entgegenkommenden Fahrzeugen, oder roten Ampeln durchaus schon drin. Insbesondere wenn man sieht wie gut die Verkehrszeichenerkennung in den ID.s funktioniert. Da sollte es für den Spurhalteassistent durchaus auch möglich sein einen Radfahrer zu erkennen anstatt stur draufzuhalten

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In der Tat, rote Ampeln können technisch erkannt werden. Und auch entgegenkommende Fahrzeuge beim Abbiegen soweit ich. Aber - siehe u.a. die ersten Versuchen bei T. - noch nicht mit einer solch hinreichenden Genauigkeit, dass man das in der breiten Masse ausrollen kann. Weil die Feststellung "Ampel nicht rot, ich darf fahren" kann halt sehr weitreichende Konsequenzen haben und bedarf deshalb (noch) einer menschlichen Bestätigung.

Es kann also derzeit nur zwei Varianten geben:

- Tesla: Ampeln sind pauschal rot, es sei denn, der Fahrzeugführer gibt sie frei

- VW: Ampeln werden (noch) nicht erkannt, es obliegt der Fahrzeugführer aufmerksam und bremsbereit zu bleiben und auch zu bremsen (es sei denn, ACC kann sich an einem vorausfahrenden Fahrzeug orientieren.)

Das Problem mit dem Fahrradfahrer kenne ich so nicht. Weder aus eigener Erfahrung noch aus Schilderungen...

Zitat von route66

Deine Antwort, und die vielen anderen in der Art von, "man kann doch jederzeit gegenlenken", "einfach Bremse oder Gas antippen", "nur RES drücken", "Geschwindigkeit kann man mit den Tasten korrigieren", "EInfach den Abstand an Lenkrad einstellen", "Kann man in der Einstellung x/y anpassen", u.s.w., zeigen ein grundsätzlich unterschidliches Verständnis davon wie ein Fahrzeug komfortabel bedient wird.

Ich würde entgegnen, ich benutze einfach meinen Fuß und stelle damit ganz bequem die Geschwindigkeit stufenlos auf den jeweils gewünschten Wert ein. Und die Fahrtrichtung bestimme ich mit dem großen runden Ding vor mir, an dem man sich ja auch bei Benutzung der Assistenten stets festhalten muss.

Das mag für manchen, der das Autofahren mit Mario Kart auf dem Super NES gelernt hat, ein völlig revolutionäres Bedienkonzept sein. Ich finde es jedanfalls deutlich komfortabler als das Fahrzeug mit Game-Controller artiger Knopfbedienung zu steuern.

Natürlich wäre es besser, wenn die immer komplexeren Assistenzsysteme sich immer noch super einfach bedienen lassen. Aber da die ganzen Systeme ihre "Systemgrenzen" haben, wird die Bedienung eben immer schwieriger.

Beispiel Wiederanfahren: VW nutzt hier alle Möglichkeiten um rechtlich das Wiederanfahren zu ermöglichen. Muss aber gleichzeitig verhindern, dass du super abgelenkt bist und nicht mehr reagieren könntest wenn das Fahrzeug irrtümlich wieder losfährt... Zielkonflikt.

Und das wird mit den immer komplexeren Systemen ja eher noch zunehmen.

Da gibts dann eigentlich nur 2 Lösungen:

- Auf Assistenzsysteme verzichten

- Aufs autonome Fahren warten, weil erst das entspricht ja deiner Zielvorstellung

Alles dazwischen ist immer ein Kompromiss und alleine aus rechtlichen Gründen manchmal komplizierter als wir uns das wünschen würden...

route66

Dein Problem mit dem Gegenverkehr verstehe ich nicht ganz.

Kommen die Fahrzeuge auf deine Fahrbahn?

Ansonsten kannst du dem TA doch auch einfach diktieren mittig oder weiter links zu fahren.

Zitat von Id3_firstmover

In der Tat, rote Ampeln können technisch erkannt werden.

Ehrlich gesagt, ist das glaube ich doch noch schwieriger als es scheint. Man stelle sich eine belibige Kreuzung vor mit Abbigespuren, Ampeln für Fußgänger und Radfahrer. Und dann verlaufen die Straßen evt. auch nicht rechtwinklig, oder es sind mehr als vier Richtungen möglich. Der Ampelwald an einer solchen Kreuzung kann schnell sehr unübersichtlich werden. Und dann noch ungünstige Lichtverhältnisse, da kann man als Mensch ja teilweise nichts erkennen.

Wenn man weiß wie schwierig es für die Verkehrszeichenerkennung oft schon ist ein Zeichen auf der Nachbarspur, oder auf einem anderen Schild zu ignorieren, dann kann man sich vorstellen, dass das Problem mit einem Haufen bunter Lichter an einer solchen Kreuzung sicher nicht einfach zu lösen ist. Klar, Standardsituationen gehen immer, aber was ist in der realen Welt schon Standard?

Ich bin der Meinung, dass wir echtes autonomes Fahren, niemals in unserem heutigen "natürlichen" Verkehrsraum erleben werden. Dafür wird m.E. eine kontrollierte Umgebung notwendig werden. Etwa so wie unsere heutigen Autobahnen, bei denen alles schon sher einheitlich und übersichtlich gestaltet ist.

Zitat von niddam

Natürlich wäre es besser, wenn die immer komplexeren Assistenzsysteme sich immer noch super einfach bedienen lassen. Aber da die ganzen Systeme ihre "Systemgrenzen" haben, wird die Bedienung eben immer schwieriger.

Beispiel Wiederanfahren: VW nutzt hier alle Möglichkeiten um rechtlich das Wiederanfahren zu ermöglichen. Muss aber gleichzeitig verhindern, dass du super abgelenkt bist und nicht mehr reagieren könntest wenn das Fahrzeug irrtümlich wieder losfährt... Zielkonflikt.

Und das wird mit den immer komplexeren Systemen ja eher noch zunehmen.

Da gibts dann eigentlich nur 2 Lösungen:

- Auf Assistenzsysteme verzichten

- Aufs autonome Fahren warten, weil erst das entspricht ja deiner Zielvorstellung

Alles dazwischen ist immer ein Kompromiss und alleine aus rechtlichen Gründen manchmal komplizierter als wir uns das wünschen würden...

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Die technischen und rechtlichen Probleme sind mir wohl bewusst. Das führt eben zu dem Ergebniss, welches wir in unseren Fahrzeugen heute vorfinden. Und mir bringt das leider keinen Gewinn, ich nutze da eben lieber das klassische Benutzerinterface mit Pedal und Lenkrad

Das autonome Fahren werde ich nicht mehr erleben, da bin ich mir zimlich sicher, jedenfalls nicht in allgemeiner Form in der realen Welt. Die technischen und juristischen Hürden sind dafür m.E. nach einfach zu hoch. In speziellen Situationen und abgegrenzten Verkehrsräumen, evtl auch mit spezieller Infrastruktur, mag das in mittlerer Zukunft klappen.

Zitat von route66

In speziellen Situationen und abgegrenzten Verkehrsräumen, evtl auch mit spezieller Infrastruktur, mag das in mittlerer Zukunft klappen.

Mercedes möchte ja ihr level 3 fahren auf 130kmh erhöhen. Das könnte für Autobahnen (minus deutsche raser) ja schon ein weites Anwendungsspwktrum bieten

Zitat von kurtis.brown

route66

Dein Problem mit dem Gegenverkehr verstehe ich nicht ganz.

Kommen die Fahrzeuge auf deine Fahrbahn?

Ansonsten kannst du dem TA doch auch einfach diktieren mittig oder weiter links zu fahren.

ok, man kann dem TA sagen dass er weiter links oder rechts fährt. Wusste ich nicht - Danke!

Aber warum um alles in der Welt soll ich denn nicht gleich selber "richtig" fahren anstatt das System zu korrigieren?

Das ist doch nur wieder ein workaround für ein Problem, welches ich ohne TA gar nicht habe.

Ich glaube Du hast den Punkt nicht verstanden.

Lies doch noch mal was ich oben in #63 als Antwort an niddam geschrieben habe.

Du magst also keine Veränderung und liest auch die Anleitung nicht.
ist bei meinem Vater genauso, der stellt bei seinem Verbrenner auch die Start-Stop Automatik aus.

Man muss den TA ja auch nicht nutzen. Ich nutze ihn 80% meiner Fahrten, sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn. Habe meine Hände aber immer am Lenkrad und lenke aktiv mit.
Das einzige was für mich am Anfang nicht ganz logisch war, ist das der TA den Spurhalteassistenten ausstellt. Man kann also ohne Warnung auf eine andere Spur lenken.

Wenn ich überlege, was sich in den vergangenen 30 Jahren alles entwickelt hat, gerade und auch in Sachen KI, dann bin ich überzeugt, dass es keine 30 Jahre und auch keine 20 Jahre mehr bis zum autonomen Fahren dauert. Damit habe ich gute Aussichten, das noch zu erleben. Und evtl. werden auch solche Situationen gesetzlich anders geregelt, die heute im Straßenverkehr Chaos auslösen und autonome Fahrzeuge vor unüberwindbare Hindernisse stellen würden.

Und noch viel mehr - meine Tochter, die demnächst den Führerschein macht, wird ganz anders fahren lernen, als wir es taten. Wahrscheinlich im Tesla. Und wird somit ganz anders fahren, als wir es tun und taten. Auch ich hab Zwischengas nie aktiv nutzen müssen.

Zitat von route66

ok, man kann dem TA sagen dass er weiter links oder rechts fährt. Wusste ich nicht - Danke!

Aber warum um alles in der Welt soll ich denn nicht gleich selber "richtig" fahren anstatt das System zu korrigieren?

Das ist doch nur wieder ein workaround für ein Problem, welches ich ohne TA gar nicht habe.

Ich glaube Du hast den Punkt nicht verstanden.

Lies doch noch mal was ich oben in #63 als Antwort an niddam geschrieben habe.

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Sorry das ist kein Workaround das ist eine ganz normale Einstellung.

Wenn vielleicht auch etwas komplizierter auf dem ersten Blick als bei den Mitbewerbern.

Diese Einstellung haben aber eigentlich alle Hersteller.

Wie gesagt das ist eine Einstellung und kein Problem.

Und niemand zwingt dich dies oder den TA zu nutzen. Ist völlig ok für mich, jetzt weiß ich deine Kritik am TA jedoch einzuschätzen.

Im übrigen habe ich keine Muße bis #63 zu zählen. 🤣

Die Nummern werden mir auf dem Smartphone nicht angezeigt.

Ist aber wahrscheinlich eh überflüssig, denn wer nicht will der hat schon.

Zitat von route66

Das autonome Fahren werde ich nicht mehr erleben, da bin ich mir zimlich sicher, jedenfalls nicht in allgemeiner Form in der realen Welt. Die technischen und juristischen Hürden sind dafür m.E. nach einfach zu hoch. In speziellen Situationen und abgegrenzten Verkehrsräumen, evtl auch mit spezieller Infrastruktur, mag das in mittlerer Zukunft klappen

Mercedes zeigt das ja schon teilweise hier in Deutschland. L3 unter bestimmten Bedingungen.

Aber so richtig cool ist das in USA z.b. bei Waymo. Da sitzt zwar noch jemand; aber teilweise nur rechts.

Die benutzen ja auch ordentliche Sensorik ; im Gegensatz zu Tesla (aber die nimmt eher war)

Zitat von route66

Aber warum um alles in der Welt soll ich denn nicht gleich selber "richtig" fahren anstatt das System zu korrigieren?

Musst du nicht; ich kenne viele die den TA für ein Werk des teufels halten. Also überhaupt nicht sich darauf einlassen bzw damit ernsthaft beschäftigen würden.

Ich bin allerdings sowas von froh wieder beide Autos mit ACC zu haben; es erleichtert sehr bzw macht längere Stecken mehr als angenehm.

Zitat von Id3_firstmover

[…] dann bin ich überzeugt, dass es keine 30 Jahre und auch keine 20 Jahre mehr bis zum autonomen Fahren dauert […]

Ich denke/hoffe (?) das wird nicht passieren. Das Problem beim autonomen Fahren ist ja nicht die Technik (auch wenn es immer wieder amüsant ist, dass manche Autos einen tief stehenden Mond für eine rote Ampel halten 😉). Das Problem sind die rechtlichen und vor allem die moralischen Fragen: Wen/was fährt das SUV platt, wenn es den Unfall nicht mehr verhindern kann – oder ist die Mutter mit Kind vielleicht doch "mehr wert" als der 61-jährige Single (m) am Steuer? Das BVerfG hat dazu ja im Zusammenhang mit Luftsicherheitsgesetz eindeutig geurteilt. Wenn die technische Lösung dann lautet, ein Zufallselement in die Entscheidung zu programmieren, kann man sich auch gut vorstellen, was sich – gegen entsprechende Bezahlung – vielleicht noch alles programmieren lässt.

Natürlich kann sich in ein paar Jahren vieles ändern. Ich bin nur nicht sehr zuversichtlich, dass wir uns der utopischen Seite der Science Fiction-Geschichten meiner Jugend nähern.

Zitat von Id3_firstmover

Wenn ich überlege, was sich in den vergangenen 30 Jahren alles entwickelt hat, gerade und auch in Sachen KI, dann bin ich überzeugt, dass es keine 30 Jahre und auch keine 20 Jahre mehr bis zum autonomen Fahren dauert. Damit habe ich gute Aussichten, das noch zu erleben. Und evtl. werden auch solche Situationen gesetzlich anders geregelt, die heute im Straßenverkehr Chaos auslösen und autonome Fahrzeuge vor unüberwindbare Hindernisse stellen würden.

Und noch viel mehr - meine Tochter, die demnächst den Führerschein macht, wird ganz anders fahren lernen, als wir es taten. Wahrscheinlich im Tesla. Und wird somit ganz anders fahren, als wir es tun und taten. Auch ich hab Zwischengas nie aktiv nutzen müssen.

Das sehe ich, auch und gerade weil ich den TA nutze, uebrigens anders. Autonomes fahren auf der Autobahn: ja, vielleicht aber sonst eher nicht. Auch aus den hier genannten Gruenden. Das Auto kann nicht so gut vorausschauend fahren wie ein Mensch. Es kann (und wird meiner Meinung nach auch nie) Ereignisse so gut interpretieren wie ein Mensch. und dann wollen ja irgendwie immer alle auch ein bisschen schneller fahren als erlaubt oder mal jemanden ueberholen.