Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

Vielleicht wird die nächste Regierung eine Remigration des Heizungsgesetzes durchführen.

Was dann?

Ich finde es nicht gut das R-Wort überhaupt zu verwenden.

Zitat von Ichvonhier

Ich finde es nicht gut das R-Wort überhaupt zu verwenden.

Nicht R-Wort sondern Unwort des Jahres!

Zitat von Ichvonhier

sehe ich noch viel weniger den Einsatz von erneuerbaren Energien auf dem Feld

In vielen Posts geht es darum, dass die Maschinen nach einer gewissen Zeit "neuen Saft" brauchen.

Dieser Saft brutzelt im Sommer von der PV-Anlage auf Hühner- und Schweinestall nur so runter.

In China gibt es schon Wechselakkus für E-Fahrzeuge (bei mir zu Hause für die Kerzen am Christbaum auch)

Da wird doch wohl mal jemand Wechselakkus für Traktoren erfinden können????

optimistische Grüße

bauto

Wechselakzepte oder die Dinger in die Gegengewichte integrieren? Sind ja auch etliche Kilogramm.

Zitat von TD82

...

Heute gebe ich vielen Recht die dem Verbrenner noch sein Dasein zugestehen - eben auf dem Land, oder wo weite Strecken zurückzulegen sind, wo die Ladeinfrastruktur nicht ausreichend ausgebaut ist usw.

...

Sowas in der Art "auf dem Land hat der Verbrenner noch eher seine Berechtigung und Elektroauto is da Mist" hör ich immer wieder ... nur ich verstteh das ehrlich gesagt nicht ganz.

Aufm Land - also darunter vertehe ich jetzt Dörfer mit viele Ein- oder Zweifamilienhäusern - hab ich doch viel ehr die Möglichkeit, meine eigene Wallbox anzuschrauben, als die "armen Städter" in den Wohnsilos ... oder hab ich da ein Brett vorm Kopf?

Zitat von Elektroniker

oder hab ich da ein Brett vorm Kopf?

Nee, das schreiben eben Leute die glauben, dass man mit einem BEV nicht bis in die nächste Kreisstadt kommt. Meist Nebelkerzen, leider.

Auf dem Lande haben fast alle Agrarbetriebe eine hohe elektrische Anschlussleistung.

Trockner, Häcksler, Klima, Förderband etc. brauchen Unmengen an Leistung.

Das reicht locker für einen DC-Schnellader auf jedem Hof.

Von daher wären bei flächendeckender Ausstattung auch Touren zum Nachbarn von ca 2h Entfernung machbar.

Spätestens nach Klatsch, Tratsch und Kaffeetrinken ist der Wagen wieder aufgeladen.

Und der 10kW Schneckenlader reicht immer noch zum Nachbarn und zur Kirche und zurück.

Alle meine Aussagen beziehen sich auf dass Szenario dass mehr als 70% eAutos zugelassen sind.

Da ist das eAuto die Geheimwaffe für tägliche Strecken bis ca. 200 km.

Für Langstrecke und als Zugfahrzeuge sind eAutos nicht zeitgemäß.

Bei 70% eAutos ...angenommen die Ladeinfrastruktur ist passend mitgewachsen. Sind es immer noch zu wenige Lademöglichkeiten.

Erst wenn die Zahl der Bierzapfhähne mit den CCS Ladern identisch ist. Könnten es genug sein. Und alle CCS Lader sollten ein Dach haben und einen Bildschirm den auch ne Oma lesen u. d. Ladevorgang starten kann. Es sollte auch nicht möglich sein das Ladekabel nach dem Laden auf dem Boden liegen zu lassen.

Wenn wir es schaffen dass 100% der Zweit- dritt u. viertwägen elektrisch fahren, dass wäre gut. Alle Handwerkerkutschen auch.

Jede Strassenlaterne mit 2 bis 4 Stück 2-11kw Buchsen bestücken.

In jedem eAuto sollte der Besitzer die Möglichkeit haben die PS/Nm per software zu drosseln. Die Akkuheizung zu deaktivieren.

Jeden Abend vor der Tagesschau ein Werbefilm für eAutos. (der 7. Sinn )

Jegliche sinnlose Verbrenner verbieten.

Mofas. 50er. 80er. Kleinwagen m. Verbrenner. Quads

Entwicklung von Verbrenner nicht einstellen. Langstrecke mit Diesel m. 3L / 100km / Euro 17. Why not?

Wasserstoff u. eFuels einstellen.

Zitat von akkuhalbvoll

Alle meine Aussagen beziehen sich auf dass Szenario dass mehr als 70% eAutos zugelassen sind.

Da ist das eAuto die Geheimwaffe für tägliche Strecken bis ca. 200 km.

Wenn es 70% E-Autos gibt, gibt es auch noch viel mehr Ladesäulen ... und dann sollte es für Langstecken auch den Akkutausch geben ... an ausgewählten Raststätten.

Diesel und Benziner wird es als Geschäftswagen nicht mehr geben ... wer will das schon in der CO2 Bilanz und im Ökobericht und Compliance unter dem Jahresabschluss stehen haben

Zitat von akkuhalbvoll

Jegliche sinnlose Verbrenner verbieten.

Mofas. 50er. 80er. Kleinwagen m. Verbrenner. Quads

Gibt es alles schon elektrisch, sind eigentlich schon obsolet (Oldtimer). Selbst die Auswahl an E-Motorräder steigt stetig.

Zitat von bauto

und dann sollte es für Langstecken auch den Akkutausch geben ... an ausgewählten Raststätten.

Der Tausch dauert vermutlich genauso lang, als wie das Schnellladen.

Und dann stellt sich noch die Frage, welcher Hersteller entwickelt die Technik, wer stellt die notwendige Infrastruktur zur Verfügung, und vor allem, was kostet ein Akku-tausch und wer händelt ihn.

Zitat von GTX-ler

…die Auswahl an E-Motorräder steigt stetig.

…seit ich den BMW-Roller als Werkstattersatz hatte bin ich auch beim Zweirad angefixt.

Allerdings sind die Reichweiten und der fehlende Schnell-Lader noch mein Hinderungsgrund.

Als Tourenfahrer mit 20 tkm p.a. noch keine akzeptable Lösung - es wird aber immer besser.

Kommt Zeit kommt Rad - mit ohne Knatter Knatter :p

Zitat von PoWder

…seit ich den BMW-Roller als Werkstattersatz hatte bin ich auch beim Zweirad angefixt.

Oh, das hätte ich mir von meiner Werkstatt auch gewünscht.

Bei jedem Räderwechsel und jeder Inspektion angesprochen: was ist denn mit Miet-E-Fahrzeugen oder wenigstens Fahrrädern? Nee, will die Geschäftsleitung nicht.
Dabei wohnen im Umkreis von 4km einige tausend potenzielle BMW-Nutzer.

Hab mir dann meist vorher bei der Familie ein schickes englisches Faltrad geliehen und demonstrativ vor der Serviceannahme auseinanderklappen lassen

Zitat von GTX-ler

Und dann stellt sich noch die Frage, welcher Hersteller entwickelt die Technik, wer stellt die notwendige Infrastruktur zur Verfügung, und vor allem, was kostet ein Akku-tausch und wer händelt ihn.

Haben die Chinesen schon alles gelöst.

Die Hersteller müssten sich bloß endlich auf einen Standard einigen und ein Konsortium gründen.

Die E-Technik ist einfach zu standardisierten... 2-3 Motor-Typen, 2-20 Batteriemodule pro Fahrzeug, an der Raststätte ein Hochregallager mit geladenen und ladenden Modulen.

Tausch max. 10 Minuten

Alles eigentlich einfach ... man muss es nur wollen und machen, statt schlafen und eigene Egos pflegen und Süppchen kochen.

Zitat von bauto

Tausch max. 10 Minuten

kommt darauf an, wie lange man sich vorher anstellen muss, das Drumherum muss man auch berücksichtigen, inkl. Bezahlen und da glaube ich, dass das Schnellladen konkurrenzlos ist, in der Zeit und den Kosten.

Wenn sich mal die 800 Volt Technik breitflächig durchgesetzt hat, sollte eine Ladung auch in 15 Minuten erledigt sein.