Beiträge von Elektroniker

    BITTE nicht immer kw/h schreiben, das gibt überhaupt keinen Sinn, das macht mir Bauchschmerzen!

    "kW/h", also "Kilowatt pro Stunde" gibts höchstens bei Kernkraftwerken, die ihre Leistung mit 600.000 kW/h oder 10.000 kW/min hochfahren können. Das heißt, die Dinger brauchen beim Hochfahren etwa 2 Stunden, um von 0 auf volle Leistung von 1,2 GW zu kommen. Mal so als Beispiel.


    Beim E-Auto gibt es nur folgendes:


    kW, die Ladeleistung, also ohne jegliches "h", und


    kWh (ohne "/" ! ), das ist die geladene Energiemenge, die sich aus Leisung kW mal Zeit h ergibt, daher mathematisch kW·h = kWh.


    Wenn man also 2 h lang mit 11 kW lädt, hat man 11 kW · 2 h = (11 · 2) (kW·h) = 22 kWh geladen.

    Is doch eigentlich nicht schwer.

    Nix für ungut, das muss ich nochmal loswerden.

    Im Februar an einem Samstag auf der Reise nach Italien:

    Vor Mittenwald wollte mich die Heidi von der B2 ableiten und die vermeintlich schnellere Route mitten durch Mittenwald lotsen.

    Das geht nicht gut, dachte ich, vor allem weil alle vor mir wirklich ins Dorf abgebogen sind, das gibt im Dorf Verstopfung.

    Ich bin dann auf der B2 geblieben, fast als einziger.

    Auch hinter mir sind fast alle Autos abgebogen. Auch Freunde von mir. Die haben alle geflucht wie ... zusammen mit den Dorfbewohnern. Das Dorf war komplett dicht, fast den ganzen Tag.

    Ich hab auf der B2 hingegen weitgehend freie Fahrt gehabt, nur dort, wo die Mittenwald-Durchquerer wieder auf die B2 zurück wollten gabs dann auch auf der B2 einen Rückstau.


    Es hat nicht nur das ID-Navi nach Mittenwald reingelotst, sondern auch alle Google-geführten Autofahrer wurde reingelotst.

    Und das passierte nicht zum ersten Mal.

    Navies sind manchmal echt die Seuche.


    Wenn ich Bürgermeister von Mittenwald wäre, ich würde an der Abzweigung ein Schild aufstellen: "Mittenwald verstopft, bitte ignorieren Sie ihr Navi und bleiben Sie auf der B2!"

    Ohgottogottogott, der Möchtegern-Ingenieur Bloch mal wieder:

    "Der ID hat einen kürzeren Bremsweg, weil er schwerer ist und die Reifen dadurch stärker auf die Straße gedrückt werden ..." :D

    Physik und Bloch ... zwei Welten ... die Schnappsnase!

    Das mit der Bremse musst Du doch nur machen, wenn Dir bekannt ist, dass an einer bestimmten Stelle die Rangierbremse ungerechtfertigt reinhaut.

    Oder Du deaktivierst halt die Rangierbremse an der Dir bekannte Stelle.

    Sonst kannst Du ja ganz normal rückwärts fahren.

    Bremsbereit sein und mit der Bremse bei Bedarf die Geschwindigkeit regulieren ist dabei ja dann auch ganz normal, sofern Du nicht 100m übers freie Flugfeld mit 50 km/h rückwärts bügelst ... ;)


    Bei mir tritt das Problem mit der Rangierbremse z.B. nur an einer Stelle auf, wenn ich beim Wenden in der engen Tiefgarage öfters mal rückwärts auf einen fremden Doppelparker fahre, der am Boden eine Stufe und hochstehende Hubbel hat, die der ID als Hindernis erkennt.

    Sonst fahr ich immer ganz einfach rückwärts ohne besondere Aktionen.

    Die Rangierbremse hat mich immerhin schon einmal vor dem Anstoßen an einem Stahlpfosten gerettet, ich möchte sie nicht missen.

    ... Bremse schleifen lassen ist gut gemeint, aber auf einer Schrägen rückwärts hochfahren geht das nicht, da muss man Strom geben. Ausserdem ist das Fahrzeug im Standstrom recht langsam, zu langsam.

    ...

    Falsch.

    Der ID fährt jede (!) Steigung rückwärts mit 5 km/h hoch.

    Du musst nur Geduld haben, bis er genug Strom und somit genug Kraft aufbaut, das dauert ein paar Sekunden.

    Dabei musst Du die Bremse nur gaanz leicht drücken, so dass die Bremspedalbetätigung erkannt wird, aber keine spürbare Bremskraft entsteht. So greift die Rnagier-Notbrense nicht ein.

    Mit etwas Übung geht das super, und ist letzlich viel einfacher zu hanhaben als bei einem Automatik-Verbrenner oder gar Schalt-Verbrenner.


    Wenn Du allerdings mit 20 km/h rückwärts hochfahren willst, musst Du in dem Fall die Rangier-Notbremse deaktivieren.


    Fazit: Echt toll was VW da gebaut hat.


    (... ach ja ... und ich bin kein Lobhudler, wie man hier im Forum sicher schon gemerkt hat, weil ich oft gegen schlechte Programmierung, Ladeleistung etc. schimpfe) ;)

    Leider haben die Hersteller durch die ungebremste Akzeptanz der bisherigen Kunden völlig vergessen, dass diese sehr leidensfähig sind und eben nicht das Gros der Kundschaft darstellen. Jetzt müssen sie erst lernen, das die zukünftigen eben keine verschwurbelten Designs, sinnfreie Ambientebeleuchtungen, LED-Glitzerleisten, "cleane Cockpits" und beleuchtete Logos wollen, sondern Autos, mit denen sie einfach mal zum Baumarkt fahren können, die Beifahrersitzlehne umklappen und eine große Sperrholzplatte einkaufen können. Von einer AHK mal ganz zuschweigen.

    Warum wird den der ID2 so gehypt, zumindest nach dem, was man so erfährt? Weil er genau diese Ansprüche erfüllt, die der normale Allerweltsfahrer hat.

    Wohl wahr!