Beiträge von xxm

    Mit dem GTX auf 21" einmal von Mitteldeutschland bis an die Ostsee und gleiche Strecke wieder zurück.

    Voll beladen mit Familie und Gepäck vom Fußraum bis unter die Decke.

    Außentemperatur durchgehend 25-30°C. Klima und Sitzbelüftung (ein Traum!) durchgängig bei 22°C volles Ballett.

    Fahrmodus immer Comfort oder kurzzeitig mal Sport.


    Hinwärts mit Tempomat 130 und leichtem Rückenwind.

    Rückwärts mit Tempomat 150 und leichtem Gegenwind.


    Der Zeitersparnis von knapp 12 Minuten und der um 5 km/h höheren Durchschnittsgeschwindigkeit steht ein Verbrauch von 23,1 zu 20,8 gegenüber.

    Auf der Rückfahrt merkt man zudem deutlich, dass es von der Küste in die Mitte "bergauf" geht.

    Wesentlicher Faktor für den Verbrauchsunterschied ist aber sicherlich der Wind und die höhere Geschwindigkeit auf der AB gewesen.


    Letztlich hätte eine 10-minütige Ladepause für eine äußerst komfortable Fahrt mit ausreichend Puffern gereicht. Familienbedingt durch die ständigen Bio- und Nahrungs-Pausen waren es anstatt 5h insgesamt 6,5h Reisezeit. In den 1,5h Pausen hätte ich für weit über 1000km nachladen können.


    Für mich ist das Fahrzeug damit absolut rund: familientauglich, ausreichend Ladefläche (doppelter Ladeboden und Kofferraumrollo mussten zu Hause bleiben), alltagstauglich, wintertauglich dank Allrad und exzellent auf Langstrecke. Akku und Reichweite reichen weit länger als die Menschen an Bord ohne Pause durchkommen. :) Ich stimme da grundsätzlich allen zu, die sagen, dass die kleine Batterie bei ID.7 reicht - trotzdem würde ich immer wieder die große Batterie und natürlich den GTX nehmen, weil man einfach noch entspannter und "gedankenverlorener" fahren kann. Dadurch, dass das Ladesäulennetz immer dichter wird, muss man sich zumindest innerhalb Deutschlands auf Langstrecke keine Gedanken machen, wo man lädt. Einfach drauflos dem Navi hinterher und wenn mal wieder eine Pause ansteht, ist fast immer eine Ladesäule griffbereit. Selbst wenn es mal nur 10min Standzeit sind - einfach fix anstöpseln.


    Mein absolutes Highlight ist bei der sommerlichen Hitze derzeit die Sitzbelüftung. Während der gesamten Fahrt ein trockener Rücken selbst wenn man verschwitzt einsteigt - herrlich. 8)

    Das vokonditionieren ist nur für den Winter und kaltem Akku.

    Tatsächlich ist das nicht richtig. Selbst nach langer Fahrtstrecke ist der Akku nicht zwingend auf Optimaltemperatur.


    Ich hatte erst kürzlich die Datenblattkonformität hier getestet.


    Fahre den Akku auf <10%, mach mindestens 20min vor der Ladesäule die Batterieheizung an und stelle sicher, dass zum Ladezeitpunkt "optimal" erreicht ist. Nutze dann eine geeignete Ladesäule >=300kW zu einer geeigneten Tageszeit, wenn diese die volle Leistung verfügbar hat und wirklich 500A bei 400V liefern kann (können ältere Schnelllader nicht immer zwingend). Natürlich darf auch keine Drosselung vom Netzbetreiber anliegen und es sollten nicht alle Ladepunkte im Ladepark belegt sein (ideal wenn Du der einzige an mehrere Säulen bist). Wenn Du dann im Bereich von 15-25% nicht irgendwann auf 180kW oder mehr kommst, ist Dein Akku oder Ladesystem defekt oder (falls Du nicht der Erstbesitzer bist) der Akku wurde vom Vorgänger so schlecht behandelt, dass er keine optimalen Werte mehr erreicht.


    Ich nutze die Vorkonditionierung ganzjährig und immer dann wenn ich zeitlich knapp unterwegs bin, um stets die bestmögliche Zeiteffizienz an der Ladesäule zu haben. Egal bei welchem Prozentwert man startet: das Vorkonditionieren (sprich aufwärmen) bringt immer was - steht ja auch genau im Display. Privat mit Frau und Kindern ist mir das Vorkonditionieren nicht so wichtig, da die familiären Boxenstopps mit Toilettengängen und Nahrungsaufnahme selten unter 60min dauern - dann ist die Kiste sowieso auf 100%.

    Heute habe ich meinen GTX auf maximale Ladegeschwindigkeit und Datenblattkonformität hinsichtlich der Ladezeiten überprüft. ^^


    Außentemperatur 12°C.

    Ladezustand exakt auf 10% gefahren.

    Fahrzeug und Batterie haben ca. 10.000 km "auf der Uhr".

    Und natürlich auf optimale Ladegeschwindigkeit mit Batterieheizung vorkonditioniert sowie 150 km unterwegs gewesen.



    Fazit:

    - Die 200 kW in den technischen Daten werden problemlos erreicht.

    - In der Spitze habe ich 203 kW "live" gesehen und laut Kurve waren es wohl sogar 205 kW.

    - Die 26 Minuten von 10% auf 80% stimmen ebenfalls bestens.



    Zum Verlauf:

    Nach kürzester Zeit lagen 198 kW an und steigerten sich entsprechend leicht.

    Nach 5 Minuten war ich bereits bei 27%.

    Die hohe Ladegeschwindigkeit hat bis in die "Mitt-30er" gehalten.

    Nach 9 Minuten bei 42% lagen noch 153 kW an.

    Nach 18 Minuten waren die 63% erreicht und es ging immerhin noch mit 116 kW weiter.

    Zielladestand von 80% war nach 26 Minuten erreicht.


    Die Ladekurve ist sehr solide. Ich bin jedenfalls mit dem Auto weiterhin absolut zufrieden und liebe den Vorkonditionieren-Button. <3



    Man kann hier lediglich abschließend feststellen, dass mit 400V-Technik und aktueller Batterietechnologie einfach das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Da sollte man sich keine weiteren Optimierungen oder Quantensprünge mehr erwarten. Es ist wie es ist. Weitere Verbesserungen wird es erst mit der nächsten Plattform und mindestens 800V geben. Und eines Tages mit neuartigen Batterietechnologien werden wieder andere Ladekurven und Ladeleistungen erreichbar sein. Aktueller Stand der Technik bei der MEB-Plattform ist das Gezeigte.

    Noch sind es zu wenige Versuche, um festzustellen, ob die automatische Heizung einfach nur unzuverlässig ist oder die Zeiten anders berechnet werden. Die Berechnung für den automatischen Start könnte z.B. den Ankufts-SoC nutzen, während die Anzeige für die manuelle Heizung vom jetzigen SoC ausgehen muss.

    Da gibt es wesentlich mehr Faktoren, so dass die Zeit zum Erreichen der Idealtemperatur immer nur eine sehr grobe Schätzung sein kann. Wiederholte 5x: beschleunige mit Vollstrom von 50 km/h auf 180 km/h und bremse Dich anschließend rein rekuperativ auf unter 50 km/h zurück. Damit springt die Vorheizung mal locker um 10-20 Minuten nach unten. ;) Die Batterieheizung ist natürlich deutlich energieschonender als das beschriebene Fahrverhalten. ;)


    Zudem ist es eine logarithmische Kurve: in den ersten 10 Minuten erhöhst Du Deine Ladeleistung prozentual wesentlich schneller als in den letzten 10 Minuten. Deshalb ist es meiner Meinung nach nicht erforderlich, die Heizungszeit bis zur letzten Minute auch wirklich ausreizen zu müssen. Ob es nun 160kW, 170kW oder 180kW Ladeleistung sind, macht dann auch nicht sooo viel aus. Hauptsache die Batterieheizung lief eine Weile und man muss nicht mit 70-90 kW an die Säule. ;)

    Dem "ziemlich kühl" würde ich mich anschließen aber auf "ziemlich kühl ab 30 Minuten" ändern.


    Starte ich vor der Heimfahrt per App die Vorklimatisierung und steigt bereits nach 5-10 Minuten auf dem Firmenparkplatz ein, ist alles schick. Solange der 30min-Timer im Hintergrund läuft, ist die Kiste mit eingestellten 22°C mollig warm. Ich hatte früher beim ID.4 mit 23°C arbeiten müssen, im ID.7 reichen 22°C für die gefühlt gleiche Wärme.


    Nachdem die 30min der Klimatisierung abgelaufen sind, merkt man aber auf einmal einen deutlich frischeren Wind. Ich hatte erst gedacht, das ist ein Feature, da meine tägliche Fahrstrecke auch nur ca. 30min dauert und der ID.7 "clever" schon 3 Minuten vor dem Ziel die Heizung abschaltet (was ja tatsächlich sinnvoll wäre!), aber das scheint es nicht zu sein.


    Starte ich nämlich früh aus der Garage mit kaltem Auto ohne Vorheizung, ist er die ganzen 30 Minuten warm. Sprich solange das kalte Auto erstmals hochheizt, ist die Steuerung mehr auf Komfort-Wärme getrimmt.


    Auf Langestrecke mit 1-3h Fahrzeit ist aber das Empfinden bisher immer so (egal ob mit oder ohne Vorheizen), dass nach ca. 30 Minuten der Innenraum spürbar kühler wird. Da spielt es auch keine Rolle, ob ich den Beifahrer und die Rücksitzbank zusätzlich von ECO auf 22°C hochschalte. Die Idee mit einem Innenthermometer hatte ich noch gar nicht - das werde ich auf der nächsten längeren Strecke mal testen, da ich den Effekt für so stark halte, dass es meßbar sein müsste.


    Ich würde also meinen, grundsätzlich kann der ID.7 einen warmen Innenraum und es ist eine softwareseitige Einstellung, dass es nach 30 Minuten kühler wird. Fairerweise muss man aber auch zugeben, dass der Verbrauch tatsächlich spürbar sinkt (und auf dem Niveau bleibt) sobald er in den Schneemann-Modus gewechselt ist. In den ersten 30 Minuten ist er deutlich verbrauchsfreudiger, wenn warm eben noch wirklich warm bedeutet.


    Besonders skuril wird es, wenn ich Lenkradheizung und Sitzheizung auf Langestrecke von Fahrtbeginn an auf Stufe 1 lasse und nach eben jenen 30 Minuten das eigentlich wohltemperierte Lenkrad anfängt, zyklisch nachzuheizen. Das spürt man richtig, wie der kalte Luftstrom im oberen Lenkradbereich auf das warme Lenkrad trifft und dieses "nachheizen" muss.


    Schade, dass ich noch keinen Frühjahres- und Sommervergleich habe, wie sich die Klimatisierung dann verhält. In jedem Fall scheint es im Winter so zu sein, dass er während des Hochheizens (sei es per App oder beim normalen Fahrstart) zu Lasten des Verbrauchs deutlich stärker heizt als nach längerer Fahrtzeit.

    demnächst steht der Nachfolger an für meinen ID.4 GTX mit anfangs SW3.2 und nun SW3.7 (alles drin bis auf Interieurpaket Plus, Panoramadach & Wärmepumpe).


    Es soll ein ID.7 Tourer GTX werden.

    Willkommen im Club. :) Ich kann Deine Gedankengänge absolut nachvollziehen, denn ich hatte die gleichen Gedanken vor gut 6 Monaten und mich letztlich für die Vollausstattung entschieden. Es fühlt sich irgendwie falsch an, sich das Top-Modell leisten zu wollen aber an der Ausstattung nur wegen des Gesetzgebers knausern zu müssen. Ja, ich habe nun die ersten zwei Gehaltsabrechnungen hinter mir ... und ja, 0.5% bei 78k verglichen mit 0.25% bei 59k tun schon emotional weh. Aber wir müssen doch fairerweise zugeben, dass wir bei der Auswahlmöglichkeit für ein solches Fahrzeug in Gehaltsklassen leben, in denen wir am Ende des Tages nicht "arm" sind, wenn wir etwas mehr zu versteuern haben. Natürlich steckt auch in mir der Sparfuchs, der nur allzu gern die 95k-Grenze als Gesetz durchgewunken gesehen hätte, um auch mit 78k die 0.25% genießen zu dürfen ... aber müsste ich nach aktuell 1,5 Monaten Fahrzeit mit dem "Döner komplett" neu entscheiden trotz 70k-Limit - ich würde es tatsächlich wieder so konfigurieren und nicht die 70k im Auge haben.


    Da Dir (wie mir auch) der "Mehr-Bums" wichtig ist, wirst Du insbesondere die Fahrleistungen lieben und möchtest keinen Pro S.


    So ist es. :)

    Das ist spannend:
    Mit Wärmepumpe habe ich es nicht geschafft, den maximalen Verbrauch über3,6 kw/h zu bringen (5°C Außentemperatur, ausgekühltes Auto, Zieltemperatur auf 30°C eingestellt), sonst keine Verbraucher außer Infotainmen).
    Da scheint also die Wärmepumpe doch einiges zu bewirken.

    Also Wärmepumpe ist bei mir auch verbaut. :)


    Mein Szenario ist so: Auto lädt ab Vormittag bis späten Abend mit 5.5 kW vor sich hin, sprich der Akku dürfte lauwarm sein. Fahrzeug und Innenraum sind aber auf -5°C Außentemperatur in den letzten Tagen abgekühlt. Kurz bevor ich mich vom Bürostuhl erhebe, aktiviere ich die Klimatisierung mit 22°C. Je nachdem wie schnell ich dann am Auto bin, zeigt er -4 kW bis -1 kW Ladeleistung an. Für gewöhnlich bin ich innerhalb von 5-10 Minuten vom Schreibtisch am Parkdeck. Findet sich noch jemand im Gang zum Schnattern und ich bin erst 15 Minuten später am Auto, ist es nicht mehr negativ sondern pendelt bei 1-2 kW Ladeleistung - dann ist der Innenraum aber schon mollig warm. Die Heizleistung ist aber so ausreichend dimensioniert, dass mir 5 Minuten Vorlauf völlig reichen - dann sind Lenkrad, Sitz und Innenraum warm genug. Da meine anschließende Fahrtstrecke 30-40min ist, geht die 30-minütige Klimatisierung in jedem Fall irgendwo unterwegs zu Ende.


    Ich habe übrigens den subjektiven Eindruck, dass bei Zieltemperatur von 22°C nach dem Ende der 30min Klimatisierung die "normal" eingestellten 22°C kühler sind als die vorgewärmten 22°C. Kann aber auch der Frosch-im-Wasserglas-Effekt bei mir sein. :)


    Was mir aber gestern aufgefallen ist: ich hatte früh mit kaltem Akku und 5 kW angefangen zu laden. Ladedauer waren 10h38m angezeigt bis 90%. Als ich nach 2-3h mal in der App geschaut habe, hatte er sich aber schon auf 5,5 kW "hochgearbeitet" und war letztlich nach ~9,5h am Zielladestand.

    Z.B.: 5 Minuten 184km/h und der blaue Balken ist nur noch 89kW lang. Kein großes Problem, deswegen weit unten auf der Liste, aber beim MY AWD war das eine komplett andere Nummer.


    Ergänzung:

    Normalerweise ist der Balken 210kW lang. Bei den GTX müsste der Effekt noch deutlicher sein. Dort sollte sich der Balken von 250kW auf 90kW reduzieren.

    Die GTX haben quasi die selbe Dauerleistung. Deswegen können die auch nicht schneller als 184 fahren.

    Hm, das ist in der Tat ungewöhnlich und bei mir nicht so. Welche Ladezustand hatte die Batterie denn bei diesem Versuch?


    Also klar ist, dass die Maximalleistung nicht ewig anliegen kann. Ich schätze länger als 30 Sekunden sind batterieseitig nicht drin. Nur ist man bei Maximalleistung eben in signifikant unter 30 Sekunden bei 184 km/h so dass man das zeitliche Limit schwerlich erreichen kann. Ich bin nachts schon mehrfach 30 Minuten am Stück über die freie 3-streifige AB mit 184 km/h gefahren - da zuckt der blaue Balken gar nicht von der Länge, weil man bei 184 km/h ohne "Hindernisse" kaum noch Leistung braucht, um die Geschwindigkeit zu halten. Und selbst tagsüber mit "On/Off"-Fahren und "Drängel-Pendeln" zwischen 100 und 180 km/h habe ich den blauen Balken noch nicht unter 90% Länge bekommen im mittleren und höheren SoC-Bereich. Richtig ist aber, dass es dabei im Gelände recht eben bei mir voran geht. Würde man mehrere Minuten >5% Steigung mit Volllast bergauf fahren, sähe das sicherlich anders aus - aber solche Strecken sind in meinen üblichen Fahrtzielen nicht enthalten. Wenn Du nach 5 Minuten Vollstrom schon nur noch 89 kW hättest, warst Du entweder bei <30% SoC und großer Kälte unterwegs oder hattest eine wirklich steile Autobahnstrecke. Denn 89 kW wäre selbst beim normalen ID.7 schon weniger als die Hälfte vom blauen Balken - das kann ich mir schwerlich vorstellen. Unter 50% Balkenlänge hatte ich bisher nur unterhalb von 10% SoC "geschafft". Um die Batterie+Motoren so heiß zu bekommen, dass nach 5 Minuten weniger als die Hälfte vom blauen Balken da wäre, müsste man mit einem SoC oberhalb von 50% praktisch permanent am Stück immer wieder nacheinander von <50 km/h auf >170 km/h hochbeschleunigen - eine eher untypische Fahrweise über 5 MInuten.


    Man sollte auch die Größenordnungen dabei nicht vergessen ohne monströse Batteriekühlung. Beim GTX mit 86 kWh Batterie (~225 Ah bei 383V) entspricht dei Maximalleistung 250 kW (~650A bei 383V) einer Entladerate nahe an 3C ... da würde mir zu Hause Angst und Bange werden. Mein LiFePo4 Heimspeicher kann 2C nur für 5 Sekunden und einstündige Dauerlast bis zur vollständigen Entladung eben nur 1C ... ist aber natürlich nicht gekühlt. Für den ID.7 entspricht 1C ganz gut den 89 kWh Dauerleistung mit 91 kWh netto Batterie. Will man mehr, ist das das Metier vom Porsche Taycan, der seine Maximalleistung durch ausgeklügelte Kühlung theoretisch "beliebig oft" reproduzieren kann. Da ist der Preis aber nicht mehr 5-stellig.


    Die MY RWD Modell liegen laut Wiki ebenfalls bei 88 kW Dauerleistung. Die MY AWD Modelle bei 153 kW Dauerleistung und somit bei gut 38% der verfügbaren Maximalleistung von 393 kW. Da wird die Akkukühlung sicherlich stärker sein, um das zu erreichen zu können. Nehme ich die 89 kW zu den 250 kW Maximalleistung beim ID.7 GTX liegt man einem Verhältnis von 36% - also sehr ähnlich.

    Noch immer kein Liefertermin für die 12V Batterie. Man habe einen Engpass.

    Also ich habe mal im ETKA geschaut und die Depotabfrage genutzt.


    Es gibt zwei Batterievarianten beim ID.7: eine mit 49Ah/320A (die ist weit und breit lieferbar) und eine mit 46Ah/280A (die ist in Konzernrückstand/Engpasssteuerung über das Master-Depot). Beide aktuellen Batterien ersetzen jeweils eine werkseitige mit anderer Teilenummer.


    Grundsätzlich gibt es je nach Fahrzeugausstattung bei allen Modellen unterschiedliche Batteriegrößen. Je mehr Komfortverbraucher, umso größer die Batterie. Normalerweise spricht nichts dagegen, eine "größere" Batterie zu verbauen. Vom Platz sehe ich hier auch keine Probleme, da die beiden nur minimal abweichen. Von der UPE ist die größere sogar 50€ günstiger ...


    Deshalb wundert mich, dass noch keine Werkstatt auf die Idee gekommen ist, die größere Batterie zu verbauen. Die 3Ah und die 40A machen wahrlich keinen Unterschied - aber damit sollte sich das "Engpass-Problem" umschiffen lassen? Oder hat jemand schon Feedback von seiner Werkstatt, dass VW es nicht erlaubt, die größere einzubauen? Ist das Steuergerät/Ladealgorithmus nur auf eine bestimmte Batteriegröße "eingenordet"?


    Bei mir im ID.7 GTX ist jedenfalls ab Werk die größere Batterie verbaut und ich habe keinerlei Probleme.

    Meine Frau fährt einen Enyaq, ich den ID.7 - somit kann ich Deine Vergleichsgedanken sehr gut nachvollziehen.


    Mein kurzes Fazit:

    Für "Kinder-Handling", Einkaufen, Parkhäuser und Kurzstrecken in der Stadt ist der Enyaq sehr praktsich.

    Für Mittel- und Langstrecke ist der ID.7 wesentlich effizienter, laufruhiger und deutlich komfortabler.


    Du musst für Dich entscheiden, wo Du Deine Prioritäten siehst. Einen "Kompromiss" gibt es nicht - beides sind tolle Autos, die ihre Design-spezifischen Stärken und Schwächen haben. Wir nutzen den Enyaq somit für die Stadt und den ID.7 für alle Strecken über 30km.


    Bedenke beim Enyaq den großen hohen Innenraum im Winter beim Heizen - es ist nicht ganz so schlimm wie der ID.Buzz, den wir mal eine zeitlang hatten - aber nah dran: je mehr Luftmasse erwärmt werden will, umso höher schnippt der Verbrauch im Winter nach oben. Wir wussten um den Nachteil, der sich gerade bei Kurzstrecke im Winter durch das ständige Hochheizen deutlich bemerkbar macht und haben trotzdem den Enyaq für die Stadt gewählt. Aber auch auf Langstrecke ist der Enyaq aufgrund seiner wenig windschnittigen Front deutlich energiehungriger und folglich auch lauter von den Windgeräuschen.

    • Heizung in der Körpermitte zu kalt

    Du kannst im Klima-Menü über das "Oberkörper-Symbol" zwei Varianten wählen:

    - zwei Punkte auf den Schultern => pustet oben mehr

    - ein Punkt auf dem Bauch => wärmt die Körpermitte


    Hattest Du das schon probiert?


    Zitat
    • Abrufbare Leistung wird früh und sehr deutlich gedrosselt (durch dynamisches Fahren, durch Kälte, durch SoC)

    Finde ich überraschend und gleichzeitig interessant - denn das kann ich insbesondere vom GTX nicht bestätigen. Hier wäre interessant, was bei Dir "früh" und "deutlich" in SoC-Prozenten und Länge vom hellblauen Balken konkret bedeutet.


    Oder es liegt eben doch an der "kleineren" Batterie im Pro zusammen mit den 286 PS. Beim ID.4 GTX hatte ich mit der kleinen Batterie das gleiche Problem mit 299 PS, dass die volle Leistung zu selten verfügbar war. Wobei ich durch den neuen Motor beim normalen ID.7 erwartet hätte, dass der sich selbst mit der kleineren Batterie so verhält wie der alte Motor im ID.3/4/5 mit 204 PS - sprich über den gesamten Bereich nahezu volle Leistung. Scheinbar ist dem nicht so.


    Auch dynamisches Fahren ist variabel interpretierbar: 30min Dauerleistung sind eben nur knapp über 100 PS.

    das ist interessant...hast du die Akkuheizung manuell gestartet und die läuft dann während des AC-Ladevorgangs weiter?

    (unabhängig, ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht)

    Ja, genau. Das Auto lädt noch an der Wallbox und ich aktiviere auf dem Weg vom Büro zum Parkplatz die Klimatisierung. Schließe ich dann das Auto auf, hat man im Display die negative Ladeleistung. Wenn man mit 11kW AC lädt, bleibt man im positiven Ladebereich. Wenn man mit 5.5kW AC Lädt, sackt man ins Negative ab - die Heizung ballert geschätzt mit 7-10kW. Das klappt aber nur im Winter mit der negativen Anzeige. Im Sommer besteht die Klimatisierung ja nur aus der Klimaanlage und die zieht nicht mehr als 2-3 kW.

    Da es in der Firma mehr als genug Wallboxen und keine Blockiergebühren gibt, lade ich meist batterieschonend und netzdienlich mit halbem AC-Strom. Sprich 5kW (bzw. mit Akkuvorheizung auch 5.5kW ... :D ). Bei oft 9-11h Anwesenheit ist mehr als genug Zeit für mich zum Laden - bringt mir keinen Vorteil, wenn er nach 5-6h schon voll ist - außer dass der Akku schon wieder ausgekühlt ist, wenn ich abends los will.


    Jedenfalls kann man sich dabei eine nette Anzeige mit negativer Ladeleistung erzeugen: Startet man beim Laden mit halbem Strom per App das Vorwärmen hat man während des Ladens auch mal -4 kW ... -1 kW Ladeleistung im Display. :S Schwankt etwas je nach Heizleistung wenn die Tür offen ist.

    Ich habe mir mal die 14B061160 und kann nur davon abraten diese zu kaufen.

    Das Material ist ähnlich zu den Schaumfolien aus dem Verpackungsbereich. Die ganze Matte wiegt vielleicht 300 Gramm.

    Mit dem Fingernagel kann man ins Material ritzen und ich würde behaupten die Rutschfestigkeit ist gar nicht gegeben (noch nicht eingebaut).

    Das ist eigentlich ein Klassiker und bei allen VW Fahrzeugen gleich. Die "Kofferraumeinlage" ist die flexible, weichere und rutschfestere. Die "Kofferraumschale" ist die steife und rutschigere. Die "Schale" fühlt sich immer hochwertiger an, ist aber unpraktisch, da man sie nicht zusammenrollen kann und alles was den Kofferraum nicht vollständig ausfüllt, hin und her rutscht. Die "Einlage" wird von den meisten Kunden als "minderwertig" empfunden, ist sie aber keinesfalls. Die ist genauso robust. Klar, wenn ich in die Einlage mit einem Cuttermesser reinritze, ist sie genauso kaputt wie die Schale. Aber Getränkekisten, Einkaufskörbe und Koffer hält diese problemlos über Jahre aus. Außerdem ist bei der Einlage eine gewisse Rutschfestigkeit gegeben, was ich sehr schätze.


    Ich habe mir den "Luxus" gegönnt und beide genommen. Die Schale für Ausflüge mit tropfnassen Gegenständen (Badeausflug, Skiausflug, Rodelausflug, usw.). Die Einlage für alle anderen Zwecke des Alltags. Wasserdicht sind natürlich beide, aber die Schale lässt sich bei starker Verschmutzung besser abwaschen und vom Wasser befreien. (Wenn man "alles in einem" haben möchte, ist die Kofferraumwendematte noch eine Option - mir aber für die meisten Zwecke "too much".)


    Meiner Meinung nach haben beide Produkte - die Kofferraumeinlage und die Kofferraumschale - ihre Daseinsberechtigung und sind sehr zweckmäßig. Bei Audi hat man gar nicht mehr die Option und kann nur die meist unpraktischere Schale nehmen. Mein Tipp: gibt der Einlage eine Chance und Du wirst sehen, dass sie mehr hält als sie den Anschein macht. ;)