Wie geht es mit den Akkus weiter?

  • Man sich überlegen was besser ist, Strom gegen Geld nicht zu erzeugen, oder mit einem schlechten Wirkungsgrad speicherbar machen.

    Eine potentielle Möglichkeit für den Großmaßstab gibt es noch: Redox-Flow-Akkumulatoren. Deren Kapazität lässt sich nahezu unbegrenzt erweitern, da das Speichermedium flüssig ist - einfach den Tank größer machen und gut ist.

    Problem ist dabei, dass Vanadium nicht ganz so günstig ist. Muss mal recherchieren, was aus den Alternativ-Elektrolyten geworden ist - irgendwo hatte ich da mal was auf Lignin-Basis (also Holz) gesehen...

  • Eine potentielle Möglichkeit für den Großmaßstab gibt es noch: Redox-Flow-Akkumulatoren. Deren Kapazität lässt sich nahezu unbegrenzt erweitern, da das Speichermedium flüssig ist - einfach den Tank größer machen und gut ist.

    Problem ist dabei, dass Vanadium nicht ganz so günstig ist. Muss mal recherchieren, was aus den Alternativ-Elektrolyten geworden ist - irgendwo hatte ich da mal was auf Lignin-Basis (also Holz) gesehen...

    Alles rein theoretisch .. das Konzept sieht gut aus ABER ... Varianten mit günstigen Investitionskosten sind im Moment noch reine Hoffnung.

    Hinzu kommt eine Effizienz von 80% .. sooo toll ist das auch nicht.

    Wirtschaftlichkeit von Stromspeicher im Photovoltaikbereich
    Durch die Novellierung des Erneuerbare-Energien Gesetzes im Jahr 2012 und die damals eingeführte monatliche Degression auf die Vergütungssätze von Solarstrom…
    www.lfl.bayern.de

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Lignin, ein Holzabfallprodukt in Vanille umgewandelt, erforscht von der TU-Graz (AT), aber kein mobiler Akku, dafür interessanter Stromspeicher im Haushalt und Industrie. Interessanter für die Mobilität klingt das Startup Theion mit der Lithium-Schwefel-Batterie. Wenn die das hinbekommen, dann muss sich VW überlegen, wie wir unsere Batterien plattformgerecht mal dagegen austauschen können.

  • 80% ist deutlich besser als Power-To-Gas und deutlich weniger wartungsintensiv.

    Das ist sicher richtig .. aber man sollte "Stromspeicher" miteinander vergleichen.

    Es ist ja nicht so, dass ich Redox-Flow nicht für zukunftsträchtig halte noch fehlt aber ganz viel und da der Thread ursprünglich zur Akkuentwicklung gedacht war muss man Redox-flow an Akkus messen und für die Mobilität ist das Verfahren mit Sicherheit völlig ungeeignet.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Rhywden 200 Grad bei Schwefel? Wo doch die angesterbte Kristallation des Schwefels bei 112°C liegt. Also 200°C würde die Schwefel-Kohlenstoff (Graphen)-Lithium Folien gewaltig durcheinander bringen. Oder meintest du 200+°K? Hoffe ich dann doch auch, dass es darüber liegt :)

  • Rhywden 200 Grad bei Schwefel? Wo doch die angesterbte Kristallation des Schwefels bei 112°C liegt. Also 200°C würde die Schwefel-Kohlenstoff (Graphen)-Lithium Folien gewaltig durcheinander bringen. Oder meintest du 200+°K? Hoffe ich dann doch auch, dass es darüber liegt :)

    Na, 200 °C war schon richtig - gibt halt Akku-Technologien die super-effizient sind, hohe Lebensdauer haben und eine vergleichsweise große Speicherdichte. Nur halt nicht bei Raumtemperatur. :)

  • Rhywden Verstehe, schau doch mal bei Theion nach. Im DerStandard ist auch ein Artikel darüber erscheinen, klingt doch höchst interessant. Nicht nur wegen der Energiedichte, auch wegen der viel leichter verfügbaren Rohstoffe und den Entfall von Nickel, Kobalt, Mangan.

  • Es ist ja nicht so, dass ich Redox-Flow nicht für zukunftsträchtig halte noch fehlt aber ganz viel und da der Thread ursprünglich zur Akkuentwicklung gedacht war muss man Redox-flow an Akkus messen und für die Mobilität ist das Verfahren mit Sicherheit völlig ungeeignet.

    Ich glaube, dass man das Thema nicht so selektiv betrachtet sollte.


    Eine gute speichmöglichkeit des überschüssigen PV-Strom ist doch genau so wichtig wie eine hohe Effizienz der Akkus in der E-Mobilität.


    Wieviele E-Auto Nutzer wird es in der Zukunft geben, die nicht die Möglichkeit haben ihr Fahrzeug während der Arbeitszeit zu laden, sonder nur abends oder nachts.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Auch ein Weg


    Der Stahlkonzern Salzgitter AG hat in einem Wasserstoff-Projekt mit einem Hochtemperatur-Elektrolyseur der Dresdner Firma Sunfire einen Wirkungsgrad von 84 Prozent erreicht.


    Elektrolyseur erreicht Rekord-Wirkungsgrad - Wasserstoff
    Die Salzgitter AG nutzt Abwärme aus der Stahlproduktion zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Dank einer Technik von Sunfire mit größter Effizienz.
    edison.media

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler ()

  • Da ja auch Volkswagen Batterien von CATL bezieht, dürfte die zukünftige Batterie-Technik vom Weltmarktführer CATL von größeren Interesse sein.


    Natrium-Ionen-Batterie von CATL (2023): So gut ist die Billig-Batterie ohne Lithium
    Der chinesische Batterie-Spezialist CATL, mit dem Hersteller wie BMW und Mercedes zusammenarbeiten, hat für 2023 eine neue Zellchemie angekündigt, die nicht…
    www.auto-motor-und-sport.de

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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  • Die Natrium-Ionen-Akkus sind ein spannender Ansatz und CATL scheint das ja extrem zu pushen.

    Ich bin gespannt wie sich die Akkus schlagen, wenn sie auf den Markt kommen.

    Vor allem der hybride Ansatz kann helfen die Technik einzuführen und Lithium zu sparen.


    Parallel dazu habe ich bei heise einen schönen Artikel gefunden, der auch einige Termine nennt.

    Auch wenn man heise hin und wieder Schwächen bei der Recherche vorwirft, halte ich den Artikel für gut.


    Heise Artikel zu Akkus

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