Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • E-Mobilität erlaubt uns, einen gewissen Grad an Mobilität beizubehalten und woanders erst zu erreichen, da eine Abkehr von fossilen Brennstoffen notwendig ist, bzw. zusätzliche Mobilität mit fossilen Brennstoffen nicht zu erreichen ist.


    Weiterhin ist aus Umweltaspekten (Metropolen in der Welt) zusätzliche Mobilität nur darstellbar, wenn die lokalen Emissionen (Ruß, Staub, giftige Abgase) vermieden werden. Das geht nur mit Elektromobilität.


    Klar fallen gewisse Emissionen an den Standorten an, an denen Elektrizität produziert wird. Allerdings liegen diese Standorte meist außerhalb und man hat die Möglichkeit, mehr herauszufiltern, als bei einzelnen Verbrennerfahrzeugen möglich. Weiterhin kann ein Großteil der Elektrizität durch erneuerbare Energie gedeckt werden.


    Was sollen diese Pauschalisierungen?

    Das was du beschreibst wird es vielleicht geben aber das ist nicht die Regel. Und wofür willst Zeitstrafen einführen?

    Mal abgesehen davon dass das völlig OT ist würde ich euch bitten, das Speditionsgewerbe hier derart zu verunglimpfen.

    Ich arbeite seit 21 Jahren im Nutzfahrzeug-Bereich und was ihr schreibt ist einfach weit an der Realität vorbei

    hm ... das was auf der rechten und mittleren Spur auf der Autobahn vor sich geht, spricht Bände.

    Fahr mal mit 80 (=78) in der Baustelle rechts ... und dann ein Brummi in 5m Entfernung. (nein, Flutlicht und Horn machen sie selten ...)


    In allen anderen Ländern fahren sie gesittet, streng nach den (streng ausgelegten) Vorschriften.


    Warum (...) muss ein LKW (mit 91) überhaupt auf gerader flacher Strecke einen anderen LKW (der mit 90 fährt) überholen??? Die dürfen eh nur 80. Könnten ganz easy mit Abstandstempomat hintereinander her fahren.

    Doch, es ist die Regel, zumindest dann, wenn ich fahre.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

    2 Mal editiert, zuletzt von bauto () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bauto mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Alles was du hier bemängelst wird ebenso von PKWs getan. und hat nichts mit dem zu tun was ich meinte.

    Es geht mir darum, dass nicht jede Spedition Strafen einkalkuliert und in Kauf nimmt oder absichtlich gegen Ruhezeiten etc. verstößt.

    Das was du beschreibst liegt nicht an den Speditionen sondern an den Fahrern. Und das sind nunmal genauso Menschen wie die PKW-Fahrer. Sowohl Drängeln, rechts schleichen, falsch blinken, ausbremsen etc, sieht man auch jeden Tag von PKW-Fahrern auf der Autobahn. Deshalb verurteilt man doch aber trotzdem nicht alle PKW-Fahrer.

    Im übrigen fahren auch nicht alle LKW-Fahrer permanent 90.

  • So und um nun mal den Turn hin zum Thema zu bekommen.

    Es gibt mittlerweile 1.000.000 Ladepunkte in Deutschland für E-PKWs.

    Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr brüstet sich damit.

    Und was hat Volkers-Truppe für E-LKWs geplant?

    Im nächsten Jahr sollen ganze 8 Ladepunkte an der A2 errichtet werden.

    Das ist einfach ein Witz was momentan abgeht. Bis 2030 sollen 30Prozent der Nutzfahrzeuge Emissionsfrei unterwegs sein. Das ganze ohne Fördermittel, die wurden ja nun gestrichen und ohne öffentliche Ladeinfrastruktur.

    Schwierig


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  • Was sollen diese Pauschalisierungen?

    Das was du beschreibst wird es vielleicht geben aber das ist nicht die Regel. Und wofür willst Zeitstrafen einführen?

    Ich hab nicht pauschaliert, es war die Antwort auf die schwarzen Schafe die die Lenkzeiten z.B. durch Nutzung von zwei Fahrerkarten nicht einhalten. Auch wollte und habe ich das Speditionsgewerbe nicht verunglimpft, das ist eine Pauschalaussage deinerseits.


    Dass schwarze Schafe, meist mit Sitz im östlichen Ausland, die Kosten für Geld-Strafen bereits einkalkuliert haben und auch gleich vor Ort bezahlen, ist Aussage der Polizei.


    Die Zeitstrafe würde meiner Meinung nach zumindest den zeitlichen Vorteil den sich Unternehmen durch den Druck auf die Fahrer erhoffen zu nichte machen.


    Und wenn du schon eine pauschale Lanze für euer Gewerbe brichst, wie würdest du den großen Fuhrunternehmen beikommen wollen, die LKW's manipulieren um AdBlue zu sparen? Auch hier gibt es einige schwarzen Schafe. Quelle Zoll/Polizei.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Und wenn du schon eine pauschale Lanze für euer Gewerbe brichst, wie würdest du den großen Fuhrunternehmen beikommen wollen, die LKW's manipulieren um AdBlue zu sparen? Auch hier gibt es einige schwarzen Schafe. Quelle Zoll/Polizei.

    Spediteure die erwischt werden mit Abgasmanipulationen müssen mit voller Härte bestraft werden. Ganz klar. Und werden sie auch, Maut und Steuerhinterziehungen etc etc.

    Aber auch hier nochmal, „einige“ klingt als wäre es Usus ist es aber nicht. In 21 Jahren Tätigkeit als KFZ-Mechatroniker, Diagnosetechniker , Meister und Werkstattleiter im NFZ-Bereich ist es mir ein Fall persönlich bekannt, wo eine Spedition die Abgasanlage manipuliert hat. Auch hier nochmal klar gibt es sowas, aber das ist nicht die Regel.

    Da kenne ich weitaus mehr PKW-Fahrer die in ihren Tuningwahn, Lambdasonden und Katalysatoren manipuliert haben.

    Solche Straftaten kann man gerne einem bestimmten Schlag von Mensch zu ordnen, aber bitte nicht einer Berufsgruppe.

  • Nun, ich habe mal einen Bericht gesehen in dem wurde dargestellt, dass der "Nah-"Lieferferverkehr ohne öffentliche Ladesäule auskommen könnte.

    Hier muss am Startpunkt (heimischer Hof) aufgeladen werden, oder während des Ladens oder Entladens.


    Langstrecken LKW müssten dort einen Ladepunkt haben, wo sie sowieso Pause machen müssen.

    Wie wäre es, wenn eine Zugmaschine mal eben 3 Schnellader anzapft ^^

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    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Nun, ich habe mal einen Bericht gesehen in dem wurde dargestellt, dass der "Nah-"Lieferferverkehr ohne öffentliche Ladesäule auskommen könnte.

    Hier muss am Startpunkt (heimischer Hof) aufgeladen werden, oder während des Ladens oder Entladens.


    Langstrecken LKW müssten dort einen Ladepunkt haben, wo sie sowieso Pause machen müssen.

    Wie wäre es, wenn eine Zugmaschine mal eben 3 Schnellader anzapft ^^

    Klar gibt es einige Anwendungsfälle in denen man mit Depotladungen zurecht kommt. Machen wir z.B auch gerade. Trotzdem würde es uns enorm helfen, wenn man unterwegs Zwischenladen könnte auch im Nah/Regionalverkehr.

    Auf Langstrecke ist das Zwischenladen für uns essenziell, aber aktuell überhaupt nicht möglich.


    Zum Thema Depotladungen, das klingt immer so leicht, was für Kosten und Aufwand für die Realisierung auf die Speditionen zu kommt, wird dabei gerne vergessen. Netzanschluß, Trafo, Erdarbeiten etc. da kommen schnell 7stellige Summen selbst für einen kleinen Fuhrpark zusammen. Die Margen im Speditionsgewerbe sind nicht gerade üppig und die Mauterhöhung dieses Jahr tut ihr übriges.

    Das ganze müssen die Firmen nun ohne Fördermittel bewältigen, und ein E-LKW kostet aktuell immernoch mehr als das doppelte wie ein Diesel.

    Durch die neue CO2-Komponente in der Maut hätte die Regierung tatsächlich eine Lenkungswirkung erreichen können, würden die Mehreinnahmen für die Elektrifizierung der Nutzfahrzeuge und nicht zur Sanierung der Bahn verwendet werden.

    Auch wieder so ein Beispiel, wo man sich fragt ob E-Mobilität in der Regierung überhaupt gewünscht wird.

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    Von Kempower ja, jetzt fehlen nur noch die passenden LKWs. 😂

    Die ersten mit MCS werden wohl im 4.Quartal auf der Straße sein.

  • Jetzt ist wohl die Politik am Zuge


    ABB E-mobility und MAN demonstrieren erstmals Megawatt-Charging am eTruck

    ...

    Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus, bekräftigte während der Premiere des Megawatt-Chargings seine Forderung nach mehr Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur: „Das Ziel sind 30.000 MCS-Ladepunkte in Europa bis 2030, rund 4.000 davon in Deutschland. Heute haben wir eine der ersten Ladesäulen in Betrieb genommen. Für den Aufbau haben wir nicht mehr viel Zeit. Die Elektro-Trucks sind verfügbar, das Megawatt-Charging funktioniert. Wir brauchen jetzt klare Signale der Politik, nicht zuletzt, um Vertrauen bei unseren Kunden für die Elektrifizierung aufzubauen. Wir müssen die Infrastruktur jetzt schnell aufbauen und skalieren.“

    ...

    ABB E-mobility und MAN demonstrieren erstmals Megawatt-Charging am eTruck
    ·       Erste öffentliche Ladedemonstration mit mehr als 700 kW und 1.000 A mit einem Elektro-Lkw·       Erster Prototyp des Megawatt-Ladesystems (MCS) von ABB…
    press.mantruckandbus.com

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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  • Jetzt ist wohl die Politik am Zuge


    ABB E-mobility und MAN demonstrieren erstmals Megawatt-Charging am eTruck

    https://press.mantruckandbus.c…awatt-charging-am-etruck/

    Korrekt aber von der Politik kommt nichts außer 8 geplante Ladepunkte für 2025 auf der A2 als Pilotprojekt. Wie absurd das ist. In 2025 zwei Jahre nach dem letzten Förderaufrufs.

    Gerade das MCS würde uns nationalen Fernverkehr mit E-LKWs ermöglichen.

    Wir würden gerne sofort keine Verbrenner mehr kaufen, sondern nur noch E-LKWs.

    Nur ohne Infrastruktur ist das einfach nicht möglich.

  • ... würden die Mehreinnahmen für die Elektrifizierung der Nutzfahrzeuge und nicht zur Sanierung der Bahn verwendet werden.

    Auch wieder so ein Beispiel, wo man sich fragt ob E-Mobilität in der Regierung überhaupt gewünscht wird

    Diese Frage stellte ich mir schon länger

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Weder noch. Das wird in Flugtaxis gesteckt.

    Dafür haben wir dann tatsächlich auch noch Geld über, habe ich auch gelesen.

    Aber nein die CO2-Komponente wird tatsächlich für die Modernisierung des Schienengüterverkehrs missbraucht.

    Womit die Spediteure auch noch ihren Konkurrenten stark machen dürfen, anstatt schnell CO2 einzusparen.

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