Wie geht es mit den Akkus weiter?

  • Welche Richtung?

    Und wenn du es gebetsmühlenartig wiederholst, der Wasserstoffantrieb kommt.


    Daimler-Truck-Chef: Batterie & Wasserstoff "kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch"
    Daimler Truck treibt neben reinen Elektro- auch Wasserstoff-Lkw voran. Der Grund ist die mangelhafte Verfügbarkeit von Ökostrom.
    ecomento.de

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Quelle?


    nach bisherigen Andeutungen/Durchstechereien wird LFP eher für ID.1/2 vermutet und das ist MEB

    Das war Bestandteil des "VW Powerday". Im Zusammenhang mit der sogenannten Einheitszelle können verschiedene Zell-Chemien realisiert werden. Bei geometrisch identischen Einheitszellen können dann verschiedene Packs aufgebaut werden. LFP war laut dem Powerday für den LowCost-Bereich gedacht

    Gruß

    Henning

  • Welche Richtung?

    Und wenn du es gebetsmühlenartig wiederholst, der Wasserstoffantrieb kommt.


    https://ecomento.de/2022/01/03…stoff-kein-entweder-oder/

    Traton macht nix in der Richtung und Daimler wird garantiert nicht für ein paar h2-LKW eine Tankinfrastruktur aufbauen.

    Klar .. es gibt irgendwelche Randgruppen, die - wie bei pkw - einen h2-Antrieb (gebetsmühlenartig ??) hochhalten. Bei Pkw ist es inzwischen sehr leise geworden und bei LKW wurde es niemals laut.


    Und wie kommt du - mir gegenüber - zum dem Begriff "gebetsmühlenartig" .. ? Um es mit deinen Worten zu sagen: "was soll der Ton ??"

    Die Wahrheit kann man nicht oft genug sagen.


    Also .. der Wasserstoffantrieb kommt - außer in Nischen - nicht.

    Amen :evil:

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Schmaumermal ()

  • Ja. Wasserstoff ist mit einigen "Herausforderungen" verbunden.

    Aber die Methanisierung wird sicherlich kommen.

  • Sehe ich nicht, jedenfalls nicht für PKWs und LKWs. Die Stahl- und die Chemie-Industrie hat da vorrangig Bedarf weil es dort schlicht und einfach keine Alternativen gibt. Z.B. Ammoniak-Herstellung ohne Wasserstoff geht nun einmal nicht.


    Und der Bedarf dort ist immens. Ich finde die Quelle gerade nicht mehr, aber jemand hat vorgerechnet, dass wenn der gesamte Überschussstrom aus regenerativen Energien aus dem Jahr 2020 in die Hydrolyse gesteckt worden wäre, hätte das gerade mal 15% des Wasserstoff-Bedarfs der Stahl-Industrie gedeckt. Und, wie gesagt, die Chemie-Industrie braucht das auch.


    Danach(!) käme in der Prioritäten-Liste dann so etwas wie Schiffe und Flugzeuge (sei dass nun direkt mit Wasserstoff oder nochmal weiter bearbeitet).


    Und dann, ganz am Schluss, wenn dann noch Kapazitäten übrig sind, dann kann man gerne noch mal über die anderen Transportmittel nachdenken.

  • Zitat von Schmaumermal

    wo?? Für die Mobilität?

    Klar. Brennstoffzellen funktionieren wunderbar mit Methanol.

    Und es gibt inzwischen einige Konzepte in der Gewinnung, die den Umweg über den Strom vermeiden.

    Da forscht auch die ETH Zürich dran.

  • Auch das Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e. V. betreibt eine Versuchsanlage. Biogas aus Kläranlagen zu Methanol.


    Versuchsanlage zur Synthese von Methanol aus Biogas

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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  • Klar. Brennstoffzellen funktionieren wunderbar mit Methanol.

    Und es gibt inzwischen einige Konzepte in der Gewinnung, die den Umweg über den Strom vermeiden.

    Da forscht auch die ETH Zürich dran.

    Ja .. es forschen alle mögliche Leute an allem möglichen. Das ist noch kein gewichtiges Kriterium


    Sieh dir mal die Berichte zu dem gehypten Methanol-pkw namens Gumpert Nathalie an.

    Das Ding besteht aus einem vollständigen BEV (incl. 68 kwh Akku) und einem h2-Antrieb mit Brennstoffzelle (15 kw !!!) incl Methanol-h2-Stack.

    Damit erreichen sie dann (ungeprüft) 700 km Reichweite.


    Ja .. mit Methanol wird EIN Problem des h2-antriebs teilweise gelöst: Transport+Speicherung


    Dafür ist dann der GEsamt-Systemwirkungsgrad vermutlich mieser als beim h2-antrieb (der ja auch nix anderes als ein BEV mit kleinem Akku + H2-Stack ist).

    Auf jeden Fall ist es noch komplizierter und technisch aufwändiger.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Zitat von Schmaumermal

    Ja .. es forschen alle mögliche Leute an allem möglichen. Das ist noch kein gewichtiges Kriterium

    Es geht ja um die Zukunft der Akkus. Da muss Forschung auch eine gewichtige Rolle spielen.

    Und natürlich wird es Irrwege geben und nicht funktionierende Ansätze.

    Aber das darf doch kein Grund sein die Leute nicht scheitern zu lassen (oder Erfolg zu haben).


    Und wenn die Leistung der Brennstoffzelle begrenzt ist, dann sollte man mal überlegen, ob man ein Auto braucht das eine Motorleistung von 400kW hat und in 2s von 0 auf 100km beschleunigen muss.


    Es lohnt sich z.B. die Geschichten von Rudolf Diesel und Charles Goodyear anzuschauen.



    Vor dem Hintergrund des damals herrschenden Standes der Technik wurde die Machbarkeit aus praktischer Sicht angezweifelt. Insbesondere die von Diesel zuerst berechneten hohen Drücke galten als nicht beherrschbar.

    Es ist einfach keine Gute Idee, Forscher Dinge nicht zu tun zu lassen, weil man ja schon weiß, dass es nicht funktionieren wird.


    (Es ist aber auch so, dass an vielem geforscht wird, weil es halt üppige Fördergelder gibt. Ist halt so, aber man soll die Leute dann trotzdem arbeiten lassen.)

  • Und wenn die Leistung der Brennstoffzelle begrenzt ist,

    Brennstoffzellen Kraftwerke gibt es bereits seit Jahren, in serie und weltweit. Die Münchner Firma FuelCell Energy hat berets vor 20 Jahren Kleine Brennstoffzellen-Generatoren gebaut und verkauft, die mit Methanol betrieben werden. Mitlerweile sind sie international aufgestellt und bauen Brennstoffzellen-Anlagen in Größenordnung von 60 MW.


    Deutsch - FuelCell Energy
    FuelCell Energy provides solutions for ultra-clean, efficient, reliable power.
    www.fuelcellenergy.com

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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  • Es ist einfach keine Gute Idee, Forscher Dinge nicht zu tun zu lassen, weil man ja schon weiß, dass es nicht funktionieren wird.


    (Es ist aber auch so, dass an vielem geforscht wird, weil es halt üppige Fördergelder gibt. Ist halt so, aber man soll die Leute dann trotzdem arbeiten lassen.)

    Es gibt aber auch so etwas wie die Grundgesetze der Naturwissenschaften. Außerdem wird hier nicht gesagt, dass es "nicht funktionieren" wird, sondern dass es ineffizient für den angestrebten Anwendungsbereich sein wird.


    Jeder zusätzliche Umwandlungsprozess reduziert nun einmal die Gesamteffizienz eines Prozesses. Je weiter ich mich also von dem ursprünglichen Produkt entferne, desto mehr Energie geht ungenutzt verloren.


    Für die folgenden Beispiele lasse ich Inverter / Trafos außen vor.


    BEV:

    Generator => Batterie => Motor - das sind zwei Prozesse (elektrische Energie => chemische Energie => elektrische Energie)


    H2-Brennstoffzelle:

    Generator => Elektrolyseur => Verdichter => Transport => Brennstoffzelle => Batterie => Motor


    Methanol-Brennstoffzelle:

    Generator => Elektrolyseur => Methanolisierung => Transport => Brennstoffzelle => Batterie => Motor

    Hier muss noch bedacht werden, dass bei der Methanolisierung das Synthesegas (z.B. Kohlenstoffmonoxid oder Kohlenstoffdioxid) benötigt wird - und das muss ja auch erst mal in genügender Menge bereit stehen. CO2 kann ich zwar aus der Atmosphäre gewinnen, benötigt aber ebenfalls nicht gerade wenig Energie. Und CO - das stammt entweder aus Erdgas oder Kohle, was den ganzen Prozess aber eher ad absurdum führen würde...


    Wenn ich also diesen Weg gehe, dann müssen es gewichtige Gründe sein - z.B. dass die Energiedichte so wichtig ist, dass sie alle anderen Nachteile überwiegt (z.B. beim Flugzeug).

  • Hier muss noch bedacht werden, dass bei der Methanolisierung das Synthesegas (z.B. Kohlenstoffmonoxid oder Kohlenstoffdioxid) benötigt wird - und das muss ja auch erst mal in genügender Menge bereit stehen. CO2 kann ich zwar aus der Atmosphäre gewinnen, benötigt aber ebenfalls nicht gerade wenig Energie. Und CO - das stammt entweder aus Erdgas oder Kohle, was den ganzen Prozess aber eher ad absurdum führen würde...

    Ließ mal die vorherigen Beiträge, vielleicht ändert ja das deine Sicht der Dinge.


    Alle primären Rohstoffe kommen aus der Luft oder Biomasse (Kläranlagen), Prozessenergie aus der Sonne.

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  • Ließ mal die vorherigen Beiträge, vielleicht ändert ja das deine Sicht der Dinge.


    Alle primären Rohstoffe kommen aus der Luft oder Biomasse (Kläranlagen), Prozessenergie aus der Sonne.

    Ich habe sowas ja nur studiert...


    ... vielleicht noch mal lesen, wovon ich geschrieben habe. Es geht um die Umwandlungsprozesse. Und die Energie für diese Prozesse muss irgendwoher kommen.


    Und es macht doch einen Unterschied ob ich ein(1) Windrad für BEV oder fünf(5) für Methanol brauche.


    Und ja, Kohlenstoffdioxid kann ich aus der Luft gewinnen. Ist nur sehr energieintensiv. Habe ich aber auch geschrieben. Und Biogas ist nett, hat aber auch seine Skalierungsprobleme.

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