Beiträge von MFV

    aber immerhin funktioniert ja anscheinend die Tempoanzeige immer

    Nein. Es gibt auch ein noch massiveres Ausfall-Szenario, wo wirklich alles schwarz wird (also nicht nur ein ICAS3 Infotainment Ausfall) und man auch keine Geschwindigkeit oder noch sonst was angezeigt bekommt. Da hilft dann nur Bremsen, rechts ranfahren und das Fahrzeug für 15 Minuten verlassen (Bus Ruhe). Hochgefährlich in bestimmten Situationen und bis heute von VW nicht gelöst.


    Haben sie da etwa einen Stromverteilerkasten genommen und daran eine Ladesäule für Gebäudewände angeschraubt? :/


    Optisch finde ich diese Umsetzung ärgerlich für das Stadtbild. Nichts mit unauffälligem Einfügen in das Stadtbild. Da lobe ich mir die lokalen Stadtwerke, die zumindest hochwertige und optisch ansprechende Lösungen verbauen; kosten dann sicher auch mehr als dieser Stückelkram.

    Dann wäre das aber auch ein Fehler und ein Fall für die Werkstatt. Akku schonen heißt, bestimmte Ladazustände einzuhalten, sich an Geschwindigkeiten von 1C zu orientieren, je nach Zellchemie, .. aber bestimmt nicht auf Steckdosengeschwindigkeit zu reduzieren, weil es etwas kalt ist...

    Kann deiner Argumentation nicht folgen, wieso es ein Fehler sein soll, wenn das BMS dies wie von VW vorgesehen tut. VW hat wie gesagt das Fahrzeug geprüft und das Verhalten als gewollt bestätigt.


    Ich sehe auch keinen Grund zum Limitieren der Ladeleistung (bin aber auch kein VW Ingenieur), aber VW limitiert eben trotzdem die AC-Ladeleistung in bestimmten (uns nicht abschließend bekannten) Szenarien massiv.


    Du kannst deine Argumente gern den Ingenieuren in Wolfsburg vortragen, ich würde es eher als lästige Designschwäche des MEBs betrachten.

    die Drosselung bei den Pures auf 7kW ist rein finanzieller Natur, soviel ist klar.

    Ja. Darum geht es hier aber überhaupt nicht.

    Warum sollte es noch weitere Drosselung geben? Bei DC lädt der Akku auf mit 20-30kW weiter

    Zum Schutz des Akkus bei kalten Temperaturen lt. Werk.

    Und bei mir und vielen Anderen gibt es diese Einschränkung nicht.

    Das Thema ist ja etwas komplexer. VW verbaut sehr viele verschiedene Akkutypen von verschiedenen Akku Herstellern (Stichwort Zelltyp). So wie die Ladekurven sich bekanntermaßen bei den verschiedenen Akkutypen unterscheiden, können auch solche „Schutzmechanismen“ unterschiedlich modelliert sein. Zudem kennen wir die Schwellen (z.B. niedrigste Zelltemperatur kleiner als x Grad) nicht.

    Und nur weil du es noch nicht erleben musstest, tritt es trotzdem bei anderen Fahrzeugen auf.

    nachvollziehbar sind sie aber nicht

    Da bin ich bei dir. Die Ladeleistungen von 3 kW sind lächerlich. Vermutlich aber wie immer bei VW: Kosten sparen (hier vermutlich die Sorge vor Akku-Garantiefällen).


    Vielleicht gibt es eine Kombination von Wallbox oder Kabel und Auto, die sich nicht gut vertragen.

    Nein. An verschiedenen Ladesäulen reproduzierbar. Und Fahrzeugdefekt wurde wie gesagt auch ausgeschlossen. Gewolltes Verhalten zur Akkuschonung.

    Ich frage mich, ob hier Kommentare auch gelesen werden. Eine Beschränkung der Geschwindigkeit sollte es nur bei DC geben um den Akku zu schonen. Laden mit 11kW sollte immer möglich sein, wenn das gekauft wurde. Geht das nicht, ab zur Werkstatt.

    Sicher werden sie gelesen. Dein Kommentar ist aber inhaltlich inkorrekt, zumindest lt. meiner Werkstatt. Nach Rücksprache mit dem Werk ist die Drosselung der AC-Ladeleistung bei niedrigen Temperaturen korrektes und gewolltes Verhalten.

    ID.4 stand vier Tage bei -1 Grad Celsius unbewegt draußen. Laden nur mit 2,5 bis 3 kW von 80% auf 100% möglich. Also so katastrophal wie in den letzten kalten Wintern.


    Nach der Fahrt mit dann sicherlich wärmeren Akku war das Laden von ca. 20% auf 80% wieder mit 7 kW (max. AC Ladeleistung des Pure Performance) möglich.


    Echt schlechtes Engineering von VW. Der Akku scheint ja bei kaltem Ausgangszustand auch nicht (ausreichend) gewärmt zu werden, um dann zumindest nach gewisser Zeit normale AC Ladegeschwindigkeiten zu ermöglich. Und VW scheint super konservativ bei den Ladegeschwindigkeiten zu sein, um auf gar keinen Fall einen Garantiefall erleiden zu müssen.

    Okay, also liegt es an meinem Kabel? Auf Seite 23 der Bedienungsanleitung steht allerdings was von 16/32 A-Kabel?

    Der Hamburg 32A Case ist die absolute Ausnahme an wenigen noch nicht ersetzen Säulen dieses Typs in Hamburg. Viele Säulen dieses Typs unterstützen auch 16/20A Kabel.


    Hier zum Nachlesen:

    MFV

    Zumal ich verstehe, dass du manchmal an der spezifischen Säule laden kannst. Dann ist dieses Szenario sowieso raus, weil du dort dann nie laden könntest und nicht nur manchmal.


    Wie ID.3besteKarre vorschlägt, erstmal validieren an einer Säule mit fest angeschlagenen Kabel, um einen Kabelfehler ausschließen. Im worst case ist der Lader vom Fahrzeug wohl defekt.

    Klarer Fall für Werkstatt, weil die ein sicherheitskritischer Vorfall ist. Hier ist Meldung ans VW Werk zu machen und der Mangel abzustellen.


    Wenn beide Displays komplett ausfallen (und nicht nur wie bei einem ICAS3 Ausfall des Infotainment und die Zusatzinfos im Fahrerdisplay), hast du kein Tacho mehr und darfst das Fahrzeug nicht mehr betreiben. Außerdem als Fahrer super unangenehm. Ich war schockiert, als es bei mir passiert ist.


    Gibt zu diesem seltenen aber seit Jahren nicht gelösten Problem auch einen eigenen Thread:

    weil man mit den 10.000kWh im besten Fall

    Nicht zu verachten ist auch die zusätzlich stark limitierte Nutzungsdauer von 4000h:

    Max Energiemengen: Ca. 10.000 kWh Entladen

    Max Betriebsstunden: Ca. 4.000 h Entladen


    Für mich sieht das Bidirektionale Laden Themen auch eher nach Marketing ("können wir auch!") aus. Man muss aber fairerweise sagen (und VW agiert an anderer Stelle mit ihren Versprechen ganz anders): Diese Limitierungen sind schon seit ein bis zwei Jahren bekannt. Der Käufer eines Werks-3.5-ID-Fahrzeuges, welches ja nun BIDI-tauglich sein soll (mit vielen Limitierungen wie z.B. nur einem unterstützen Wallbox / HEM Anbieter), hätte diese Infos im Rahmen seiner Kaufentscheidung finden und die Wirtschaftlichkeit für sich einordnen können.

    Musste dann tatsächlich komplett ohne Tacho und Assistenzsysteme fahren, da wir Zeitdruck hatten. Eher eine unangenehme Fahrt.

    Soetwas darf einfach nicht passieren. Würde ich auf jeden Fall der Werkstatt melden und Abhilfe fordern. Dokumentiert hast du es sicher mit Fotos und Videos für Wolfsburg, weil man es einem in der Werkstatt (aus meiner Erfahrung) ja sonst nicht glauben will.


    Zeigt aber leider, dass die 3.xer Software bis heute nicht von VW ausreichend stabilisiert wurde.

    Hier hat auch keiner bunte Screens mit hohem Ablenkungsfaktor gefordert. Warum jetzt eine Paralleldiskussion eröffnen, anstatt offen über die Defizite bei VW zu sprechen?


    Fakt ist, dass die kommunizierten regelmäßigen Softwareupdates („alle 12 Woche“) nie gekommen sind. Es gab einzelne Updates und natürlich ist eine Verbesserung zwischen 2.3 und 3.2 erkennbar, aber gut und zeitgemäß (vllt für eine jüngere Generation) ist es bis heute nicht. Basisfunktionen wie die Vorkonditionierung der Batterie fehlen bis heute und werden auch nicht mehr für den Bestand kommen (die Sinn-Diskussion zur Vorkonditionierung hat VW selber beantwortet, sonst hätten sie es nicht in 4.0 eingebaut und groß beworben).


    Mein ID hat Wochen in der Werkstatt gestanden, weil VW Probleme mit Funktionen des Fahrzeuges nicht lösen konnte, die am Ende allein auf fehlerhafte Software zurückzuführen waren; wie bitter für ein „fertiges“ Serienfahrzeug. Und nun dreht VW den Update-Hahn für den Bestand offensichtlich ganz schnell ab und lässt die Fahrzeuge in ihrem unfertigen Zustand.

    Soweit ich mich erinnern kann, kamen die Updates für die Navi Karten ja fast in dieser Frequenz.

    Die Aussagen der verantwortlichen VW Manager bezogen sich klar auf Softwareupdates. Ein Navi Update ist kein Softwareupdate, da werden nur Daten aktualisiert.


    Diese Argumentation / Uminterpretation der Aussage wird hier gern verwendet, um VWs Handeln gut zu reden. Aber machen wir uns doch nichts vor: VW hat klar regelmäßige Softwareupdates versprochen und die Kunden dann krass im Regen stehen lassen. Nicht nur die Verzögerungen bei den Updates, die fortwährend katastrophale Softwarequalität, sondern auch das frühe Abschneiden der pre 4.0-Werks-IDs von weiteren Feature Updates.


    Natürlich tut es weh, wenn man sich einen pre-4.0-ID gekauft hat und bereits jetzt ein technologisch überholtes Auto rumfährt, das VW doch eigentlich ganz offensichtlich abgeschrieben hat. Deshalb reden einige anscheinend VWs Handeln mit solchen Umdeutungen gern schön.