Beiträge von MFV

    Sicher eines der immer wieder mal berichteten Probleme mit dem Verriegelungsmotor / -einheit fürs Ladekabel.


    Ich würde ihn auf jeden Fall im Rahmen der VW Mobilitätsgarantie durch VW abschleppen lassen. Wenn du ihn selber in die Werkstatt fahren könntest / kannst, gibt es keinen Ersatzwagen durch VW. Und das wird mit der Reperatur sicher dauern wg. Feiertagen und allgemeinen Defiziten bei der Ersatzteilverfügbarkeit im VW Konzern. Schau mal in die Bedingungen für die Mobilitätsgarantie - da muss man sehr aufpassen, dass es nicht nach hinten losgeht für sich als Kunden.


    Und natürlich schöne Feiertage - sehr ärgerlich zu dieser Zeit im Jahr.

    …wir schaffen keine OTA Updates

    …unser Bestand bekommt keine neue Software mehr

    [...]

    Ist zwar an sich ehrlich, würde ich aber als Kunde und Mitarbeiter jetzt nicht unbedingt als Weihnachtsbotschaft hören wollen.

    Wenn ich mir aber "Aufrichtigkeit" als einen der zentralen Kernwerte in das Wertefundament des Konzerns geschrieben habe (vgl. "Die sieben Volkswagen Konzerngrundsätze"), sollte dies auch meine (Außen-) Kommunikation leiten. Oder wie VW den Wert genauer beschreibt: "Wir sind aufrichtig und sprechen an, was nicht in Ordnung ist."


    Passt genau so wie der Wert "Zuverlässigkeit - Wir halten Wort": Wie war das mit den regelmäßigen OTAs und der Zukunftsfähigkeit der Fahrzeuge? Gut, dass sie zur Zuverlässigkeit auch noch gleich "Wir gewinnen verlorenes Vertrauen zurück." mit reindefiniert haben. Viel Erfolg, VW!

    Umweltbonus endet mit Ablauf des 17. Dezember 2023


    Zitat

    Mit Ablauf des 17. Dezember 2023 können daher keine neuen Anträge mehr für den Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden.

    […]

    Bereits zugesagte Förderungen sind vom Förderende nicht betroffen und werden ausgezahlt. Vorliegende Anträge, die bis einschließlich 17. Dezember 2023 beim BAFA eingehen, werden in der Reihenfolge ihres Eingangs weiterbearbeitet und – sofern die Fördervoraussetzungen vorliegen – bewilligt.

    Hier ist die Bestätigung von VW: Derzeit werden Softwareupdates für Fahrzeuge mit 3.5 ausgerollt, die lediglich die angezeigte Versionsnummer fixen, da sie eigentlich 3.7 haben.

    Autsch. D.h. sie haben wieder den Fehler gemacht und die falsche Versionsnummer im Softwareverbund codiert. Hatten wir doch schon mal mit 3.2 (?) ab Werk und auch da mussten sie die Versionsnummernanzeige mit einer neuen Version der Versionsanzeigeapp fixen - absurd.


    Aber mit 4.0 wird alles besser, dann haben sie es drauf mit Software ^^

    Heute morgen während der Fahrt das Update auf 3.7 durchgeführt.

    Updates des ID Basissystems können immer nur im Stillstand bei verschlossenem Fahrzeug durchgeführt werden. Dabei werden Steuergeräte geflasht. Der Start der Aktualisierung erfolgt im Verabschiedungsscreen.


    Was du vrmtl installiert hast ist ein Web App Update, das während der Fahrt installiert werden kann. Dabei werden nur einzelne Apps des ICAS3 geupdatet. Ggf hat VW ja mal wieder die Versionsnummern App aktualisiert, weil sie es nicht schaffen die richtige Softwareversion nach der Auslieferung anzuzeigen.

    Aber angezeigt wird es definitiv erst seit dem Update auf 3.2

    Die Capability Fahrzeugzustand ist mit 3.0 noch nicht verfügbar. Wurde mit 3.2 (oder vllt 3.1?!) eingeführt.

    Wenn das Fahrzeug die Capabilities nicht anbietet, zeigt sie die App auch nicht an. Die App kann noch ganz andere tolle Sachen, aber die IDs nicht (eUp und Verbrenner only). Werden wir mit dem alten ICAS sicher auch nicht mehr sehen. Vllt. bietet dann 4.0 mehr Capabilities an.

    Kann VW das als Historie auslesen?

    Ja. Und zwar so spannende Details wie z.B. an wie vielen Tagen der ID mit vollgeladen Akku (entgegen der Herstellerempfehlung) rumstand und nicht bewegt wurde. Auch das AC / DC Ladeverhältnis wird geloggt.


    Ab Minute 3:45 Uhr erwähnt BatteryLife einige Details, die im VW SoH Bericht auch drinstehen:

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    Wenn VW also Verstöße des Kunden gegen die Empfehlung im Rahmen einer Garantieübernahmeprüfung nachweisen will, haben sie sicher ausreichend Daten. Vermutlich sogar mehr als sie im Standardbericht direkt abgedruckt haben. Ob sie diese Daten dann „gegen“ den Kunden verwenden, ist sicher eine andere Frage.

    weder beim ID.3 noch beim Multivan Probleme bezüglich Kulanz. Vielleicht liegt es am Auftreten?

    Die Werkstatt war wie ich der Meinung, dass das im Rahmen des Reifenwechsels wieder angeklebt wird. VW hat dann die Gewährleistungsübernahme aber gegenüber der Werkstatt abgelehnt und dann macht die Werkstatt halt nichts. Umso peinlicher war es dem Werkstattfahrer, als er den Wagen nach dem Reifenwechsel mit sich weiterhin ablösenden Modellschildern zurückbrachte; da hatte mich der Meister aber schon telefonisch über die „Entscheidung“ informiert.


    Also nichts mit meinem Auftreten, wie du unhöflicherweise und unsachlich pauschalisiert unterstellt hast.


    Es ist Wolfsburg, die versuchen Gewährleistungsansprüche zu vermeiden, nicht die Werkstatt. Passend zu dem VW Geschäftsbericht, um die gestiegenen Kosten pro Fahrzeug für Qualitätsmängel seit Herstellungsjahr 2020 zu mindern. Die IDs sind halt qualitativ durchwachsen nach meiner Erfahrung.

    Mir kommt es so vor, dass VW jetzt massiv auf die Kostenseite bei den Garantieansprüchen schaut, da es Ihnen langsam dämmert, was da für ein Murks auf den Straßen rumfährt.

    Ja, den Eindruck kann man bekommen. Im VW Geschäftsbericht 2022 steht zu den Qualitätsproblemen auch Spannendes drin. Danach gibt es seit den Modelljahr 2020 (also Einführung der ID Serie) einen Anstieg an Qualitätsmängeln.

    Im Rahmen unserer Funktionalbereichsstrategie haben wir auf der obersten Betrachtungsebene für die großen Pkw-produzierenden Marken die Kennzahl „Garantie- und Kulanzvergütungen pro Fahrzeug nach 12 Monaten Einsatzdauer“ als strategische Kennzahl definiert. Sie bildet alle Garantie- und Kulanzvergütungen für die je Herstelljahr weltweit produzierten Fahrzeuge in Euro pro Fahrzeug ab. […]

    Nachdem die Werte seit dem Herstelljahr 2017 auf einem konstant niedrigen Niveau lagen, haben sie sich seit dem Herstelljahr 2020 infolge des immer weiter steigenden Einsatzes neuer Technologien im Automobil sowie aufgrund der zunehmenden Komplexität erhöht. Maßnahmen zur Reduzierung der Werte wurden ergriffen und zeigen Wirkung.

    Die Maßnahmen scheinen eben auch die geringere Kulanz zu sein (auch das Wiederankleben von sich lösenden Schildern am ID kostet ja Geld). So kann man auch Folgekosten senken.


    Hoffen wir aber auch mal, dass mit der neuen ID Generation (ich nenne sie mal ICAS Facelifts, also ID.7 und die Facelifts vom ID.4/5) einige konstruktiv bedingte Mängel schon aus VW Eigeninteresse ausgetrieben wurden. Hilft für den Bestand natürlich nicht.

    Bei meinem ID.4 lösen sich die vor den Vordertüren angebrachten Modellschilder. Scheinen mit minderwertigem Kleber oder falscher Druckkraft angebracht zu sein. Gab dazu auch einige Berichte im Forum. Ärgerlich aber sicher schnell lösbar dachte ich.


    Die Werkstatt / VW will das Neuverkleben im Rahmen der Garantie aber nicht durchführen. Müssten sich erst komplett vom Fahrzeug lösen, bevor es repariert wird.


    So viel zur Fertigungs- und Servicequalität von VW.

    Wenn das Fahrzeug die Fahrdaten nicht sendet, woher hat Tronity die dann?

    Berechnet. Das Auto sendet Kilometerstand und SoC. Alles andere wird berechnet und ist damit entsprechend wenig aussagekräftig, weil auf Basis dieser groben Daten (SoC hat nur hundert Abstufungen und wir wissen nicht mal genau wie viele kWh in der aktuellen Situation dies sind) nur ungenau berechenbar.

    Andere Fahrzeuge messen den konkreten Verbrauch und geben diese Daten an den Server, den Verbrauch kann man sehr genau messen (macht der ID ja auch für die Verbrauchsanzeige im Fahrzeug, sendet die Daten dann aber nicht ans Backend).


    Schau dir mal die API genauer an, dann wirst du sehen, dass der ID im Vergleich zu den non-MEB Fahrzeugen kaum Daten überträgt.

    Wollen Sie uns dann - nachdem bei 3.5 für Bestandesfahrzeuge Schluss-Ende-Aus ist, damit "vertrösten", dass sie diese Anzeigen in der ID-App implementieren...

    Nicht mal das, denn du machst einen Denkfehler: Die App kann es anzeigen, da ist nichts mehr zu implementieren. Das Fahrzeug (ID mit 3.x) sendet aber die Daten gar nicht, daher blendet die App die Funktionen aus.

    Also wenn sie die Fahrzeuge auf 3.5 lassen, wird es niemals kommen. Und die Chancen, dass es jemals für die alten IDs mit 3.x noch nachgeliefert wird durch ein Fahrzeugupdate halte ich für sehr gering.

    Wären bei der Bahn nicht Akkus sinnvoller, wenn schon keine Oberleitung verlegt wird?

    In Schleswig-Holstein werden die Dieselstrecken systematisch auf Akku-Triebzüge umgestellt. Derzeit errichtet die Bahn noch s.g. Oberleitungsinseln, um die Züge im Betrieb an Halten nachladen zu können. Ab Oktober geht es dann auf der Stecke Kiel-Lübeck-Lüneburg los.

    LOK Report - Schleswig-Holstein: Bau neuer Oberleitungsinseln für Akku-Züge schreitet voran
    Fotos NAH.SH, Ina Michael, DB AG Tim Cappelmann. Bahn frei für den Klimaschutz: Die Deutsche Bahn (DB) kommt in Schleswig-Holstein mit dem Bau von…
    www.lok-report.de


    Niedersachsen hat sich auch für eine Akkulösung und explizit gegen Wasserstoffzüge entschieden: „Man habe sich aus wirtschaftlichen Gründen für Batterie- und Gegen Wasserstoffzüge entschieden, heißt es weiter. Akku-Züge seien laut einer eigens durchgeführten Markterhebung im Betrieb günstiger.“